Chinesische Frau in Deutschland heiraten …

In diesem Forum können alle Fragen rund um Familienangelegenheiten, z.B. Heirat, Geburt, Scheidung, damit verbundene Visumsfragen und andere bürokratische und sonstige Hürden besprochen werden.
Benutzeravatar
wudang
Stammgast
Stammgast
Beiträge: 111
Registriert: 22.03.2010, 10:57

Re: Chinesische Frau in Deutschland heiraten …

Beitrag von wudang »

Ich stimme zu, was die anderen gesagt haben. Man sollte solche Angelegenheiten nicht überstürzen. Meine Frau konnte ich erst nach 6 Jahren heiraten und während dieser Zeit lebten wir in anderen Ländern und sahen uns 2 Mal im Jahr.
Du hast natürlich recht, dass man nicht unbediengt in einem Raum sein muss um sich gut verstehen zu können aber tatsächlich zusammen leben ist eine andere Sache.
Viel einfacher wäre es in China zu heiraten und danach kann sie FZF beantragen. Aber A1 ist trotzdem ein muss.
Benutzeravatar
f.bauhaus
Forumsprofi
Forumsprofi
Beiträge: 173
Registriert: 18.06.2010, 22:03

Re: Chinesische Frau in Deutschland heiraten …

Beitrag von f.bauhaus »

no1gizmo hat geschrieben:Du solltest mit ihr mindestens 1 Jahr zusammengelebt haben! Das ist ganz wichtig! Chinesinnen sind auf den ersten Blick oft zahm und sanft, aber wenn man mit einer in einem Haushalt lebt im Alltag.... da können schon mal die Fetzen fliegen.

Erfahrung?? Bild
Benutzeravatar
bdix
Neuling
Beiträge: 4
Registriert: 29.11.2010, 14:14
Wohnort: Nauen OT Berge

Re: Chinesische Frau in Deutschland heiraten …

Beitrag von bdix »

no1gizmo hat geschrieben:Du solltest mit ihr mindestens 1 Jahr zusammengelebt haben! Das ist ganz wichtig!
Glaub mir, wichtig ist neben der Liebe füreinander, dass man sich gegenseitig respektiert und kompromissbereit ist.
Ich habe mit meiner Ex 11 Jahre zusammen gelebt, und sie hat sich nen anderen Kerl gesucht. Garantien kann dir niemand geben.
no1gizmo hat geschrieben:Chinesinnen sind auf den ersten Blick oft zahm und sanft, aber wenn man mit einer in einem Haushalt lebt im Alltag.... da können schon mal die Fetzen fliegen.
Da schmunzle ich jetzt mal. Wenn einen der Alltag einholt, ist es egal, welche Nationalität die Partnerin oder der Partner hat. Man muss es gemeinsam schaffen dem Alltag auch mal zu entfliehen.

Und gtvkz8, wir müssen nicht überstürzt heiraten, wir wollen einfach heiraten. Gesehen haben wir uns ja schon. Auf den Fotos sah sie ganz echt aus. Auch ich bin auf meine Fotos ganz ich selbst. ;)

Deine Frage, gtvkz8, könnte glatt von meiner Mutter kommen. Natürlich will ich mir ihr zusammen leben. Wir werden auch viel zusammen unternehmen, reisen und das Grundstück pflegen. Ja und wir werden auch Zeit am PC verbringen. Zum einen weils mein Beruf ist, zum anderen, weil er eine große Hilfe ist in vielen Dingen.

Wenn sie echtes Interesse an mir hat, wird sie mir nicht weglaufen, ganz egal ob verheiratet oder nicht.

@Andy_yi
Natürlich gebe ich dir (den anderen auch) recht, dass ein persönliches Gegenüberstehen etwas ganz anderes ist. Ich habe da auch meine Erfahrungen gesammelt. Nur leider ist das auf diese Entfernung eben nicht mal schnell gemacht. Nicht umsonst habe ich ja meine Reisepläne geändert. Wenn jetzt nicht das Weihnachtsgeschäft in vollem Gange wäre, würde ich schon längst da sein.

Alle reden hier von Überstürzen.
Wann ist denn der optimale Zeitpunkt? Gibt’s da ne mathematische Formel für?
Ich denke nicht. Meiner Meinung nach gibt es gute Gründe sich auch mal auf sein Bauchgefühl zu verlassen. Nicht alle Entscheidungen fallen rational.

