Schön wärs - dann wärs was Lustiges.qpr hat geschrieben:Vielleicht hatte er etwas zu viel getrunken und mußte gestützt werden?
Nur glauben tue ichs nicht (s. Vor-Posting).
Schön wärs - dann wärs was Lustiges.qpr hat geschrieben:Vielleicht hatte er etwas zu viel getrunken und mußte gestützt werden?
Bernhard hat geschrieben: du meinst wohl, das Land per Angriffskrieg erobern und eigene Machtstrukturen durchsetzen.
Nachhaltig "stürzen" kann ihn nur die eigene Bevölkerung. Die Geschichte lehrt (von wenigen Ausnahmen abgesehen), dass Angriffe von außen auf eine Diktatur das System eher stabilisieren als erschüttern. Ganz abgesehen von den Tausenden (und vielleicht Zehn- und Hunderttausenden) Toten, die ein Angriff bedeuten würde. Es wäre ja der perfekte Beweis für den bösartigen charakter der "imperialistischen USA und ihrer Marionetten im Süden" (mei, was hab ich die Propaganda schon drauf...).
Während du (voreilig) die Position des typisch deutschen Moralisten einnimmt, analysiere ich einen Angriff von Süd- auf Nordkorea als miltärisch interessantes Szenario - wohlwissend, das es dazu nie kommen wird, noch das ich den Südkoreanern einen solchen Angriff nahelegen würde.Bernhard hat geschrieben: Sorry, aber dieser Beitrag erinnert mich ein bisschen an die Posts von Sino-Faschisten und Chauvinisten, bloß von der "anderen Seite".
[/quote]Bernhard hat geschrieben:... ja, sowohl in Maos China als auch in Nordkorea ist/war Prostitution streng verboten bzw. inexistent. Da wundert es schon, wenn Kim Jong Il Kinder von verschiedenen Frauen hat, mit denen er teilweise nicht einmal verheiratet warLiberator hat geschrieben: Prostitution ist im Arbeiter- und Bauernparadies Nordkorea verboten, wegen der Emazipatierung der Genossinnen und so
ich bin nicht "typisch deutsch" und auch kein "Moralist". Aber dein Beitrag hörte sich in meinen Ohren gar nicht "rein theoretisch" an.Liberator hat geschrieben: Während du (voreilig) die Position des typisch deutschen Moralisten einnimmt, analysiere ich einen Angriff von Süd- auf Nordkorea als miltärisch interessantes Szenario - wohlwissend, das es dazu nie kommen wird, noch das ich den Südkoreanern einen solchen Angriff nahelegen würde.
Ich weiß gar nicht, ob das überinterpretiert war. Nach (wahrscheinlich unbestätigten) Angaben hatte Kim Jong Il einige Frauen um sich herum, die er seine "Sekretärin", seine "Krankenschwester" etc. nannte. Wie gesagt, vielleicht sind das nur Gerüchte. Tatsache ist aber, dass nicht alle Söhne von derselben Mutter sind und er nicht mit allen Frauen legitim verheiratet war.Liberator hat geschrieben: Für mich ist der Name "Liberator" Programm . Und man sollte sich keine Illusionen machen - Wenn das NK Regime gestürzt wird /fällt , egal ob von aussen oder von innen, wird eine Menge Blut fließen.[/quote
Nicht sicher. Natürlich ist es gut möglich, aber in vielen Ländern des ehemaligen Ostblocks kam der Umschwung ohne Blutvergießen (die einzige Ausnahme war Rumänien).
Überhaupt glaube ich, ein Wandel wie in China wäre in Nordkorea besser als eine Revolution.
Bernhard hat geschrieben: Bei deiner Überinterpretation meiner vorangegangenen Aussage hoffe ich doch, das dir die Ironie meiner "Prostitution in NK" Aussage bewusst ist.
Hab ich auch gelesen und/oder in irgend einer Doko gesehen - weiss aber nicht mehr wo, weils schon ein paar Jahre her ist.Bernhard hat geschrieben:Tatsache ist aber, dass nicht alle Söhne von derselben Mutter sind und er nicht mit allen Frauen legitim verheiratet war.
Der Südkoreanische Geheimdienst soll da auch einige Gerüchte gestreut haben...ingo_001 hat geschrieben:Hab ich auch gelesen und/oder in irgend einer Doko gesehen - weiss aber nicht mehr wo, weils schon ein paar Jahre her ist.Bernhard hat geschrieben:Tatsache ist aber, dass nicht alle Söhne von derselben Mutter sind und er nicht mit allen Frauen legitim verheiratet war.
Das mit der Überinterpretation bezog sich auch gar nicht auf das Sexualleben der Kims sondern auf meine theoretischen Ausführungen von militärischerstrategischer Natur.Bernhard hat geschrieben:Ich weiß gar nicht, ob das überinterpretiert war. Nach (wahrscheinlich unbestätigten) Angaben hatte Kim Jong Il einige Frauen um sich herum, die er seine "Sekretärin", seine "Krankenschwester" etc. nannte. Wie gesagt, vielleicht sind das nur Gerüchte. Tatsache ist aber, dass nicht alle Söhne von derselben Mutter sind und er nicht mit allen Frauen legitim verheiratet war.Bei deiner Überinterpretation meiner vorangegangenen Aussage hoffe ich doch, das dir die Ironie meiner "Prostitution in NK" Aussage bewusst ist.
unbekannt hat geschrieben:Nordkorea und kein Reis
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 90,00.html
unbekannt hat geschrieben:Heimliche Vorbereitung auf den dritten Atomwaffentest / Nordkorea
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 43,00.html
einfach-ich hat geschrieben:Die verpatzte Provokation
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 56,00.html
einfach-ich hat geschrieben:Schule für Nordkorea-Flüchtlinge
"Kinder erzählen, wie Blut riecht"
http://www.spiegel.de/schulspiegel/ausl ... 68,00.html
http://www.bild.de/politik/ausland/kim- ... .bild.htmlstefani hat geschrieben:Anfang der Woche überraschte Nordkoreas junger Diktator Kim Jong Un mit der Entlassung seines Armeechef Ri Yong Ho .
