Gleiche Regeln für die Eheschließung als Europäer?

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Stilo2005
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Gleiche Regeln für die Eheschließung als Europäer?

Beitrag von Stilo2005 »

Guten Tag zusammen,

ich bin der neue :D und hab schon eine ganze Menge hier bei euch gestöbert, hab aber irgendwie nicht so ganz die Antwort auf meine Frage bekommen.

Wollte euch erstmal meine Geschichte erzählen weil ich wichtig finde das ihr (aufgrund eurer großen Erfarung) mit am besten helfen könnt, wenn ihr am meisten bescheid wisst.

Ich werde dieses 33 Jahre als und bin seit einem Jahr immer auf längeren Geschäftreisen in China (Raum Peking). Diese sind immer zwischen 4 - 6 Wochen lang.

Das erste mal wo ich dort war, habe ich eine junge Frau kennengelernt. Wir haben uns auf anhieb sehr gut verstanden. Sie ist unten eine Bezugsperson für mich geworden, eine sehr gute Freudin, mehr nicht da sie seit 2 Jahren verheiratet ist.

Zu Ihrer Situation: Sie arbeitet regulär, stammt aus einer so wie ich verstanden habe recht wohlhabenden Familie. Vielleicht nicht reich, aber ihr hat es an nichts gemangelt. Sie fühlt sich in China wohl und hat mir gegenüber nie den Eindruck hinterlassen sie wolle das Land verlassen weil es ihr dort nicht gefällt.

Als ich Ende letztes Jahres das Land verlassen habe, hat sie mir gesagt sie hätte sich verlieb. Es wäre für sie ein Unfall gewesen weil sie eigentlich ein tradionelles Mädchen ist und sie nicht gedacht hätte das ihr dies mal passieren könnte. Sie hat quasi den ersten Mann geheiratet den sie getroffen hat (ich glaube dies kommt in China häufiger vor).

Für mich stand das nicht zur Debatte und obwohl ich ebenfalls stärkere Gefühle entwickelte, habe ich sie abgewiesen mit der Erklärung das ich ihr Leben nicht zerstoren wollte, was auch absolut den Tatsachen entsprach.

Bin also zurück aber der Kontakt konnte nicht abreisen, im Gegenteil. Die Bindung wurde immer stärker. Wir haben uns immer besser kennengelernt und irgenwann konnte ich mich leider auch meinen Gefühlen nicht mehr wehren.

Ich bin also jetzt im März runter und wir hatten soweit es und möglich war eine sehr schöne Zeit zusammen. Ich brauch euch nicht zu erzählen was das alles für Probleme mitsich zieht.

Sie hat ihrem Mann von mir erzählt, der hat jetzt nicht verärgert oder so reagiert, er versucht seit dem sie zurückzugewinnen.
Sie hats Ihrer Mamma erzählt, die ist natürlich aus allen Wolken gefallen. Natürlich stimmt Sie einer eventuellen Trennung nicht zu.

Für uns gibt es einige Punkte die uns wichtig erscheinen. Das sind u. a.

1: das wir uns einfach besser kennenlernen müssen bevor irgendeine Entscheidung gefällt wird
2: ich erwarte natürlich niemals von ihr das sie Ihre Familie wegen mir verlässt. Genau das gleiche würde ich auch nicht wollen
3: wir haben über Deutschland gesprochen. Würde sie hier zurecht kommen? Ich will auch nicht, das wenn sie mitkommen würde, sie hier traurig und verlassen ist.
4: Sie weiß auch nicht ob sie die Kraft aufbringen kann für eine Trennung. Wir wissen ja allgemein das geschiedene Frauen in China als "second hand" angesehen werden, habe ich mir zumindestens sagen lassen.

Ich bin kein Mensch der sowas überstürzt. Mit meiner Exfreundin war ich 6 Jahre zusammen und ich konnte mich einfach nicht durchringen zu heiraten. Bei ihr habe ich irgendwie das Gefühl es könnte was besonderes sein.

Jetzt habe ich durch meine Geschichte eingentlich vergessen meine Frage zu schreiben.

Also ich bin EU-Staatsbürger der in Deutschland gebohren ist. Seit dem habe ich natürlich alles hier mitgemacht. Schule, Job etc.

Nehmen wir mal an (was jetzt noch noch nicht angedacht ist) es klappt zwischen uns und wir entscheiden uns für einen gemeinsamen Weg, gelten dann für mich die gleichen Rechte wenn ich sie hierhin holen möchte wie für einen normalen deutschen Staatsbürger (Dokumente, Deutschtest usw.)

