Philipp hat geschrieben:Nebenbei liegt der Vorteil von Zwergstaaten nicht nur im häufigen wirtschaftlichen Erfolg, sondern auch in durchschnittlich geringerer staatlicher Repression, typischerweise bilden sich eher in Riesenstaaten Systeme wie in der Sowjetunion, im Dritten Reich, im maoistischen China etc. und wieviele Kriege haben denn Liechtenstein oder Andorra oder San Marino begonnen?
Warum sollten denn Lichtenstein, San Marino, Monaco etc. Krieg führen?
Jeder weiss, dass diese "Staaten" ihre "wirtschaftliche Entwicklung" fast zur Gänze den Steuerflüchtlingen aus den grossen Nachbarländern zu verdanken haben.
Da - zumindest in Mittel- und Nordeuropa - der Unterhalt der Sozailsysteme nunmal große Geldsummen verschlingt, sind die Steuern dort entsprechend hoch.
Die Bevölkerung in den genannten "Zwerg-Staaten" braucht - mangels Masse keine derart kostenintensiven Sozialsysteme durch hohes Steueraufkommen zu finanzieren - dass machen sie aus der "Casino-Kasse".
Wo keine Arbeitsplätze in Industrie oder Landwirtschaft gefährdet sind, weils dergleichen gar nicht gibt, lassen sich etweige Sozialausgaben wie o. g. relativ problemlos finanzieren.
Als Staaten im klassischen Sinn bezeichne ich diese "Zwerg-Staaten" deshalb nicht, weil sie ebend allein (ohne Steuerflüchtlinge) nicht lebensfähig wären und de facto keine EIGENEN BEITRÄGE leisten, die die Existenz ihrer "Staaten" gewährleisten würden.