Rat und Tipps zum Vorgehen zur Heirat

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Israfael
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Rat und Tipps zum Vorgehen zur Heirat

Beitrag von Israfael »

Hallo liebe Foren-Gemeinde,

hier ist mein riesen Beitrag zu dem Thema "Heirat einer Chinesin". Für alle die sich die Mühe machen alles zu lesen ein riesen Dankeschön. Für alle die zu Faul sind das alles zu lesen, am Ende ist eine kurze Frage.

Wie so viele andere Leute hier in diesem Forum, war ich bis jetzt nur ein stiller „Mitleser“ und hab mir die Erfahrungen und Berichte von den anderen durchgelesen. Irgendwie bin ich immer noch total hin und hergerissen, weil ich mir nicht sicher bin wie ich die ganze Sache angehen soll.

Ich bin jetzt schon seit geraumer Zeit mit einer Chinesin zusammen und wir haben uns nach meinem letzten Besuch bei ihr dazu entschieden zu heiraten. Wir passen einfach perfekt zusammen und wir beide wollen nicht noch einmal für mehrere Monate getrennt voneinander leben. Ich habe mich noch nie so wohl mit einer Frau gefühlt als mit ihr. Wir beide sind noch recht jung (ich bin 26 Jahre alt und sie ist 22 Jahre alt). Wir beide sind uns bewusst das es vielleicht zu Problemen in der Zukunft kommen kann, wir sind aber bereit für unsere Beziehung zu kämpfen und mögliche Probleme in der Zukunft vernünftig zu lösen. Wir beide sind uns einig das wir eine Beziehung für die Ewigkeit wollen und sind uns sicher, dass das auch so klappen wird. Es gibt hier bestimmt ein paar Leute die der Meinung sind das wir vielleicht noch zu jung sind um solch eine Entscheidung zu treffen aber ich bin da anderer Meinung.

Es gibt so viele unterschiedliche vorgehen und ich bin nicht sicher welches am besten ist oder welches ich wählen soll. Wir wollen nächstes Jahr irgendwann im Mai heiraten und das am besten mit so wenig Problemen wie möglich. Deswegen hoffe ich, dass ihr mir hier helfen könnt, so wie ihr den anderen Leuten geholfen habt. Leider ist mein Beitrag ein Beitrag wie jeder andere aber ich hoffe ihr gebt euch zum hundertsten Mal mühe um jemanden zu helfen, der gerne ein paar Tipps haben möchte.

Ich werde jetzt hier mal die mir bekannten Vorgehen aufzählen und ihre Vor- und Nachteile. Viele Sachen die ich hier schreibe, müssen nicht wirklich so sein. Nach meinen Monate langem mitlesen hier im Forum habe ich das einfach so aufgefasst. Ich möchte einfach nur wissen ob ich alles richtig verstanden habe.

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Heiraten in Deutschland
Vorteile:
Heirat in Deutschland mit Familie möglich
Gute und anerkannte Heirat

Nachteile:
Verknüpft mit viel Aufwand
Dauer kann variieren von 6 Monate bis zu über einem Jahr
Kann sehr teuer werden mit all den Übersetzungen und Beglaubigungen die man braucht
mögliche Reisen nach China nötig?

Heiraten in China
Vorteile:
Ein bisschen einfacher als in Deutschland

Nachteile:
Trotzdem verknüpft mit viel Aufwand
Dauer zwischen 3 und 6 Monaten
Kann auch sehr teuer werden wegen Übersetzungen und Beglaubigungen
Außerdem ist auf jeden Fall ein Flug nach China nötig

Heiraten in Hong Kong
Vorteile:
Wahrscheinlich der einfachste Weg
Relativ günstig
Kein Papierkrieg

Nachteile:
Mögliche Probleme beim Ehegattennachzug wegen verschiedenster Gründen (bis zu Unwissenheit von deutschen Beamten) obwohl man alles hat
Heirat in Hong Kong, wahrscheinlich ohne Familie
Reise nach China (Hong Kong)

Heiraten in Dänemark
Vorteile:
Nach Hong Kong wahrscheinlich der zweit einfachste Weg
Bei guter Vorbereitung nur eine Dauer unter einer Woche (oder auch an einem Tag möglich)
Möglichkeit eine der vielen Agentur zu benutzen, die einem bei der Vorbereitung helfen
Günstig, außer man benutzt eine Agentur, dann kann es auch ein bisschen teurer werden
Sie ist dann schon in Europa und der Ehegattennachzug kann nach der Heirat in Dänemark gleich in Deutschland beantragt werden

