Liebesheirat vs Elternwunsch?

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JerryPheonix
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Liebesheirat vs Elternwunsch?

Beitrag von JerryPheonix »

Hallo, die Frage wird natürlich vielen Kennern naiv vorkommen,

ich möchte einfach wissen wie der Anteil unter den Chinesen ist die aus Liebe heiraten bzw vorwiegend auf Wunsch der Eltern den Partner wählen (welcher ja z.B. ökonomische Grunde hat). Gibt es einen Unterschied zwischen Stadt und Land? Wie denkt die chinesische Gesellschaft darüber? altbacken oder klever?

Bitte aber nicht beledigt fühlen, ich kenne es halt nur aus Indien das dies noch häufig praktiziert wird (und ja Inder sind keine Chinesen deshalb frag ich ja).

Besten Dank
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gege
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Re: Liebesheirat vs Elternwunsch?

Beitrag von gege »

JerryPheonix hat geschrieben: bzw vorwiegend auf Wunsch der Eltern den Partner wählen
Ich kenne es aus meinem Bekanntenkreis eher so, dass die Eltern vielleicht mal einen Partner abgelehnt haben und die jeweilige Person dann die Beziehung beendet hat. Aber nicht unbedingt das ein Partner direkt von den Eltern vorgeschlagen wurde. Das könnte dann natürlich auch auf das Ausschlussprinzip hinauslaufen 8)
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beowulf
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Re: Liebesheirat vs Elternwunsch?

Beitrag von beowulf »

Kenne es eher umgekehrt - das die Eltern oft als Verkuppler dienen. Es gibt zwar da durchaus psychologischen Druck, aber ich würde es auf keinem Fall mit Zwangsheirat gleichsetzen.
Guinness
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Re: Liebesheirat vs Elternwunsch?

Beitrag von Guinness »

JerryPheonix hat geschrieben:altbacken oder klever?
Also ich kann es von Seiten der Eltern nur nachvollziehen, wenn diese gerade mit Hinblick auf die eigene Tochter ein Wörtchen mitreden wollen beim Partner, hinsichtlich finanzielle Situation, Bildungsstand, Gefängnisaufenthalte, Respekt gegenüber der Tochter, etc. pp. Da würde ich mich als Vater nicht anders verhalten.

Aber das die Eltern sonst die Verkuppler-Rolle einnehmen, habe ich noch nicht erlebt.
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blackrice
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Re: Liebesheirat vs Elternwunsch?

Beitrag von blackrice »

" ökonomische Grunde " ABSOLUT! leider ist´s hier in CN nun die (verhalten ausgesprochene) Regel: "house" (meist gemeint ist Apartment), car, money at the bank, steady job........wohlgemerkt, in dieser Reihenfolge.
"Wenn Du sie nicht überzeugen kannst, verwirre sie"

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Re: Liebesheirat vs Elternwunsch?

Beitrag von Phytagoras »

blackrice hat geschrieben:" ökonomische Grunde " ABSOLUT! leider ist´s hier in CN nun die (verhalten ausgesprochene) Regel: "house" (meist gemeint ist Apartment), car, money at the bank, steady job........wohlgemerkt, in dieser Reihenfolge.
Wirklich die Regel?

So wie ich das sehe, scheinen jedenfalls die Beziehungen in meiner Generation und in der Großstadt eher so wie in der westlichen Welt zu sein. Ist jetzt aber nur meine Beobachtung anhand des Freundeskreises meiner Freundin und meinen Weibo-Freunden.

(Was ich durchaus suspekter imo finde ist, dass viele binationale Beziehungen sehr schnell in einer Heirat enden. Gibt ja selbst hier im Forum genug Beispiele diesbzgl.)
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Re: Liebesheirat vs Elternwunsch?

Beitrag von blackrice »

Phyta..., was ist denn "deine Generation"? Sicher gibt´s NOCH Unterschiede in den "Anforderungen" zwischen Grosstadt und ländlichen Gebieten, aber dank Weibo (hehe) evtl. nicht mehr sehr lange.