Eine Heirat ist ein großer Anlass und für die meisten Liebenden ein besonderer Schritt in ihrer Beziehung. Ein Schritt der nach außen zeigt, dass man zusammen gehört.
Trotzdem schützt einem das nicht, wenn irgendwann einmal bei einigen die Luft raus ist. Ich wage zu behaupten, dass nicht die Dauer des vorangegangenen Kennens das Problem dabei ist.
bdiX
__________________________________
Du musst die richtigen Fragen stellen. ...
...Meine Antworten sind begrenzt.
Benutzeravatar
ingo_001
Titan
Titan
Beiträge: 12205
Registriert: 02.09.2008, 14:41
Wohnort: Berlin
Hat sich bedankt: 1 Mal
Danksagung erhalten: 21 Mal

Re: Chinesische Frau in Deutschland heiraten …

Beitrag von ingo_001 »

@ bdix

Auch von mir erstmal herzlich willkommen in unserem Forum.

Wenn man die Heirat schon geplant hat, ist das eine Sache.
Den wahrscheinlichen Test Deiner potentiellen Schwiegerfamilie zu bestehen ist eine Andere.
Nun weiss ich nicht, wie gut Du Deine "Zukünftige" und ihren familiären Background kennst. Aber sei darauf gefasst, dass ein Grossteil chinesischer Familien (so modern sie im Alltag auch immer sein mögen) in familiären Dingen i.d.R. traditionel eingestellt sind, soll heissen: Deine Schwiegerfamilie in spe hat mitunter ein gewichtiges Wort in Sachen Eheschliessung mitzureden.
Mich würde auch interessieren, wie lange Du Deine "Zukünftige" "kennst".
Es wurde ja schon angesprochen: Es ist kein Geheimnis, dass das Alltagsleben der entscheidende Faktor fürs (glückliche) Eheleben ist.
Und mach Dir bewusst, dass für Sie (und Ihre Familie) ein Gelingen der Ehe ungleich höher einzuschätzen ist als für Dich.
Sie wird Deinetwegen Ihr Leben in China aufgeben und zu Dir nach Deutschland kommen.
Es ist für Sie also ein Sprung ins kalte Wasser und ein (mehr oder weniger) grosses Risiko. Mit ein Grund für den wahrscheinlichen "Family-TÜV", den Du zu bestehen hast.
Mach Dir den Umstand erstmal in Ruhe klar und frag Dich, ob es für Dich wirklich was Ernstes ist - oder nicht.

Les Dich mal durchs Unterforum Heirat & Familie.
Da "lauern" zahlreiche nützliche Infos auf Dich :wink:
Wer Geist hat, hat sicher auch das rechte Wort, aber wer Worte hat, hat darum noch nicht notwendig Geist.

Die Logik ist Deine Freundin - Wünsch-Dir-Was und Untergangs-Propheten sind falsche Freunde.
Benutzeravatar
mjs
Forumexperte
Forumexperte
Beiträge: 362
Registriert: 08.10.2010, 04:00

Re: Chinesische Frau in Deutschland heiraten …

Beitrag von mjs »

bdix hat geschrieben:@Andy_yi
Habe mich noch mal erkundigt. Ist wohl besser einen Dolmetscher dazu zu holen.
Das Deutsch A1 Kenntnisse benötigt wurden, hatte ich nicht gewußt. Meine Freundin hat mir heute parallel das Selbe geschrieben, da sie sich auch erkundigt hatte.
Den Punkt wollte ich nochmal hervorheben. Nimm' diesen Teil ernst, der ist wichtig.

Die ganze Rennerei zu den Behörden ist der eine Teil (vielleicht wendest du dich da mal an Sachse28, der scheint da inzwischen einiges zu berichten zu können). Das dauert schonmal.

Das andere ist aber das A1 Sprachniveau. Und das sollte deine Gute sich aneignen, bevor sie nach Deutschland kommt. Beim Antrag in China nur hoch und heilig versprechen "ja, ja, machen wir, wenn sie erstmal in Deutschland ist" wird nicht klappen.

Alles Mühe, sicherlich. Aber das ganze gibt dir auch Zeit abzuchecken, wie ernst es der Guten ist.


P.S.: Wundert mich, dass du das mit dem A1 noch nie gehört hast. Dir ist schon bewußt, dass auf den Webseiten der Botschaft Infomaterial abgerufen werden kann, was man so für's Visum vorlegen soll?