Nachteile:
Heirat in Dänemark, wahrscheinlich ohne Familie
Auch mögliche Probleme beim Ehegattennachzug wegen verschiedenster Gründen (bis zu Unwissenheit von deutschen Beamten) obwohl man alles hat
Wenn nicht genügend Deutsch Kenntnisse vorhanden sind, kann es sein das sich Beamte quer stellen und sie nochmal zurück nach China muss (obwohl das glaub ich gar nicht rechtens ist) bevor sie ihr unbefristetes Visum bekommt
Reise nach Dänemark
---------------------------------------------------------------

Vielleicht hab ich jetzt irgendwelche Vor- und/oder Nachteile irgendwo vergessen aber ich glaube ich hab das jetzt auf die Schnelle ganz gut umschrieben.

Obwohl ich noch eine Menge Zeit bis zur Heirat habe (über 10 Monate), will ich nicht in Deutschland oder China heiraten, weil ich mir den Papierkrieg nicht antun will. Ich bin mir bewusst das auch die anderen Optionen zu Papierkrieg führen können und das es in der Zukunft immer wieder zu so was kommen kann. Ich habe damit kein Problem und ich bin bereit dafür aber wenn es sich vermeiden lässt, dann würde ich auf Papierkrieg verzichten. Deswegen kommt für mich jetzt eher eine Heirat in Hong Kong oder Dänemark in Frage. Außerdem kann man im Nachhinein immer noch eine Hochzeit mit der Familie in Deutschland feiern.

Was mir aufgefallen ist, das hier im Grunde immer nur die Heirat in Hong Kong empfohlen wird. Ist diese wirklich so viel einfacher als die Heirat in Dänemark? Ich kann das ja nicht so gut beurteilen aber wenn man eine der vielen Agenturen benutzt, die sich auf Heirat in Dänemark spezialisiert haben, ist es dann nicht sogar einfacher als in Hong Kong? Klar ist das dann mit mehr kosten verbunden aber macht die Sache um einiges leichter oder stelle ich mir das nur zu einfach vor? Gibt es einen Grund warum hier Hong Kong oft als Lösung Nummer 1 dargestellt wird und Dänemark komplett unter den Tisch fällt?
Ich stelle diese Fragen nur, da ich mit meiner Freundin natürlich auch schon drüber gesprochen habe und sie hat auch schon Recherche im Internet betrieben und sie meinte das Heiraten in Dänemark vielleicht einfacher ist, weil sie für Hong Kong ja auch ein Visum braucht und sie nicht weiß ob sie das bekommt. Wenn wir in Dänemark heiraten, braucht sie einfach nur einmal ein Visum für Deutschland und dann kann man nach der Heirat den Ehegattennachzug beantragen, da die Heirat ja auch überall in Europa anerkannt wird.

Jetzt würde ich gern mal eure Meinung zu dem Thema hören. Seit ihr wirklich alle der Meinung das die Heirat in Hong Kong die bessere Lösung ist oder glaubt ihr die Heirat in Dänemark ist auch in Ordnung und mit machbaren Aufwand verbunden? Kennt vielleicht einer eine Agentur die sich mit Heirat in Dänemark mit einer Chinesin auskennen?
Vielleicht irre ich mich ja und eine Heirat ist in Deutschland, mit so einer langen Vorlaufzeit, auch möglich.

Ich bin unglaublich dankbar für jede helfende Antwort, da ich mich trotz ausgiebiger Recherche trotzdem noch total unwissend fühle.

Grüße
Israfael

---------------
tl;dr (Too long; didn't read)
Kann mir jemand Tipps geben ob eine Heirat in Hong Kong oder Dänemark besser ist?
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mario.s
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Re: Rat und Tipps zum Vorgehen zur Heirat

Beitrag von mario.s »

Hallo Israfael,

nur mal dumm gefragt: Wie soll es denn nach der Hochzeit weiter gehen? Leben in Deutschland? Leben in China? Oder gar ganz woanders?

Ich empfand meine Hochzeit in China weder als umstaendlich und mit viel Papierkrieg verbunden noch bereue ich sie. Wir leben nun aber auch in China...

