belrain hat geschrieben:Ich denke mal es liegt u.a. daran, dass viele chinesische Frauen noch eine Denkweise haben, die in Europa schon länger nicht mehr so ausgeprägt existiert. Einen Partner finden, nach Möglichkeit "nur den Einen", heiraten, Familie.
Naja, genau der Gedanke ist mir halt auch nicht (mehr) fremd.
belrain hat geschrieben:Wir Europäer sind mittlerweile eher auf den Gedanken fixiert: Erstmal gucken, ausprobieren, noch etwas abwarten, heiraten nur wenn es sein muss, Familie nicht unbedingt. Damit ist man(n) dann etwas überfordert.
Genau das trägt ja zu der negativen Denke ihrer Verwandten bei.
belrain hat geschrieben:Sorry, aber wenn ich deine Geschichte richtig verfolgt habe, hast du mit deinem Verhalten das negative Gerede der Eltern ja auch (leider) unterstützt.
Wahrscheinlich. Leider. Vielleicht auch nicht, immerhin habe ich wohl schon den Eindruck hinterlassen, nett zu sein und durchaus auch ehrlich. Es glaubt nur keiner so recht, dass wir realistische Chancen haben und auch nicht, dass ich in ein paar Jahren immer noch so fühle, wie jetzt... Vorallem: Sie kennen mich nicht.
belrain hat geschrieben:Auch wenn die Eltern ihr viel schlechtes über Langnasen erzählt haben, wollte sie sicher ihre eigene Meinung bilden. Hättest du ihr das Gefühl gegeben dir vertrauen und sich auf dich verlassen zu können, wäre es einfacher für sie mit ihren Eltern darüber zu reden.
Moment, ihr gegenüber habe ich das Gefühl gegeben. Allerdings stand sie unter ständigem Druck ihren Verwandten gegenüber, und gewisse Grundängste legt man sicher nicht in fünf Minuten ab.
belrain hat geschrieben:Solange deine Freundin dich nicht gegenüber ihren Eltern unterstützt ist es hoffnungslos.
Ich denke, das will sie ja. Das hat sie ja auch ständig, bevor ich nach China gekommen bin und das tut sie auch noch bei besagter Tante. Bei einigen ihrer anderen Verwandten ist die Situation aber im Moment etwas verfahren. Aber auch da ist sie Willens, etwas dafür zu tun, weiß nur selbst nicht genau, wie.