Ein Insider liefert jetzt eine Erklärung für den spektakulären Schritt: Kim und sein einflussreicher Onkel Jang Song Thaek wollen der Armee das Kommando über die Wirtschaft entreißen und die Betriebe unter zivile Führung stellen, berichtete der Informant der Nachrichtenagentur Reuters.
Armeechef Ri Yong Ho stemmte sich dagegen – und wurde gefeuert.
Der Insider sieht das verarmte Nordkorea vor den gewaltigsten Wirtschaftsreformen seit Jahrzehnten. „In der Vergangenheit hatte die Regierung in der Wirtschaft nichts zu sagen. Die Armee kontrollierte die Wirtschaft, aber das wird sich nun ändern.“
In Regierung und kommunistischer Arbeiterpartei seien bereits Arbeitsgruppen eingesetzt worden, um die Pläne umzusetzen. Die Reformen, so der Insider mit Verbindungen nach Pjöngjang und Peking, orientierten sich an China, dem einzigen Verbündeten des international isolierten Nordkoreas.
Unter Kims verstorbenem Vater Kim Jong Il galt in Politik und Wirtschaft der Grundsatz: „Das Militär zuerst“. Das sicherte den 1,2 Millionen Mann starken Streitkräften enormen Einfluss im Land.
Jetzt aber scheint in Nordkorea ein Machtkampf zu toben: Die Armee auf der einen, Kim Jong Un und Jang Song Thaek auf der anderen Seite. Dabei gilt der Kim-Onkel als eigentlicher Strippenzieher im Hintergrund: Er ist mit einer Schwester Kim Jong Ils verheiratet und seit langem Befürworter von Reformen.
Das Militär hätten die Beiden bereits unter Kontrolle, so der Informant, dessen frühere Vorhersagen etwa über den ersten nordkoreanischen Atomtest 2006 sich als korrekt erwiesen hatten. Neben Armeechef Ri soll Kim nach Schätzung der südkoreanischen Regierung seit Amtsantritt etwa 20 hohe Militärs abgesetzt haben.
Kim war diese Woche zum Marschall der Republik ernannt worden. Er ist bereits Chef der Arbeiterpartei und Vorsitzender der Nationalen Verteidigungskommission.
Unter Kims Führung gibt es erste Zeichen für Lockerungen in einem der letzten kommunistisch regierten Länder. So strahlte das Staatsfernsehen Bilder des Machthabers bei einer Ausstellung und einem Rockkonzert aus.
Grufti hat geschrieben:http://www.bild.de/politik/ausland/kim- ... .bild.htmlstefani hat geschrieben:Anfang der Woche überraschte Nordkoreas junger Diktator Kim Jong Un mit der Entlassung seines Armeechef Ri Yong Ho .
Ein Insider liefert jetzt eine Erklärung für den spektakulären Schritt: Kim und sein einflussreicher Onkel Jang Song Thaek wollen der Armee das Kommando über die Wirtschaft entreißen und die Betriebe unter zivile Führung stellen, berichtete der Informant der Nachrichtenagentur Reuters.
Armeechef Ri Yong Ho stemmte sich dagegen – und wurde gefeuert.
Der Insider sieht das verarmte Nordkorea vor den gewaltigsten Wirtschaftsreformen seit Jahrzehnten. „In der Vergangenheit hatte die Regierung in der Wirtschaft nichts zu sagen. Die Armee kontrollierte die Wirtschaft, aber das wird sich nun ändern.“
In Regierung und kommunistischer Arbeiterpartei seien bereits Arbeitsgruppen eingesetzt worden, um die Pläne umzusetzen. Die Reformen, so der Insider mit Verbindungen nach Pjöngjang und Peking, orientierten sich an China, dem einzigen Verbündeten des international isolierten Nordkoreas.
Unter Kims verstorbenem Vater Kim Jong Il galt in Politik und Wirtschaft der Grundsatz: „Das Militär zuerst“. Das sicherte den 1,2 Millionen Mann starken Streitkräften enormen Einfluss im Land.
Jetzt aber scheint in Nordkorea ein Machtkampf zu toben: Die Armee auf der einen, Kim Jong Un und Jang Song Thaek auf der anderen Seite. Dabei gilt der Kim-Onkel als eigentlicher Strippenzieher im Hintergrund: Er ist mit einer Schwester Kim Jong Ils verheiratet und seit langem Befürworter von Reformen.
Das Militär hätten die Beiden bereits unter Kontrolle, so der Informant, dessen frühere Vorhersagen etwa über den ersten nordkoreanischen Atomtest 2006 sich als korrekt erwiesen hatten. Neben Armeechef Ri soll Kim nach Schätzung der südkoreanischen Regierung seit Amtsantritt etwa 20 hohe Militärs abgesetzt haben.
Kim war diese Woche zum Marschall der Republik ernannt worden. Er ist bereits Chef der Arbeiterpartei und Vorsitzender der Nationalen Verteidigungskommission.
Unter Kims Führung gibt es erste Zeichen für Lockerungen in einem der letzten kommunistisch regierten Länder. So strahlte das Staatsfernsehen Bilder des Machthabers bei einer Ausstellung und einem Rockkonzert aus.
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