Scheidung mit meiner chinesischen Partnerin

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Laogai
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Re: Scheidung mit meiner chinesischen Partnerin

Beitrag von Laogai »

blackrice hat geschrieben:alles gelesen..
Wirklich alles? Also ab dem ersten Posting?

Max1980 will/wollte sich über den Ablauf seiner bevorstehenden Scheidung informieren. Dummerweise hat er dabei auch noch ein Kind erwähnt und genau an der Stelle haben einige hier ihr Leseverständnis gegen eine blühende Fantasie bzw. gegen die Erinnerungen an ihre eigenen traumatischen Erlebnisse eingetauscht.

Vielleicht hilft es ja, wenn ich die entscheidenden Abschnitte nochmal zitiere?
Max1980 hat geschrieben:Wie man aus der Überschrift ableiten kann, möchte ich mich von meiner Frau scheiden. Beide einvernehmlich und freundschaftlich.
Also einvernehmlich und freundschaftlich. Da sollte man doch davon ausgehen, dass auch einvernehmlich und freundschaftlich zusammen überlegt wurde, wie die Zukunft des gemeinsamen Kindes aussehen soll.

Weit gefehlt, Grufti erkennt sofort den Rosenkrieg:
Grufti hat geschrieben:Deine Noch-Frau findet sicher Mittel und Wege, Dir Deinen Sohn ....nein. Deinem Sohn sein Umgangsrecht mit Dir, seinem Vater sein ganzes restliches Leben vorzuenthalten..
Recht so, immer an das Schlechte in der Frau glauben.

Weiter schreibt Max1980:
Max1980 hat geschrieben:Meine Frau besitzt noch immer eine Fiktionsbescheinigung welche halbjährlich verlängert wird, da die Ausländerbehörde sich nach wie vor geweigert hat eine langfristige Aufenthaltserlaubnis auszustellen, da sie ihren Integrationskurs noch nicht vollständig absolviert hat.
Also muss die Frau von Max1980 früher oder später zurück nach China. Womit klar ist, dass das Kind entweder bei der Mutter in China oder beim Vater in Deutschland leben wird. Hier wurde immer nur geschrien, dass Max um seine Vaterrechte kämpfen soll. Wenn er das tut wird dem Kind die Mutter entzogen. Das habt ihr wirklich prima durchdacht. Bzw. Grufti und egon, ihr habt einfach gar nicht mehr gedacht.
Grufti hat geschrieben:Kinder brauchen BEIDE Eltern, egal ob "reich" oder "arm"
Erkennst du jetzt vielleicht, dass es nicht um "reich" oder "arm" geht?
Ich finde auch, dass Kinder nach Möglichkeit mit beiden Elternteilen aufwachsen sollen. Aber manchmal gibt es diese Möglichkeit nicht.

egon hat darüber hinaus genaue Kenntnisse, wie Kinder in China aufwachsen und erzogen werden. Wie eingeschrumpft muss ein Hirn eigentlich sein, um so ein Pauschalurteil abzugeben? Welche Denkweise steckt dahinter? Wohl eine rein egonistische Denkweise.

Dann wurde hier noch (von Helfer) Gelbfieber genannt. Damit wären dann wohl alle Klischees bedient, ohne auch nur annähernd genaue Hintergründe zu kennen. Na herzlichen Glückwunsch an alle Ignoranten und Spekulanten!
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Re: Scheidung mit meiner chinesischen Partnerin

Beitrag von cayman »

nochmal: mit wem diskutiert ihr?

der TS wurde von diesen vielen sinnlosen Kommentaren wahrscheinlich vertrieben und denkt sich seinen Teil und handelt wie er es für richtig hält.

Er hat nach der Scheidung in China gefragt! und ob jemand Erfahrung damit gemacht hat.

