Adoption in China

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happyfuture
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Re: Adoption in China

Beitrag von happyfuture »

Zwischenmeldung:

Meine Frau war bei der zuständigen Behörde in Wuhan für Adoptionen:

"Wenn uns ihr deutscher Ehemann eine behördliche Bescheinigung übersetzt und beglaubigt vorlegen kann, dass aus Deutscher Sicht nichts gegen diese Adoption spricht, kann er ihren Sohn adoptieren"

'auslandsadoption@bfj.bund.de' - habe ich jetzt 2-fach angefunkt, warte auf Rückmeldung!
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corneta
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Re: Adoption in China

Beitrag von corneta »

Hab mit den neuen Infos mal gegoogelt und folgende Infos zur Eignung zur Adoption gefunden. Die sind zwar für Bayern, aber ich denke da gibt es keine wesentlichen Unterschiede.

Edit: Googel mal "Stiefkindadoption" (ganz furchtbares Wort, ich weiß), da kommen jede Menge Infos. Der erste Weg führt aber bei allen zum örtlichen Jugendamt. Bist du noch in Deutschland gemeldet? Wenn nicht, wird die Zuständigkeitsfrage bestimmt spannend.
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Re: Adoption in China

Beitrag von happyfuture »

corneta hat geschrieben:Hab mit den neuen Infos mal gegoogelt und folgende Infos zur Eignung zur Adoption gefunden. Die sind zwar für Bayern, aber ich denke da gibt es keine wesentlichen Unterschiede.

Edit: Googel mal "Stiefkindadoption" (ganz furchtbares Wort, ich weiß), da kommen jede Menge Infos. Der erste Weg führt aber bei allen zum örtlichen Jugendamt. Bist du noch in Deutschland gemeldet? Wenn nicht, wird die Zuständigkeitsfrage bestimmt spannend.
Hallo Corneta,

ich weiß, du avancierst zur Google-Weltmeisterin, danke :wink:

Das auswärtige Amt hat mich an das Bundesamt für Justiz verwiesen!

Bin in China gemeldet (kein Wohnsitz in D) - spannend ... :mrgreen:
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happyfuture
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Re: Adoption in China

Beitrag von happyfuture »

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corneta
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Re: Adoption in China

Beitrag von corneta »

Sieht ganz so aus.

Ich hab auch noch ein Informationsblatt (eher Buch bei 100 Seiten) "Auslandsadoption"gefunden.
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Re: Adoption in China

Beitrag von happyfuture »

Habe heute sehr ausführliche Antwort vom
Bundesamt für Justiz - Bundeszentralstelle für Auslandsadoption
erhalten!

Wer Interesse hat, bitte per PN melden!
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Re: Adoption in China

Beitrag von happyfuture »

+++ update +++

Nachdem ich von der Bundeszentrale für Auslandsadoptionen meine internationale Adoptionsbefähigunsbescheinigung erhalten habe (bereits überbeglaubigt) und die laut chinesischen Amt benötigte internationale Geburtsurkunde (Abschrift) unterwegs ist, hat mir zwischenzeitlich die Deutsche Botschaft in Beijing folgendes mitgeteilt (Auszug):

"Leider liegen hier bislang keinerlei Erfahrungswerte zu der von Ihnen beschriebenen Stiefkindadoption vor, da es bislang für deutsche Staatsangehörige nicht möglich war, eine solche Adoption in China durchzuführen.

Die Botschaft bemüht sich gerade um Klärung der Sachlage mit den zuständigen chinesischen Ministerien, insbesondere im Hinblick auf die beizubringenden Unterlagen. Die Botschaft ist bislang von chinesischen Stellen nicht offiziell darüber unterrichtet worden, ob und wie eine Stiefkindadoption durch deutsche Staatsangehörige erfolgen kann.
"

Es bleibt also spannend ...
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Re: Adoption in China

Beitrag von happyfuture »

+++ update +++

Bild

Nachdem die örtlichen Stellen in China widersprüchliche Anforderungen bezüglich der Dokumente fordern, werden wir nun bei der obersten Behörde in Beijing vorstellig. Es gibt auch einen "Plan B".

Einzelheiten per PN.
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Re: Adoption in China

Beitrag von hktraveller »

Ich bin gerade auf diesen Thread gestossen. Ich moechte mich nicht in die Materie einlesen, weil es mich nicht betrifft, aber mir ist da eine Story in Erinnerung.