Beste Gruesse und viel Erfolg bei Deiner Suche nach Antworten

Mario

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egon
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Re: Rat und Tipps zum Vorgehen zur Heirat

Beitrag von egon »

Innerhalb der EU werden Ehebeurkundungen und Ehescheidungsurteile anerkannt.
Man kann diese Dokumente in Deutschland benutzen, als ob sie in Deutschland selbst ausgestellt waeren.
Ausser, Du ahnst es sicher: Daenemark. Fuer die Anerkennung, sofern Du das durchziehen moechtest, sind je nach deiner Situation, die gleichen Wege, wie nach einer Heirat in HK zu erledigen.
Tja, Daenemark hat, wie Du selbst geschrieben hast, eine sehr liberale Politik in solchen Sachen. Da scheint es selbstverstaendlich, dass der deutsche Beamten- und Kontrollstaat seinen Senf dazugeben muss wenn 2 so Schlaue daher kommen und dort heiraten, wo es ihnen gefaellt und ausserhalb der Behoerdenkontrolle.
Fuer DK spricht die kuerzere Entfernung und dass eure Urkunden anschliessend auf deutsche Beamte nicht so exotisch wirken, wie die Eheurkunde aus HK.
Fuer HK spricht, dass man dort die idealen Bedingungen fuer schoene Flitterwochen vorfindet und auch gleich noch die Familie deiner Verlobten in China besuchen kann. (Wobei Daenemark auch ein schoenes Land ist.) Womit das dann gleich erledigt waere. Weil, das wird ihre Familie erwarten, dass ihr nach der Hochzeit nochmals mit ihnen feiert.
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Israfael
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Re: Rat und Tipps zum Vorgehen zur Heirat

Beitrag von Israfael »

Erstmals Danke für die zwei so schnellen Antworten und danke für das herzliche Willkommen. Ich hoffe natürlich auch das ich ein aktiveres Mitglied in diesem Forum werden kann.
mario.s hat geschrieben: nur mal dumm gefragt: Wie soll es denn nach der Hochzeit weiter gehen? Leben in Deutschland? Leben in China? Oder gar ganz woanders?
Nun zu deiner Frage, die ich überhaupt nicht "dumm" gefragt finde. Meiner Meinung nach ist das eine wichtige Frage und ich ärgere mich gerade, das ich es nicht mit in meinen original Beitrag geschrieben habe.
Da ich meine Arbeit hier in Deutschland habe, wollen wir nach der Heirat hier in Deutschland leben. Außerdem lebt hier auch meine Familie die hinter mir und der Heirat stehen und mich falls es nötig ist auch finanziell unterstützen, wenn irgendwas größeres sein sollte. Es kann natürlich sein das wir in Zukunft irgendwann nach China gehen aber vorerst wollen wir in Deutschland leben.
egon hat geschrieben: Fuer HK spricht, dass man dort die idealen Bedingungen fuer schoene Flitterwochen vorfindet und auch gleich noch die Familie deiner Verlobten in China besuchen kann. (Wobei Daenemark auch ein schoenes Land ist.) Womit das dann gleich erledigt waere. Weil, das wird ihre Familie erwarten, dass ihr nach der Hochzeit nochmals mit ihnen feiert.
Mit der Familie hast du natürlich recht. Ich kenne ihre Mutter und sie steht auch hinter dieser Hochzeit. Wie du schon meintest würde sie gerne an der Hochzeit teilnehmen und das wird natürlich schwerer wenn wir z.B. in Dänemark heiraten. Da sie wie ich Christin ist, könnte man natürlich nachträglich in Deutschland noch kirchlich heiraten (was ich auch in irgendeiner Art und Weiße vor habe) und da kann ich mir dann gut vorstellen, dass alle Mitglieder ihrer Familie teilnehmen können, die dabei sein wollen.

Im Moment bevorzuge ich die Heirat in Dänemark einfach deswegen, weil ich in dem glauben lebe, das sie danach auch bei mir bleiben kann. Was ich damit sagen will, für mich ist es wichtig das sie nach der Hochzeit unmittelbar bei mir bleiben kann und nicht erst nochmal für eine unbestimmte Zeit wieder zurück nach China muss. Um Problemen mit dem Sprachtest zu umgehen, fängt sie ab nächsten Monat auch einen Sprachkurs beim Goethe Institut an.
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Re: Rat und Tipps zum Vorgehen zur Heirat

Beitrag von egon »

