Gemeinsam nach Deutschland ziehen
Verfasst: 14.02.2019, 07:49
Hallo zusammen,
mit der Hoffnung, dass einige von euch bestimmt etwas ähnliches durchlebt haben und bereits sind ihrer Erfahrungen zu teilen, wollte ich meine Situation schildern:
Ich lebe mittlerweile seit fast 10 Jahren in China, bin in Deutschland komplett abgemeldet (mit allem was dazugehört, also keine Krankenversicherung, kein Wohnsitz, etc.).Vor 2 Monaten habe ich meine chinesischen Frau in China geheiratet und wir würden gerne wegen Nachwuchsplanung gegen Ende des Jahres nach Deutschland zurückziehen.
Nach Rücksprache mit dem Konsulat hab ich erfahren dass man in so einem Fall auch ein Visum für Familienzusammenführung beantragen muss (obwohl wir ja gemeinsam zurückkehren und gar nicht "zusammengeführt" werden müssten). Die ganzen Unterlagen sind auch irgendwie darauf ausgelegt, dass bereits ein Teil in Deutschland wohnt und gemeldet ist, etc.
Durch die Zeit in China habe ich einiges an Ersparnissen gesammelt und ich würde gerne erst einmal "einfach so" nach Deutschland, dann dort kurzzeitig bei den Eltern wohnen und dann vor Ort gemeinsam mit meiner Frau ein passende Wohnung suchen. Je nachdem ob Nachwuchs bereits dann im Anmarsch ist würde ich mir dann vor Ort eine Arbeit suchen oder selbstständig machen, was in meinem Berufsfeld kein Problem darstellt und wie gesagt auf Grund von Ersparnissen auch nicht wirklich drängt.
Hier meine Fragen:
1) Gibt es jemand unter euch, der quasi gemeinsam aus China nach Deutschland mit Familie zurückgezogen ist und es dann dort vor Ort erstmal etwas "ruhiger" hat angehen lassen, anstatt bereits aus China heraus schon Wohnung und Arbeitsstelle zu organisieren?
2) In den Unterlagen wird nach der geplanten Wohnanschrift gefragt. Auch muss meine Frau angeben womit der Lebensunterhalt bestritten wird. Da ich ja deutschen Staatsbürger bin sollte das doch nach meinen Informationen eigentlich gar nicht benötigt werden oder?
3) Falls Nachwuchs unterwegs sein sollte, würde dies die Visums-Erteilung vereinfachen? Ich glaube man muss dann keinen A1 Test nachweisen, aber ich habe nicht gefunden ob es noch irgendwelche anderen Vereinfachungen oder Vorteile gibt in diesem Fall. Hat irgendwer Erfahrungen in diesem Bereich?
Viele herzliche Grüße,
Frudel
mit der Hoffnung, dass einige von euch bestimmt etwas ähnliches durchlebt haben und bereits sind ihrer Erfahrungen zu teilen, wollte ich meine Situation schildern:
Ich lebe mittlerweile seit fast 10 Jahren in China, bin in Deutschland komplett abgemeldet (mit allem was dazugehört, also keine Krankenversicherung, kein Wohnsitz, etc.).Vor 2 Monaten habe ich meine chinesischen Frau in China geheiratet und wir würden gerne wegen Nachwuchsplanung gegen Ende des Jahres nach Deutschland zurückziehen.
Nach Rücksprache mit dem Konsulat hab ich erfahren dass man in so einem Fall auch ein Visum für Familienzusammenführung beantragen muss (obwohl wir ja gemeinsam zurückkehren und gar nicht "zusammengeführt" werden müssten). Die ganzen Unterlagen sind auch irgendwie darauf ausgelegt, dass bereits ein Teil in Deutschland wohnt und gemeldet ist, etc.
Durch die Zeit in China habe ich einiges an Ersparnissen gesammelt und ich würde gerne erst einmal "einfach so" nach Deutschland, dann dort kurzzeitig bei den Eltern wohnen und dann vor Ort gemeinsam mit meiner Frau ein passende Wohnung suchen. Je nachdem ob Nachwuchs bereits dann im Anmarsch ist würde ich mir dann vor Ort eine Arbeit suchen oder selbstständig machen, was in meinem Berufsfeld kein Problem darstellt und wie gesagt auf Grund von Ersparnissen auch nicht wirklich drängt.
Hier meine Fragen:
1) Gibt es jemand unter euch, der quasi gemeinsam aus China nach Deutschland mit Familie zurückgezogen ist und es dann dort vor Ort erstmal etwas "ruhiger" hat angehen lassen, anstatt bereits aus China heraus schon Wohnung und Arbeitsstelle zu organisieren?
2) In den Unterlagen wird nach der geplanten Wohnanschrift gefragt. Auch muss meine Frau angeben womit der Lebensunterhalt bestritten wird. Da ich ja deutschen Staatsbürger bin sollte das doch nach meinen Informationen eigentlich gar nicht benötigt werden oder?
3) Falls Nachwuchs unterwegs sein sollte, würde dies die Visums-Erteilung vereinfachen? Ich glaube man muss dann keinen A1 Test nachweisen, aber ich habe nicht gefunden ob es noch irgendwelche anderen Vereinfachungen oder Vorteile gibt in diesem Fall. Hat irgendwer Erfahrungen in diesem Bereich?
Viele herzliche Grüße,
Frudel