Jetzt kommen Kommentare, unglaublich

und Blackrice: wenn du dich aus solchen Diskussionen raushälst, dann halt dich doch auch raus!
Anstatt zu klagen was ihr wollt, solltet ihr dankbar sein, dass ihr nicht all das bekommt, was ihr verdient
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Laogai
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Re: Scheidung mit meiner chinesischen Partnerin

Beitrag von Laogai »

cayman hat geschrieben:nochmal: mit wem diskutiert ihr?
Bitte keine Zwischenfragen, es geht hier um die Vergangenheitsbewältigung entsorgter Altväter! :wink: :P

SCNR
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Re: Scheidung mit meiner chinesischen Partnerin

Beitrag von Suedchina »

Hat schon mal jemand an die arme Frau gedacht ?
Die hat es in 5 Jahren nicht geschafft den IntegralIons Kurs zu beenden !
....Die braucht länger dafür wie ich fürs ABI, und das ist eine Leistung.
Vielleicht fühlt sich die Frau nicht wohl in Deutschland und will deshalb zurück. Vielleicht ist sie auch eingesperrt in Küche und am Bett. Vielleicht ein Grund warum sie in 5 Jahre es nicht gebacken bekommen hat den Kurs zu beenden. Vielleicht ist sie einsam und hat keine Freunde hier kennengelernt. Es laufen nicht überall Chinesen in Deutschland herrum. Oder sie leben in einer braunen Hochburg wie Friedberg in Hessen oder Sachsen Anhalt.
Wo sind die China Versteher hier und unterstützen mal diese arme Frau. Einsam und ohne Zukunft im hässlichen Deutschland, jetzt hat sie doch endlich die Möglichkeit sich frei zu entfalten im wunderbaren China.
Aber weiterhin Scheidung in China wird nur anerkannt wenn da der Lebensmittelpunkt ist.
Wenn die Sonne Erkenntnis tief steht, werfen auch Zwerge lange Schatten.
.
.guckt auch hier nach http://alternative.aktiv-forum.com/
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Grufti
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Re: Scheidung mit meiner chinesischen Partnerin

Beitrag von Grufti »

Laogai hat geschrieben:
Weiter schreibt Max1980:
Max1980 hat geschrieben:Meine Frau besitzt noch immer eine Fiktionsbescheinigung welche halbjährlich verlängert wird, da die Ausländerbehörde sich nach wie vor geweigert hat eine langfristige Aufenthaltserlaubnis auszustellen, da sie ihren Integrationskurs noch nicht vollständig absolviert hat.
Also muss die Frau von Max1980 früher oder später zurück nach China. Womit klar ist, dass das Kind entweder bei der Mutter in China oder beim Vater in Deutschland leben wird.Hier wurde immer nur geschrien, dass Max um seine Vaterrechte kämpfen soll. Wenn er das tut wird dem Kind die Mutter entzogen
da schreibt der Obersachverständige, der das entsprechende Gerichtsurteil schon in Händen hält !
Herzlichen Glückwunsch Herr Spekulant !! :wink:
Früher ging es uns gut. heute geht es uns besser...
Es wäre aber besser , es ginge uns wieder gut !
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egon
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Re: Scheidung mit meiner chinesischen Partnerin

Beitrag von egon »

