Linnea hat geschrieben:
Ich kenne einige Kinder - und auch Erwachsene - mit ausländischem Zweitnamen und sie finden das alle zwischen normal bis cool diesen eben auch im Ausweis zu tragen. Wie das bewertet wir, hängt meist vom Alter ab.
Der Drittname der Patentante kommt in der Regel weitaus schlechter weg.
Wobei man aber auch etwas beachten sollte wie ein ausländischer Name empfunden wird. Z.B. ist 悠悠 in China ganz normal, in der Schule in D kann man da aber schnell den Spitznamen "Jojo" bekommen, was vielleicht nicht jedes Kind will
. Ich hatte mal eine chinesische Bekannte die in München studierte und sich "Yoyo" nannte, unabhängig von ihrem ganz anderen chinesischen Namen. Keine Ahnung wie sie damit ankam.
Klar, den eigenen Namen kann man nicht ändern, muss ihn halt akzeptieren. Aber gerade bei zusätzlichen oder Spitznamen sollte man doch etwas bedenken in welchem Umfeld die Kinder diese Namen dann verwenden. Gerade an Schulen wird viel gemobbt, aus welchem Grund auch immer, und Kinder können extrem grausam und fies sein. Klar soll nicht jeder Michael oder Kevin heißen, aber bei den ausgefallenen würde ich schon vorher überlegen dass mein Kind damit auch auf dem Schlachtfeld Schule damit klarkommen muss.
Ausländische Unternehmen sind auch nicht immer feinfühlig bei den Namen von Produkten. Ein Auto dass "Pajero" heißt... in spanischsprachigen Ländern nicht unbedingt so der große Hit. Oder die vielen Chinalokale die sich "man fat..." nennen.... vielleicht etwas "unglücklich" gewählt für einen Ort wo man Appetit bekommen sollte. Wenn es schon 万佛 sein müssen dann doch lieber übersetzen und das Lokal "10000 Buddhas" nennen.