Hoffe ich hab mich soweit verständich mit meiner Geschichte ausdrückt.
Wunsche euch frohe Ostern und noch ein schönes Wochenende.

LG
Stilo
sonero
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Re: Gleiche Regeln für die Eheschließung als Europäer?

Beitrag von sonero »

Hi,

sie "nach D zu holen" ist für Dich als nichtdeutscher EU-Bürger paradoxerweise einfacher als für Deutsche, solange Du in D einen Job hast/annimmst. Insbesondere würde sie kein A1 brauchen.
Wenn es konkret wird, informiere Dich am besten bei info4alien.de und nicht hier.
Da geht es deutlich gesitteter und sachlicher zu und da sind die absoluten Fachleute.
Zuerst sollte sie geschieden sein, das ist in China wohl einfacher als man es von D kennt. Dann ist Deine erste Anlaufstelle das Standesamt in D an Deinem Wohnort wenn ihr in D heiraten wollt oder das zuständige Standesamt in China, wenn ihr dort heiraten wollt.
Für Deutsche ist der Aufwand der beiden Varianten nahezu gleich, bei Deiner Staatsangehörigkeit weiß ich das natürlich nicht.

Wenn Du dann bei info4alien.de im Forum anfragst, solltest Du ein paar mehr Fakten preisgeben: Wo ist ihr Hukou, Deine Staatsangehörigkeit, Wohnort/Job in D vorhanden und ev. noch ein paar Details die ich jetzt ev. vergessen habe. Da sind auch ein paar Leute, die zur Heirat in China was sagen können, wobei sowas in China immer mit Vorsicht zu geniessen ist, ändert sich ja ständig und ist von der Provinz abhängig.

Ansonsten: Du hast Recht, geschiedene Frauen sind "Second-Hand" und das will keiner.
Allerdings werden in China inwischen auch viele Ehen geschieden. Kommt wirklich drauf an, wie die Familie drauf ist. Eine sofortige Heirat eines Europäers nach der Scheidung dürfte da mit Abstand die beste/erträglichste Konstellation für die Familie sein.
Bedenke noch: Wenn Du beruflich in China unterwegs bist, frequentierst Du vermutlich Hotels und Restaurants, die Du Dir in D nicht leisten kannst oder willst. Das gaukelt schnell einen Standard vor, den Du in D gar nicht hast. So nach dem Motto in China bezahlt die Fa. das 4* Hotel aber mit 60k€ wachsen in D die Bäume nicht in den Himmel.
Mit regulärem Job in China wird sie die erste Zeit in D auch nichts finden und damit meine ich die ersten Jahre. Richtig Deutsch zu lernen dauert einfach und wenn sie keine besondere Ausbildung hat, geht es ohne sehr gutes Deutsch praktisch nicht. Wenn es nach 6 Monaten klappt - Glückwunsch, rechne aber besser mit Jahren.
Wenn Ihr Euch nach 2-3 Jahren in D trennt weil sie einfach nicht klar kommt (das ist so die Zeit bis zu der es "Klick" gemacht haben muß), ist sie so richtig am Arsch.
Ich will Euch das nicht ausreden aber das ist ein großer Schritt.

Gruß,
Norbert
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Re: Gleiche Regeln für die Eheschließung als Europäer?

Beitrag von VielUnterwegs »

Es wäre für sie ein Unfall gewesen weil sie eigentlich ein tradionelles Mädchen ist und sie nicht gedacht hätte das ihr dies mal passieren könnte.
:lol: Mit der Aussage waere ich mal vorsichtig...
Stilo2005
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Re: Gleiche Regeln für die Eheschließung als Europäer?

Beitrag von Stilo2005 »

sonero hat geschrieben:Hi,

sie "nach D zu holen" ist für Dich als nichtdeutscher EU-Bürger paradoxerweise einfacher als für Deutsche, solange Du in D einen Job hast/annimmst. Insbesondere würde sie kein A1 brauchen.
Wenn es konkret wird, informiere Dich am besten bei info4alien.de und nicht hier.
Da geht es deutlich gesitteter und sachlicher zu und da sind die absoluten Fachleute.
Zuerst sollte sie geschieden sein, das ist in China wohl einfacher als man es von D kennt. Dann ist Deine erste Anlaufstelle das Standesamt in D an Deinem Wohnort wenn ihr in D heiraten wollt oder das zuständige Standesamt in China, wenn ihr dort heiraten wollt.
Für Deutsche ist der Aufwand der beiden Varianten nahezu gleich, bei Deiner Staatsangehörigkeit weiß ich das natürlich nicht.

