In diesem Forum können alle Fragen rund um Familienangelegenheiten, z.B. Heirat, Geburt, Scheidung, damit verbundene Visumsfragen und andere bürokratische und sonstige Hürden besprochen werden.
kleine Suppe hat geschrieben:
RLP verlangt die aktuelle Familienstandserklärung komischerweise nicht. Dafür werden die in China saatl. notariell ausfgeführte Übersetzungen nicht anerkannt.
LG
Das ist falsch! Die notariellen Übersetzungen müssen vom Ministery for Foreign Affairs in Beijing überbeglaubigt und diese dann von der Deutschen Botschaft ebenfalls in Beijing legalisiert werden. Damit kann das Dokument in Deutschland verwendet werden.
just my 2ct
Robert
Every once in a while, declare peace ... it confuses the hell out of your enemies!
Meine erweiterte Meldebescheinigung wurde von der Stadt ausgestellt. Das Landratsamt hat diese bestätigt. Dann ging sie weiter an die Bezirksregierung und anschließend an das Bundesverwaltungsamt in Köln. Mit diesen ganzen Stempeln ging es dann zum chinesischen Konsulat in München, die dann die Legalisierung vornahmen.
In China ist der Weg halt kürzer ... chinesischer Notar - Außenministerium - Deutsche Botschaft.
Nebenbei - Heirat in China ist keine Option? Je nach Provinz wird nur die erweiterte Meldebescheinigung benötigt und Deine Zukünftige benötigt nur ihre ID und ihr Hukou ...
Wir haben z.B. in Taiyuan vor fast drei Jahren geheiratet. Das Eintragen der Ehe in Deutschland war absolut unkompliziert. Die vom Notar ausgestellte und überbeglaubigt und legalisierte Eheurkunde gilt ohne Wenn und Aber in Deutschland
Viele Grüße aus Taiyuan
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Robert
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kleine Suppe hat geschrieben:OK, aber warum vom Ministery for Foreign Affairs in Beijing überbeglaubigt werden, passiert das nicht durch die legalisation der dt. Botschaft?
Die Dokumente, die auf der Liste von OLG stehen muß deine Freundin in den Notariat ihrer Heimat besorgen und zwar für den Gebrauch für das Ausland. Entweder das Notariat oder eine Agentur leiten die Papiere weiter an das chin. Außenministerium zur Beglaubigung und weiter an die dt. Botschaft zur Legalisation. Das dauert ca. 4 Wochen.
Du und deine Freundin sollten unbedingt mal in der Seite von der dt. Botschaft stöbern! http://www.china.diplo.de/Vertretung/ch ... seite.html
Dann solltest du das Problem mit deinen doofen Standesamt klären.
Sammle paar Informationen über eine Heirat aus dem Internet und gehe damit zum Standesamt.
Wenn es immer noch nichts bringt verlange den Vorgesetzten.
Sollte all das nicht furchten sooltest du juristischen Hilfe in Anspruch nehmen!
warum wird denn jetzt nur noch Käse hier geschrieben, vom polnischen Visum zur Heirat in China oder gar in Dänemark. Die meisten Antworten sind vollkommen unbrauchbar.
Darum geht es doch in der Ausgangsfrage: Meine Freundin hat alle Dokumente für viel Geld notariell Übersetzten und in China beglaubigen lassen, aber das Amt hier akzeptiert das nicht
Anerkannte Beglaubigungen die in Deutschland gelten gibt's beim zuständigen deutschen Konsulat in China. Wenn Sie die dort hat beglaubigen lassen dann gelten die auch . ( Punkt )
Sollte die Beglaubigungen von irgendeinem Chinesischen Reisbauern abgestempelt worden sein gelten sie halt nicht..
Das Problem ist doch, daß es offensichtlich Unterschiede bei der Behandlung von Ausländischen Dokumenten in den Bundesländern gibt.
