Das richtige Studium für einen direkten Einstieg in China

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Topas
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Re: Das richtige Studium für einen direkten Einstieg in Chin

Beitrag von Topas »

alanos hat geschrieben:Ich habe damals 3 Jahre BWL und VWL am Gymnasium gelernt
Lernen in der Schule ist etwas anderes als später im Studium. Zwei unterschiedliche paar Schuhe. ich kann nicht davon ausgehen, weil ich in der Oberstufe z.B.Sport hatte, dass so dann auch die Inhalte eines Studiums Sportwissenschaften aussehen.
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Topas
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Re: Das richtige Studium für einen direkten Einstieg in Chin

Beitrag von Topas »

alanos hat geschrieben:Das war genug um zu erkennen, dass man bei BWL nicht zu denken braucht, das war pures Auswendiglernen.
Sorry, aber dann hattet ihr auch kaum Inhalte, die im BWL-Studium vorkommen. Frontalunterricht mit reinem auswendiglernen - da hat wahrscheinlich der/die Lehrer etwas falsch gemacht. Und ich glaube auch nicht, dass ihr euch z.B. mit Ursachen von Stress oder Datenbanken im Gynasium unter "BWL" beschäftigt habt. :mrgreen:
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alanos
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Re: Das richtige Studium für einen direkten Einstieg in Chin

Beitrag von alanos »

Topas hat geschrieben:
alanos hat geschrieben:Ich habe damals 3 Jahre BWL und VWL am Gymnasium gelernt
Lernen in der Schule ist etwas anderes als später im Studium. Zwei unterschiedliche paar Schuhe. ich kann nicht davon ausgehen, weil ich in der Oberstufe z.B.Sport hatte, dass so dann auch die Inhalte eines Studiums Sportwissenschaften aussehen.
Also Ingo hatte da zu 100% recht. Du bist klasse darin, Teilsätze aus dem Zusammenhang zu reißen :lol:
Ja, ich habe BWL nur an der Schule gelernt, "da wurden so knapp die Inhalte eines BWL-Grundstudiums vermittelt (wenn auch z.T. verkürzt)". Der Lehrplan war zu großen Teilen Deckungsgleich mit dem, was die BWLer bei uns an der Uni im Grundstudium machen. 懂不懂?
Sorry, aber dann hattet ihr auch kaum Inhalte, die im BWL-Studium vorkommen. Frontalunterricht mit reinem auswendiglernen - da hat wahrscheinlich der/die Lehrer etwas falsch gemacht. Und ich glaube auch nicht, dass ihr euch z.B. mit Ursachen von Stress oder Datenbanken im Gynasium unter "BWL" beschäftigt habt.
Ich wüsste ganz gerne, was ein Wochenendseminar/Sitzschein-Vorlesung zu den Ursachen von Stress mit BWL zu tun hat :shock:
Um den Spieß einmal umzudrehen: Nenn mir doch mal ein paar Themengebiete, die in einem BWL-Bachelorstudium gelehrt werden, bei denen man richtig Hirnschmalz und eigenes, kreatives und unabhängiges Denken braucht :wink:
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Re: Das richtige Studium für einen direkten Einstieg in Chin

Beitrag von Toby1988 »

mario.s hat geschrieben:
Toby1988 hat geschrieben:Was ist eurer Meinung nach, ein nützliches Studium mit welchem man möglichst schnell in China einsteigen kann? BWL...Wirtschaftsingenieurwesen? Ohne chinesische Sprachkenntnisse jedoch, stell ich mir das etwas problematisch vor in China durch zu kommen...
So, und zum Abschluss dieses Tages noch ein paar gut gemeinte Worte an Dich Toby1988:

Ich weiß nicht, woher Dein scheinbar unbändiges Verlangen kommt, unbedingt in China "einsteigen" zu wollen und werde dieses auch nicht in Frage stellen.

