Koreanische Filme - Vorstellung und Diskussion

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domasla
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Koreanische Filme - Vorstellung und Diskussion

Beitrag von domasla »

Welche Filme aus Korea sind zu empfehlen?

Welche sind hier zu kriegen?

D., der nur wenige davon hat.
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domasla
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Re: Koreanische Filme - Vorstellung und Diskussion

Beitrag von domasla »

Den Anfang macht Beowulf mit "My sassy Girl".

http://forum.chinaseite.de/viewtopic.php?p=98093#p98093

(Warum haben so viele Filme aus Asien englische Titel? - Keine Lust zum Übersetzen? Keinen Mut, den Original-Titel auszusprechen?)
beowulf
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Re: Koreanische Filme - Vorstellung und Diskussion

Beitrag von beowulf »

domasla hat geschrieben:Den Anfang macht Beowulf mit "My sassy Girl".

http://forum.chinaseite.de/viewtopic.php?p=98093#p98093

(Warum haben so viele Filme aus Asien englische Titel? - Keine Lust zum Übersetzen? Keinen Mut, den Original-Titel auszusprechen?)

Original Titel: Yeopgijeogin geunyeo

Also wenn man nicht koreanisch kann, doch etwas schwierig zum merken. :lol:
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domasla
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Re: Koreanische Filme - Vorstellung und Diskussion

Beitrag von domasla »

Mit "keine Lust" habe ich jetzt nicht dich gemeint, sondern die Einkäufer, die Filme voll synchronisiert, aber mit englischen Titeln auf den deutschen Markt bringen.

D., der festgestellt hat, dass viele chinesische Filme aus den Achtzigern eine Zahl und reißerische Begriffe im Titel haben müssen. "Die Rache der 489 tödlichen Tiger der Shaolin", zum Beispiel.
beowulf
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Re: Koreanische Filme - Vorstellung und Diskussion

Beitrag von beowulf »

domasla hat geschrieben:Mit "keine Lust" habe ich jetzt nicht dich gemeint, sondern die Einkäufer, die Filme voll synchronisiert, aber mit englischen Titeln auf den deutschen Markt bringen.

D., der festgestellt hat, dass viele chinesische Filme aus den Achtzigern eine Zahl und reißerische Begriffe im Titel haben müssen. "Die Rache der 489 tödlichen Tiger der Shaolin", zum Beispiel.
Naja - ich glaube es gibt da 3 unterschiedliche Gründe:
1. Die Filme bekommen von zuhause aus gleich einen zweiten englischen "Originaltitel" - der wird dann oft gleich benützt.
2. Oft haben die Filme auf Englisch schon einen ganz anderen Titel als auf Chinesisch.
z.B. Zhen xin yingxiong (=echtes Herz Held/aufrichtiger Held) hat als Internationalen Titel "A Hero never dies" (was im nachhinein betrachtet sogar ein orginieller Titel ist). Welchen nimmt man dann? Und oft kann man chinesische Titel auch nicht 1:1 übersetzen siehe 無間道 - Infernal Affairs und wie übersetzt man eigentlich Infernal Affairs ohne das es nach nem Softporno klingt?
3. Und vielleicht der wichtigste Grund - Englisch klingt einfach "cooler" besonders bei gewissen Zielgruppen. Und oft werden diese Filme zu unrecht einfach als Trash-Kung Fu Filme für den Videotheken Markt abgehakt.

Beowulf der sich immer noch schüttelt, dass man den Filmtitel "Cradle 2 the Grave" in "Born 2 Die" übersetzt hat.
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OlafSt
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Re: Koreanische Filme - Vorstellung und Diskussion

Beitrag von OlafSt »

Ich glaube, da kommt noch ein anderer Grund hinzu - Absatzprobleme.

Man darf nicht vergessen, das Anfang bis Mitte der 80er Jahre der große Bruce-Lee-Hype abgeklungen war und Hongkong bzw. China solche Eastern am Fließband produzierten. Es war schwierig, die Leute überhaupt noch für einen Eastern ins Kino zu bekommen und man merkt, das sie es nicht nur über den Titel, sondern auch über immer abstrusere "moves" und immer heftigere Brutalität versucht haben.

Aus dieser Zeit stammt auch die Grundeinstellung "Eastern = ultrablutig, ultrabrutal und ultraunglaubwürdig".

