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Re: Was wird aus Nordkorea?

Verfasst: 30.10.2012, 13:25
von Bauer
Ist scheinbar in anderen Umständen.

Re: Was wird aus Nordkorea?

Verfasst: 11.11.2012, 15:08
von currios
Hab grade den Wikipedia Artikel gelsen. Dort steht bis zu 20 Tunnel werden vermutet, werden die Heute noch von Nordkorea benutzt?

Re: Was wird aus Nordkorea?

Verfasst: 11.11.2012, 16:09
von Bernhard
currios hat geschrieben:Hab grade den Wikipedia Artikel gelsen. Dort steht bis zu 20 Tunnel werden vermutet, werden die Heute noch von Nordkorea benutzt?
die entdeckten natürlich nicht. Ob nicht entdeckte Tunnel benutzt werden, weiß man nicht, weil die dann ja noch nicht entdeckt sind :wink:

Re: Was wird aus Nordkorea?

Verfasst: 11.11.2012, 22:06
von Laogai
currios hat geschrieben:Hab grade den Wikipedia Artikel gelsen. Dort steht bis zu 20 Tunnel werden vermutet, werden die Heute noch von Nordkorea benutzt?
Keiner der Tunnel hat es ja bis zum Durchbruch geschafft!

Ich vermute mal, dass Nordkorea spätestens nach der Entdeckung des vierten Tunnels dieses aberwitzige Projekt aufgegeben hat. Mir wurde erzählt, dass inzwischen seismische Sensoren ausgelegt wurden um unterirdische Sprengungen aufspüren zu können. Außerdem dürfte der Bau solcher Tunnel dank moderner Aufklärungstechnik (Spionagesatelliten) kaum noch zu verheimlichen sein.
Ich zweifle auch sehr stark an einer Effizienz dieser Tunnel. Sie waren nicht annähernd groß genug um schweres Kriegsgerät hindurch zu lassen, lediglich leicht bewaffnetes Fußvolk. Das wäre recht schnell Kanonenfutter geworden.

Re: Was wird aus Nordkorea?

Verfasst: 12.11.2012, 00:54
von Liberator
laogai hat geschrieben: Ich vermute mal, dass Nordkorea spätestens nach der Entdeckung des vierten Tunnels dieses aberwitzige Projekt aufgegeben hat. Mir wurde erzählt, dass inzwischen seismische Sensoren ausgelegt wurden um unterirdische Sprengungen aufspüren zu können. Außerdem dürfte der Bau solcher Tunnel dank moderner Aufklärungstechnik (Spionagesatelliten) kaum noch zu verheimlichen sein.
Ich zweifle auch sehr stark an einer Effizienz dieser Tunnel. Sie waren nicht annähernd groß genug um schweres Kriegsgerät hindurch zu lassen, lediglich leicht bewaffnetes Fußvolk. Das wäre recht schnell Kanonenfutter geworden.
Naja, Satelliten könnten höchstens den Eingang (oder Ausgang) ausmachen, und der ist naturgemäß gut getarnt (z.B. unter einem großen Gebäude). Die Israelis haben es auch kaum hingekriegt die Tunnels zu entdecken die ie Palästinenser zwischen Gazastreifen und Ägypten buddeln.

Zur Effizienz: Man würde wohl nur Spezialkommandos durchschicken (und das Nachts), die dann hauptsächlich Brücken sprengen oder besetzen, die Telekommunikation der Südkoreaner lahmlegen etc., um so dem Hauptvorstoß den Weg zu bereiten.
Einen rein konventionellen Krieg könnten die Nordkoreaner haute aber denke ich kaum gewinnen, wonach sie denke ich mittlerweile von Invasionsplänen absehen haben (Tunnels hin oder her)

An der Deutsch-Deutschen Grenze gab es übrigens auch Tunnels, die waren aber hauptsächlich gedacht um Stasi-Agenten in den Westen zu schleusen, und bei weitem nicht so aufwendig angelegt wie die koreanischen.