Eigentlich koennten wir hier mal zusammenfassen. Der TS liest sicher mit und hat unsere mehr oder weniger hilfreichen, mehr oder weniger sinnvollen oder sinnlosen Ratschlaege, sowie auch die wenig unterstuetzenden Zwischenrufe inklusive der Diffamierungsversuche der selbsternannten Forumspolizei aufgenommen.
Wenn ich seine Situation nochmals einschaetze, dann sind die materiellen Werte, die im Rahmen der Scheidung zu verteilen sind, gering.
Das einzig Wichtige ist der Sohnemann.
Seine Frau fordert eine Scheidung in China, der Sohn soll bei ihr in China leben, mit der Begruendung, ihre finanziellen Moeglichkeiten seien besser.
Nur weil der TS sich dem bedingungslos ergeben will, sehe ich darin keine einvernehmliche Scheidung. Der TS wird seiner Rechte am Sohn beraubt, wenn nicht schon beim Scheidungsverfahren in China direkt, dann indirekt, weil ihm die Meoglichkeiten des regelmaessigen Umgangs mit dem Sohn fehlen. Seine Frau weiss dies, will aber dennoch die Situation so gestalten.
Auf das Wohl des Kindes wird keine Ruecksicht genommen.
Nach gueltiger Rechtssprechung kann die Frau mit dem Kind in Deutschland leben, auch ohne A1 und so weiter. Bitte korrigieren, falls ich daneben liege. Dann waere gewaehrleistet, dass das Kind regelmaessigen Umgang mit beiden Elternteilen hat. Daran ist die Frau aber nicht interessiert, wofuer ich sie moralisch ebenso verurteile wie den TS, da er diesem Unsinn scheinbar 1:1 zustimmen will.
Sie nutzt die Schwaeche des TS zu ihrem Vorteil auf Kosten des kleinen Kindes schamlos aus, der TS hat keinen Ar... in der Hose, um mal Nein zu sagen, Punkt.
Wer kriecht, der stolpert nicht.
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Re: Scheidung mit meiner chinesischen Partnerin

Beitrag von Grufti »

egon hat geschrieben: Nach gueltiger Rechtssprechung kann die Frau mit dem Kind in Deutschland leben, auch ohne A1 und so weiter. Bitte korrigieren, falls ich daneben liege. Dann waere gewaehrleistet, dass das Kind regelmaessigen Umgang mit beiden Elternteilen hat

.
Genau daran hatte ich auch schon gedacht
egon hat geschrieben:. Daran ist die Frau aber nicht interessiert, wofuer ich sie moralisch ebenso verurteile wie den TS, da er diesem Unsinn scheinbar 1:1 zustimmen will.
Sie nutzt die Schwaeche des TS zu ihrem Vorteil auf Kosten des kleinen Kindes schamlos aus, der TS hat keinen Ar... in der Hose, um mal Nein zu sagen, Punkt.
das ist alles Spekulation wie schon Laogai geschrieben hatte. ich gehe mit Deiner Meinung nicht kondom...ääääh konform

Eigentlich wollte ich auf Südis letztes Posting etwas Vernünftiges schreiben, aber mir war in seiner Ermahnung, auch an die Frau zu denken, sicher ungewollt, zu viel an Spott enthalten...
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Re: Scheidung mit meiner chinesischen Partnerin

Beitrag von blackrice »

cayman hat geschrieben:@Blackrice, zu welcher Anfrage hast du deinen Kommentar abgegeben? einfach so? Wayne....
deer, oh, sorry, dear,...Bayern werden sich niemals mit Ossis "verstehen" (muessen)...ist auch nicht noetig denn....: warte auf Begruendung deinerseits :mrgreen:

nix fuer Ungut..Changzhou Ren sind halt so :wink:
"Wenn Du sie nicht überzeugen kannst, verwirre sie"

humans are the only species cut down trees .. turn it into paper .. then write - '' SAVE THE TREES '' - on it

wir sind hier nicht bei WÜNSCH' DIR WAS sondern bei SO ISSES' HALT
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Re: Scheidung mit meiner chinesischen Partnerin

Beitrag von Max1980 »

So... hallo nochmal!

War die letzten beiden Tage außer Haus, aber hab mir eure Beiträge eben durchgelesen.
Also erstmal: Regt euch nicht auf! Es is für mich als Student ( ja, richtig gelesen, ich bin immer noch Student, kein Einkommen!) einfach unmöglich als alleiniger Vater zu agieren. Zusätzlich habe ich keine Familie die mir sonstwie Unterstützung bieten kann. So gesagt: Ich kann´s einfach nicht.
Meine Noch-Ehefrau ist eine super Mutter, und es gibt keinen Grund mit ihr in den Krieg zu ziehen... dafür fehlt mir der Sinn als auch die Kraft. Sie kennt meine Situation, außer Bafög hab ich nichts! Und daher wird sie mit mir finanziell auch keinen Krieg führen.
Wir sind einfach - zu früh - Eltern geworden, so wie es bei vielen auch passiert.