Jackie Chan's "Sie nannten ihn Knochenbrecher" gab dem Genre wieder neuen Auftrieb und brachte auch etwas Klamauk in die Streifen, die bis dato bestenfalls als "humorarm" bezeichnet werden konnten.
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admin
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Re: Koreanische Filme - Vorstellung und Diskussion

Beitrag von admin »

Koreanische Filme, die ich unterhaltsam fand (jetzt nicht unbedingt hochkulturelles Zeug, einfach lustige bzw interessante), vor allem aus den letzten Jahren:

1) Public Enemy (einfach geniale Komödie)
2) My wife is a gangster
3) Nicht überragend, aber einfach interessant zu sehen wie die Handlung eines amerikanischen Western in die Mandschurei übertragen wird, vor allem wenn man das Original mag: The Good, the Band and the Weird.
4) Old Boy natürlich
5) Silmido. Der Schluß ist herzzerfetzend
6) Memories of Murder
7) The Divine Weapon ist ein neuer Film von 2008, nicht überragend aber seichte Unterhaltung zum Abschalten.
8) Hanbando: Einfach deshalb interessant weil es ein sehr patriotischer Film ist und einen Einblick in koreanischen Patriotismus bzw. auch die Beziehungen zu Japan gibt.
9) Welcome to Dongmakgol: Einfach genial
10) Ich habe den Titel vergessen, es geht allerdings um einen angesehehen Literaten (weiß nicht mehr genau in welchem Jahrhundert der Film spielt), der plötzlich anfängt, Erotikromane zu schreiben. Ein Beamter (der Polizei) malt die Bilder für ihn, und irgendwann hat er auch eine Affäre mit der Frau des koreanischen Königs, die dann auch unfreiwillig Modell für ein neues Bild für eines der Bücher steht (bzw. liegt).
Der Literat wird verhaftet und der Beamte, der die Bilder gemalt hat, muss den Literaten dann verhören usw.
11) Taegukgi (Brothers? oder Brotherhood auf englisch): Vorbild des Films war wohl teilweise auch "Saving Privat Ryan", auf jeden Fall kann man ganz am Anfang den Eindruck gewinnen. Spielt in der Zeit des Koreakrieges.

Die Filme sind auf koreanisch, ich glaube es gibt sie nur mit englischen Untertiteln. Da Koreaner gut fluchen können und ich schon einige Schmipfwörter auf koreanisch kann, fand ich sie um so lustiger.

Kim

P.S: Man kann wohl einige im Internet bestellen, alle bekommt man hier vielleicht nicht.
beowulf
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Re: Koreanische Filme - Vorstellung und Diskussion

Beitrag von beowulf »

admin hat geschrieben:Koreanische Filme, die ich unterhaltsam fand (jetzt nicht unbedingt hochkulturelles Zeug, einfach lustige bzw interessante), vor allem aus den letzten Jahren:

1) Public Enemy (einfach geniale Komödie)
2) My wife is a gangster
3) Nicht überragend, aber einfach interessant zu sehen wie die Handlung eines amerikanischen Western in die Mandschurei übertragen wird, vor allem wenn man das Original mag: The Good, the Band and the Weird.
4) Old Boy natürlich
5) Silmido. Der Schluß ist herzzerfetzend
6) Memories of Murder
7) The Divine Weapon ist ein neuer Film von 2008, nicht überragend aber seichte Unterhaltung zum Abschalten.
8) Hanbando: Einfach deshalb interessant weil es ein sehr patriotischer Film ist und einen Einblick in koreanischen Patriotismus bzw. auch die Beziehungen zu Japan gibt.
9) Welcome to Dongmakgol: Einfach genial
10) Ich habe den Titel vergessen, es geht allerdings um einen angesehehen Literaten (weiß nicht mehr genau in welchem Jahrhundert der Film spielt), der plötzlich anfängt, Erotikromane zu schreiben. Ein Beamter (der Polizei) malt die Bilder für ihn, und irgendwann hat er auch eine Affäre mit der Frau des koreanischen Königs, die dann auch unfreiwillig Modell für ein neues Bild für eines der Bücher steht (bzw. liegt).
Der Literat wird verhaftet und der Beamte, der die Bilder gemalt hat, muss den Literaten dann verhören usw.
11) Taegukgi (Brothers? oder Brotherhood auf englisch): Vorbild des Films war wohl teilweise auch "Saving Privat Ryan", auf jeden Fall kann man ganz am Anfang den Eindruck gewinnen. Spielt in der Zeit des Koreakrieges.

