Die Entfernung zwischen Lijiang und Dali ist nicht all zu groß, in vier bis fünf Stunden ist man mit dem Bus, die mindestens stündlich fahren, in der jeweils anderen Stadt. Hat man die Nase voll von Lijiang fährt man halt nach Dali oder umgekehrt. Auch Dali bietet sich, wie hier schon gesagt wurde, bestens für Ausflüge in die Umgebung an.belrain hat geschrieben:Ich glaube auch nicht, dass wir zwei Wochen in Lijiang bleiben. Aber wenn man ein paar schöne Dinge dort anschauen kann ....
Zum Beispiel zu Fuß oder mit der Seilbahn hoch zum Tempel oberhalb von Dali im Cang'er Bergzug (habe den Namen des Tempels leider nicht parat). Von dort auf dem gut ausgebauten Höhenwanderweg Richtung Süden und nach ein paar Kilometer wieder runter gen Erhai, wiederum entweder zu Fuß oder in der Gondel.
Oder mit dem Fahrrad auf einer schmalen Schotterpiste in Seenähe nach Xizhou (喜州). Auf dem Weg dorthin gibt es viele kleine, urige Dörfer und einige antike Steinbogenbrücken. Xizhou selbst wartet mit vielen alten Residenzen wohlhabender Bürger auf.
Oder einen Zweitagesausflug in das ca. 80 km südlich von Dali gelegene Weishan (巍山) und dem heiligen daoistischen Berg Weibaoshan (巍宝山). Ich war zwar leider selbst noch nicht dort, aber Weishan soll wie Dali vor etlichen Jahren sein, also eine intakte Altstadt ohne den Touristenrummel.
Östlich vom Erhai kann man den Hühnerfußberg (鸡足山) besteigen (auch dort war ich selbst noch nicht).
Etwa auf halbem Weg zwischen Lijiang und Dali liegt etwas Abseits der alten Straßenverbindung der Steinschatzberg (石宝山), der allerdings mit öffentlichen Verkehrsmitteln etwas schwer zu erreichen ist.
Richtig off the beaten track: Eryuan (洱源), ca. 80 km nördlich von Dali. Dort gibt es heiße Schwefelquellen und die meisten Hotels der etwas gehobenen Klasse (für dortige Verhältnisse, also ab ca. 120 RMB pro Nacht) haben Zugang zu dem warmen Wasser, meist in Form eines Pools.
Mit etwas China-Erfahrung und sogar Sprachkenntnissen kann man in der Region also gut zwei Wochen verbringen, ohne das es langweilig wird. Vorausgesetzt natürlich, das Wetter spielt mit