Beziehung und Hochzeit mal ganz einfach
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- Neuling
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Beziehung und Hochzeit mal ganz einfach
Es erstaunt mich doch immer wieder welche Fragen hier im Forum gestellt werden. Fragen zu Visumangelegenheiten, Beziehungsfragen, zur Hochzeit mit einer Chinesin und und und.
Ich bin seit5 Jahren mit einer Chinesin zusammen und davon 3 Jahre verheiratet. War alles nicht so schwer.
Das Rezept unserer Beziehung, kulturelle Unterschiede hin oder her ist ganz einfach:
Liebe und Respekt.
Wir lieben uns und streiten uns. Die unterschiedlichen Kulturen aus denen wir stammen sind zwar Bestandteil unseres Zusammenlebens sind aber noch nie ein Problem gewesen. Es gibt immer wieder Verhaltensweisen, die für den anderen seltsam erscheinen, aber wenn man sich und seine Kultur dem anderen erklärt, dann muss man Missverständnisse gar nicht erst entstehen lassen. Sollten dennoch mal Probleme auftreten, dann schieben wir es nicht sofort auf die Kultur. Und was bedeutet das schon? Dass sie ein Schuhchaos an der Haustür veranstaltet, oder dass ich Käse esse? Schuhchaos hatte ich schon vor meiner Beziehung, nur dass ich eben nur 2 Paar habe und sie gefühlte 50. Es gibt auch Deutsche, die keinen Käse essen.
Diejenigen, die Probleme schnell auf die Kultur schieben hätten mit Sicherheit auch kulturelle Probleme, wenn sie eine Frau aus einem anderen Bundesland heiraten würden. (ich glaube mit einer Saarländerin hätte auch ich als Pfälzer meine kulturellen Probleme)
Für mich sind alle (außer eben bei Saarländern) Verallgemeinerungen im Bezug auf eine andere Kultur und ein anderes Land ein Graus. Ich war 2 1/2 Jahre in China und habe ein großes, vielfältiges Land kennen gelernt. Dort habe ich, wie meine Frau in Deutschland, nette Menschen und unfreundliche Menschen getroffen. Gierige Menschen, die nur Dollarzeichen in den Augen hatten und großzügige Menschen, bei denen ich sehr gerne zu Gast war. Eben wie überall – das ist wohl kulturübergreifend.
Jetzt aber zu den ganzen Hochzeitsformalitäten. (falls jemand danach fragt erzähle ich auch mal, wie es so mit meiner Frau und mir angefangen hat)
Wir hatten auch hier im Forum die ganzen Geschichten gelesen und Angst gehabt, dass alles kompliziert wird und sich ewig hinzieht.
Bis auf etwas Bürokratie war es ganz einfach.
Das Standesamt in Nanchang (von dort stammt meine Frau) wollte nur einen Auszug aus dem Melderegister aus dem hervorgeht, dass ich nicht verheiratet bin.
Da ich in China lebte habe ich ein paar Vollmachten nach Deutschland geschickt, damit meine Lieben die Laufarbeit für mich erledigen konnten.
1. Auszug aus Melderegister holen
2. vom Notar beglaubigen lassen (das wollten auch nur die Bayern!)
3. von der Landesregierung beglaubigen
4. in Köln vom Bundesverwaltungsamt beglaubigen (geht per Post)
5. im Konsulat von den Chinesen beglaubigen
Dann mussten wir dieses Dokument in Nanchang von offizieller Stelle übersetzten lassen. Die nette Frau vom Standesamt hat uns inklusive Wegbeschreibung sehr geholfen.
Und wir konnten in China heiraten! - War ganz einfach. Die Post hat uns die meiste Zeit gekostet. Kosten unter 50€!
Zur Anerkennung in Deutschland haben wir fast alles den umgekehrten Weg gemacht.
1. Übersetzten
2. Beglaubigung der Stadt Nanchang
3. Beglaubigung durch das Außenministerium in Beijing
4. Legalisation durch die deutsche Botschaft
5. Anerkennung in Deutschland
Die Fahrt nach Beijing war leider unerlässlich, aber da wir einen Urlaub in Deutschland geplant hatten haben wir den Anerkennungsquatsch in Deutschland in den Urlaub verlegt und die Bürokratie in Beijing mit einem kleinen Trip in die Hauptstadt kombiniert. Unerlässlich auch nur, weil meine Frau ein Visum benötigte.
