Reisebericht Provinz Henan

Alle anderen Provinzen oder Sonderverwaltungszonen und Städte wie Hainan, die innere Mongolei, Fujian, Xinjiang, Anhui, Hebei, Heilongjiang, Henan, Jiangxi, Jilin, Liaoning, Shaanxi, Shandong, Chongqing, Tianjin, Guangxi, Ningxia, Gansu, Guizhou
Antworten
Suedchina
VIP
VIP
Beiträge: 2502
Registriert: 02.09.2012, 15:01

Reisebericht Provinz Henan

Beitrag von Suedchina »

Reisebericht Provinz Henan
Stadt Luoyang

Ich dachte bei dem vielem Schwachsinn hier im Forum mal wieder etwas richtiges aus China zu berichten.
Nein es geht weder um diesen Kinderkram “ Hilfe ich wurde abgezockt“ oder wie importiere ich irgendwelchen Scheiß nach Deutschland oder wie bescheisse ich am besten die Chinesen mit Milchpulver oder billigen drecks Bier.

Hier jetzt ein Reisebericht aus Luoyang.

Flug mit Südchina und Zwischenstopp irgendwo halbe Stunde hinter der Zeit aufgesetzt, ganz netter kleiner Flughafen mein 27. oder 28. in China.
Wir wurden natürlich standesgemäß abgeholt und sofort ging es in die Berge von L.o J.n. Das ist da wo auf den Bergspitzen ganz nette Tempel stehen. Ist bei Tante gOOOGle zu finden,
..( Bitte keine Namen posten sonnst könnte der Chinese noch ärger bekommen,
..Anfragen zu diesem Gebiet gerne aber dann nur als PN.
Ich kann Euch sagen, es lohnt sich bis dahin durchzuschlagen. Einmalige Natur und für faule gibt es eine Seilbahn ( Made in Großsüddeutschland ) Bald eine 2 bis ganz oben , jetzt muss man noch 2000 Stufen steigen . Leider hatte ich keine Zeit den Berg von unten zu erklimmen. Wir wurden mit dem Auto bis vor die Treppen gefahren den Rest zum Glück schnell am Nachmittag zu Fuß.
Leider ist das Gebiet für Ausländer gesperrt und falls Ihr Euch bis dahin durchschlagen könnt macht es schnell. Es sind 2 große Hotelprojekte geplant.
Da unserem Auftraggeber dieser kleine feine Fehler recht spät aufgefallen ist hatte ich 3 Tage für mich in Luoyang.
Luoyang gehört für mich zu den Orten in China die sauber sind ja fast wie in der Schweiz , der Strassenverkehr fast normal abgeht und die Polizei nicht nur den ganzen Tag Tee trinkt oder Karten spielt. Die Menschen sind freundlich und hilfsbereit . Es gibt auch noch ein Stück Altstadt was wohl vergessen wurde abzureißen. Leider wie überall in China zu viele Neubauten und ich frage mich wer soll alles in diesen Gettos bis 46 Stockwerke hoch leben ?
Tag 2: Morgen aufstehen und gegen 9:45 zum Frühstück ans Büfett (5 Sterne Hotel) . Was soll ich Euch sagen , ich traute meinen Augen nicht , neben Saft und heißem Wasser / Tee und Kaffee war Cola und 2 Sorten Bier aufgebaut. Kannten die mich hier schon , hat sich mein Ruf soweit schon herumgesprochen ? Ich kann mich an kein Frühstücksbüfett erinnern wo Bier in Dosen angeboten wurde. Natürlich habe ich sofort das Lokale Bier verkostet , Passte auch besser zu Spiegelei und Speck als grüner Tee.
An der Rezeption die Mädels waren ganz freundlich und haben mir erklärt wie ich mit dem Bus bis zum weißen Pferd komme. Eine Tempelanlage mit Grundsteinlegung vor 800 Jahren. Als erstes Bus 49 bis Endstadion und dann Bus 56 bis Endstadion , Kosten zusammen einmal quere durch die Stadt 2,50 Maos. Das eine war sogar ein Elektrobus , nein nicht mit Oberleitung sondern mit dicken fetten Akkus. Da macht Busfahren Spas wenn man nicht ruckartig anfährt sonder gleichmaesig beschleunigt wird, es war auch nur ein leichtes brummen der Klimaanlage zu hören.