Die harten Fakten: Der Direkteinstieg in das Berufsleben in China (ich unterstelle mal, dass Du das meintest) ist sehr schwer. Grund ist nicht zuletzt die Anforderung, dass für ein Arbeitsvisum in China mind. zwei Jahre Berufserfahrung nach dem Studium nachzuweisen sind.

Aktuell werden noch viele Ingenieure gesucht. China schläft allerdings nicht. Die Qualität der Chinesischen Ingenieure wird immer besser (ja, noch nicht perfekt, doch schnell zunehmend). Das Lohnniveau steigt. China versucht sich auch mehr und mehr von ausländischen Mutterkonzernen abzunabeln und betreibt regen Protektionismus.

Was also in drei-sieben Jahren hier passiert, lässt sich genauso wenig voraussagen, wie ob Du in dieser Zeit noch immer nach China kannst/willst.

Deshalb empfehle ich Dir, eben das zu studieren, was Dich interessiert und Deine Begabungen fördert oder Dich wenigstens Deinen langfristigen Zielen näher bringt. Nicht jeder ist technisch interessiert, will ewig in Büros sitzen und mit Zahlen jonglieren, oder interessiert sich für Chinesische Geschichte...

Höre dabei lieber auf Dein Inneres als auf das Geschwätz hier im Forum.

Meine Erfahrung zeigt, dass eine Ausbildung in einer Richtung die Dir selbst am Besten liegt, aus Dir auch nur das Beste hervor holt. Und wenn man gut in etwas ist, und sogar besser als viele andere, dann öffnen sich einem so manche Türen in alle Richtungen. Egal ob es nach Deinem Studium noch China sein soll oder vielleicht etwas ganz Anderes in Deinem Sinne steht.

In diesem Sinne
beste Grüße und gute Nacht von mir (hier ist's schon etwas später ;))


Mario
Ich bedanke mich für diesen Eintrag, der an mich direkt gerichtet war und dass du dir die Zeit genommen hast. Hab mich darüber gefreut. Darf ich fragen was du gelernt bzw. studiert hast und wie dein Einstieg in China zu Stande kam, Mario?

So wie es danach ausschaut, ist es wohl Fakt dass man ohne Berufserfahrung keine bzw. kaum eine Chance hat in China nach dem deutschem Studium zu arbeiten!

Mal abgesehen von den Interessen eines jeweiligen Individuums:
Ist ein Studium in Wirtschaftssinologie minderwertiger als ein reines BWL Studium, wenn es darauf ankommt in einem internationalen Unternehmen in China Arbeit zu finden? Denn ich höre immer wieder dass Sprachkenntnisse egal seien. Oder ist dies eher ein Vorteil der von Unternehmensseite anerkannt wird?
Und in welchen Bereichen werden Wirtschaftssinologen eingesetzt? ( Consulting? Controlling?...)
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mario.s
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Re: Das richtige Studium für einen direkten Einstieg in Chin

Beitrag von mario.s »

Toby1988 hat geschrieben:Ich bedanke mich für diesen Eintrag, der an mich direkt gerichtet war und dass du dir die Zeit genommen hast. Hab mich darüber gefreut. Darf ich fragen was du gelernt bzw. studiert hast und wie dein Einstieg in China zu Stande kam, Mario?
Gerne geschehen, und Du darfst fragen. :)

Dann lasse ich mal die Hosen runter:

Ich habe Informatik mit Nebenfach elektronischer Medientechnik studiert und spaeter Betriebswirtschaft mit Vertiefung in Bankfuehrung und Finanzen.
Beides weil es meinen Interessen entsprach und mir und meinem Werdegang zutraeglich war.

Meine Karriere begann noch vor dem Studium als Systemadministrator. Ich war Key-Account-Manager fuer den Offentlichen Sektor, Banker und dann Business und IT-Consultant. In diesem Bereich habe ich mich nach dem Sammeln von genug Berufserfahrung seinerzeit auch selbstaendig gemacht und bin dort im weitesten Sinne noch heute taetig. Ausserdem war ich in Deutschland als freier Dozent in Sachen Aufbau- und Arbeitsorganisation sowie Zeit-(/Selbst-) und Projektmanagement an einer Hochschule taetig. Letzteres eher weniger wegen dem Geld, sondern weil es mir einfach Freude bereitet, mein Wissen weiter zu geben.