Da hat ein Herr Hass einfach durch die Anerkennung der Vaterschaft 1000 Kindern eine Ausbildung in Deutschland ermoeglicht. Die Behoerden haben daraufhin die Regeln geaendert. Aber in Euerem Fall koennte es da eventuell eine Moeglichkeit geben.

http://www.bbszene.de/board/showthread.php?t=90931" target="_blank
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Re: Adoption in China

Beitrag von happyfuture »

hktraveller hat geschrieben:Ich bin gerade auf diesen Thread gestossen. Ich moechte mich nicht in die Materie einlesen, weil es mich nicht betrifft, aber mir ist da eine Story in Erinnerung.

Da hat ein Herr Hass einfach durch die Anerkennung der Vaterschaft 1000 Kindern eine Ausbildung in Deutschland ermoeglicht. Die Behoerden haben daraufhin die Regeln geaendert. Aber in Euerem Fall koennte es da eventuell eine Moeglichkeit geben.

http://www.bbszene.de/board/showthread.php?t=90931" target="_blank" target="_blank" target="_blank
Interessanter bash-artikel aus dem Jahre 2006, wobei Hass "nur" 300 Vaterschaften (keine Adoptionen!) aus vornehmlich dritte Welt Ländern anerkannt hat (nicht China).
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Re: Adoption in China

Beitrag von hktraveller »

Was ich sagen wollte ist nur zu pruefen ob so eine Anerkennung nicht ausreicht um eine deutsche Staatsbuergerschaft zu ermoeglichen wenn eine Adoption nicht moeglich ist.
Wie gesagt, ich bin nicht in der Materie und das soll nur eine Anregung sein.
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Re: Adoption in China

Beitrag von Ealing »

Eine notwendige Bescheinigung gem Art 23 HAÜ wird von den chin Behörden für dt Staatsbürger nicht ausgestellt. Evt wäre es möglich in Deutschland ein Adoptionsanerkennungsverfahren durch zuführen. Ich würde mir Rat bei einem Anwalt holen, kostspielig aber sicher. Sobald dieses Anerkennungsverfahren nach den Vorschriften der Minderjährigen Adoption durch ist, ist das Kind deutsch und erhält die dt Staatsangehörigkeit. Die notwendigen Erklärungen kann der Anwalt in Deutschland vorbereiten, die Beurkundungen (hier auch Einwilligung in die Adoption durch den leiblichen Vater) kann bei der Botschaft erfolgen... good luck
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Re: Adoption in China

Beitrag von otternase »

hktraveller hat geschrieben:Was ich sagen wollte ist nur zu pruefen ob so eine Anerkennung nicht ausreicht um eine deutsche Staatsbuergerschaft zu ermoeglichen wenn eine Adoption nicht moeglich ist.
Wie gesagt, ich bin nicht in der Materie und das soll nur eine Anregung sein.
das ist eine gänzlich andere Konstellation.

In den dort behandelten Fällen hat Hass die Vaterschaft für Kinder anerkannt. Er ist also bei der Geburt des Kindes hingegangen und hat übereinstimmend mit der Mutter erklärt, er sei der Vater. Sofern niemand das anficht, wird dann natürlich kein Vaterschaftstest gemacht, um zu prüfen, ob dies auch wirklich stimmt. Und damals hatten nur folgende Parteien das Recht, eine solche Vaterschaftsanerkennung anzufechten: die Mutter, der -vermeintliche- Vater, der tatsächliche Vater und das Kind. Der Staat hingegen hatte nicht das Recht, eine Vaterschaftsanerkennung anzufechten. "Scheinvaterschaften", zB. zur Erlangung eines Aufenthaltstitels, sind daher, auch heute noch, eine nicht seltene Sache.

In den hier diskutierten Fällen hingegen ist die Vaterschaft ja geklärt, daher hilft höchstens der Weg der Adoption---
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Re: Adoption in China

Beitrag von ingo_001 »

happyfuture hat geschrieben:+++ update +++

Nachdem die örtlichen Stellen in China widersprüchliche Anforderungen bezüglich der Dokumente fordern, werden wir nun bei der obersten Behörde in Beijing vorstellig. Es gibt auch einen "Plan B".

Einzelheiten per PN.
Halt uns mal per PN auf dem Laufenden.
Wir drücken Euch die Daumen, dass Plan-B funktioniert. Vielleicht gibts ja noch ein Weihnachtswunder :wink:
Gruss
Ingo und Peiying
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