Die Filme sind auf koreanisch, ich glaube es gibt sie nur mit englischen Untertiteln. Da Koreaner gut fluchen können und ich schon einige Schmipfwörter auf koreanisch kann, fand ich sie um so lustiger.

Kim

P.S: Man kann wohl einige im Internet bestellen, alle bekommt man hier vielleicht nicht.
Wir dürften einen ähnlichen Filmgeschmack haben :-)
Werd mir dementsprechend "Hanbando" demnächst zu Gemüte führen. Danke für den Tip!
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admin
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Re: Koreanische Filme - Vorstellung und Diskussion

Beitrag von admin »

beowulf hat geschrieben:
Wir dürften einen ähnlichen Filmgeschmack haben :-)
Werd mir dementsprechend "Hanbando" demnächst zu Gemüte führen. Danke für den Tip!
Wäre jetzt nicht die erste Wahl, ein ziemlich patriotischer Film und eher deswege interessant (Japaner sind im Film ganz selbstverständlich die Aggressoren).

Viele Grüße

Kim
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Re: Koreanische Filme - Vorstellung und Diskussion

Beitrag von beowulf »

admin hat geschrieben:
beowulf hat geschrieben:
Wir dürften einen ähnlichen Filmgeschmack haben :-)
Werd mir dementsprechend "Hanbando" demnächst zu Gemüte führen. Danke für den Tip!
Wäre jetzt nicht die erste Wahl, ein ziemlich patriotischer Film und eher deswege interessant (Japaner sind im Film ganz selbstverständlich die Aggressoren).

Viele Grüße

Kim
Aber die anderen habe ich schon alle gesehen :lol:
Und das mit den Japanern - bin schon lange genug in Asien unterwegs um das richtig einordnen zu können. Wäre nicht der erste Film in dem die Japaner die bösen wären und das koreanische Filme nach deutscher Auffassung oft"ultranationalistisch" sind, weiss ich auch schon und ich komme damit klar :-)
beowulf
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Re: Koreanische Filme - Vorstellung und Diskussion

Beitrag von beowulf »

admin hat geschrieben:
beowulf hat geschrieben:
Wir dürften einen ähnlichen Filmgeschmack haben :-)
Werd mir dementsprechend "Hanbando" demnächst zu Gemüte führen. Danke für den Tip!
Wäre jetzt nicht die erste Wahl, ein ziemlich patriotischer Film und eher deswege interessant (Japaner sind im Film ganz selbstverständlich die Aggressoren).

Viele Grüße

Kim

Hab gerade den Trailer auf youtube gesehen - verdammt, ich hab da was missverstanden. Hab geglaubt, der spielt während der Zeit der japanischen Besatzung. Versteh ich das richtig und in dem Film gibt es einen Krieg mit dem heutigen Japan?
schüttel - auch wenn ich mit der japanischen Geschichtaufarbeitung nicht einverstanden bin (und das ist noch nett formuliert) finde ich so eine art von film scheiße. Da werden doch höchstens die emotionen auf beiden seiten wieder hochgespielt.

Und "The divine weapon" (hab vorhin geglaubt divine weapon ist der internationale titel von hanbando)ist ja das gleiche in grün. Zumindest ist der "historisch" - aber gerade die Ming Dynastie als Bad Guys zu nehmen - kopfschüttel Das ist ja schon fast grotesk :lol:

Was ist den mit unseren Koreanern los? Suchens Streit? :lol:
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Chinamaus
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Re: Koreanische Filme - Vorstellung und Diskussion

Beitrag von Chinamaus »

Mein koreanischer Film war 2008
Originaltitel: Bin-jip
Herstellung: Südkorea/ 2004
Regie: Kim Ki -duk
Darsteller:
* Lee Seung-yeon: Sun-hwa
* Lee Hyun-kyoon: Tae-suk
* Kwon Hyuk-ho: Min-gyu (Ehemann)
* Ju Jin-mo: Inspektor Cho
* Choi Jeong-ho: Wärter