Der "Einstieg" in China ist mitnichten geplant gewesen und ergab sich aus einer zweimonatigen Backpacker-Reise. Es haette auch ganz woanders sein koennen, doch wo die Liebe hinfaellt (waere ein Trottel gewesen, diese nicht festzuhalten). :D

Nicht zuletzt wegen der globalen Vernetzung, weil ich die noetigen Kenntnisse habe und offenbar in dem was ich mache ausreichend gut bin, koennen meine Firma und unsere Kunden auf meine physische Anwesenheit verzichten und ich kann arbeiten wann ich will, wieviel ich will und vor allem WO ich will.


So. Nun wissen neben der NSA und den anderen Geheimdiensten auch Du und die neugierigen Mitleser wieder viel mehr ueber mich. ;)

In diesem Sinne beste Gruesse und einen schoenen Sonntag!
Mario
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(Chinesisches Sprichwort)
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Re: Das richtige Studium für einen direkten Einstieg in Chin

Beitrag von sanctus »

@ Toby1988

Meine Beiträge hast du wohl überlesen?

Wirtschaftssinologie ist im Vergeich zu einem BWL-Studium nicht minderwertiger, eher im Gegenteil. Als WS wird du natürlich bei Unternehmen mit Chinabezug dann bevorzugt aber auch ohne Chinabezug hast du dann ausreichend Kenntnisse um als reiner BWLer überzeugen zu können. Vor allem nach Berufserfahrung mit learning-on-the-job ist es dann beinahe egal was du studierst hast. Bei Unternehmen mit Chinabezug bleibt natürlich der WS weiterhin Favorit.

Wo du als WS eingesetzt werden kannst hängt dann von deinem Fachprofil ab. Zu meiner Zeit wurde da angeboten:

Marketing
HRM
Finanzmangemement
Unternehmensführung
Logistik
Global Management
Accounting

Und das Sprachkenntnisse egal sind, halte ich für Quatsch. Vor allem wenn du dann irgendwann mal in China arbeiten solltest ist es doch immer ein riesen Vorteil wenn du die Landessprache sprechen, verstehen und lesen kannst. Ich weiß, dass es sehr viele Ausländer in China gibt, die kein Chinesisch können, die schlagen sich schon irgendwie durch, ist aber auch vieles improvisiert und mit Missverständnissen versehen und die können im Berufsleben eigentlich nur schädlich sein, oder?! (Übrigens interessant wie Deutsche sich im Ausland integrieren bzw. nicht)
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Re: Das richtige Studium für einen direkten Einstieg in Chin

Beitrag von punisher2008 »

Zum Studium selbst kann ich nichts sagen, aber zu dieser Frage:
Toby1988 hat geschrieben: 2. Bilden chinesische Sprachkenntnisse einen weitaus höheren Vorteil?
Ich glaube die Antwort kennst du. Was würdest du einem Ausländer antworten der nach D gehen will und dich fragt "wäre es sinnvoll Deutsch zu lernen"? Dachte ich mir! :mrgreen:
Es gibt sicher genug Trottel die dir raten würden "vergiss Chinesisch, mit Englisch kommst du überall durch". Aber ob du auf solchen Schwachsinn hörst oder dir selbst ein Urteil bildest bleibt natürlich einzig und allein dir selbst überlassen. :wink:
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Re: Das richtige Studium für einen direkten Einstieg in Chin

Beitrag von Boracay »

punisher2008 hat geschrieben: Ich glaube die Antwort kennst du. Was würdest du einem Ausländer antworten der nach D gehen will und dich fragt "wäre es sinnvoll Deutsch zu lernen"?
Meine Antwort. Ne, zumindest beruflich macht es keinen Sinn. Auch im Alltag braucht man es nur wenn man mit der Unterschicht oder älteren Leuten in Montakt kommt, ansonsten reicht Englisch.