Falls nicht, in Peking wäre das mal:
http://www.peking.diplo.de/Vertretung/p ... seite.html" target="_blank

Für euch relevant sind wohl die "allgemeinen Hinweise" und "Eheschließung und Familiennachzug". Das ganze gibts auch nochmal auf Chinesisch, da kann dein Schatzi auch nachschauen und gleich aktiv mitwirken.
Sean

Re: Chinesische Frau in Deutschland heiraten …

Beitrag von Sean »

Also, noch vier Anmerkungen von mir:

- Unterlagen vor der Legalisation beim Standesamt vorbeibringen: Ja, kammer machen, bringt aber (hier) nicht viel. Der erste Standesbeamte hat sie kurz angeguckt und gesagt "ja, so sehen chinesische Dokumente aus, scheint alles OK". Als ich die beglaubigten, ueberbeglaubigten, legalisierten und beeidigt uebersetzten (und damit mittlerweile schon 500 Euro teuren) Dokumente dann eingereicht habe, hat ein anderer Standesbeamter gesagt: "Hmm, weiss nicht, ob das reicht, sieht irgendwie nicht ganz vollstaendig aus...". Das OLG hat's aber zum Glueck akzeptiert.

- Wenn du noch nicht so bald zur Tat schreiten willst, kannst du natuerlich jetzt schon Infos sammeln. Aber die Dokumente solltest du noch nicht erstellen lassen, die duerfen naemlich bei der Einreichung nicht aelter als 6 Monate sein.

- Kurzabriss meiner ersten Beziehung zu einer Chinesin: In China kurz kennengelernt, 7 Monate Fernbeziehung, alles in Butter, sie: "heiraten, Kinder kriegen, in Deutschland leben", Visum da, Flug, erstes Wochenende, sie: "immer Freunde bleiben". Vorhang.

- 2 Jahre ist nicht normal. Bei uns hat's vom Anfang der Dokumenten-Sammlung bis zur Erteilung des Visums etwas mehr als 5 Monate gedauert. Gab keine groesseren Probleme, nur hat das SA vergessen, uns vorher zu sagen, dass meine Freundin eine "Betrittserklaerung" unterschreiben muss. Das hat uns etwa einen Monat gekostet.
Benutzeravatar
ingo_001
Titan
Titan
Beiträge: 12205
Registriert: 02.09.2008, 14:41
Wohnort: Berlin
Hat sich bedankt: 1 Mal
Danksagung erhalten: 21 Mal

Re: Chinesische Frau in Deutschland heiraten …

Beitrag von ingo_001 »

Sean hat geschrieben:Kurzabriss meiner ersten Beziehung zu einer Chinesin: In China kurz kennengelernt, 7 Monate Fernbeziehung, alles in Butter, sie: "heiraten, Kinder kriegen, in Deutschland leben", Visum da, Flug, erstes Wochenende, sie: "immer Freunde bleiben". Vorhang.
Auch das gibts - leider.
Umso wichtiger ist das Kennenlernen.
Falls möglich ne längere Zeit in China Zusammen leben - auch wenns den Jahresurlaub kostet. Das Ergebnis sollte es wert sein.
Wer Geist hat, hat sicher auch das rechte Wort, aber wer Worte hat, hat darum noch nicht notwendig Geist.

Die Logik ist Deine Freundin - Wünsch-Dir-Was und Untergangs-Propheten sind falsche Freunde.
otternase
VIP
VIP
Beiträge: 1504
Registriert: 06.02.2007, 15:53
Hat sich bedankt: 34 Mal
Danksagung erhalten: 29 Mal

Re: Chinesische Frau in Deutschland heiraten …

Beitrag von otternase »

ingo_001 hat geschrieben:
Sean hat geschrieben:Kurzabriss meiner ersten Beziehung zu einer Chinesin: In China kurz kennengelernt, 7 Monate Fernbeziehung, alles in Butter, sie: "heiraten, Kinder kriegen, in Deutschland leben", Visum da, Flug, erstes Wochenende, sie: "immer Freunde bleiben". Vorhang.
Auch das gibts - leider.
Umso wichtiger ist das Kennenlernen.
Falls möglich ne längere Zeit in China Zusammen leben - auch wenns den Jahresurlaub kostet. Das Ergebnis sollte es wert sein.
sogar ein längeres Zusammenleben in China würde ich nur als notwendig, nicht aber hinreichend betrachten. Ich erinnere mich da an der Fall eines Bekannten, ein Chinese, der seit 15 Jahren in Deutschland lebt und arbeitet (seit Ende Studium). Seine Frau wollte damals nicht mit nach Deutschland und hat sich deshalb scheiden lassen. Danach hatte er zwei jeweils längere Beziehungen bis hin zu einer offiziellen Verlobung (also mit Familie und Gedöhns, quasi "vorverheiratet"), die beide in die Brüche gingen, nachdem die Frauen mit Touri-Visum drei Monate in D gewesen waren... Die vierte hat es letztlich ausgehalten, auch wenn die am Anfang auch gleich einige Wochen nach Ankunft in D wieder zurück nach China und "klammheimlich" abreisen wollte, es aber mangels Sprach- und Ortskenntnissen nur mit dem Bus bis zum Bahnhof geschafft hatte... :lol:
Benutzeravatar
mjs
Forumexperte
Forumexperte
Beiträge: 362
Registriert: 08.10.2010, 04:00