Ich habe weder ein OLG , noch das Verwaltungsgericht in Köln gebraucht. Daher war bei meiner Heirat in Nanchang für die dortige Behörde nur der Stempel der Deutschen Botschaft sehr wichtig.
Um nochmal auf die Ausgangfrage zurück zukommen, in Hessen ist die Heirat unkomplizierter.
Würden die Menschen verstehen, wie unser Geldsystem funktioniert, hätten wir eine Revolution – und zwar schon morgen früh. ( Henry Ford )
CH1 hat Recht. Wenn die Dokumente in China vom Notar sind, beglaubigt vom Chinesischen Außenministerium und von der Deutschen Botschaft legalisiert sind MÜSSEN deutschen Behörden diese anerkennen
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Robert
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CH1 hat hier zum Glück ein paar Sachen gerade gerückt. Das war ja haarsträubend was da teilweise vorher geschrieben wurde.
Weder mit einem deutschen noch mit einem polnischen Schengen (-Touri-) Visum wird sie nach der Heirat eine AE bekommen.
Sie muß mit dem Visum zur FZF zur Heirat einreisen.
Heiraten könnt ihr in DK auch mit Schengenvisum aber eine AE gibt es danach nicht,
Eingereist mit falschem Visum und schon zweimal nicht ohne A1....
Für die Heirat in D braucht sie die Befreiung vom EFZ vom OLG. Das ist in jedem Bundesland gleich.
Dafür braucht sie die Papiere, legalisiert wie CH1 das korrekt beschrieben hatte.
Williamson hat geschrieben:Vielen Dank für die wertvollen Hinweise und Tipps. Viele haben gedacht man kann auch mit einem Touristenvisum einreisen um zu heiraten. Jetzt ist klar, es muss ein FZF Visum sein. Die Vielen Abkürzungen machen aber etwas kirre...
Hi,
man kann hier oder in DK oder in Polen oder sonstwo heiraten wenn man die vom Standesamt geforderten Papiere beibringt.
Sogar ohne A1.
Nur steht danach wieder die Heimreise an.
Eine AE zum dauerhaften Aufenthalt in D gibt es nur mit dem Visum zur FZF (das widerrum gibt es nur mit A1) oder wenn sie bereits eine andere AE wie z.B. Studium oder Au Pair hat.
@Edmund: Ich fürchte Dein Plan hat da einen ziemlichen Haken.
Squire hat geschrieben:CH1 hat Recht. Wenn die Dokumente in China vom Notar sind, beglaubigt vom Chinesischen Außenministerium und von der Deutschen Botschaft legalisiert sind MÜSSEN deutschen Behörden diese anerkennen
CH1 hat geschrieben:Anerkannte Beglaubigungen die in Deutschland gelten gibt's beim zuständigen deutschen Konsulat in China. Wenn Sie die dort hat beglaubigen lassen dann gelten die auch .
Ist so nicht ganz richtig.
IV. Legalisation ausländischer öffentlicher Urkunden
Bei Beglaubigungen und Legalisierungen werden nur die Unterschriften bestätigt, nicht aber der Inhalt eines Dokuments.
Die Legalisation wird durch die deutschen Botschaften und Konsulate vorgenommen. Rechtsgrundlage ist § 13 Konsulargesetz, in dem es u.a. heißt: „Die Konsularbeamten sind befugt, die in ihrem Amtsbezirk ausgestellten öffentlichen Urkunden zu legalisieren.
Die Legalisation bestätigt die Echtheit der Unterschrift, der Eigenschaft, in welcher der
Unterzeichner der Urkunde gehandelt hat, und gegebenenfalls die Echtheit des Siegels, mit dem
die Urkunde versehen ist.
Die Legalisation wird durch einen auf die Urkunde zu setzenden Vermerk vollzogen.
IV. Legalisation ausländischer öffentlicher Urkunden
Ausländische öffentliche Urkunden, auf die keines der in Ziffer I bis III genannten Übereinkommen anwendbar ist, können zum Gebrauch im deutschen Rechtsverkehr legalisiert werden.