Die teilweise alten Tempel ( viele wurden wohl wiederaufgebaut nach 1990) waren einen Besuch wert, Vom chinesischen Staat bezahlte Mönchen versuchten auch den reichen Chinesen gegen Bares auf den rechten Glauben zu verhelfen. Es ist in China sehr „in“ sich von Menschen in gelbbrauner Kutte die Zukunft voraus sagen zu lassen bzw. natürlich gegen bares die Absolution sich erteilen zu lassen. Es gab noch ein paar alte Buddhas zu sehen . Was mich stört waren die Jahresangaben. Beispiel: Der Buddha stammt aus der Dynastie X ( 1600 bis 1920 ) , das sind 320 Jahre , etwas genauer hätte mir besser gefallen. Aber einen Dank trotzdem den Machern für die englischen Hinweisschilder.
Neben dieser alten Anlage wurde noch ein indischer Tempel errichtet ( war ein Geschenk Indiens an China ) und ein Tempel aus Myanmar (auch ein Geschenk an China) aufgebaut. Es lohnt sich auf jeden Fall mal einen Nachmittag Zeit für hier zu nehmen. Was ich nicht verstehe warum man in China für eigentlich religiöse Anlagen einen Eintritt zahlen muss. So war ich nicht mehr bereit etwas in die Spendenbox zu stecken, Gut hier wollten sie nur 50 Maos haben was weniger ist als was ich normaler Weise spende . Muss man in Deutschland auch schon Sonntags an der Kirchentür Eintritt zahlen ? (beim betreten , bei verlassen wird ja gebettelt )
Am nächsten Morgen war kein Bier mehr zu Frühstück vorhanden , musste Kaffee schlürfen . Habe mich dann wieder mit dem öffentlichen Nahverkehr bis zu den Grotten
der 1000 Buddhas durchgeschlagen. Allerdings war Helmpflicht im Bus angesagt, dieses scheiß Schlitzauge ist gefahren wie der letzte Henker, da war mir auch ohne Bier am morgen schlecht. Ich verstehe gar nicht wieso die Stadtoberen hier noch Männer als Fahrer einsetzen, gefühlt bestimmt 85% Frauen als Busfahrerinnen und bis dato haben sie Ihren Job wirklich sehr gut gemacht. Auch als Taxifahrerin sind sie bei weiten besser wie ihre halbschwanzlosen Taxistreetfighterpiloten.
Eintritt bei den Grotten 120 Maos, ja nicht billig aber sehenswert, Trepp auf Trepp ab darf der Touri dann rechts und links von einen fast sauberen Fluss entlang wandern, Die in die Berge gehauenen Grotten sollen gut 1000 Jahre alt sein , leider fehlen viele Buddha Staturen oder die Köpfe wurden abgeschlagen. Macht diesen Ausflug nur in der Woche, der Parkplatz und die breiten Wege lassen erahnen was hier am Wochenende los sein muss. Ich hatte das Glück an einem Donnerstagnachmittag und war fast alleine unterwegs. Am Ende habe ich mich noch in das Institut für Buddha Fälschung sorry Forschung eingeschlichen und habe gesehen wie man heutzutage aus Glasfaser alte Buddhas erstellt. Einfach wenn das Tor offen ist schnell rein rennen und mal an den da aufgestellten und halbfertigen Staturen leicht mit dem Finger klopfen, Ihr werdet stauen wie hol diesen 1000 Jahre alten Teile sind.
Fotos von hier konnte ich leider nicht auf die schnelle machen da der Pförtner schon in seinem hohen alter für die 200 Meter 3 Minuten brauchte. Also wollte ich ihn nicht noch mit Fotos ärgern.
Fazit : Luoyang ist sauber schöne Stadt leider wie vieles mittlerweile in China ohne eigenes Gesicht. Fahrt nur mit Frauen als Taxi – oder Busfahrerinnen , das Essen ist meist gut, lecker aber nicht mehr so scharf wie in anderen Teilen Chinas. Der Flughafen ist klein aber fein, ach ja der Flughafen hat auch ein Kaffee , nein kein scheiß Starbucks, sonder ein kleines feines Kaffee leider noch ohne Kaffeemaschine dafür mit 6 verschiedenen Sorten deutschen Bier. So gab es das Hefeweizen auf 2 Pappbecher verteilt mit Deckel und Strohhalm.
Rückflug wieder mit Südchina und nur nach Guangzhou.
Erstmals durfte ich mit einer EmB (steht nicht fuer Ebula) 190 fliegen , und ja wir waren wieder 90 min hinter der Zeit.
Wenn die Sonne Erkenntnis tief steht, werfen auch Zwerge lange Schatten.
.
.guckt auch hier nach http://alternative.aktiv-forum.com/
ACE
Forumsprofi
Forumsprofi
Beiträge: 204
Registriert: 14.12.2013, 13:17