Habe keine Tochter, würde mich jedoch interessieren was Töchter, bzw. deren Eltern in der "westlichen Welt" derzeit fordern um den künftigen Gatten zu akzeptieren.
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Lotti
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Re: Liebesheirat vs Elternwunsch?

Beitrag von Lotti »

blackrice hat geschrieben:...was Töchter, bzw. deren Eltern in der "westlichen Welt" derzeit fordern um den künftigen Gatten zu akzeptieren.
Enkelkinder...

Ich denke, was eine große Rolle spielt, ist grünes Licht von den Eltern (in China, in Deutschland fragen wohl die wenigsten ihre Eltern)
Nur wenige Töchter in der "westlichen Welt" räumen ihren Eltern so viel Mitspracherecht ein.
Meine (chinesische) Familie kommt auch nicht grad aus der Großstadt, hab da aber noch nie große Probleme mitbekommen. Kenne da aber auch niemanden, der einen Totalschaden geheiratet hat, davon kenne ich aber in Deutschland recht viele. :wink:
In 3 Sekunden ist der Huehnerfuss aus meiner Suppe verschwunden, sonst gibts morgen Kaesefondue!!!
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Re: Liebesheirat vs Elternwunsch?

Beitrag von Be_happy »

Aus "ökonomischen" Gründen heiraten Frauen, speziell die unsrigen (chinesischen), grundsätzlich.

Bemühen wir doch einfach mal die Natur: Das Weibchen sucht ein Männchen mit starken Genen. Die erkennen sie bei ihren tierischen Partnern an bunter Federpracht oder auch einen dichten Fell (hier mal speziell die berühmte Löwenmähne). Beim Menschen ist das in aller Regel die Kleidung, das Konto pp.

Das menschliche Weibchen von heute ist da aber schon weiter. Es will sich und die künftigen Kinder lebenslänglich absichern. Eine Menschenfrau bei uns nimmt z. B. grundsätzlich keinen Mann, der in der sozialen Hierarchie unter ihr steht (von den prekären Verhältnissen mal abgesehen). So wird sich eine Studierte keinen einfachen Arbeiter anlachen usw. Wenn doch, ist das in aller Regel zum Scheitern verurteilt.

In meinem Umfeld erlebte ich einmal eine Angestellte, die mit einem Pinselquäler verheiratet war. Das ging schief, weil sie naturgemäß mitbekam, daß es gravierende Unterschiede zwischen Angestellten und Arbeitern gibt.

Übrigens las ich einmal etwas sehr interessantes: Oft kommt es vor, daß Frau jahrelang mit Mann verheiratet ist und keine Kinder bekommt. Dann, an einen Hallodrie geraten, sind sie urplötzlich schwanger. Sie halten sich zu Hause ihren Pantoffelhelden, der sie aushält und die Gene holen sie sich von einem starken "Bock". Das sind dann die vielen Kuckucks-Kinder, die Gegenstand vor Gerichten sind.

Ich habe mal so einen Typen gekannt. Der sprach von sich gern als "Alpha-Tier". Dem rannte die Frauen nur so zu. Nicht um ihn zu heiraten, sondern um ihn einfach ins Bett zu bekommen. Er erzählte mal lachend, daß eine ankam, die nichts anderes wollte, als mit ihm ins Bett. Nach einer halben Stunde landete sie unter der Dusche, und als sie herauskam, erzählte er lachend, "war sie am tropfen". Das war übrigens kein Jägerlatein, es gab Leute, die solche Storys über ihn bestätigt haben und die Männer kannten, die höllisch aufpaßten, daß ihm ihre Frauen nicht zu nahe kamen.

Und ich glaube, unsere Damen könnten eine viel einfachere Ehe mit einem Landsmann führen (keine Probleme mit Visum, Sprache, örtliche und kulturelle Umstellung uvm.), was sie lockt, ist eben das goldene Leben im gelobten Land. Es ist sicher nicht, weil die deutschen Männer so tolle Typen wären. Das sollten wir doch mal nicht übersehen.
Bernhard
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Re: Liebesheirat vs Elternwunsch?