Kosten waren auch hier nicht so hoch. Die Botschaft will 20€, den Rest weiß ich nicht mehr, ging in der Urlaubskasse unter.
In Deutschland wurde dann noch kurz geweint, dass wir nur eine englische Übersetzung der Hochzeitsurkunde hatten, aber am Ende war es kein Problem – irgendjemand kann immer Englisch.
Ehegattennachzug stand dann erst später an. War aber auch einfach.
Das kann ich auf Nachfrage auch gerne erklären.
Mal schauen wie es jetzt mit der Niederlassungserlaubnis für meine Frau wird, die ist im Dezember dran.
Ich bin seit5 Jahren mit einer Chinesin zusammen und davon 3 Jahre verheiratet. War alles nicht so schwer.
Das Rezept unserer Beziehung, kulturelle Unterschiede hin oder her ist ganz einfach:
Liebe und Respekt.
Wir lieben uns und streiten uns. Die unterschiedlichen Kulturen aus denen wir stammen sind zwar Bestandteil unseres Zusammenlebens sind aber noch nie ein Problem gewesen. Es gibt immer wieder Verhaltensweisen, die für den anderen seltsam erscheinen, aber wenn man sich und seine Kultur dem anderen erklärt, dann muss man Missverständnisse gar nicht erst entstehen lassen. Sollten dennoch mal Probleme auftreten, dann schieben wir es nicht sofort auf die Kultur. Und was bedeutet das schon? Dass sie ein Schuhchaos an der Haustür veranstaltet, oder dass ich Käse esse? Schuhchaos hatte ich schon vor meiner Beziehung, nur dass ich eben nur 2 Paar habe und sie gefühlte 50. Es gibt auch Deutsche, die keinen Käse essen.
Diejenigen, die Probleme schnell auf die Kultur schieben hätten mit Sicherheit auch kulturelle Probleme, wenn sie eine Frau aus einem anderen Bundesland heiraten würden. (ich glaube mit einer Saarländerin hätte auch ich als Pfälzer meine kulturellen Probleme)
Für mich sind alle (außer eben bei Saarländern) Verallgemeinerungen im Bezug auf eine andere Kultur und ein anderes Land ein Graus. Ich war 2 1/2 Jahre in China und habe ein großes, vielfältiges Land kennen gelernt. Dort habe ich, wie meine Frau in Deutschland, nette Menschen und unfreundliche Menschen getroffen. Gierige Menschen, die nur Dollarzeichen in den Augen hatten und großzügige Menschen, bei denen ich sehr gerne zu Gast war. Eben wie überall – das ist wohl kulturübergreifend.
Jetzt aber zu den ganzen Hochzeitsformalitäten. (falls jemand danach fragt erzähle ich auch mal, wie es so mit meiner Frau und mir angefangen hat)
Wir hatten auch hier im Forum die ganzen Geschichten gelesen und Angst gehabt, dass alles kompliziert wird und sich ewig hinzieht.
Bis auf etwas Bürokratie war es ganz einfach.
Das Standesamt in Nanchang (von dort stammt meine Frau) wollte nur einen Auszug aus dem Melderegister aus dem hervorgeht, dass ich nicht verheiratet bin.
Da ich in China lebte habe ich ein paar Vollmachten nach Deutschland geschickt, damit meine Lieben die Laufarbeit für mich erledigen konnten.
1. Auszug aus Melderegister holen
2. vom Notar beglaubigen lassen (das wollten auch nur die Bayern!)
3. von der Landesregierung beglaubigen
4. in Köln vom Bundesverwaltungsamt beglaubigen (geht per Post)
5. im Konsulat von den Chinesen beglaubigen
Dann mussten wir dieses Dokument in Nanchang von offizieller Stelle übersetzten lassen. Die nette Frau vom Standesamt hat uns inklusive Wegbeschreibung sehr geholfen.
Und wir konnten in China heiraten! - War ganz einfach. Die Post hat uns die meiste Zeit gekostet. Kosten unter 50€!
