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Verstorben in China

Verfasst: 08.09.2018, 08:07
von X1Y2
Du als Ausländer verscheidest hier in China sagen wir zu Hause an Altersschwäche.
Dann kommen erst der Dr. mit dem Totenschein dann die einen Bullen und dann die anderen Bullen
Dann wirst Du abgeholt und auf Eis gelegt
Ein Angehöriger (nicht Chinese) muss Dich identifizieren
Hier ist gerade ein Schweizer verstorben. Visum plus Anreise war in 4 Tagen erledigt (schnelles Visum für 30 Tage, alle waren erstaunt das das so schnell ging)
Dann kannst Du im Spezialsarg die schwere Ausführung mit Zinkeinlage ausgeflogen werden oder Du kannst hier verbrannt werden.
Dann bekommt Deine Ehefrau oder die Kinder die Urne in die Hand.

Wie geht es dann weiter?
Die Urne im Handgepäck und ist das Zollfrei bzw. könnte ich dann ja auch meinen Vater im eigenen Garten oder im Wald beisetzen und die teuren deutschen Gebühren sparen.
Eigentlich würde doch niemand davon in D erfahren schließlich kann die chinesische Ehefrau die Urne auch zu Hause auf den Fake Kamin stellen

Re: Verstorben in China

Verfasst: 08.09.2018, 09:45
von rundherum
Die Erben müssen die Botschaft informieren, sie dürfen nicht einfach nichts tun und die Rente des Verstorbenen kassieren, auch wenn das in Ländern wie Griechenland gerne gemacht wird :mrgreen:

Re: Verstorben in China

Verfasst: 08.09.2018, 11:12
von X1Y2
rundherum hat geschrieben:Die Erben müssen die Botschaft informieren, sie dürfen nicht einfach nichts tun und die Rente des Verstorbenen kassieren, auch wenn das in Ländern wie Griechenland gerne gemacht wird :mrgreen:
Davon bin ich ausgegangen das man die Rente abmeldet , aber die Urne kann ich dann doch im Garten beisetzen ?

Re: Verstorben in China

Verfasst: 08.09.2018, 14:06
von Ajiate
Das wird schwierig - es sei denn, du bist in Bremen ansässig.
Hier mal was über deutsche Friedhofs- und Bestattungskultur :
https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... arten.html

Ich könnte mir denken, dass die deutschen Behörden da schon hinterher sind, wenn ein Verstorbener aus China gemeldet wird .

Vice versa: die Mutter einer chin. Bekannten wurde in D verbrannt, die Urne versiegelt und mit allen möglichen Papieren vom Sohn nach China verbracht. Jedenfalls sollte eine Rückmeldung des offiziellen Verbleibs nach D geneldet werden - das Ende ist mir jedoch nicht in Gänze bekannt. (Die Oma wurde jedenfalls ordnungsgemäß in Shanghai bestattet.

In D gibt es für jedes Bundesland strengstens zu befolgende Vorschriften. Allerdings gibt es über den Weg nach NL oder CH Wege - mit Kremation der Leiche dort- die zu umgehen, allerdings mit Risiko.

Re: Verstorben in China

Verfasst: 08.09.2018, 14:16
von rundherum
Mit anderen Worten, der deutsche Staat schreibt also den Bürgern vor, wo sie ASCHE zu vergraben haben? :mrgreen:
Mit welcher Begründung?

Re: Verstorben in China

Verfasst: 08.09.2018, 19:44
von blackrice
falls dies mir dort passiert wuerde ich mich gerne in einer 2 Meter Flasche Baijiu konserviert sehen

Re: Verstorben in China

Verfasst: 09.09.2018, 16:38
von ingo_001

Re: Verstorben in China

Verfasst: 10.09.2018, 03:19
von X1Y2
blackrice hat geschrieben:falls dies mir dort passiert wuerde ich mich gerne in einer 2 Meter Flasche Baijiu konserviert sehen
ich dachte Du bist die Fl... mit dem billigen Baijiu

Re: Verstorben in China

Verfasst: 13.09.2018, 19:16
von Shenzhen
Es gibt niemanden der in Deutschland nach dem Verbleib der Überbleibsel fragt. Sterbeurkunde reicht für alle Formalitäten in Deutschland.