Beitrag von Bernhard »

gege hat geschrieben:
JerryPheonix hat geschrieben: bzw vorwiegend auf Wunsch der Eltern den Partner wählen
Ich kenne es aus meinem Bekanntenkreis eher so, dass die Eltern vielleicht mal einen Partner abgelehnt haben und die jeweilige Person dann die Beziehung beendet hat. Aber nicht unbedingt das ein Partner direkt von den Eltern vorgeschlagen wurde. Das könnte dann natürlich auch auf das Ausschlussprinzip hinauslaufen 8)
beowulf hat geschrieben:Kenne es eher umgekehrt - das die Eltern oft als Verkuppler dienen. Es gibt zwar da durchaus psychologischen Druck, aber ich würde es auf keinem Fall mit Zwangsheirat gleichsetzen.
es gibt beides, denke ich.

Also, es gibt wohl selten den Fall, dass die Eltern sagen "den musst du heiraten. Wir wissen, dass er der Beste für dich ist. Keine Widerrede!"

Aber ich kenne sehr wohl Fälle (zumindest einen), bei denen das Mädchen die Beziehung auf Druck der Eltern beendet hat. Und es gibt auch Fälle, wo Eltern oder überhaupt Verwandte mit geeigneten Kandidaten ein "zwangloses Treffen" organisieren.

Und der Druck, überhaupt zu heiraten, ist enorm groß. Für Eltern gibt ist überhaupt nichts anderes denkbar, als dass ihr Kind heiratet. Wenn möglich, bevor es 26 Jahre alt ist.


Phytagoras hat geschrieben:
blackrice hat geschrieben:" ökonomische Grunde " ABSOLUT! leider ist´s hier in CN nun die (verhalten ausgesprochene) Regel: "house" (meist gemeint ist Apartment), car, money at the bank, steady job........wohlgemerkt, in dieser Reihenfolge.
Wirklich die Regel?

So wie ich das sehe, scheinen jedenfalls die Beziehungen in meiner Generation und in der Großstadt eher so wie in der westlichen Welt zu sein. Ist jetzt aber nur meine Beobachtung anhand des Freundeskreises meiner Freundin und meinen Weibo-Freunden.
ich weiß auch nicht... Selbst gesehen habe ich das selten, dass eine junge Frau sagte "mein zukünftiger Mann muss mindestens .... haben" oder "mit dem will ich nicht zusammen sein, der hat ja nicht einmal....". Aber man hört allenthalten, dass das sehr wohl die Regel sei. Und wenn so viele Chinesen das sagen, ist wohl was dran.
Phytagoras hat geschrieben: (Was ich durchaus suspekter imo finde ist, dass viele binationale Beziehungen sehr schnell in einer Heirat enden. Gibt ja selbst hier im Forum genug Beispiele diesbzgl.)
nach meiner Erfahrung ist es oft die ausländische Frau, die Druck ausübt. Bei Chinesinnen vielleicht deswegen, weil viele, die einen ausländischen Freund haben, schon älter sind und endlich unter die Haube wollen.
Und es ist in China meist so, dass relativ schnell geheiratet wird. OK, ich hab auch schon Paare gesehen, die 3 oder gar 7 Jahre unverheiratet zusammen waren (und dann sogar noch Schluss gemacht haben!). Allgemein aber ist es in China nicht ungewöhnlich, wenn man weniger als ein Jahr nach dem Kennenlernen heiratet. Bei uns ist es das schon.
Bernhard
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Re: Liebesheirat vs Elternwunsch?

Beitrag von Bernhard »

@Be_happy

deine Ansichten mögen einen wahren Kern haben, sind aber weit übertrieben und vereinfachend dargestellt. Die menschliche Psyche ist da doch ein bisschen komplexer.
Be_happy hat geschrieben: Und ich glaube, unsere Damen könnten eine viel einfachere Ehe mit einem Landsmann führen (keine Probleme mit Visum, Sprache, örtliche und kulturelle Umstellung uvm.), was sie lockt, ist eben das goldene Leben im gelobten Land. Es ist sicher nicht, weil die deutschen Männer so tolle Typen wären. Das sollten wir doch mal nicht übersehen.
na ja, nicht alle Menschen mögen es immer "einfach". Und so viele Chinesinnen sind gar nicht mit einem Ausländer zusammen. Und viele Chinesinnen, die ich kenne, die mit einem Ausländer verheiratet sind, sind gut ausgebildet und hätten das aus finanziellen Gründen nicht nötig gehabt.
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Re: Liebesheirat vs Elternwunsch?