Wenn Du dann bei info4alien.de im Forum anfragst, solltest Du ein paar mehr Fakten preisgeben: Wo ist ihr Hukou, Deine Staatsangehörigkeit, Wohnort/Job in D vorhanden und ev. noch ein paar Details die ich jetzt ev. vergessen habe. Da sind auch ein paar Leute, die zur Heirat in China was sagen können, wobei sowas in China immer mit Vorsicht zu geniessen ist, ändert sich ja ständig und ist von der Provinz abhängig.

Ansonsten: Du hast Recht, geschiedene Frauen sind "Second-Hand" und das will keiner.
Allerdings werden in China inwischen auch viele Ehen geschieden. Kommt wirklich drauf an, wie die Familie drauf ist. Eine sofortige Heirat eines Europäers nach der Scheidung dürfte da mit Abstand die beste/erträglichste Konstellation für die Familie sein.
Bedenke noch: Wenn Du beruflich in China unterwegs bist, frequentierst Du vermutlich Hotels und Restaurants, die Du Dir in D nicht leisten kannst oder willst. Das gaukelt schnell einen Standard vor, den Du in D gar nicht hast. So nach dem Motto in China bezahlt die Fa. das 4* Hotel aber mit 60k€ wachsen in D die Bäume nicht in den Himmel.
Mit regulärem Job in China wird sie die erste Zeit in D auch nichts finden und damit meine ich die ersten Jahre. Richtig Deutsch zu lernen dauert einfach und wenn sie keine besondere Ausbildung hat, geht es ohne sehr gutes Deutsch praktisch nicht. Wenn es nach 6 Monaten klappt - Glückwunsch, rechne aber besser mit Jahren.
Wenn Ihr Euch nach 2-3 Jahren in D trennt weil sie einfach nicht klar kommt (das ist so die Zeit bis zu der es "Klick" gemacht haben muß), ist sie so richtig am Arsch.
Ich will Euch das nicht ausreden aber das ist ein großer Schritt.

Gruß,
Norbert
Hallo Norbert,
ich danke dir recht herzlich für deinen Beitrag. Was du sagst ist genau richtig. Ich gehe da definitiv nicht blauäugig ran. Ich will sie nicht einfach nur herholen und fertig. Sie soll sich wohlfühlen, bzw. Ihr Wohlergehen ist bei mir höchste Priorität. Zu deinem Post mit dem Standard: Wir haben recht offen über Geld etc. gesprochen. Ich habe ihr gesagt wie viel ich verdiene, wieviel dies in RMB sind, hab ihr aber gleich gesagt das es auch viel teurer ist in DE zu leben. Ich habe kein Eigentum, wohne "nur" zur Miete, bin kein Topverdiener, all dies hab ich sofort gesagt. Ich habe defintiv niemals ein Standard vorgegaukelt, den ich nicht habe. Wenn wir essen waren, hat sie fast immer bezahlen wollen. Keine Ahnung, mit deren WEChat können die ne Menge Sachen mit dem Telefon zu vergünstigten Konditionen in Anspruch nehmen. Das mit dem das sie nach 2-3 Jahren nicht mehr klarkommen würde, das ist eine ziemlich große Angst...


VielUnterwegs hat geschrieben:
Es wäre für sie ein Unfall gewesen weil sie eigentlich ein tradionelles Mädchen ist und sie nicht gedacht hätte das ihr dies mal passieren könnte.
:lol: Mit der Aussage waere ich mal vorsichtig...
Hallo VielUnterwegs,
wie meinst du das? Meinst du dies könnte ihr öfters passiert sein?

LG
Stilo
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Re: Gleiche Regeln für die Eheschließung als Europäer?

Beitrag von Be_happy »

Stilo2005 hat geschrieben:Also ich bin EU-Staatsbürger der in Deutschland gebohren ist. Seit dem habe ich natürlich alles hier mitgemacht. Schule, Job etc.
Mal Butter bei die Fische!

Eine EU-Staatsbürgerschaft gibt es nicht! Welche hast Du?
Stilo2005
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Re: Gleiche Regeln für die Eheschließung als Europäer?