Zur Anerkennung in Deutschland haben wir fast alles den umgekehrten Weg gemacht.
1. Übersetzten
2. Beglaubigung der Stadt Nanchang
3. Beglaubigung durch das Außenministerium in Beijing
4. Legalisation durch die deutsche Botschaft
5. Anerkennung in Deutschland
Die Fahrt nach Beijing war leider unerlässlich, aber da wir einen Urlaub in Deutschland geplant hatten haben wir den Anerkennungsquatsch in Deutschland in den Urlaub verlegt und die Bürokratie in Beijing mit einem kleinen Trip in die Hauptstadt kombiniert. Unerlässlich auch nur, weil meine Frau ein Visum benötigte.
Kosten waren auch hier nicht so hoch. Die Botschaft will 20€, den Rest weiß ich nicht mehr, ging in der Urlaubskasse unter.
In Deutschland wurde dann noch kurz geweint, dass wir nur eine englische Übersetzung der Hochzeitsurkunde hatten, aber am Ende war es kein Problem – irgendjemand kann immer Englisch.
Ehegattennachzug stand dann erst später an. War aber auch einfach.
Das kann ich auf Nachfrage auch gerne erklären.
Mal schauen wie es jetzt mit der Niederlassungserlaubnis für meine Frau wird, die ist im Dezember dran.
Dada wird die Welt retten!
Re: Beziehung und Hochzeit mal ganz einfach
Dann lass es doch einfach...mephir.tophel hat geschrieben: Für mich sind alle (außer eben bei Saarländern) Verallgemeinerungen im Bezug auf eine andere Kultur und ein anderes Land ein Graus.
!mephir.tophel hat geschrieben: Ich bin seit5 Jahren mit einer Chinesin zusammen und davon 3 Jahre verheiratet. War alles nicht so schwer.
Re: Beziehung und Hochzeit mal ganz einfach
War Karl Marx nicht doch ein Saarländer
Oder eher dann ein Chinese, weil ich in dort immer an der Wand sehe
In einer Hinsicht hast Du sicher recht. So schwierig wie es sich einige Leute selber machen ist es dann doch nicht dort in China zuheiraten.
Oder eher dann ein Chinese, weil ich in dort immer an der Wand sehe
In einer Hinsicht hast Du sicher recht. So schwierig wie es sich einige Leute selber machen ist es dann doch nicht dort in China zuheiraten.
Re: Beziehung und Hochzeit mal ganz einfach
mit der Niederlassungserlaubnis dauert es noch ne weile für Euch ....5 Jahre in Deutschland und Integrationkurs ...dann könnt Ihr das auch als erledigt betrachten
@ Luntan ..jo Marx war Saarländer - in Saarlouis geboren . Aber besser Karl Marx als Karl May .....
@ Luntan ..jo Marx war Saarländer - in Saarlouis geboren . Aber besser Karl Marx als Karl May .....
Re: Beziehung und Hochzeit mal ganz einfach
Bist du da sicher? Ich meine, vor Jahren mal mit meiner Holden in Trier das Geburtshaus von Karl Marx besichtigt zu haben. Aber wenn bei den Kapitalisten gilt "man stirbt nur zweimal" - vielleicht gilt bei den Kommunisten dann "man wird nur zweimal geboren"...Natal hat geschrieben: @ Luntan ..jo Marx war Saarländer - in Saarlouis geboren . Aber besser Karl Marx als Karl May .....
edit: Hab mal kurz recherchiert - laut wikipedia gab es wohl einen Journalisten namens Karl Marx, der in Saarlouis geboren wurde. Als Träger des Großen Verdienstkreuzes der frühen Bundesrepublik würde ich ihn aber eher als Kommunismus-unverdächtig einschätzen.