Genre: Liebesfilm
Laufzeit: 88 min.
Freigabe: ab 12


Inhalt: Der Protagonist Tae-suk (gespielt von Jae Hee) lässt sich auf seinem BMW-Motorrad durch die Stadt treiben. Er bricht per Lockpicking in verschiedene Wohnungen ein, deren Eigentümer vorübergehend verreist sind. Als Indikator benutzt er Pizzaflyer: Sind sie lange nach dem Anbringen noch unangetastet, ist er sicher, dass keiner zu Hause ist. Dann lässt er sich dort nieder, isst, schläft und geht wieder, allerdings nicht ohne vorher die Kleider des Besitzers gewaschen, die Wohnung geputzt und defektes Equipment repariert zu haben. Der Sonderling stiehlt nie etwas, sondern verschwindet stets nach einigen Tagen wieder unbemerkt. Doch eines Tages bricht er in das Haus des Models Sun-hwa (gespielt von Lee Seung-yun) ein, die mit einem reichen Geschäftsmann verheiratet und Opfer von häuslicher Gewalt ist. Diese schließt sich Tae-suk nach einer Auseinandersetzung mit ihrem Ehemann an und folgt ihm bei seiner Reise durch die Stadt, die kein wirkliches Ziel zu haben scheint.

So leben beide in stillem Einverständnis miteinander, aus dem sich innige Zuneigung zu entwickeln scheint. Sun-hwa begleitet Tae-suk fortan und dringt zusammen mit ihm in Häuser und Wohnungen ein. Eines Tages jedoch erreichen sie eine Wohnung, in der sie einen toten alten Mann auffinden. Anschließend beerdigen Tae-suk und Sun-hwa diesen in respektvoller Weise. Doch als dessen Sohn mit seiner Frau bei der Wohnung erscheinen und die beiden dort auffinden, ruft dieser sofort die Polizei. Von dieser wird Tae-suk als vermeintlicher Mörder festgenommen. Während der Vernehmungen spricht Tae-suk weiterhin kein Wort, was den zuständigen Kommissar zusätzlich in Rage versetzt. Dennoch stellt sich rasch heraus, dass der alte Mann nicht ermordet wurde, sondern an Lungenkrebs starb. Dummerweise lautet die Anklage dennoch auf Entführung (von Sun-hwa, deren sie misshandelnder Mann sie vermisst meldete), sowie Einbruch und unsachgemäße Beseitigung einer Leiche.

Sun-hwa muss zu ihrem Ehemann zurückkehren. Tae-suks Verhalten im Gefängnis ist eigenartig: Er lernt, sich im Schatten des Wärters zu bewegen, immer hinter ihm zu sein, so dass dieser ihn nicht sehen kann. Durch diese Unannehmlichkeiten wird er aus dem Gefängnis entlassen. Zunächst stattet er allen Häusern und Wohnungen, die er zusammen mit Sun-hwa bereist hat, einen Besuch ab, in denen er weiterhin diese Technik anwendet und so quasi unbemerkt von den dort anwesenden Personen verweilt.

Schließlich kehrt er zu Sun-hwas Haus zurück. Dort entsteht eine Dreiecks-Beziehung (deswegen trägt der Film in vielen Ländern den Titel 3-iron), die der Ehemann lediglich erahnt, da Tae-suk dieselbe Technik in dessen Haus anwendet und nur von Sun-hwa gesehen werden kann, die nun, in ihrer aufrichtigen Liebe zu Tae-suk, wieder aufblüht.

Der Film endet letztlich mit den Worten „Es ist schwer zu sagen, ob die Welt, in der wir leben, die Realität ist oder ein Traum.“


Ein zentraler Bestandteil des Films ist Golf; es kommt als Sport ebenso wie als Waffe vor. Tae-suk macht zu Beginn des Films den Ehemann von Sun-hwa mit gezielt zugespielten Golfbällen kampfunfähig. Nach dem Gefängnisaufenthalt rächt sich dieser in gleicher Weise. Dazwischen trainiert Tae-suk mit einem Golfball, den er mit einer Schnur an Bäumen festbindet und mit einem Golfschläger schlägt. Als sich der Ball von der Schnur löst, wird dadurch ein Beifahrer eines vorbeifahrenden Autos lebensgefährlich (möglicherweise tödlich) verletzt. Der Titel 3-iron steht deshalb nicht nur für die Dreiecksgeschichte am Ende des Films, sondern auch für die Art des Golfschlägers, mit dem Tae-suk spielt: einem 3er Eisen.

