In diesem Forum können alle Fragen rund um Familienangelegenheiten, z.B. Heirat, Geburt, Scheidung, damit verbundene Visumsfragen und andere bürokratische und sonstige Hürden besprochen werden.
Das Wahlrecht für Frauen ist (im europäischen Vergleich) ja erst spät eingeführt worden.
Gerade in jenem Kanton, wo es so spät eingeführt worden war, herrschte Witzigerweise eine matriarchalische Gesellschaft und nicht wenige Frauen waren gegen das Frauenstimmrecht - denn sie sagten den Männern, was sie zu stimmen hatten
Aber durch die massive Zuwanderung ist die schweizerische Gesellschaft inzwischen so heterogen, dass sich kaum mehr allgemeingültige Aussagen treffen lassen. 40 Prozent aller in der Schweiz geschlossenen Ehen sind binational, daher ist es schwierig, die schweizerische Kultur als solche zu fassen. Grundsätzlich ist die Schweiz aber auch in Europa und hat wie viele westeuropäische Länder einen extrem stark ausgebauten Sozialstaat und das Überleben ist in quasi allen Lebenslagen mehr als gut gesichert, sodass sich auch eine eher matriarchalische Gesellschaft etablieren konnte.
Erst wenn der letzte Baum gefällt, der letzte Fluss gestaut und der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr feststellen, dass man Biber nicht essen kann!
ElStudente hat geschrieben:Danke fürs Lesen des Textes und Eure Einschätzungen =)
Der Fall ist doch offensichtlich oder?
Der Typ will schlicht nicht das seine Zukünftige sich mit jemanden wie dir abgibt, daher auch der abrupte Platzwechsel. Schaut man sich deine Beiträge hier im Forum an, ist auch schnell klar warum. Aber auf die Idee das nicht der Schubser sondern du das eigentliche Problem bist, kommst du gar nicht erst oder? Ist doch klar das deine Freundin sagt das wäre normal. Die will dir nicht ins Gesicht sagen das du bei ihren Freunden nicht sonderlich beliebt bist.
und @fabian14, (ist schon arm, wenn man sich einen Zweitaccount erstellen muss, um sich selbst Recht zu geben )
Zu deinem Beitrag: Ich kenne diesen Typen gar nicht, demzufolge kann er keine gute oder schlechte Meinung von mir haben. Die Freundin meiner Freundin mag mich außerdem, wir haben uns schon oft zu dritt getroffen und viel unternommen - immerhin studieren wir alle zusammen.
Es tut mir leid, falls ich dir irgendwann mal auf den Schlips getreten bin, aber es ging hier nicht um persönliche Differenzen zwischen Dir (Fabian14) und mir.
Ich bin jedenfalls froh, dass das in China nicht die Regel zu sein scheint, denn bisher habe ich das auch noch nie vorher gesehen.
Hast ja Recht, Onkel Ingo, aber mach Dir mal die Mühe und lies die Beiträge von ElSudente, so viele sinds Gott sei Dank noch nicht. Dem Typen möchte ich im RL wirklich nicht begegnen.
fabian14 hat geschrieben:@ Endorf - ich unterstütze Deine Einschätzung völlig
@ edmund27 - rassistisch? Ich denke nein, aber vielleicht kann man in meinen Zeilen tätsächlich heraus lesen, das ich ElStudende als eine Schande für Deutschland empfinde und mich für solche Landsleute in China schäme.
Also ich bitte um Entschuldigung ich hab da was verwechselt. Ich nehme das was ich über dich behauptet habe wieder zurück. Ich meine nur wir sollte den Menschen El Studente nicht bewerten, das hat er nicht verdient, weder negativ noch positiv. Er hat auch in meinem Breitrag zum Familienzusammenführungsvisum meine Frau als indirekt Chinesin zweiter Klasse bezeichnet. Ich habe es Ihm nicht übel genommen. Er bewegt sich halt nur unter Akademikern und da hat man halt so eine Meinung. Außerdem denke ich dass er solche Menschen anzieht. Vielen Dank für deine Antwort
Würden die Menschen verstehen, wie unser Geldsystem funktioniert, hätten wir eine Revolution – und zwar schon morgen früh. ( Henry Ford )
fabian14 hat geschrieben:@ Endorf - ich unterstütze Deine Einschätzung völlig
@ edmund27 - rassistisch? Ich denke nein, aber vielleicht kann man in meinen Zeilen tätsächlich heraus lesen, das ich ElStudende als eine Schande für Deutschland empfinde und mich für solche Landsleute in China schäme.
ist doch immer wieder faszinierend, was der aufmerksame ForenUser hier lesen, kombinieren und für sich selber entsprechende "Bilder" schaffen kann ...