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Re: Beziehung und Hochzeit mal ganz einfach
Nach AufentG 28.2 reichen vermutlich 3 JahreNatal hat geschrieben:mit der Niederlassungserlaubnis dauert es noch ne weile für Euch ....5 Jahre in D
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Re: Beziehung und Hochzeit mal ganz einfach
genau die Information habe ich auch - man muss wohl nachweisen, dass der Unterhalt gesichert und genügend Wohnraum vorhanden ist. Rest wird sich zeigen, die Frau auf dem Amt ist nett und hilfreich.tigerprawn hat geschrieben:Nach AufentG 28.2 reichen vermutlich 3 JahreNatal hat geschrieben:mit der Niederlassungserlaubnis dauert es noch ne weile für Euch ....5 Jahre in D
Und mit so einer super Integrationsprognose - dank DSH 3 kann meine Frau besser Deutsch als die meisten meiner Schüler und wenn ich mir den Test anschaue bin ich mir nicht sicher, ob sogar manche Lehrer durchfallen - ich denke nicht, dass sie einen Integrationskurs braucht.
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Re: Beziehung und Hochzeit mal ganz einfach
mephir.tophel hat geschrieben:genau die Information habe ich auch - man muss wohl nachweisen, dass der Unterhalt gesichert und genügend Wohnraum vorhanden ist.
Also beim Ehegattennachzug nach Aufenthaltsgesetz §28 steht nichts von Wohnraum oder gesicherten Lebensunterhalt.§ 28 Familiennachzug zu Deutschen
(2) Dem Ausländer ist in der Regel eine Niederlassungserlaubnis zu erteilen, wenn er drei Jahre im Besitz einer Aufenthaltserlaubnis ist, die familiäre Lebensgemeinschaft mit dem Deutschen im Bundesgebiet fortbesteht, kein Ausweisungsgrund vorliegt und er sich auf einfache Art in deutscher Sprache verständigen kann. Im Übrigen wird die Aufenthaltserlaubnis verlängert, solange die familiäre Lebensgemeinschaft fortbesteht.
Das steht beim Aufenthaltsgesetz §31 welcher aber nicht beim Ehegattennachzug zu Deutschen zählt.
Konfuzius sprach: “Mach’ Dir keine Sorgen darüber, dass die Menschen Dich nicht kennen, sondern darüber, dass Du sie nicht kennst.”
Re: Beziehung und Hochzeit mal ganz einfach
Und mich erstaunt immer wieder welche Arroganz doch manchmal hier im Forum zu Tage tritt.mephir.tophel hat geschrieben:Es erstaunt mich doch immer wieder welche Fragen hier im Forum gestellt werden. Fragen zu Visumangelegenheiten, Beziehungsfragen, zur Hochzeit mit einer Chinesin und und und.
Ernsthaft? War bestimmt niemandem hier bewusst.mephir.tophel hat geschrieben: Ich bin seit5 Jahren mit einer Chinesin zusammen und davon 3 Jahre verheiratet. War alles nicht so schwer.
Das Rezept unserer Beziehung, kulturelle Unterschiede hin oder her ist ganz einfach:
Liebe und Respekt.
Natuerlich ist es schoen und gut, dass solche Formalitaeten so einfach fuer dich sind oder waren. Auch gut, dass du es hier kund gibst. Aber 1) hat es wohl recht wenig mit der eigentlichen Beziehung zu tun und 2) macht der Ton die Musik (auch wenn mein Ton gerade nicht besser war, was mir aber vollkommen bewusst ist).
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Re: Beziehung und Hochzeit mal ganz einfach
Ja. Das war bei uns auch der Fall. So wie man uns in der Botschaft erklärte, haben Frauen mit Uniabschluss und Besuch einer Sprachschule weniger Probleme. Aber genau kann ich nicht beziffern, was den anderen Schwierigkeiten bereitet hat.mephir.tophel hat geschrieben:Wir hatten auch hier im Forum die ganzen Geschichten gelesen und Angst gehabt, dass alles kompliziert wird und sich ewig hinzieht.
Bis auf etwas Bürokratie war es ganz einfach.
Diesen Standpunkt hatte ich auch vor Jahren. Es gibt bei uns immer wieder Konflikte aufgrund dieser aus der anderen Kultur erlangten Erwartungshaltung. Diese Unterschiede lassen sich wahrscheinlich in einer Ehe über Jahrzehnte dann nach und nach abbauen oder erlernen.mephir.tophel hat geschrieben:Diejenigen, die Probleme schnell auf die Kultur schieben hätten mit Sicherheit auch kulturelle Probleme, wenn sie eine Frau aus einem anderen Bundesland heiraten würden.