Beitrag von Be_happy »

Bernhard hat geschrieben:@Be_happy

deine Ansichten mögen einen wahren Kern haben, sind aber weit übertrieben und vereinfachend dargestellt. Die menschliche Psyche ist da doch ein bisschen komplexer.
Be_happy hat geschrieben: Und ich glaube, unsere Damen könnten eine viel einfachere Ehe mit einem Landsmann führen (keine Probleme mit Visum, Sprache, örtliche und kulturelle Umstellung uvm.), was sie lockt, ist eben das goldene Leben im gelobten Land. Es ist sicher nicht, weil die deutschen Männer so tolle Typen wären. Das sollten wir doch mal nicht übersehen.
na ja, nicht alle Menschen mögen es immer "einfach". Und so viele Chinesinnen sind gar nicht mit einem Ausländer zusammen. Und viele Chinesinnen, die ich kenne, die mit einem Ausländer verheiratet sind, sind gut ausgebildet und hätten das aus finanziellen Gründen nicht nötig gehabt.
Sicher ist es sehr vereinfachend dargestellt, schließlich sind wir hier in einem Forum und nicht an der Uni.

Das Lustige an den Genen des Hallodries war, daß ich das in einer linken Postille las, wo die Linken doch vehemend verneinen, daß es so etwas wie Gene gibt. Nach der Gender-Theorie ist ja selbst das Geschlecht "ansozialisiert" und nicht den Genen geschuldet.

Also die Menschen die ich kenne, einschließlich meiner Einer, suchen immer den leichteren Weg. Wenn es sich in Deinem Bekanntenkreis verhält wie geschildert, könnte das auch eine Erklärung darn finden, daß aich viele chinesische Männer gerne noch eine Freundin halten.
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Re: Liebesheirat vs Elternwunsch?

Beitrag von beowulf »

Ich habe mal so einen Typen gekannt. Der sprach von sich gern als "Alpha-Tier". Dem rannte die Frauen nur so zu. Nicht um ihn zu heiraten, sondern um ihn einfach ins Bett zu bekommen. Er erzählte mal lachend, daß eine ankam, die nichts anderes wollte, als mit ihm ins Bett. Nach einer halben Stunde landete sie unter der Dusche, und als sie herauskam, erzählte er lachend, "war sie am tropfen". Das war übrigens kein Jägerlatein, es gab Leute, die solche Storys über ihn bestätigt haben und die Männer kannten, die höllisch aufpaßten, daß ihm ihre Frauen nicht zu nahe kamen.
Kann hier überhaupt nichts beeindruckendes oder aussergewöhnliches sehen. Ist halt ein Playboy (mit einer ziemlich deftigen Sprache) der alles durchzieht was bei drei nicht auf den Bäumen ist (meistens schon zu fett ist um noch auf einem Baum hinaufzukommen) und "Männer die höllisch aufpassen müssen", dass ihre Frauen nicht was mit einem Playboy anfangen, sollten sich fragen ob die Beziehung vielleicht brüchig ist und/oder wenn sie da eigentlich geheiratet haben. Es gibt attraktive Männer und attraktive Frauen, ob man treu ist oder nicht, ist eine Charaktersache. Frauen lassen sich übrigens verführen und werden nicht verführt*. Denk mal darüber nach.

*ausnahme jetzt vielleicht 16 jährige naive Mädchen
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Re: Liebesheirat vs Elternwunsch?

Beitrag von sowa »

Be_happy hat geschrieben:ASo wird sich eine Studierte keinen einfachen Arbeiter anlachen usw.
.
@Be_happy
wie ich sehe hast du etwas beschränkte Sicht.
Deine These stimmt nur zum teil.
Ich Deutscher von Beruf Industriemechaniker und als solcher tätig.
Meine Frau Chinesin, sie studiert BWL. Wir beide leben in Südwesten der Bananenrublik Deutschland.
Aber wie geht das?
Den laut deiner Aussage dürften wir nicht zusammen sein, weil ich "Arbeiter" und meine Frau "Studierte"!
Aber so was gibt es auch wenn es nicht die Regel ist.
Das "Studierte" häufig nur "Studierte" heiraten liegt daran, dass sich die meisten während des Studiums an der Uni kennenlernen.
Be_happy
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Re: Liebesheirat vs Elternwunsch?