Re: Was wird aus Nordkorea?

Verfasst: 12.11.2012, 07:36
von Bernhard
ich schätze mal, die Tunnel waren vor allem (oder zumindest auch) dazu da, um Agenten nach Südkorea einzuschleusen. Und man kennt nicht alle Wege, auf denen das geschieht...

Re: Was wird aus Nordkorea?

Verfasst: 01.01.2013, 14:15
von Grufti
Nordkoreas Machthaber verspricht "radikalen Umschwung"

Der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un hat die Verbesserung des Lebens der Bevölkerung zum obersten Ziel im neuen Jahr erklärt und zum Ende der Feindschaft zu Südkorea aufgerufen.

Re: Was wird aus Nordkorea?

Verfasst: 01.01.2013, 14:32
von Bauer
Wenn ich mich richtig erinnre, das war vor knapp 20 Jahren, als ich an der Grenze zu Nordkorea war, hatten die Anwohner erzählt, sein Großvater hat es sich zum Ziel gesetzt, dass die Bevölkerung in kürzer Zeit "Fleischsuppe essen, Seidenkleidung tragen und unter Ziegeldach wohnen kann", und dasselbe hat sein Vater nach Machtübernahme auch versprochen...

Re: Was wird aus Nordkorea?

Verfasst: 02.01.2013, 03:27
von Koschka
Liberator hat geschrieben:
laogai hat geschrieben:
An der Deutsch-Deutschen Grenze gab es übrigens auch Tunnels, die waren aber hauptsächlich gedacht um Stasi-Agenten in den Westen zu schleusen, und bei weitem nicht so aufwendig angelegt wie die koreanischen.
Entschuldigung, aber das ist Quatsch. Die meisten Tunnel wurden von West nach Ost gegraben und dienten dazu Leute aus dem Osten nach Westen zu schleusen. Die Stasi hatte es nicht nötig Tunnel zu graben, die hatten ganz andere Möglichkeiten für ihre Agenten.

Gruss Koschka

Re: Was wird aus Nordkorea?

Verfasst: 02.01.2013, 04:15
von arrow
laogai hat geschrieben:
currios hat geschrieben:Hab grade den Wikipedia Artikel gelsen. Dort steht bis zu 20 Tunnel werden vermutet, werden die Heute noch von Nordkorea benutzt?
Keiner der Tunnel hat es ja bis zum Durchbruch geschafft!

Ich vermute mal, dass Nordkorea spätestens nach der Entdeckung des vierten Tunnels dieses aberwitzige Projekt aufgegeben hat. Mir wurde erzählt, dass inzwischen seismische Sensoren ausgelegt wurden um unterirdische Sprengungen aufspüren zu können. Außerdem dürfte der Bau solcher Tunnel dank moderner Aufklärungstechnik (Spionagesatelliten) kaum noch zu verheimlichen sein.
Ich zweifle auch sehr stark an einer Effizienz dieser Tunnel. Sie waren nicht annähernd groß genug um schweres Kriegsgerät hindurch zu lassen, lediglich leicht bewaffnetes Fußvolk. Das wäre recht schnell Kanonenfutter geworden.
Ich war im Tunnel Nummer 4. NK hatte es immerhin geschafft, einige hundert Meter unter südkoreanischem Gebiet zu graben bevor der Tunnel entdeckt wurde. Nach Angaben hätten 30000 Soldaten pro Stunde den Tunnel passieren können.

Re: Was wird aus Nordkorea?

Verfasst: 07.01.2013, 16:20
von Skorpid
Kim feiert Geburtstag
Ein Kilo Süßigkeiten für jedes Kind
Eine "Explosion der Freude" hat Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un zu seinem Geburtstag versprochen.

Nachricht:
http://www.n24.de/news/newsitem_8499835.html

Re: Was wird aus Nordkorea?