(ich habe bewußt Wikipedia als Quelle gewählt, weils sehr ausführlich beschrieben wird.)




Meine Meinung: Also Ich muß sagen für mich ist das der beste Film, den ich 2008 gesehen habe und er ist seine 9,99€ absolut wert, ich hätte ihn sogar für mehr gekauft!
Wahnsinns Kamaraführung, klare und scharfe Bilder. Keine Extratonsynchro. Ich habe eine ganze halbe Stunde darauf gewartet, das die Darsteller mal etwas sagen, Pustekuchen ganze 90 Minuten wird zwischen den Hauptcharakteren nicht gesprochen und es stört überhaupt nicht, es wird so wunderschön gespielt und mit Gestik und Miemik gearbeitet, das es gar keine Worte braucht nur die Nebendarsteller, die Bewohner der Wohnungen und der Ehemann reden. Man kann sich den Film also sorgenlos im Originalton ansehen ohne Angst zu haben man kommt mit dem Untertitel nicht mit.Die Atmosphäre fand ich überwältigend, kein Stück von Langeweile, Genuß pur.Ich war nur kurz verwirrt als Tae ins Gefängnis kam und dort seine Spielchen trieb mit einem Wärter, bis ich das mit dem "Unsichtbar machen" begriff, um sich frei in ihrem Haus bewegen zu können.Sehr schön gemacht.Tae's Grinsen ist sowieso ein echter Hingucker gewesen, bis auf die Füße, die schreien nach einer Manniküre.
Der Film ist dramatisch und sogleich liebevoll, ich bin echt sprachlos und auch nicht so wortgewandt um dies anständig auf den Monitor zu bringen.Es ist keine Taschentuchschnulze oder so, er ist einfach nur schön und hinterläßt ein so geiles gefühl, seht es euch selbst an.
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Re: Koreanische Filme - Vorstellung und Diskussion

Beitrag von Maikea »

Ich kann euch empfehlen:
1. I'm a cyborg but thats ok (Ultrasüßer, kluger und wirrer Film, über eine Dame in der Klapse, die denkt sie wär ein Cyborg)
2. Arahan (Seeeeeehr lustiger Film über einen Pechvogel und Idioten, der den bösen urrrralten, eigentlich schon toten Kampfmenschen wieder umbringen soll, da er der 'Erwählte ist)
3. Das schon erwähnte Brotherhood (Sehr traurig..)
4. Bin Jip (Schon erklärt)
5. Oldboy (Sollte klar sein..)
6. My wife is a gangster (nicht so gut wie die anderen, aber unterhaltsam)

Ich hab bestimmt ein paar vergessen, aber das kommt noch, falls es mir wieder einfällt.
Durch die Äste des Lorbeers hindurch
sah ich zwei dunkle Tauben.
Die eine war die Sonne,
die andere der Mond.
Kleine Nachbarn, sagte ich zu ihnen,
wo ist mein Grab?
Lorca
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Re: Koreanische Filme - Vorstellung und Diskussion

Beitrag von henchan »

Möchte diesen Faden mal nutzen.
Im "Haus der Kulturen der Welt" läuft vom 02. bis 12.05.2013
das Korean Cinema Today.
http://www.hkw.de/de/programm/2013/kore ... _83187.php
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Re: Koreanische Filme - Vorstellung und Diskussion

Beitrag von henchan »

qpr hat geschrieben:
henchan hat geschrieben:Möchte diesen Faden mal nutzen.
Im "Haus der Kulturen der Welt" läuft vom 02. bis 12.05.2013
das Korean Cinema Today.
http://www.hkw.de/de/programm/2013/kore ... _83187.php
Wenn du da hingehen solltest, schau dir "Helpless" an, klasse Film.
Hab mir noch nicht das Programm angesehen. Hatte das Plakat auf der Toilette
des Kinos fsk gesehen, als ich mir den Film "You drive me crazy" ansah.

Werd mich mal über diesen Film schlau machen. Danke für den Tip. ^^
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