Beitrag von Be_happy »

beowulf hat geschrieben:
Ich habe mal so einen Typen gekannt. Der sprach von sich gern als "Alpha-Tier". Dem rannte die Frauen nur so zu. Nicht um ihn zu heiraten, sondern um ihn einfach ins Bett zu bekommen. Er erzählte mal lachend, daß eine ankam, die nichts anderes wollte, als mit ihm ins Bett. Nach einer halben Stunde landete sie unter der Dusche, und als sie herauskam, erzählte er lachend, "war sie am tropfen". Das war übrigens kein Jägerlatein, es gab Leute, die solche Storys über ihn bestätigt haben und die Männer kannten, die höllisch aufpaßten, daß ihm ihre Frauen nicht zu nahe kamen.
Kann hier überhaupt nichts beeindruckendes oder aussergewöhnliches sehen. Ist halt ein Playboy (mit einer ziemlich deftigen Sprache) der alles durchzieht was bei drei nicht auf den Bäumen ist (meistens schon zu fett ist um noch auf einem Baum hinaufzukommen) und "Männer die höllisch aufpassen müssen", dass ihre Frauen nicht was mit einem Playboy anfangen, sollten sich fragen ob die Beziehung vielleicht brüchig ist und/oder wenn sie da eigentlich geheiratet haben. Es gibt attraktive Männer und attraktive Frauen, ob man treu ist oder nicht, ist eine Charaktersache. Frauen lassen sich übrigens verführen und werden nicht verführt*. Denk mal darüber nach.

*ausnahme jetzt vielleicht 16 jährige naive Mädchen
Wenn Du meine vorangegangenen Beiträge gelesen hättest, wüßtest Du, worauf ich hinaus wollte. Nicht darauf, etwas "beieindruckendes" oder "außergewöhnliches" darzustellen, sondern einfach das Leben und den Menschen so zu beschreiben, wie sie halt sind. Also etwas ganz normales.

Auf fette Weiber stand der nicht, sondern auf schlanke. Und was ich gesehen habe, waren sie nicht nur schlank, sondern auch attraktiv und deutlich jünger - nein, nicht 16, Frauen eben von über 20 bis unter 40 Jahren: Im gebärfähigen Alter!

Er ist ein Typ wie Schröder und Fischer (wenn auch erzkonservativ), der vor der Herde her rennt und sie leitet. Daneben Akademiker und Freiberufler, äußerst gebildet. Auf solche Typen stehen Frauen nämlich, solche Gene wollen sie haben. Und: Playboy geht anders. Google mal nach Vaterschaftstest. Vor nicht allzu langer Zeit war das in den Medien Thema Nr. 1, weil die Gerichte keine heimlich abgenommenen Speichelproben pp. akzeptierten, dann wird Dir klar, wieviele Frauen sich die Gene außer Haus holen und den Pantoffelhelden daheim blechen lassen.

Wer in Gesprächen richtig hinhört, der weiß, wo es in vielen Ehen hapert: Im Bett. Beispiel Bekannte. Er trommelt so gerne über Sex herum. Wenn er dann sein Lieblingsthema mal wieder anspricht, verzieht sie den Mund und sagt ungeniert: "Alle zwei Monate einmal."

Wenn heute Bücher unter dem Titel "Feuchtgebiete" erscheinen, noch dazu von Frauen, kann ich nicht erkennen, inwieweit "tropfen" deftig sein soll, zumal er die Situation beschrieb. Und was will wohl eine Frau von einem Mann, die "tropft", bevor er sie überhaupt berührt hat und von er dann erzählt, daß sie sich ein Kopfkissen unter das Becken gelegt hat, bevor es zur Sache ging?! Ich habe mal gelesen, daß solche Prozeduren die Empfängnis erleichtern.
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