Naja, ehe man hier in meinem Namen antwortet (wobei der Beijinger den Nagel auf den Kopf traf), noch ein paar Anmerkungen von mir selbst.
Ich meinte mein Statement,
TaugeNix hat geschrieben:scheinen ja alle anderen Forumsteilnehmer keinen Beitrag zu dem Thema leisten zu wollen. Schade, hätte mich sehr interessiert.
ja grundsätzlich gar nicht negativ. Es bleibt jedem freigestellt, ob man was dazu sagt oder nicht. Ich finde es aber trotzdem interessant, wie, wann und welchem Umfang die ausländischen Partner in D Arbeit finden konnten, das hat nichts mit Neugier zu tun. Ich habe ja nicht nach dem Arbeitgeber/Gehalt/Wohnort gefragt, sondern lediglich, ob man letztlich einer dem Bildungsstand entsprechenden Arbeit nachgeht. Warum du, DaWei, darauf so keifend reagierst verstehe ich nicht, und in euren folgenden Kleinkrieg will ich mich auch nicht einmischen, zumal ich den Pekinesen ja persönlich kenne (und er sicherlich nicht das ist, was du denkst).
Einige leisten keinen Beitrag, weil sie die vorgegebenen Kriterien so nicht ankreuzen können. Daneben gibt es viele die nicht in ein entweder / oder Schema passen. Was wenn jemand am Abend in einem Restaurant arbeitet, den Tag hindurch zu den Kindern schaut, und daneben auch noch Deutsch lernt... ob mit oder ohne Hochschulabschluss
Ja, und genau das würde ich ja gerne erfahren (ich habe die Umfrage ja nicht gestartet, beschwere dich wegen der Auswahlpunkte besser beim Pekinger
). Ich denke, dass jeder in D die ein oder andere Erfahrung mit dem Arbeitsmarkt für CN-Partner gemacht hat, und jede Erfahrung kann anderen helfen, sich darauf einzustellen.
serenita hat geschrieben:TaugeNix hat geschrieben:Schade, hätte mich sehr interessiert. Einfach aus dem Grund, dass meine Erfahrung bislang eher zeigt, dass Frauen mit keiner oder rein chinesischer Ausbildung (auch Top-Uni) in Deutschland kaum Chancen haben, in das entsprechende Level einzusteigen.
Ich bin die chinesische Partnerin selbst
und berufstätig, allerdings habe ich dafür auch eine deutsche Ausbildung. Was ich gesehen und erlebt habe hinsichtlich der Jobsuche meiner Landleute ist sehr unterschiedlich. Man kann im großen und Ganzen sagen, dass die Sprachkenntnisse dabei eine große Rolle spielen bis auf manche Berufszweige, wo es ausreicht, auf andere Sprachen abzuweichen.
Es ist nicht so, dass Chinesen mit einer deutschen Ausbildung dann auch einen Job Kriegen, dafür weiß ich von zu vielen Beispielen, wo es nicht der Fall ist. Oft liegt es an der sprachlichen Beschränktheit, manchmal auch daran, dass man sich zu lange nicht mehr fortgebildet sein Fachwissen nicht aktualisiert hat...
Hmm, ja. Ich kenne halt relativ viele Fälle, die - egal ob mit oder ohne hohem Uni-Abschluss - in D dann letztlich als Verkäuferin, Bedienung, etc. untergekommen sind, oder sich um die Kinder kümmerten. Nicht, dass das schlecht ist, ganz und gar nicht. Aber manchmal denke ich halt, dass es doch möglich sein muss, jemand mit bspw. einem Diplom oder Master eine entsprechende Arbeit zu verschaffen, wenn das denn gewollt ist. Das Beispiel des Beijingers ist in meinen Augen eher die Ausnahme, auch was das Salär und die Position anbelangt, und eher auf seine Kontakte zurückzuführen.
Wer noch ein paar Geschichten (Erfahrungen, Vorstellungen, etc.) zu bieten hat, "darf" sie gerne weitergeben.
Gruß
TaugeNix^die Wärme steigt manchen wohl etwas zu sehr in den Kopf