und weiter spannend, wie einige wenige auf diese "Bilder" Re-Agieren
Ich schaffe mir keine Bilder. Sondern jeder Mensch ist selbst dafür verantwortlich welches Bild er hinterläßt. Lese nur mal Beiträge von ElStudente, dann kannst du dir sebst ein Bild machen. Wie soll ich über einen Mensch denken der meine Frau quasi als Chinesin zweiter Klasse bezeichnet hat und die sollten nicht nach Deutschland einreisen. Nur akademische Chinesen sollte nach Deutschland einreisen dürfen. Er tut mir nur unendlich Leid für seine seltsamen Meinungen. Aber ich denke er zieht halt diese Art von Menschen an.
Würden die Menschen verstehen, wie unser Geldsystem funktioniert, hätten wir eine Revolution – und zwar schon morgen früh. ( Henry Ford )
Aremonus hat geschrieben:Können wir zurück zum Thema kommen oder muss ich mir auch erst einen Zweitaccount machen, um mir in einem Post selbst rechtzugeben?
Die Frage hier ist doch schlussendlich genau, warum und ob sich das Patriarchat in China noch eher halten konnte als in Europe, trotz des Männerüberschusses.
Dass China noch eine sehr patriarchalische Gesellschaft ist, sieht man daran, dass erfolgreiche Geschäftsmänner oft Nebenfrauen haben und dass Töchter offenbar auch heute noch bei vielen Chinesen weniger beliebt sind als Söhne.
Warum ist China noch heute patriarchalisch? Und ist das Patriarchat schlechter als das Matriarchat, das heute in manchen europäischen Ländern (z.B. Schweden) schon die Überhand hat? In welchen Gesellschaften entwickelt sich ein Patriarchat, in welchen ein Matriarchat?
Ich wage einmal, meine persönliche (und wissenschaftlich völlig unfundierte) These zu posten:
Gesellschaften, die von grossen Unsicherheiten und extremen sozialen Unterschieden und Hierarchien geprägt sind, werden eher patriarchalische Familienbedingungen schaffen. Die Frauen sehnen sich nach Sicherheit und der Mann kämpft eben für die Familie.
Gesellschaften mit einer gewissen sozialen Absicherung und einer flacheren sozialen Hierarchie wie jene im Westen (besonders in Europa) hingegen führen zu einer matriarchalischen Gesellschaft, da die Frauen eher breite Verantwortung übernehmen als die mental eher auf Einzelziele fokussierten Männer und dies in einer solchen Gesellschaft sozial honoriert wird.
Also Deinen Beitrag finde ich sehr interessant und kann den ihn sehr vielen Punkten zustimmen. Aber ich denke auch die chinesische Gesellschaft wird sich verändern. Jedenfalls habe ich das in meinem Bekanntenkreis festgestellt. Dort gibt es sehr viele selbstbewuste Frauen. Es schade, dass hier im nicht so viele Menschen gibt mit denen man sich sachlich nur über das Thema austauschen kann, ohne persönlich zu werden. Deshalb finde ich deinen Beitrag gut. Weiter so
Würden die Menschen verstehen, wie unser Geldsystem funktioniert, hätten wir eine Revolution – und zwar schon morgen früh. ( Henry Ford )
edmund27 hat geschrieben:Ich schaffe mir keine Bilder. Sondern jeder Mensch ist selbst dafür verantwortlich welches Bild er hinterläßt.
"Bilder" entstehen individuell in deinem Kopf anhand dessen, was du wahrnimmst - demnach (und ich betone dies rein sachlich zu betrachten) schaffen wir uns "Bilder" oder "Meinungen", was Gott sei Dank bei jedem anders ist!
edmund27 hat geschrieben:Lese nur mal Beiträge von ElStudente, dann kannst du dir selbst ein Bild machen.
Genau das meine ich
edmund27 hat geschrieben:Aber ich denke auch die chinesische Gesellschaft wird sich verändern. Jedenfalls habe ich das in meinem Bekanntenkreis festgestellt. Dort gibt es sehr viele selbstbewuste Frauen.
Sehe ich genauso und habe gleiche Erfahrungen gemacht, wobei ich dies auf "meine Generation" einschränke, da mir die nachfolgende, jüngere Generation (egal ob Männlein oder Weiblein) sehr unselbständig, dafür mit einer gehörigen Portion Egoismus vorkommt. Liegt m.E. auch an den Eltern hier, die ihren single-Kids alles vorne und hinten reinstopfen! Ähnliche "Fälle" kenne ich auch aus Mitteleuropa ...
)
und beim Thema,