Gedankenspiel, da ich nicht weiss, wie sehr Du an deinem Job in D haengst usw. Aber ihr koenntet, zumindest voruebergehend, in die Schweiz gehen. Job fuer Dich hast Du schnell gefunden. Als EU Auslaender darfst Du sofort in der Schweiz Wohnsitz nehmen, bis zu 6 Monaten auch ohne Nachweis eines Arbeitsplatzes. Aber fuer euch wichtig: Du darfst deine Frau sofort mit zu dir nehmen, selbst wenn sie keine EU Staatsbuergerschaft hat. Der von Deutschland illegal, unter Verletzung von EU Recht und des eigenen Grundgesetzes verlangte Sprachtest wird nicht gefordert, dafuer werden nach Wohnsitznahme Integrationsprogramme angeboten.
Loehne sind hoeher in der Schweiz (Kosten leider auch), Arbeitsbedingungen meistens deutlich besser, Steuern geringer, etwas weniger Buerokratie.
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Re: Rat und Tipps zum Vorgehen zur Heirat

Beitrag von cmstein »

egon hat geschrieben:Weil, das wird ihre Familie erwarten, dass ihr nach der Hochzeit nochmals mit ihnen feiert.
Daran führt kein Weg vorbei, egal ob in DK, HK oder Timbuktu. Außer vielleicht Du ersetzt den Brauteltern alle Hong Baos, die sie bisher auf anderen Hochzeiten gegeben haben und nicht zurückbekommen, wenn Du Deinen Hintern nicht nach China bewegst :twisted:
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Re: Rat und Tipps zum Vorgehen zur Heirat

Beitrag von vilarinha »

wenn ich das richtig verstehe lebt deine freundin noch in china. bei einer hochzeit in dänemark an das visum welches sie braucht denken. bei einreise mittels schengenvisum wird evtl dänemark ausgenommen, desweiteren
darf sie nach der heirat ein familienzusammenführungsvisum (in china) beantragen.
bei einer hochzeit in hong kong braucht sie nur das fzf-visum.
desweiteren würde ich mal beim zuständigen standesamt in china nachfragen welche dokumente sie von dir benötigen.falls es sich nur um eine erweiterte meldebescheinigung als ledigkeitsnachweis handelt,ist auch eine heirat in china schnell und ohne grossen papierkram möglich.
"Egal wie tief man die Messlatte des menschlichen Verstandes auch anlegt, es kommt jeden Tag einer und marschiert aufrecht drunter durch."
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Re: Rat und Tipps zum Vorgehen zur Heirat

Beitrag von Israfael »

egon hat geschrieben:Gedankenspiel, da ich nicht weiss, wie sehr Du an deinem Job in D haengst usw. Aber ihr koenntet, zumindest voruebergehend, in die Schweiz gehen.
Ich hänge doch sehr an meinem Job in Deutschland, der ist nämlich unbefristet und sowas möchte ich nicht einfach aufgeben. Trotzdem danke für die Idee. ;)
vilarinha hat geschrieben: wenn ich das richtig verstehe lebt deine freundin noch in china. bei einer hochzeit in dänemark an das visum welches sie braucht denken. bei einreise mittels schengenvisum wird evtl dänemark ausgenommen, desweiteren darf sie nach der heirat ein familienzusammenführungsvisum (in china) beantragen.
Ja, im Moment lebt sie noch in China. Wir möchten aber gerne zusammen hier in Deutschland leben. In Zukunft kann es gut sein das wir nach China gehen, je nachdem was die Zukunft halt so bringt. Dafür muss ich aber erst mal anfangen chinesisch zu lernen, weil im Moment verständigen wir uns in Englisch, was natürlich kein Problem ist aber wenn ich in China arbeiten wollen würde, dann hätte ich schon gerne Sprachkenntnisse. Das ist aber jetzt auch eine ganz andere Geschichte. Es geht ja nur darum, dass wir eine Ehe haben, die in Deutschland und China anerkannt wird. Das Dänemark bei einem Schengen Visum ausgenommen werden kann ist mir noch neu. Das würde dann natürlich den Plan komplett zerstören. Wenn wir wirklich in Dänemark heiraten wollen würden und auf Nummer sicher gehen wollen, welches Visum wäre dann das richtige?
Wenn das wirklich alles nicht so funktioniert, dann muss ich mich natürlich mit der Idee anfreunden in Hong Kong zu heiraten aber bis jetzt war ich eigentlich der Meinung das es in Dänemark ähnlich „leicht“ geht.
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Re: Rat und Tipps zum Vorgehen zur Heirat

Beitrag von egon »