Re: Chinesische Frau in Deutschland heiraten …

Beitrag von mjs »

otternase hat geschrieben:... wieder zurück nach China und "klammheimlich" abreisen wollte, es aber mangels Sprach- und Ortskenntnissen nur mit dem Bus bis zum Bahnhof geschafft hatte... :lol:
Mit A1 hätte sie es sicher geschafft :lol:
otternase
VIP
VIP
Beiträge: 1504
Registriert: 06.02.2007, 15:53
Hat sich bedankt: 34 Mal
Danksagung erhalten: 29 Mal

Re: Chinesische Frau in Deutschland heiraten …

Beitrag von otternase »

mjs hat geschrieben:
otternase hat geschrieben:... wieder zurück nach China und "klammheimlich" abreisen wollte, es aber mangels Sprach- und Ortskenntnissen nur mit dem Bus bis zum Bahnhof geschafft hatte... :lol:
Mit A1 hätte sie es sicher geschafft :lol:
Jetzt weiss ich endlich, warum A1 Vorschrift wurde: damit die ausländischen Ehepartner möglichst leicht wieder ausreisen können :lol:

Die Story oben ist ja schon einige Jahre her, da gab es das mit A1 noch nicht...
Sean

Re: Chinesische Frau in Deutschland heiraten …

Beitrag von Sean »

otternase hat geschrieben: Jetzt weiss ich endlich, warum A1 Vorschrift wurde: damit die ausländischen Ehepartner möglichst leicht wieder ausreisen können :lol:
Du lachst, aber bei der Einfuehrung war das Argument wirklich, dass sie nicht abhaengig vom Ehemann sein soll, so dass sie die Moeglichkeit hat, ihre Rechte auch gegen seinen Willen wahrzunehmen. Damit sowas wie http://www.imdb.com/title/tt0090566/" target="_blank nach Moeglichkeit verhindert wird.
otternase
VIP
VIP
Beiträge: 1504
Registriert: 06.02.2007, 15:53
Hat sich bedankt: 34 Mal
Danksagung erhalten: 29 Mal

Re: Chinesische Frau in Deutschland heiraten …

Beitrag von otternase »

Sean hat geschrieben:
otternase hat geschrieben: Jetzt weiss ich endlich, warum A1 Vorschrift wurde: damit die ausländischen Ehepartner möglichst leicht wieder ausreisen können :lol:
Du lachst, aber bei der Einfuehrung war das Argument wirklich, dass sie nicht abhaengig vom Ehemann sein soll, so dass sie die Moeglichkeit hat, ihre Rechte auch gegen seinen Willen wahrzunehmen. Damit sowas wie http://www.imdb.com/title/tt0090566/" target="_blank" target="_blank" target="_blank" nach Moeglichkeit verhindert wird.
so herum betrachtet vielleicht doch sinnvoll---
Aber in solchen Fällen dürften andere Faktoren wie Gewaltanwendung, Zwänge durch die Familie, Angst etc. wohl eine wesentlichere Rolle spielen als mangelnde Sprachkenntnisse
anyway, ist hier offtopic

die viel wichtigere Kernaussage meines Beitrages oben sollte die sein, dass ein funtionierendes Zusammenleben zwischen einem Deutschen und einer Chinesin nur Indiz, aber nicht Beweis dafür ist, dass das auch in Deutschland klappt... Und das es eben nicht vernünftig wäre, in CN zu heiraten, ohne dass die Chinesin nicht wenigstens einige Wochen in D zu Besuch war.
Benutzeravatar
ingo_001
Titan
Titan
Beiträge: 12205
Registriert: 02.09.2008, 14:41
Wohnort: Berlin
Hat sich bedankt: 1 Mal
Danksagung erhalten: 21 Mal

Re: Chinesische Frau in Deutschland heiraten …

Beitrag von ingo_001 »

Sean hat geschrieben:
otternase hat geschrieben: Jetzt weiss ich endlich, warum A1 Vorschrift wurde: damit die ausländischen Ehepartner möglichst leicht wieder ausreisen können :lol:
Du lachst, aber bei der Einfuehrung war das Argument wirklich, dass sie nicht abhaengig vom Ehemann sein soll, so dass sie die Moeglichkeit hat, ihre Rechte auch gegen seinen Willen wahrzunehmen. Damit sowas wie http://www.imdb.com/title/tt0090566/" target="_blank" target="_blank" target="_blank nach Moeglichkeit verhindert wird.
Eins konnte ihr nicht vorgeworfen werden: Mangelnde Rückkehrbereitschaft :mrgreen:
Wer Geist hat, hat sicher auch das rechte Wort, aber wer Worte hat, hat darum noch nicht notwendig Geist.