Ich habe schon einige Beziehungen deutsch/chinesischer Paare gesehen, wo man (meistens die deutsche Seite) die kulturellen Unterschiede missachtet hat und dies als pure Beziehungsprobleme von Individuen gesehen hat. Diese Beziehungen hatten meistens keinen Bestand. Somit sehe ich die Akzeptanz der Kultur und das Besprechen der Erwartungshaltung als sehr notwendig für eine funktionierende Beziehung.
Re: Beziehung und Hochzeit mal ganz einfach
!!!mephir.tophel hat geschrieben: Das Rezept unserer Beziehung, kulturelle Unterschiede hin oder her ist ganz einfach:
Liebe und Respekt.
+1
"Hallo Leute da bin ich wieder! War nur mal ein paar tausend Jährchen weg, was habt ihr denn inzwischen so... ACH DU SCHEISSE!!!" - Gott
Got Pork?
Got Pork?
Re: Beziehung und Hochzeit mal ganz einfach
[quote="mephir.tophel"Das Standesamt in Nanchang (von dort stammt meine Frau) wollte nur einen Auszug aus dem Melderegister aus dem hervorgeht, dass ich nicht verheiratet bin.
Da ich in China lebte habe ich ein paar Vollmachten nach Deutschland geschickt, damit meine Lieben die Laufarbeit für mich erledigen konnten.
1. Auszug aus Melderegister holen
2. vom Notar beglaubigen lassen (das wollten auch nur die Bayern!)
3. von der Landesregierung beglaubigen
4. in Köln vom Bundesverwaltungsamt beglaubigen (geht per Post)
5. im Konsulat von den Chinesen beglaubigen
Dann mussten wir dieses Dokument in Nanchang von offizieller Stelle übersetzten lassen. Die nette Frau vom Standesamt hat uns inklusive Wegbeschreibung sehr geholfen.
Und wir konnten in China heiraten! - War ganz einfach. Die Post hat uns die meiste Zeit gekostet. Kosten unter 50€!
Zur Anerkennung in Deutschland haben wir fast alles den umgekehrten Weg gemacht.
1. Übersetzten
2. Beglaubigung der Stadt Nanchang
3. Beglaubigung durch das Außenministerium in Beijing
4. Legalisation durch die deutsche Botschaft
5. Anerkennung in Deutschland
Die Fahrt nach Beijing war leider unerlässlich, aber da wir einen Urlaub in Deutschland geplant hatten haben wir den Anerkennungsquatsch in Deutschland in den Urlaub verlegt und die Bürokratie in Beijing mit einem kleinen Trip in die Hauptstadt kombiniert. Unerlässlich auch nur, weil meine Frau ein Visum benötigte.
Kosten waren auch hier nicht so hoch. Die Botschaft will 20€, den Rest weiß ich nicht mehr, ging in der Urlaubskasse unter.
In Deutschland wurde dann noch kurz geweint, dass wir nur eine englische Übersetzung der Hochzeitsurkunde hatten, aber am Ende war es kein Problem – irgendjemand kann immer Englisch.
Ehegattennachzug stand dann erst später an. War aber auch einfach.
Das kann ich auf Nachfrage auch gerne erklären.
Mal schauen wie es jetzt mit der Niederlassungserlaubnis für meine Frau wird, die ist im Dezember dran.[/quote]
Ich hoffe wirklich das es leicht ist wie die meisten hier Schreiben. Ich versuche gerade in der nähe von Nanning zu heiraten aber leider sind alle Beamten äußerst unfreundlich und fragen MICH welche Dokumente ich brauche für die Hochzeit. Das sollte eigentlich deren Job sein mir zu sagen was sie brauchen. Jetzt hoffe ich das die Übersetzung und Beglaubigung ok ist. Nächsten Montag soll alles fertig sein und dann geht's zum Ausländeramt in Peking.
Zu der Aufzählung was das Standesamt von braucht: ich dachte das EFZ holen und damit doe Konsularbescheingung von der Botschaft + übersezten etc. Die Variante das man DE schon einiges machen muss kenne ich bisher nicht
Da ich in China lebte habe ich ein paar Vollmachten nach Deutschland geschickt, damit meine Lieben die Laufarbeit für mich erledigen konnten.