Re: Reisebericht Provinz Henan

Beitrag von ACE »

Suedchina hat geschrieben:Reisebericht Provinz Henan
Stadt Luoyang

Ich dachte bei dem vielem Schwachsinn hier im Forum mal wieder etwas richtiges aus China zu berichten.
Nein es geht weder um diesen Kinderkram “ Hilfe ich wurde abgezockt“ oder wie importiere ich irgendwelchen Scheiß nach Deutschland oder wie bescheisse ich am besten die Chinesen mit Milchpulver oder billigen drecks Bier.

Hier jetzt ein Reisebericht aus Luoyang.

Flug mit Südchina und Zwischenstopp irgendwo halbe Stunde hinter der Zeit aufgesetzt, ganz netter kleiner Flughafen mein 27. oder 28. in China.
Wir wurden natürlich standesgemäß abgeholt und sofort ging es in die Berge von L.o J.n. Das ist da wo auf den Bergspitzen ganz nette Tempel stehen. Ist bei Tante gOOOGle zu finden,
..( Bitte keine Namen posten sonnst könnte der Chinese noch ärger bekommen,
..Anfragen zu diesem Gebiet gerne aber dann nur als PN.
Ich kann Euch sagen, es lohnt sich bis dahin durchzuschlagen. Einmalige Natur und für faule gibt es eine Seilbahn ( Made in Großsüddeutschland ) Bald eine 2 bis ganz oben , jetzt muss man noch 2000 Stufen steigen . Leider hatte ich keine Zeit den Berg von unten zu erklimmen. Wir wurden mit dem Auto bis vor die Treppen gefahren den Rest zum Glück schnell am Nachmittag zu Fuß.
Leider ist das Gebiet für Ausländer gesperrt und falls Ihr Euch bis dahin durchschlagen könnt macht es schnell. Es sind 2 große Hotelprojekte geplant.
Da unserem Auftraggeber dieser kleine feine Fehler recht spät aufgefallen ist hatte ich 3 Tage für mich in Luoyang.
Luoyang gehört für mich zu den Orten in China die sauber sind ja fast wie in der Schweiz , der Strassenverkehr fast normal abgeht und die Polizei nicht nur den ganzen Tag Tee trinkt oder Karten spielt. Die Menschen sind freundlich und hilfsbereit . Es gibt auch noch ein Stück Altstadt was wohl vergessen wurde abzureißen. Leider wie überall in China zu viele Neubauten und ich frage mich wer soll alles in diesen Gettos bis 46 Stockwerke hoch leben ?
Tag 2: Morgen aufstehen und gegen 9:45 zum Frühstück ans Büfett (5 Sterne Hotel) . Was soll ich Euch sagen , ich traute meinen Augen nicht , neben Saft und heißem Wasser / Tee und Kaffee war Cola und 2 Sorten Bier aufgebaut. Kannten die mich hier schon , hat sich mein Ruf soweit schon herumgesprochen ? Ich kann mich an kein Frühstücksbüfett erinnern wo Bier in Dosen angeboten wurde. Natürlich habe ich sofort das Lokale Bier verkostet , Passte auch besser zu Spiegelei und Speck als grüner Tee.
An der Rezeption die Mädels waren ganz freundlich und haben mir erklärt wie ich mit dem Bus bis zum weißen Pferd komme. Eine Tempelanlage mit Grundsteinlegung vor 800 Jahren. Als erstes Bus 49 bis Endstadion und dann Bus 56 bis Endstadion , Kosten zusammen einmal quere durch die Stadt 2,50 Maos. Das eine war sogar ein Elektrobus , nein nicht mit Oberleitung sondern mit dicken fetten Akkus. Da macht Busfahren Spas wenn man nicht ruckartig anfährt sonder gleichmaesig beschleunigt wird, es war auch nur ein leichtes brummen der Klimaanlage zu hören.
Die teilweise alten Tempel ( viele wurden wohl wiederaufgebaut nach 1990) waren einen Besuch wert, Vom chinesischen Staat bezahlte Mönchen versuchten auch den reichen Chinesen gegen Bares auf den rechten Glauben zu verhelfen. Es ist in China sehr „in“ sich von Menschen in gelbbrauner Kutte die Zukunft voraus sagen zu lassen bzw. natürlich gegen bares die Absolution sich erteilen zu lassen. Es gab noch ein paar alte Buddhas zu sehen . Was mich stört waren die Jahresangaben. Beispiel: Der Buddha stammt aus der Dynastie X ( 1600 bis 1920 ) , das sind 320 Jahre , etwas genauer hätte mir besser gefallen. Aber einen Dank trotzdem den Machern für die englischen Hinweisschilder.