Beitrag von Stilo2005 »

Be_happy hat geschrieben:
Stilo2005 hat geschrieben:Also ich bin EU-Staatsbürger der in Deutschland gebohren ist. Seit dem habe ich natürlich alles hier mitgemacht. Schule, Job etc.
Mal Butter bei die Fische!

Eine EU-Staatsbürgerschaft gibt es nicht! Welche hast Du?
Guten Morgen,

sorry, ich dachte dies wäre primär nicht so wichtig. Ich habe die italienische Staatsbürgerschaft.

LG
Stilo
Be_happy
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Re: Gleiche Regeln für die Eheschließung als Europäer?

Beitrag von Be_happy »

Stilo2005 hat geschrieben:
Be_happy hat geschrieben:
Stilo2005 hat geschrieben:Also ich bin EU-Staatsbürger der in Deutschland gebohren ist. Seit dem habe ich natürlich alles hier mitgemacht. Schule, Job etc.
Mal Butter bei die Fische!

Eine EU-Staatsbürgerschaft gibt es nicht! Welche hast Du?
Guten Morgen,

sorry, ich dachte dies wäre primär nicht so wichtig. Ich habe die italienische Staatsbürgerschaft.

LG
Stilo
Natürlich ist das wichtig, wie oben bereits beschrieben. Als Nicht-Deutscher hast Du einiges einfacher als als Deutscher.
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Re: Gleiche Regeln für die Eheschließung als Europäer?

Beitrag von XiaoYuanHao »

Be_happy hat geschrieben:
Stilo2005 hat geschrieben:
Be_happy hat geschrieben:
Mal Butter bei die Fische!

Eine EU-Staatsbürgerschaft gibt es nicht! Welche hast Du?
Guten Morgen,

sorry, ich dachte dies wäre primär nicht so wichtig. Ich habe die italienische Staatsbürgerschaft.

LG
Stilo
Natürlich ist das wichtig, wie oben bereits beschrieben. Als Nicht-Deutscher hast Du einiges einfacher als als Deutscher.
Also fuer mich war schon im ersten Post klar, dass der TE kein Deutscher ist, und daher ist es tatsaechlich voellig wurscht, welche andere EU-Staatsbuergerschaft er besitzt... sei nicht so neugierig ;)
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Re: Gleiche Regeln für die Eheschließung als Europäer?

Beitrag von Stilo2005 »

Hallo,

ich hoffe mein deutsch war nicht der Grund deiner Annahme. ;-)

Will nicht OT werden. Ich werde mich vielleicht auch mal bei meinem Amt erkundigen.

LG
Stilo
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Re: Gleiche Regeln für die Eheschließung als Europäer?

Beitrag von ingo_001 »

Stilo2005 hat geschrieben:Ich werde mich vielleicht auch mal bei meinem Amt erkundigen.

LG
Stilo
Solltest Du nicht gerade in Berlin, München, Hamburg oder Frankfurt/Main wohnen, kanns Dir passieren, dass die nicht wissen, wie sie Deinen Fall zu bearbeiten haben.

www.info4alien.de ist da mit Sicherheit die bessere (weil schnellere) Hilfe.
Wer Geist hat, hat sicher auch das rechte Wort, aber wer Worte hat, hat darum noch nicht notwendig Geist.

Die Logik ist Deine Freundin - Wünsch-Dir-Was und Untergangs-Propheten sind falsche Freunde.
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Re: Gleiche Regeln für die Eheschließung als Europäer?

Beitrag von XiaoYuanHao »

Stilo2005 hat geschrieben: ich hoffe mein deutsch war nicht der Grund deiner Annahme. ;-)
Keineswegs :wink:
Aber ein Deutscher würde sich wohl kaum als "EU-Staatsbürger der in Deutschland gebohren ist" und dort auch "alles mitgemacht" hat bezeichnen, richtig?
Und sonero hat das offentsichtlich bereits in seiner ersten Antwort auf deinen Post auch richtig erkannt, was wiederum Be_happy's Neugierde noch weniger rechtfertigt ...

Alles klar? :D
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Re: Gleiche Regeln für die Eheschließung als Europäer?