Nun, ich wollte von euch hauptsächlich wissen ob eine Scheidung in China ohne weiteres anerkannt wird. Hierbei wurde von euch geschrieben, dass die Scheidung nur dort vollzogen werden kann, wo auch der Lebensmittelpunkt des Paares sitzt. In meinem Fall Deutschland, nähe Frankfurt. Ich möchte es aber nochmal erwähnen: Wir haben in China geheiratet! Von daher muss es doch möglich sein, dass man eine chinesische Scheidung in Deutschland anerkennen kann, oder nicht? Lebensmittelpunkt hin oder her. Denn laut Oberlandesgericht, könnte man sich durch einen Antrag auf Anerkennung einer ausländischen Scheidung + Scheidungsbuch, die Scheidung in Deutschland anerkennen lassen.

Trotzallem... dieses Thema ist tatsächlich wichtig und ich finde es gut dass hier schön durchdiskutiert wird.. denn vielleicht stellt sich irgendeiner zukünftig dieselben Fragen wie ich es mit meinem Beitrag hier tue.
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Marcus
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Re: Scheidung mit meiner chinesischen Partnerin

Beitrag von Marcus »

Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen warum eine Scheidung in China nicht auch in Deutschland gelten sollte denn eine Heirat in China gilt ja auch in Deutschland. Oder zumindest, bei uns in der Schweiz ist das der Fall.
"Das Wenige, das Du tun kannst, ist viel, wenn Du nur Schmerz und Weh und Angst von einem Wesen nimmst." A. Schweitzer
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Re: Scheidung mit meiner chinesischen Partnerin

Beitrag von sowa »

Hallo Max1980,

darf ich mal fragen woran deine Ehe gescheitert ist?
Meine Frau besitzt noch immer eine Fiktionsbescheinigung welche halbjährlich verlängert wird, da die Ausländerbehörde sich nach wie vor geweigert hat eine langfristige Aufenthaltserlaubnis auszustellen, da sie ihren Integrationskurs noch nicht vollständig absolviert hat.
Wie ich hier rauslese hat deine Nochehefrau kein allzugroßes Interesse an einer Integration.
Weil eine Fiktionsbescheinigung ist beim Verheirateten eher unüblich.
Kann sie überhaupt einigermaßen Deutsch?
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Re: Scheidung mit meiner chinesischen Partnerin

Beitrag von Max1980 »

Hi Sowa,

sie spricht natürlich einigermaßen Deutsch. Sie versteht mehr als man manchmal denkt.
Nun ja, da gibt es mehrere Faktoren die eine solche Ehe - selbst nach anfänglich starker Liebe- zerfallen lassen. Ist für eine junge Frau nicht leicht, so ohne Schwiegereltern und mit eigenem Kind, wenn der Partner selbst nur ein Student ist, und sozusagen auch kein gutes Einkommen vorhanden ist.
So traurig es ist.. ich kann ihr noch nix wirkliches bieten. Ich würde keine Chinesin mehr nach Deutschland reinholen und mit ihr hier leben, wenn ich ihr keine Schwiegereltern bieten kann und ich keinen Job hab, mich mit Bafög durchschlage...

Irgendwann streitet man sich dann immer öfters- auch wenns teils aus der Frustration raus kommt-, und dann ist irgendwann der Schmerzpunkt angekommen wo sich beide genug verletzt haben.
Ich hab viel ertragen müssen, nicht nur seelisch - auch körperlich, aber lange durchgehalten.
Irgendwann fragt man sich, ob es nicht für beide Seiten besser wäre wenn man sich trennt...
oder soll man tatsächlich nur weil man ein gemeinsames Kind hat, noch weitere Jahre zusammen bleiben und sich selbst so etwas antun.... das wäre keine kluge Entscheidung.