Ob eine Legalisation erforderlich ist oder ob die ausländische Urkunde auch ohne weiteren
Nachweis als echt anerkannt wird, entscheidet die Behörde in Deutschland, bei der die Urkunde
verwendet werden soll.
Die Überprüfung auf Echtheit/Inhalt eines Dokuments/Urkunde ist ein anderes Verfahren und wird in einigen Ländern angewendet, wo bei China aber nicht auf dieser Liste der zu überprüfenden Länder steht.
Konfuzius sprach: “Mach’ Dir keine Sorgen darüber, dass die Menschen Dich nicht kennen, sondern darüber, dass Du sie nicht kennst.”
@tigerpawn: jein ... unsere Notarielle Hochzeitsurkunde und Übersetzung wurde vom Notar in Taiyuan ausgestellt. Wir benötigten in Deutschland keine weitere Übersetzung von einem amtlich bestellten Übersetzer. Anscheinend gibt es da Ermessungsspielraum.
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Robert
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Squire hat geschrieben:@tigerpawn: jein ... unsere Notarielle Hochzeitsurkunde und Übersetzung wurde vom Notar in Taiyuan ausgestellt. Wir benötigten in Deutschland keine weitere Übersetzung von einem amtlich bestellten Übersetzer. Anscheinend gibt es da Ermessungsspielraum.
Es war doch die Frage wann die Dokumente anerkannt werden *müssen*. Das manchmal weniger geht ist klar.
Williamson hat geschrieben:Vielen Dank für die wertvollen Hinweise und Tipps. Viele haben gedacht man kann auch mit einem Touristenvisum einreisen um zu heiraten. Jetzt ist klar, es muss ein FZF Visum sein. Die Vielen Abkürzungen machen aber etwas kirre...
Hi,
man kann hier oder in DK oder in Polen oder sonstwo heiraten wenn man die vom Standesamt geforderten Papiere beibringt.
Sogar ohne A1.
Nur steht danach wieder die Heimreise an.
Eine AE zum dauerhaften Aufenthalt in D gibt es nur mit dem Visum zur FZF (das widerrum gibt es nur mit A1) oder wenn sie bereits eine andere AE wie z.B. Studium oder Au Pair hat.
@Edmund: Ich fürchte Dein Plan hat da einen ziemlichen Haken.
Gruß,
Norbert
Und es ist nicht in allen Bundesländern gleich. Bei uns in Hessen hat das Standesamt in Nidderau keine Gerichte bemüht. Ich kann daher nur für mein Standesamt Nidderau in Hessen sprechen. und niemad kann daher meine Meinung über die Heirat im Standesamt Nidderau widerlegen. Als halt euch mal schön zurück. Die in der Threadüberschrift gestellte Frage kann ich mit Ja beantworten.
Und die Sache mit Polen ist ein ganz andere Sache. Da ich über einen Wohnsitz in Polen verfüge hat meine Frau ein polnisches Schengenvisum bekommen. In der Botscha,ft gibtes nur 2 Visaarten. Ein Nationales und ein Schengenvisum. Nur der Zweck des Visums ist verschieden. Ich habe nur meine Heirat nachgewiesen. Und weil ich danach gefragt wurde habe ich das hier schonmal erklärt.
Und für die Eintragung der Ehe in das deutsche Eheregister genügte die Übersetzung aus China mit dem Stempel der deutschen Botschaft in Beijing. Das war für meinen Standesbeamten wichtig. Der glaube ich , dass es in Deutschland sehr viel Ermessensspielraum gibt.
Würden die Menschen verstehen, wie unser Geldsystem funktioniert, hätten wir eine Revolution – und zwar schon morgen früh. ( Henry Ford )
habt Ihr in Polen geheiratet? ISt es einfacher das Visum dort zu erhalten?
warum wird denn jetzt nur noch Käse hier geschrieben, vom polnischen Visum zur Heirat in China oder gar in Dänemark. Die meisten Antworten sind vollkommen unbrauchbar.