Irgendwie schlecht Deutsch zu sprechen bringt einen Null weiter.

In China hab ich da eine andere Meinung, schlichtweg weil so wenige Leute Englisch sprechen.
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Re: Das richtige Studium für einen direkten Einstieg in Chin

Beitrag von ingo_001 »

Boracay hat geschrieben:
punisher2008 hat geschrieben: Ich glaube die Antwort kennst du. Was würdest du einem Ausländer antworten der nach D gehen will und dich fragt "wäre es sinnvoll Deutsch zu lernen"?
Meine Antwort. Ne, zumindest beruflich macht es keinen Sinn. Auch im Alltag braucht man es nur wenn man mit der Unterschicht oder älteren Leuten in Montakt kommt, ansonsten reicht Englisch.
Sag mal, auf welchem Planeten wohnst Du denn?
Oder kommst Du aus einem Paralleluniversum?
Du schwebst ja so ziemlich über allem ...
Wer Geist hat, hat sicher auch das rechte Wort, aber wer Worte hat, hat darum noch nicht notwendig Geist.

Die Logik ist Deine Freundin - Wünsch-Dir-Was und Untergangs-Propheten sind falsche Freunde.
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Re: Das richtige Studium für einen direkten Einstieg in Chin

Beitrag von punisher2008 »

Boracay hat geschrieben:
punisher2008 hat geschrieben: Ich glaube die Antwort kennst du. Was würdest du einem Ausländer antworten der nach D gehen will und dich fragt "wäre es sinnvoll Deutsch zu lernen"?
Meine Antwort. Ne, zumindest beruflich macht es keinen Sinn. Auch im Alltag braucht man es nur wenn man mit der Unterschicht oder älteren Leuten in Montakt kommt, ansonsten reicht Englisch.

Irgendwie schlecht Deutsch zu sprechen bringt einen Null weiter.

In China hab ich da eine andere Meinung, schlichtweg weil so wenige Leute Englisch sprechen.
Der war gut! :lol:
Also würdest du einem Ausländer in D ernsthaft abraten Deutsch zu lernen? Nein, ist nichts anderes als China. Auch wer vorhat in D zu leben sollte Deutsch lernen statt sich auf die paar Leute zu verlassen die Englisch können. Beruflich macht es keinen Sinn die Landessprache zu können? Da frag ich mich doch mal ob du es in D schon mal versucht hast dich ohne die geringsten Deutschkenntnisse zu bewerben. Oder in China? Oder sonst wo auf der Welt? Sorry, aber zu behaupten man kann in einem anderen Land längere Zeit ohne Sprachkenntnisse leben halte ich ehrlich gesagt für sehr naiv und weltfremd.
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Re: Das richtige Studium für einen direkten Einstieg in Chin

Beitrag von Simonson »

Boracay hat geschrieben:
punisher2008 hat geschrieben: Ich glaube die Antwort kennst du. Was würdest du einem Ausländer antworten der nach D gehen will und dich fragt "wäre es sinnvoll Deutsch zu lernen"?
Meine Antwort. Ne, zumindest beruflich macht es keinen Sinn. Auch im Alltag braucht man es nur wenn man mit der Unterschicht oder älteren Leuten in Montakt kommt, ansonsten reicht Englisch.

Irgendwie schlecht Deutsch zu sprechen bringt einen Null weiter.