Heirate in HK.
Du musst eh ihre Familie hinterher besuchen. So hast Du's gleich hinter dir.
Da deine Verlobte noch in China lebt, muss sie ein Touristenvisum fuer den Schengenraum beantragen. Da das Reiseziel dann Daenemark ist, bei der daenischen Botschaft. Die werden natuerlich fragen, was sie da will usw. Leider weiss ich nicht, wie die daenische Botschaft reagiert, wenn sie zum heiraten einreisen will. Das aber Daenemark vom Schengenvisum ausgenommen wird, waere neu. Eher gibts erst gar keins, sofern die Rueckkehrbereitschaft nicht erkennbar ist, was bei euch ganz eindeutig der Fall waere.
Die deutsche Botschaft reagiert darauf nicht besonders kooperativ, milde ausgedrueckt.
Ein Bekannter musste eine Erklaerung unterschreiben, dass er davon absieht, seine chinesische Freundin waehrend des Deutschlandbesuches zu heiraten. Strafandrohung: 55000 Euro (Waeren 100000DM)

Nochmals zum Gedankenspiel bezueglich CH: Jobs sind in der CH zu 99% unbefristet. In der Regel wird sich der Nettolohn im Verhaeltnis 3:1 bewegen, bei gleichem Job.
Du koenntest sogar in der Schweiz heiraten: Du ziehst dorthin, nimmst Wohnsitz, Job. Infos unter:
www.comparis.ch; www.jobs.ch. Moebel, Auto usw. kannst du steuer- und zollfrei als Uebersiedlungsgut mitnehmen. Du bekommst dann den Auslaenderausweis B/EU, 5 Jahre gueltig, nach 10 Jahren Niederlassungsbewilligung C, nach 12 Jahren CH Pass moeglich. Nach deiner Anmeldung beantragt ihr ein Heiratsvisum fuer sie. Sie kann dann bis zu 6 Monate in der Schweiz leben um die Hochzeit vorzubereiten. Nach der Hochzeit bekommt sie Auslaenderausweis B, jeweils ein Jahr gueltig. Verlaengerung dauert jeweils 5 Minuten. Die Behoerde schreibt dich an, dass der Ausweis auslaeuft. Wenn du bleiben moechtest, sollst du doch bitte vorbei kommen, um die Verlaengerung abzuholen. Nach 5 Jahren bekommt sie dann schon C, Pass moeglich nach 12 Jahren. Sie kann sich innerhalb des Schengenraums mit dem CH Auslaenderausweis frei bewegen.
Aber unterm Strich das einfachste waere, ihr heiratet in HK und geht dann zusammen in die Schweiz.
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Re: Rat und Tipps zum Vorgehen zur Heirat

Beitrag von CH1 »

Ich kenne bis jetzt 3 Fälle wo Dänemark ausdrücklich im Schengenvisa als Einreiseland ausgeschlossen wurde. ( 1 Fall bei meiner Freundin ).

Selbst wenn Sie kein Dänemark Verbot im Visa hätte, ist es nicht sicher das Sie hier bleiben kann, da Sie ja mit dem falschen Visum ( kein Heiratsvisum) eingereist ist. Da wurden hier doch schon einige Fälle beschrieben.

Du schreibst was von unbegrenzter Aufenthaltserlaubnis, ich hoffe du weist das es die nicht mal nach einer Heirat in Deutschland gibt. Zumindest für einen langen Zeitraum nicht.

Wenn ihr noch so viel Zeit habt macht das besser anständig. Der Papierkrieg ist gar nicht so schlimm.
Ausserdem macht das allermeiste deine Freundin in China. Ist auch ein guter Test , wie ernst es Ihr ist wenn Sie erstmal A1 macht und sich die Papiere besorgen muß....
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Re: Rat und Tipps zum Vorgehen zur Heirat

Beitrag von Podi »

ich bin bereit dafür aber wenn es sich vermeiden lässt, dann würde ich auf Papierkrieg verzichten.
Da wirst du nicht drum rum kommen wenn du nicht in Hongkong heiratest und dort bleibst (oder in die schweiz auswanderst und wartest bis du eingebürgert bist und dann merkst das deine holde dich verlassen hat...) Entweder du hast den "Papierkrieg" um ihre Papiere in Deutschland anerkennen zu lassen oder du hast ähnlichen wenn nicht höheren Aufwand um die Heiratsurkunde dann bei den Deutschen Behörden anerkennen zu lassen. Generell sind die Behörden natürlich einfach zu handhaben wenn die Hochzeit in Deutschland ist.

Die Dokumente die sie braucht kann sie relativ einfach in China besorgen, da sie schon dort ist. Einen Tag bei der deutschen Botschaft sollte sie auch einplanen. Für ihre Dokumente sollte die Besorgung so ca. 6 Wochen dauern, du must sie von Deutschland aus unterstützen, manchmal wird gefordert das die Botschaft eine deutsche Übersetzung braucht (braucht ihr eh). Praktisch hierfür ist wenn man gleich diese von einem in Deutschland vereidigten Übersetzer machen lässt, dann braucht dieser dann nur seinen Stempel später drauf setzen. Deine Dokumente sind da relativ einfach.