Beitrag von AngelofMoon »

Stilo2005 hat geschrieben:Also ich bin EU-Staatsbürger der in Deutschland gebohren ist. Seit dem habe ich natürlich alles hier mitgemacht. Schule, Job etc.
Ich kann nicht sagen ob dieses auf dich zu treffen würde, aber es gab ein Urteil wo jemand nicht als Freizügigkeitsberechtigter EU Bürger anerkannt wurde, weil er nie von seinen Freizügigkeitsrecht gebrauch gemacht hat.
Wenn du von Geburt an in Deutschland gewohnt hast, wird dieses eventuell auch so sein.
So wie ich Zeit habe suche ich nach dem Urteil.
Konfuzius sprach: “Mach’ Dir keine Sorgen darüber, dass die Menschen Dich nicht kennen, sondern darüber, dass Du sie nicht kennst.”
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AngelofMoon
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Re: Gleiche Regeln für die Eheschließung als Europäer?

Beitrag von AngelofMoon »

Nachtrag:
Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum Freizügigkeitsgesetz/EU
Zu § 1 – Anwendungsbereich
1.4Ein Deutscher, der zugleich Staatsangehöriger eines anderen EU-Mitgliedstaates ist, kann sich für die Einreise und den Aufenthalt seiner drittstaatsangehörigen Familienangehörigen in Deutschland nicht allein aufgrund der Doppelstaatsangehörigkeit auf die Anwendung von Freizügigkeitsrecht berufen. Auch in diesem Fall ist stets ein grenzüberschreitender Bezug erforderlich, insbesondere durch den Gebrauch der Arbeitnehmerfreizügigkeit in einem anderen EU-Mitgliedstaat (vgl. Nummer 1.3).
Ob dieses jetzt auch für einen EU Bürger zählt der eine andere Staatsangehörigkeit besitzt und hier seid seiner Geburt in Deutschland lebt, ist mir nicht bekannt.
Konfuzius sprach: “Mach’ Dir keine Sorgen darüber, dass die Menschen Dich nicht kennen, sondern darüber, dass Du sie nicht kennst.”
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Re: Gleiche Regeln für die Eheschließung als Europäer?

Beitrag von Stilo2005 »

AngelofMoon hat geschrieben:Nachtrag:
Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum Freizügigkeitsgesetz/EU
Zu § 1 – Anwendungsbereich
1.4Ein Deutscher, der zugleich Staatsangehöriger eines anderen EU-Mitgliedstaates ist, kann sich für die Einreise und den Aufenthalt seiner drittstaatsangehörigen Familienangehörigen in Deutschland nicht allein aufgrund der Doppelstaatsangehörigkeit auf die Anwendung von Freizügigkeitsrecht berufen. Auch in diesem Fall ist stets ein grenzüberschreitender Bezug erforderlich, insbesondere durch den Gebrauch der Arbeitnehmerfreizügigkeit in einem anderen EU-Mitgliedstaat (vgl. Nummer 1.3).
Ob dieses jetzt auch für einen EU Bürger zählt der eine andere Staatsangehörigkeit besitzt und hier seid seiner Geburt in Deutschland lebt, ist mir nicht bekannt.
Hallo zusammen,

ähm...ich habe glaube ich diesen letzten post von dir (AngelofMoon) nicht gesehen...tut mir leid :(

Hmmm, ich weiß nicht ob das auf mich zutrifft oder nicht aber ich habe ja eigentlich keine doppelte Staatsbürgerschaft und ich habe in "schriftform" eine unbefristete Dauerfreizügigkeitsbescheinigung.
Ich denke nicht das das ein Problem sein könnte..oder?

Zur meiner Sache:
Also ich hatte ein paar Wochen Besuch hier bei mir in Deutschland. Sie konnte ein paar Drücke gewinnen. Natürlich war es für Sie im ersten Moment alles sehr Fremd, aber sie hat sich jetzt nicht schlecht gefühlt, würde ich sagen.

Habe nochmal eine Frage, da sie mir immer wichtiger wird und ich auch verstärkt über eine gemeinsame Zukunft mit ihr nachdenke:

Würde ich wegen Hochzeit ganz normal bei dem Standesamt der Stadt fragen? Muss ich nicht irgendwie zum italienischen Konsulat oder ist dies egal?

Vielleicht hat hier jemand ähnliche Erfahrungen gemacht.

Freundliche Grüße
Stilo
Helfer
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Danksagung erhalten: 2 Mal

Re: Gleiche Regeln für die Eheschließung als Europäer?

Beitrag von Helfer »

Einfach beim Standesamt wo du gemeldet bist nachfragen!

Ist dies denn nun aktuell? Wie hat sich deine Geschichte entwickelt?
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