1. Auszug aus Melderegister holen
2. vom Notar beglaubigen lassen (das wollten auch nur die Bayern!)
3. von der Landesregierung beglaubigen
4. in Köln vom Bundesverwaltungsamt beglaubigen (geht per Post)
5. im Konsulat von den Chinesen beglaubigen
Dann mussten wir dieses Dokument in Nanchang von offizieller Stelle übersetzten lassen. Die nette Frau vom Standesamt hat uns inklusive Wegbeschreibung sehr geholfen.
Und wir konnten in China heiraten! - War ganz einfach. Die Post hat uns die meiste Zeit gekostet. Kosten unter 50€!
Zur Anerkennung in Deutschland haben wir fast alles den umgekehrten Weg gemacht.
1. Übersetzten
2. Beglaubigung der Stadt Nanchang
3. Beglaubigung durch das Außenministerium in Beijing
4. Legalisation durch die deutsche Botschaft
5. Anerkennung in Deutschland
Die Fahrt nach Beijing war leider unerlässlich, aber da wir einen Urlaub in Deutschland geplant hatten haben wir den Anerkennungsquatsch in Deutschland in den Urlaub verlegt und die Bürokratie in Beijing mit einem kleinen Trip in die Hauptstadt kombiniert. Unerlässlich auch nur, weil meine Frau ein Visum benötigte.
Kosten waren auch hier nicht so hoch. Die Botschaft will 20€, den Rest weiß ich nicht mehr, ging in der Urlaubskasse unter.
In Deutschland wurde dann noch kurz geweint, dass wir nur eine englische Übersetzung der Hochzeitsurkunde hatten, aber am Ende war es kein Problem – irgendjemand kann immer Englisch.
Ehegattennachzug stand dann erst später an. War aber auch einfach.
Das kann ich auf Nachfrage auch gerne erklären.
Mal schauen wie es jetzt mit der Niederlassungserlaubnis für meine Frau wird, die ist im Dezember dran.[/quote]
Ich hoffe wirklich das es leicht ist wie die meisten hier Schreiben. Ich versuche gerade in der nähe von Nanning zu heiraten aber leider sind alle Beamten äußerst unfreundlich und fragen MICH welche Dokumente ich brauche für die Hochzeit. Das sollte eigentlich deren Job sein mir zu sagen was sie brauchen. Jetzt hoffe ich das die Übersetzung und Beglaubigung ok ist. Nächsten Montag soll alles fertig sein und dann geht's zum Ausländeramt in Peking.
Zu der Aufzählung was das Standesamt von braucht: ich dachte das EFZ holen und damit doe Konsularbescheingung von der Botschaft + übersezten etc. Die Variante das man DE schon einiges machen muss kenne ich bisher nicht
Re: Beziehung und Hochzeit mal ganz einfach
Wieso macht Ihr die Überglaubigung in Beijing? Machen das nicht auch die sogenannten Waiban in den Provinzhauptstädten? Dort geht es schnell und unkompliziert und man muss nicht erst durch halb China fahren/fliegen.
Vorsicht! Kann Spuren von Ironie enthalten.
- VielUnterwegs
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Re: Beziehung und Hochzeit mal ganz einfach
Das stimmt so nicht, zumindest nicht ueberall. Wir haben in Shandong geheiratet und in der Heimatstadt meiner Frau hiess es, wir koennen nicht auf dem Standesamt der Bezirksebene heiraten, sondern muessten zum Standesamt der Stadtebene. Dort ging auch alles problemlos. Heirat in der Provinzhauptstadt ist mir neu, dachte das ginge gar nicht, da man dort heiraten muss, wo das Hukou ist.qpr hat geschrieben: Was heißt denn, in der Nähe von Nanning?
Mir wurde gesagt, daß nur die Standesämter in der Provinzhaupstadt Ehen mit Ausländern schließen dürfen.
Re: Beziehung und Hochzeit mal ganz einfach
@ Schneeti : Du hast recht , es ist Trier als geburtsstadt von dem "Karl Marx" .....hatte ich auch mal irgendwann in der schule gelernt , aber vergessen ...kann nur am alter liegen .
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