Dann wäre wichtig ob sie schon in irgendeiner Form schon in Deutschland leben darf (z.B. Studium), wenn dies der Fall ist könnt ihr ganz normal eure Eheschließung anmelden und vollziehen. Anschließend könnt ihr ihr Aufenthalttitel ändern lassen.

Für die Hochzeit braucht sie, wenn sie keine aufenthaltsberechtigung hat, sonst das Visum zur Eheschließung, während ihres Aufenthalts könnt ihr dann die Ehe anmelden (alles anderes vorher regeln, meist bieten die Standesämter an vorher die Dokumente zu Prüfen) und Heiraten. Danach muss sie ausreisen da von diesem Visum nicht auf einen Aufenthaltstitel gewechselt werden darf. Um in Deutschland bleiben zu dürfen braucht sie anschließend das Visum zur Familienzusammenführung, während diesem Aufenthalt kann sie dann ihre dauerhafte bleibe beantragen. Auf diesen Aufenthalt hat sie (und du) ein recht wenn sie schon einen Aufenthaltstitel hat, dem Amt ist es nur in Extremfällen erlaubt diese abzulehnen. Dieses Recht nachzuweisen ist aber schwieriger wenn die Ehe im Ausland vollzogen wurde (=>Papierkram)

Einfach mal zum Standesamt gehen und dich erkundigen was alles benötigt wird (kostet nichts), die deutschen Behörden wissen inzwischen ganz gut was sie wie brauchen!

Meine Frau und ich hatten Ende Mai mit den Vorbereitungen angefangen und hatten im Juli unsere Erlaubnis zur Eheschließung, ein Jahr hierfür halte ich für Quatsch da keines der Dokumente bei der Anmeldung älter sein darf als 6 Monate (was auch locker zu schaffen ist). Nach der Genehmigung hat man 6 Monate Zeit zu heiraten, also überlegen wann ihr heiraten wollten und dann zurück rechnen wann ihr anfangen sollt, so 8-9 Monate, aber nicht früher als 6 Monate vorher anmelden!

Ansonsten Glückwunsch zu der Entscheidung, viel Spaß auf eurer Hochzeit (welche den Papierkram ziemlich sicher vergessen macht) und eine schöne Zeit danach
blur
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Re: Rat und Tipps zum Vorgehen zur Heirat

Beitrag von blur »

Sie war so wie es sich anhört noch nie in Deutschland (vermutlich nichtmal im Ausland)? Hört sich auch eher so an als würdest du nur auf deine Bedürfnisse Rücksicht nehmen (ich hab ja einen Job, darum muss sie hierher). Das sie wie viele Chinesen die noch nicht im Ausland waren davon träumt dort zu leben dürfte klar sein, aber sie kennt das Leben hier so nicht. Wie wäre es dann vor der Heirat mal mit einem Besuch bevor man sich ewig bindet?
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Israfael
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Re: Rat und Tipps zum Vorgehen zur Heirat

Beitrag von Israfael »

Danke Podi für die ausführliche Antwort und vielleicht hab ich mir da manches auch zu einfach vorgestellt in Hong Kong/Dänemark. Da hier viele die Heirat in Hong Kong als „Generallösung“ darstellen, bin ich von einer unkomplizierten Anmeldung in Deutschland ausgegangen aber das hört sich dann doch alles irgendwie ziemlich kompliziert an und mit auftretenden Problemen im Nachhinein.

Wie ich in meinem Anfangsbeitrag geschrieben habe, bin ich zwar von einer Hochzeit in Deutschland abgeneigt gewesen aber wenn wir im Moment so viel Vorlaufzeit haben können wir es auch so probieren. Eine Heirat in Deutschland wäre auf jeden Fall die sauberste Lösung, auch wenn es vielleicht bisschen mehr Arbeit ist.

Leider hat sie noch so keine Form in der sie einfach so in Deutschland leben darf. Wie du schon sagtest wäre dann das Visum zur Eheschließung das richtige aber bekommt man das so einfach? Ich dachte gelesen zu haben, dass das nicht so gern „erteilt“ wird. Vielleicht hab ich da auch nur was Falsches im Kopf. So wie ich das verstehe, führt auch kein Weg daran vorbei das sie nach der Eheschließung nochmal für eine kurze Zeit zurück nach China muss.