Verfasst: 07.01.2013, 17:07
von henchan
arrow hat geschrieben: Ich war im Tunnel Nummer 4. NK hatte es immerhin geschafft, einige hundert Meter unter südkoreanischem Gebiet zu graben bevor der Tunnel entdeckt wurde. Nach Angaben hätten 30000 Soldaten pro Stunde den Tunnel passieren können.
Ich war "nur" im dritten Infiltrationstunnel. Zumindest für den kann ich es mir nicht vorstellen, dass 30000 Mann die Stunde auch nur annähernd durchgekommen wären. Die hätten ja noch einiges an Kriegsmaterial mitschleppen müssen. Den 4. Tunnel kenn ich aber nicht.

Re: Was wird aus Nordkorea?

Verfasst: 07.01.2013, 23:25
von Laogai
Skorpid via N24 hat geschrieben:Kim feiert Geburtstag
Ein Kilo Süßigkeiten für jedes Kind
Eine "Explosion der Freude" hat Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un zu seinem Geburtstag versprochen.
Hoffentlich ist das nicht die einzige Lebensmittelration für 2013 :(

The Mole

Verfasst: 07.01.2013, 23:40
von Laogai
henchan hat geschrieben:
arrow hat geschrieben:Ich war im Tunnel Nummer 4. NK hatte es immerhin geschafft, einige hundert Meter unter südkoreanischem Gebiet zu graben bevor der Tunnel entdeckt wurde. Nach Angaben hätten 30000 Soldaten pro Stunde den Tunnel passieren können.
Ich war "nur" im dritten Infiltrationstunnel. Zumindest für den kann ich es mir nicht vorstellen, dass 30000 Mann die Stunde auch nur annähernd durchgekommen wären. Die hätten ja noch einiges an Kriegsmaterial mitschleppen müssen. Den 4. Tunnel kenn ich aber nicht.
arrow war auch ziemlich sicher nicht im 4. Tunnel. Der ist nämlich in dem Teil, den man besichtigen kann (also die letzten ca. 50 Meter), so niedrig und schmal, dass man sich bücken muss. Die Besichtigung erfolgt in einer Grubenbahn. Hier ein Foto von dem Tunnel. Die Spurweite der Bahn beträgt etwa 50 cm.

Re: The Mole

Verfasst: 08.01.2013, 19:47
von henchan
laogai hat geschrieben:
henchan hat geschrieben:
arrow hat geschrieben:Ich war im Tunnel Nummer 4. NK hatte es immerhin geschafft, einige hundert Meter unter südkoreanischem Gebiet zu graben bevor der Tunnel entdeckt wurde. Nach Angaben hätten 30000 Soldaten pro Stunde den Tunnel passieren können.
Ich war "nur" im dritten Infiltrationstunnel. Zumindest für den kann ich es mir nicht vorstellen, dass 30000 Mann die Stunde auch nur annähernd durchgekommen wären. Die hätten ja noch einiges an Kriegsmaterial mitschleppen müssen. Den 4. Tunnel kenn ich aber nicht.
arrow war auch ziemlich sicher nicht im 4. Tunnel. Der ist nämlich in dem Teil, den man besichtigen kann (also die letzten ca. 50 Meter), so niedrig und schmal, dass man sich bücken muss. Die Besichtigung erfolgt in einer Grubenbahn. Hier ein Foto von dem Tunnel. Die Spurweite der Bahn beträgt etwa 50 cm.
Bin einmal durch den 3. Infiltrationstunnel gelaufen. Hatte von der Tourguidin den Auftrag, auf einen Chinesen "aufzupassen" (sie hat ihre Aufgabebe an mich deligiert ;-) )

Der Chinese ist einfach so duch den Tunnel gegangen, ich musst mich bücken.

Den Vorteil hatte ich dann doch u.a. an Dora Station. ^^