In China hab ich da eine andere Meinung, schlichtweg weil so wenige Leute Englisch sprechen.
Nach der Definition gehören 95% der Deutschen zur Unterschicht oder sind alt :mrgreen:
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Re: Das richtige Studium für einen direkten Einstieg in Chin

Beitrag von punisher2008 »

Simonson hat geschrieben: Nach der Definition gehören 95% der Deutschen zur Unterschicht oder sind alt :mrgreen:
Und außerdem, ist immer noch besser eine Sprache "irgendwie schlecht" zu sprechen als gar nicht. In vielen Fällen stößt man auf enorm mehr Akzeptanz und Hilfsbereitschaft wenn man sich zumindest bemüht die Sprache zu sprechen. Das gilt ganz besonders für China. Die Menschen sind oft schon begeistert und loben einen zu Tode wenn man nur ein kurzes 你好 sagen kann. Und gerade das ist meiner Meinung nach der erste Schritt zum Erfolg: einen guten Eindruck zu machen und guten Willen zu zeigen. Mit der arroganten "ich bin Ausländer und besser als ihr, habe daher keine Lust eure Sprache zu lernen"-Einstellung kommt man wohl nirgends auf der Welt gut an.
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Re: Das richtige Studium für einen direkten Einstieg in Chin

Beitrag von Boracay »

punisher2008 hat geschrieben: Also würdest du einem Ausländer in D ernsthaft abraten Deutsch zu lernen?
Nein, abraten natürlich nicht. Allerdings halte ich Deutschkenntnisse bei Akademikern für verzichtbar sofern diese als Hochqusalifizierte nach D kommen.
Anders ist es natürlich bei Geringqualifizierten, wo Deutschkenntnisse meist ohnehin nicht so wirklich vorhanden sind.
Nein, ist nichts anderes als China. Auch wer vorhat in D zu leben sollte Deutsch lernen statt sich auf die paar Leute zu verlassen die Englisch können.
Eigentlich kann fast jeder Englisch den man auf der Straße anspricht, es sei denn er ist der Unterschicht zuzuordnen oder schon älter.
Beruflich macht es keinen Sinn die Landessprache zu können?
In vielen Firmen ist das nicht wirklich notwendig.
Da frag ich mich doch mal ob du es in D schon mal versucht hast dich ohne die geringsten Deutschkenntnisse zu bewerben.
Bei uns in der Firma arbeiten im Hochqualifizierten Bereich viele Leute die kein Deutsch können. Die verdienen vermutlich auch deutlich besser als du. Die sind direkt aus anderen Ländern abgeworben worden. Manche von denen lernen Deutsch in ihrer Freizeit (bringt aber meist nicht wirklich was), dienigen die es verständlich gelernt haben, haben einen deutschen Partner.
Sorry, aber zu behaupten man kann in einem anderen Land längere Zeit ohne Sprachkenntnisse leben halte ich ehrlich gesagt für sehr naiv und weltfremd.
Wie viele Expats bei Bosch, Siemens und Co. in China sprechen Mandarin? Und die sind meist schon über Jahre in leitender Position tätig....
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Re: Das richtige Studium für einen direkten Einstieg in Chin

Beitrag von Boracay »

punisher2008 hat geschrieben: Nach der Definition gehören 95% der Deutschen zur Unterschicht oder sind alt :mrgreen:
Und außerdem, ist immer noch besser eine Sprache "irgendwie schlecht" zu sprechen als gar nicht. In vielen Fällen stößt man auf enorm mehr Akzeptanz und Hilfsbereitschaft wenn man sich zumindest bemüht die Sprache zu sprechen. Das gilt ganz besonders für China. [/quote]

Das ist in China richtig. Alles was über nǐhǎo liegt wird wird ja gleich begeistert aufgenommen und kommentiert.
In D ist das eher weniger der Fall. Die Leute bleiben oft demonstrativ beim Englischen in einem Gespräch bei dem das gegenüber nur schlecht Deutsch spricht.
Das ist im Gegensatz zum türkischen, arabischen und russischen auch nicht negativ besetzt.
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Re: Das richtige Studium für einen direkten Einstieg in Chin

Beitrag von Boracay »

Simonson hat geschrieben:[

Nach der Definition gehören 95% der Deutschen zur Unterschicht oder sind alt :mrgreen:
Du meinst ernsthaft 95% der deutschen sprechen kein Englisch? Meinst können sich sogar Hauptschüler mit Migrationshintergrund einigermaßen auf Englisch unterhalten....
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