Ich werde demnächst mal zum Standesamt gehen und mich, wie von dir vorgeschlagen, erkundigen. Ich hoffe die haben hier eine Ahnung wie so eine Eheschließung mit einem Partner aus dem (chinesischen) Ausland ist. Ich hab da ja eher die Befürchtung das die da keine Ahnung von haben.

Was mich noch interessiert ist es möglich das beide die Vorbereitungen separat im Land durchführen? Also ich brauch jetzt nicht wegen irgendwelchen Dokumenten nach China fahren, das lässt sich alles über Post lösen?

Auf jeden Fall nochmal Danke für die Infos. Ich werde mich da nächste Woche mal erkundigen. Ist es für dich in Ordnung falls ich mich direkt an dich wende, wenn ich zu diesem Thema nochmal fragen habe?
CH1 hat geschrieben:Du schreibst was von unbegrenzter Aufenthaltserlaubnis, ich hoffe du weist das es die nicht mal nach einer Heirat in Deutschland gibt. Zumindest für einen langen Zeitraum nicht.
In irgendeiner Art und Weiße muss es aber doch so etwas wie eine „ungebrenzte“ Aufenthaltserlaubnis geben. Ich kann mir ja kaum vorstellen das die ganzen Leute die hier geheiratet haben ständig wieder zurück nach China müssen, weil das Visum ausgelaufen ist. Vielleicht hab ich mich damit auch nur falsch ausgedrückt aber wenn wir das alles richtig gemacht haben und die Heirat in Deutschland anerkannt ist, sollte es doch kein Problem mehr sein, das sie hier mit mir in Deutschland bleibt.
CH1 hat geschrieben:Wenn ihr noch so viel Zeit habt macht das besser anständig. Der Papierkrieg ist gar nicht so schlimm.
Ausserdem macht das allermeiste deine Freundin in China. Ist auch ein guter Test , wie ernst es Ihr ist wenn Sie erstmal A1 macht und sich die Papiere besorgen muß....
Klar könnte man das als einen guten Test ansehen aber ich bin jetzt nicht besorgt das sie diese Dokumente nicht besorgen würde. Ihr ist diese Beziehung genauso wichtig wie mir und sie hat auch kein Problem damit hart daran zu arbeiten. Uns war von vornherein klar, dass es nicht einfach wird zu Heiraten aber wir haben uns dazu entschieden, weil wir uns Lieben und so eine Kleinigkeit sollte einen da nicht entmutigen.
blur hat geschrieben:Sie war so wie es sich anhört noch nie in Deutschland (vermutlich nichtmal im Ausland)? Hört sich auch eher so an als würdest du nur auf deine Bedürfnisse Rücksicht nehmen (ich hab ja einen Job, darum muss sie hierher). Das sie wie viele Chinesen die noch nicht im Ausland waren davon träumt dort zu leben dürfte klar sein, aber sie kennt das Leben hier so nicht. Wie wäre es dann vor der Heirat mal mit einem Besuch bevor man sich ewig bindet?
Also auch wenn sich das jetzt so anhört als würde ich nur auf meine Bedürfnisse Rücksicht nehmen, ist das gar nicht der Fall. Es ist auch ihr Wunsch hier mit mir in Deutschland zu leben und ich dränge ihr auch nichts auf. Als wir über das Thema „Heirat“ gesprochen haben, war von Anfang an klar das wir dann in Deutschland leben werden. Ich kann deine Besorgnis verstehen und ich kann es auch nachvollziehen was du schreibst. Sie war zwar schon außerhalb von China aber noch nie in einem nicht asiatischen Land. Sie ist sich durchaus bewusst, dass das Leben hier anders ist in Deutschland und das sie sich erst mal eingewöhnen muss.
Das mit dem vorherigen Besuch, bevor man sich ewig bindet, kann ich auch verstehen aber ich finde es macht keinen Unterschied ob sie jetzt vorher 2 Wochen oder 4 Wochen in Deutschland war. So viel wird sie in der kurzen Zeit von Deutschland auch nicht mitbekommen das sie wirklich entscheiden kann ob sie für hier immer glücklich sein kann. Im Grunde kann es erst ihr vielleicht sogar einen falschen positiven Eindruck geben oder einen falschen negativen und dadurch könnte auch eine Fehlentscheidung entstehen. Ich verstehe das du es gut meinst aber ich finde das es keinen Unterschied macht ob sie vorher einmal hier war oder nicht. Alles in allem ist diese Hochzeit ein Risiko das ich und sie in unserem Leben eingehen. Eine Heirat ist immer mit einem Risiko behaftet. In meinem Verwandschaftskreis und Bekanntenkreis gibt es mehrere Ehen die sind schon nach einem Jahr in die Brüche gegangen obwohl diejenigen schon vorher ewig zusammen waren. Meiner Meinung geht es bei einer Heirat nur darum das beide dazu bereit sind dafür zu kämpfen und nicht bei der kleinsten Kleinigkeit das Handtuch zu werfen, bloß weil irgendwas mal nicht passt. Liebe sollte aber natürlich auch da sein. Kampfgeist und Liebe ist in unsere Beziehung vorhanden und ich bin bereit das Risiko einzugehen. Lieber probiere ich es jetzt meine vermutliche Traumfrau zu heiraten als es in 10 Jahren bitter zu bereuen es nicht getan zu haben. Bin vielleicht jetzt bisschen abgeschweift aber wollte ich mal geschrieben haben. ;)
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Re: Rat und Tipps zum Vorgehen zur Heirat