Neben dieser alten Anlage wurde noch ein indischer Tempel errichtet ( war ein Geschenk Indiens an China ) und ein Tempel aus Myanmar (auch ein Geschenk an China) aufgebaut. Es lohnt sich auf jeden Fall mal einen Nachmittag Zeit für hier zu nehmen. Was ich nicht verstehe warum man in China für eigentlich religiöse Anlagen einen Eintritt zahlen muss. So war ich nicht mehr bereit etwas in die Spendenbox zu stecken, Gut hier wollten sie nur 50 Maos haben was weniger ist als was ich normaler Weise spende . Muss man in Deutschland auch schon Sonntags an der Kirchentür Eintritt zahlen ? (beim betreten , bei verlassen wird ja gebettelt )
Am nächsten Morgen war kein Bier mehr zu Frühstück vorhanden , musste Kaffee schlürfen . Habe mich dann wieder mit dem öffentlichen Nahverkehr bis zu den Grotten
der 1000 Buddhas durchgeschlagen. Allerdings war Helmpflicht im Bus angesagt, dieses scheiß Schlitzauge ist gefahren wie der letzte Henker, da war mir auch ohne Bier am morgen schlecht. Ich verstehe gar nicht wieso die Stadtoberen hier noch Männer als Fahrer einsetzen, gefühlt bestimmt 85% Frauen als Busfahrerinnen und bis dato haben sie Ihren Job wirklich sehr gut gemacht. Auch als Taxifahrerin sind sie bei weiten besser wie ihre halbschwanzlosen Taxistreetfighterpiloten.
Eintritt bei den Grotten 120 Maos, ja nicht billig aber sehenswert, Trepp auf Trepp ab darf der Touri dann rechts und links von einen fast sauberen Fluss entlang wandern, Die in die Berge gehauenen Grotten sollen gut 1000 Jahre alt sein , leider fehlen viele Buddha Staturen oder die Köpfe wurden abgeschlagen. Macht diesen Ausflug nur in der Woche, der Parkplatz und die breiten Wege lassen erahnen was hier am Wochenende los sein muss. Ich hatte das Glück an einem Donnerstagnachmittag und war fast alleine unterwegs. Am Ende habe ich mich noch in das Institut für Buddha Fälschung sorry Forschung eingeschlichen und habe gesehen wie man heutzutage aus Glasfaser alte Buddhas erstellt. Einfach wenn das Tor offen ist schnell rein rennen und mal an den da aufgestellten und halbfertigen Staturen leicht mit dem Finger klopfen, Ihr werdet stauen wie hol diesen 1000 Jahre alten Teile sind.
Fotos von hier konnte ich leider nicht auf die schnelle machen da der Pförtner schon in seinem hohen alter für die 200 Meter 3 Minuten brauchte. Also wollte ich ihn nicht noch mit Fotos ärgern.
Fazit : Luoyang ist sauber schöne Stadt leider wie vieles mittlerweile in China ohne eigenes Gesicht. Fahrt nur mit Frauen als Taxi – oder Busfahrerinnen , das Essen ist meist gut, lecker aber nicht mehr so scharf wie in anderen Teilen Chinas. Der Flughafen ist klein aber fein, ach ja der Flughafen hat auch ein Kaffee , nein kein scheiß Starbucks, sonder ein kleines feines Kaffee leider noch ohne Kaffeemaschine dafür mit 6 verschiedenen Sorten deutschen Bier. So gab es das Hefeweizen auf 2 Pappbecher verteilt mit Deckel und Strohhalm.
Rückflug wieder mit Südchina und nur nach Guangzhou.
Erstmals durfte ich mit einer EmB (steht nicht fuer Ebula) 190 fliegen , und ja wir waren wieder 90 min hinter der Zeit.
Großsüddeutschland ist ein nette Beschreibung für Austria nicht Australia :lol: :lol: :lol:
Ist Uwe Sperlich / Halle Westf. ein ISIS Sympathisant ?
Verkauft Uli Hoenes Nürnberger Rostbratwürste in der Knast Kantine ?
WAS SAGT GOOGLE DAZU ?
Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 6 Gäste