Ach, herrjeh... Ich nehme Dich nie ernst. Du bist nur eine weitgehend anonyme Internetpersona (mit recht eigenwilligen, teils gar absonderlichen, Ideen) für mich. Ein Spielpartner halt, nicht viel mehr als der Computer als Gegner bei einem Computerspiel.Bübchen hat geschrieben:Das gilt gerade bei dir, wo Ernst und Veralberung meiner Person so fließend ineinander übergehen, dass es sehr schwer ist, bei dir zu unterscheiden.
Mal abgesehen davon, wenn Du schon Schwierigkeiten hast das Wörtchen gängig zu verstehen, ...
Ja, das merkt man. Das Problem ist, daß Du einen Eindruck zu erwecken versuchst, der nicht von den Tatsachen gedeckt ist. Auch wenn Du inzwischen zumindest einen Rückzieher auf "scheint" machst, ist Deine Aussage immer noch wertlos. Nach "wissenschaftlichem Stand" ist nur hochgestochenes Geblubber, da die ursprüngliche Herkunft nunmal nicht nachweisbar ist.Ja, und das beim derzeitigen wissenschaftlichen Stand es kaum ein Instrument gibt, welches nicht aus dem orientalischen Raum zu stammen scheint. Wo ist jetzt das Problem? Ich verstehe nicht...
Ein echter New-Order-Fan, ey? Round & round.Und dann die Sackpfeifen vermutlich babylonischen Ursprungs
Wiederholung von Schwachsinn macht's nicht weniger schwachsinnig. Vielleicht sind die Sackpfeifen auch von europäischen Neanderthalern erfunden worden.
Ach, ...Und als nächstes kommst du mit geistlichen Chorälen...wir reden von Musikinstrumenten, die charakteristisch für das MA wären...
Aus Deiner obigen Aussage geht ja hervor, daß "Masseninstrument" für Dich offenbar eine gewisse Bedeutung hat. & daraus ergibt sich bei mir dann die folgende Frage.Bübchen hat geschrieben:Ist die Drehleier zu diesem frühen Zeitpunkt bereits ein "Masseninstrument" und "charakteristisch" oder doch noch eher ein nachrangiges und noch recht unbekanntes, weil neues Instrument, hinter Harfe, Tambourin, Leier und Flöte?
Denn über die "Masseninstrumente" des frühen MAs habe ich nirgends was gelesen, immer nur Kirchengesänge...Was ist ein Masseninstrument & was ist bei Dir "charakteristisch" für das frühe Mittelalter? Was ich so über das Frühmittelalter gelesen habe, bezog sich hauptsächlich auf Kirchengesang.
Round & round, again.Nein, sie ist nicht "Schwachsinn", weil sie die der Realität nächststehendste Annahme ist, wie sie durch archäologische Funde bezeugt wird.
Sie ist Schwachsinn, weil sie ...
a) Sicherheit impliziert, wo nicht einmal Wahrscheinlichkeit besteht.
b) keine quantifizierbaren Angaben enthält (welche Instrumente gab es, & wieviele davon sind "orientalischer" Herkunft?).
Naja, jetzt wundert mich nix mehr...Felix Dahn ... Eduard von Wietersheim
Du hast vermutlich irgendwann mal im Antiquariat diese Schinken gefunden & hältst Dich jetzt für informiert (oder Du hast online verzweifelt nach Quellen für den von Dir verbreiteten Schwachsinn gesucht & das war alles, was Du auftun konntest). Tut mir ja schrecklich leid, aber die Germanenforschung hat sich doch etwas weiterentwickelt seit dem 19. Jh.
Rhabarber, Rhabarber...Das ergibt sich so auch mit relativer Sicherheit aus Cäsar und Tacitus.
Cäsars (der übrigens eine Agenda hatte & die Germanen deswegen höchst barbarisch darstellen wollte) "Agrarkommunismus" ist inzwischen weitgehend widerlegt, & Tacitus ist nicht so eindeutig wie Du es gerne hättest (mal abgesehen davon, daß er sich teilweise auf Cäsar beruft). Selbst wenn man sich auf Tacitus beruft, kann man bei den Germanen wohl kaum von Nomaden reden. Wie kann man zB die Ländereien abwechselnd in Besitz nehmen, wenn man schon wieder weitergezogen ist?
"Die allgemeine Annahme" der Römer & Griechen vor 2000 Jahren!? Du bist mir schon eine Witzf... äh ... ein Witzbold.wird dieser Eindruck durch spätere griechische wie latinische Historiker dazu bestätigt (so z.B. Olympiodor, Cassius Dio, Prosper Tiro u.a.). Aber auch hier: Die allgemeine Annahme
Jaja, des Deutschlehrers Textverständnis...Aber danke für die Bestätigung.
Du Schlingel, Du..."Ihr ursprüngliches Wirtschaftssystem war, infolge des Überflusses an Land [Anm.: Welches sie hier vorfanden], eine Schlag- oder Koppelwirtschaft, ging aber später mit dem Wachstum der Bevölkerung in die Dreifelderwirtschaft mit reiner Brache über."
Koppelwirtschaft würde die Germanen zu Nomaden machen?
Sogar der von Dir zitierte Wietersheim widerspricht Dir.
Tststs, Du bist ja sooo gut informiert. Leider ist Dein "Wissen" lange veraltet. Vermutlich kommst Du irgendwann auch noch mit den guten, alten Ariern...Wie haben sich die "Germanen" auf den Weg aus den innerasiatischen Steppen nach Mitteleuropa über Wasser gehalten?
Muß Dich leider wieder enttäuschen. Die Leutchen, die man erstmals als Germanen identifizieren kann, waren schon seßhaft. Auch für die (höchst-)wahrscheinlichen (proto-)germanischen Vorgänger, Jastorfkultur & Nordische Bronzezeit (Die Leutchen hatten damals übrigens auch schon Tröten! Bestimmt aus Ägypten importiert.), ist schon Ackerbau nachgewiesen.
Nebenbei: die Tatsache, daß auch Viehzucht wichtig ist, macht eine Kultur noch lange nicht nomadisch.
Quark.Beide Dinge finden ihren Abschluss in der Zeit zwischen 400 und 800
a) Vorsicht vor dem römischen Topos bzgl. der Freiheit! Die Entwicklung zum Feudalismus (die Du vermutlich meinst) war ein kontinuierlicher Prozeß, der auch nach 800 noch lange weiterging.
b) s.o.
Vermutlich wären das dann alles Schinken aus dem 19. Jh.Kann dir gerne mehr liefern und eine Bibliografie erstellen, wenn du möchtest.