Beitrag von blur »

Dreh den Fall doch um, stell dir vor du hättest sie in Deutschland kennen gelernt und würdest jetzt blind zu ihr nach China ziehen um dort zu leben. Wäre es dir da nicht lieber vorher zumindest mal da gewesen zu sein, wenn auch nur für ein paar Wochen? Sie hat hier Niemanden außer dir, liefert sich also auch mehr oder weniger aus, denn du hast hier natürlich deinen Freundenkreis und Familie.
Wie geschrieben, natürlich hat sie den Wunsch ins Ausland zu ziehen. Da ist es auch ziemlich egal ob es Deutschland, Frankreich oder die USA sind, hauptsache weg aus China. Wenn man noch nie in einem Land war hat man nunmal völlig falsche Vorstellungen von einem Land.
Wenn sie jetzt kein Deutsch spricht wird es Jahre dauern bis sie hier einen Job finden kann, das ist dir auch klar? Du würdest als Ausländer in China vermutlich relativ einfach einen Job finden können.
Podi
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Re: Rat und Tipps zum Vorgehen zur Heirat

Beitrag von Podi »

Du darfst gerne fragen direkt stellen, ich versuche dir gerne aus Erfahrung zu helfen, ich kann über Dokumente usw weiter helfen, bei den Visa muss ich passen weil meine Frau damals schon als Studentin in Deutschland (mit mir) lebte.
Was mich noch interessiert ist es möglich das beide die Vorbereitungen separat im Land durchführen? Also ich brauch jetzt nicht wegen irgendwelchen Dokumenten nach China fahren, das lässt sich alles über Post lösen?
Welche Dokumente gibt es den über dich in China? Ich denke keine die bei einer Eheschließung in Deutschland wichtig währen ;)

Zur dauerhaften Aufenthaltserlaubnis: Bei der Familienzusammenführung bekommt sie diese nur für ein, zwei oder drei Jahre, diese wird dann relativ problemlos verlängert wenn die Ehe noch besteht (was ich dir wünsche). Die dauerhafte kann frühestens bei der ersten Verlängerung und muss spätestens nach 5 Jahren (Nagel mich nicht drauf fest, das sind die Zahlen die ich grad im Kopf habe, ist auch nicht Gesetz sondern Richtlinie) erteilt werden. Ich kenne einen der eine Türkin geheiratet hat die nach 2 Jahren dauerhaft hier bleiben durfte, es kommt da stark auf den Sachbearbeiter an. Mit diesem (befristeten) Aufenthaltstitel darf sie übrigens schon ohne weiteren Papierkram Arbeit annehmen. (Um diese Frage schon vorwegzunehmen)

Nicht nur im Interesse der Behörden sollte sie einen Deutschkurs belegen, es wird ihr den Einstieg in die Deutsche-Welt vereinfachen, meist wird damit zeitgleich ein bisschen deutsche Kultur nahe gebracht und deutsche Verhaltensweisen erklärt (Dinge an die du wahrscheinlich nie denken würdest).

Weiter kann ich für sie noch http://www.dolc.de empfehlen, wenn sie die Möglichkeit hat außerhalb von der Zensurschranke ins Internet zu kommen, diese Seite wird von Chinesen in DE betrieben und in den Foren werden die selben fragen gestellt wie Hier, nur von ihrer Sicht aus. Dort findet sie Tipps wie sie wo welche Dokumente am schnellsten bekommt und allgemein zum Leben in Deutschland (Du wirst nicht Glauben wie vernetzt die Chinesen in Deutschland sind)
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