Ich möchte auch keine Scheidungsschlacht miterleben, das kannte ich bereits von meinen Eltern. Sowas möchte ich nicht mehr erleben... dann lieber auf schnellem Weg in China.
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Re: Scheidung mit meiner chinesischen Partnerin

Beitrag von cayman »

ich wünsche dir alles Gute, Max!
Anstatt zu klagen was ihr wollt, solltet ihr dankbar sein, dass ihr nicht all das bekommt, was ihr verdient
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Re: Scheidung mit meiner chinesischen Partnerin

Beitrag von AngelofMoon »

Max1980 hat geschrieben:Wir haben in China geheiratet! Von daher muss es doch möglich sein, dass man eine chinesische Scheidung in Deutschland anerkennen kann, oder nicht? Lebensmittelpunkt hin oder her. Denn laut Oberlandesgericht, könnte man sich durch einen Antrag auf Anerkennung einer ausländischen Scheidung + Scheidungsbuch, die Scheidung in Deutschland anerkennen lassen.
So lange deine Frau hier Gemeldet ist und euer beider Lebensmittelpunkt immer noch in D. liegt kommt deutsches Recht zur Anwendung:

§ 98 Ehesachen; Verbund von Scheidungs- und Folgesachen
(1) Die deutschen Gerichte sind für Ehesachen zuständig, wenn

1.
ein Ehegatte Deutscher ist oder bei der Eheschließung war;
2.
beide Ehegatten ihren gewöhnlichen Aufenthalt im Inland haben;

3.
ein Ehegatte Staatenloser mit gewöhnlichem Aufenthalt im Inland ist;
4.
ein Ehegatte seinen gewöhnlichen Aufenthalt im Inland hat, es sei denn, dass die zu fällende Entscheidung offensichtlich nach dem Recht keines der Staaten anerkannt würde, denen einer der Ehegatten angehört.

(2) Die Zuständigkeit der deutschen Gerichte nach Absatz 1 erstreckt sich im Fall des Verbunds von Scheidungs- und Folgesachen auf die Folgesachen.
Hierzu noch folgendes:
§ 109 Anerkennungshindernisse
(1) Die Anerkennung einer ausländischen Entscheidung ist ausgeschlossen,

1.
wenn die Gerichte des anderen Staates nach deutschem Recht nicht zuständig sind;
In euren Fall ist zur Zeit immer noch ein deutsches Familiengericht zuständig.
Konfuzius sprach: “Mach’ Dir keine Sorgen darüber, dass die Menschen Dich nicht kennen, sondern darüber, dass Du sie nicht kennst.”
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Re: Scheidung mit meiner chinesischen Partnerin

Beitrag von sowa »

Hallo Max1980,

die meisten Poster kommen hier mit Beiträgen richtung Trennung.
Hast du und deine Nochpartnerin schon mal eine Partnerterapie in Anspruch genommen oder ist es endgültig entschieden?
Wie und wo habt ihr euch kennengelernt?
wenn der Partner selbst nur ein Student ist, und sozusagen auch kein gutes Einkommen vorhanden ist.
Das mußte aber deiner Partnerin schon vor der Heirat klar sein, daß du Student bist mit geringen finanziellen Möglichkeiten?
Irendwann bist du mit dem Studium fertig? Deine Alte kann auch arbeiten gehen?
So traurig es ist.. ich kann ihr noch nix wirkliches bieten. Ich würde keine Chinesin mehr nach Deutschland reinholen und mit ihr hier leben, wenn ich ihr keine Schwiegereltern bieten kann und ich keinen Job hab, mich mit Bafög durchschlage...
Naj, es gibt nicht nur diese Golddigger-Weibchen in China. Es gibt wirklich noch Mädels in China wo das Zwischenmenschliche wichtiger ist als das Finanzielle.
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