Die Logik ist Deine Freundin - Wünsch-Dir-Was und Untergangs-Propheten sind falsche Freunde.
Benutzeravatar
ingo_001
Titan
Titan
Beiträge: 12205
Registriert: 02.09.2008, 14:41
Wohnort: Berlin
Hat sich bedankt: 1 Mal
Danksagung erhalten: 21 Mal

Re: Chinesische Frau in Deutschland heiraten …

Beitrag von ingo_001 »

otternase hat geschrieben:die viel wichtigere Kernaussage meines Beitrages oben sollte die sein, dass ein funtionierendes Zusammenleben zwischen einem Deutschen und einer Chinesin nur Indiz, aber nicht Beweis dafür ist, dass das auch in Deutschland klappt... Und das es eben nicht vernünftig wäre, in CN zu heiraten, ohne dass die Chinesin nicht wenigstens einige Wochen in D zu Besuch war.
:shock: :shock: :shock:
Dann war meine Frau ... unvernunftig.
Das werd ich ihr garantiert nicht unter die Nase reiben :mrgreen:
Wer Geist hat, hat sicher auch das rechte Wort, aber wer Worte hat, hat darum noch nicht notwendig Geist.

Die Logik ist Deine Freundin - Wünsch-Dir-Was und Untergangs-Propheten sind falsche Freunde.
Benutzeravatar
Haima
VIP
VIP
Beiträge: 1036
Registriert: 25.07.2007, 06:20
Wohnort: Schweiz

Re: Chinesische Frau in Deutschland heiraten …

Beitrag von Haima »

ingo_001 hat geschrieben:Die vierte hat es letztlich ausgehalten, auch wenn die am Anfang auch gleich einige Wochen nach Ankunft in D wieder zurück nach China und "klammheimlich" abreisen wollte, es aber mangels Sprach- und Ortskenntnissen nur mit dem Bus bis zum Bahnhof geschafft hatte... :lol:
Das ist ein Problem, das leider sehr viele frisch Verliebte stark vernachlässigen. Dehalb auch mein Post schon von vorher:
Haima hat geschrieben:Schau dir das Umfeld deiner Angebeteten an, überleg dir, ob sie in einem Leben in Europa zuercht kommt.
(Sorry für das Zitat von mir selber :oops: )

Leider wird das oft vernächlässigt. Ich habe im Laufe der Jahre viele Menschen (Männlein oder Weiblein) aus China kennengelernt, die sich sehnlichst ein Leben in Europa wünschen. Wenn man aber dann die Einstellung und die Lebensweise der Leute anschaut, sieht man meist schon, dass das kaum klappen kann. Es gibt da schon ein paar Grundvoraussetzungen, die das ganze meiner Meinung nach wesentlich vereinfachen und vorallem die Chance auf gutes Gelingen erhöhen: Beide sprechen eine Sprache, die sie gemeinsam verstehen können (Englisch, Französisch, Chin., Deutsch oder was auch immer), der Ehepartner aus China sollte offen für Neues und nicht total aus der "Provinz" sein, der Ehepartner aus China sollte einen Beruf ausüben, der schon Erfahrungen mit der westlichen Kultur mit sich bringt. Der Ehepartner aus Europa muss sehr offen sein und vorallem auch einiges an Zeit mitbringen können. Eine binationale Ehe ist am Anfang und auch später sehr Zeitintensiv. Er oder sie muss sich mit der Kultur des anderen auseinandersetzten können und dazu bereit sein.
Die Liste liesse sich noch weiter verlängern, bringt aber jetzt nicht so viel, das soll sich jeder/jede selber zusammenreimen.
Deshalb wie schon geschrieben: Die rosarote Brille reicht nicht.... :D

Sich vorher zu informieren find ich aber gut. So sieht man schon mal, was auf einem zukommen kann. Also: von mir *Daumen drück* und viel Erfolg....

..... wir freuen uns natürlich jetzt schon auf den ausführlichen Reisebericht :!:

Gruss

Haima
Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 9 Gäste