http://upload.wikimedia.org/wikipedia/c ... smooth.png" target="_blank
China ist hier nicht aus politischen Gründen rot dargestellt
maxule hat geschrieben:Krass finde ich das nicht,... führt rechnerisch ..., dazu, dass sich der Anteil der männlichen Geburten auf 62,5% einstellt.
Krass wird das erst dann, wenn man sich überlegt wieviele Geburten es in China gibt und dass mit den letzten 20 und den nächsten (weiß nicht..) Jahren multipliziert und sich dann fragt, wen diese Millionen und Abermillionen Männer eigentlich heiraten sollen..
wuseltiger, der bei einem Männerüberschuß von 12,5% jedes Jahr nicht von "einstellen" spricht, sondern von aus dem Ruder laufen...
Dass es in China schon seit 200 Jahren (das habe ich ja noch nie gehört, ) mehr männliche als weibliche Neugeborene gibt liegt doch nicht daran, dass die Landbevölkerung sich keine Heirat leisten konnte! (Zusammenhang?). Überall auf der Welt ist der Anteil an Frauen und Männern annähernd gleich. Dabei nicht die Geburten mit den Lebenden verwechseln. Bei letzteren ist die geringere Lebenserwartung von Männern ja ein Trend der der sonst natürlichen 1:1 Geburtenrate entgegenwirkt. Das belegen deine Daten ja eindeutig. Für den Heiratsmarkt bringen die über 64 jährigen aber mal gar nichts...aquadraht hat geschrieben: Das mit dem Geburtenunterschied dürfte zumindest teilweise stimmen. Im 19. und früheren 20. Jahrhundert kam noch hinzu, dass sich die weniger wohlhabende Bevölkerung eine Heirat nicht leisten konnte.
Gegenwärtig (Zahlen von Ende 2007) liegt das m/w-Verhältnis bei den 270,1 Millionen 0-14jährigen bei 113/100, bei den 947,6 Millionen 15-64jährigen bei 106/100 und bei den 104 Millionen 65 und Älteren bei 100/109, die m-Überschüsse bei 16,9Mill., 26,5Mill. und -4,9 Mill.
Dass es in China schon so lange mehr neugeborene Jungs gibt lässt sich doch wohl nur durch Abtreibung oder Kindstötung erklären.. Außer ihr wollt mir jetzt erklären, dass die Reproduktion auf molekularer Ebene in China anders verläuft als im Rest der Welt..