braucht es auch nicht, radioaktivität ist unsichtbar, dass sagen alle Experten (ausnahmsweise sogar einheitlich), in wiefern sich die "radioaktiven Partikeln" gerne mit kondensierten Wassertröpfchen (also mit Wolken) zusammenschließen weiß ich nicht, kann natürlich sein, dass dies eine bevorzugte Reaktion ist und deshalb immer von einer "radioaktiven Wolke" "gesprochen" wird.purble hat geschrieben:Ich bin der Meinung, dass es keiner "sichtbaren" Wolke bedarf. Das zeigt doch schon die Tatsache, dass in Japan erhöhte Werte gemessen werden obwohl keine atomare Wolke sichtbar über das Land zieht
Es gibt aber einfache "hausmannstricks" Radioaktivität zu messen, ohne dass man dafür zwangsweise einen Geiger-Müller-Zähler benötigt, man nimmt sich einfach ein paar analoge Filme, diese färben sich nämlich ebenfalls schwarz, wenn radioaktive Strahlung auf sie trifft. (War früher übrigens eine der einzigen Möglichkeiten radioaktivität zu messen). Man muss bloß aufpassen, dass an die Filme kein normales Tageslicht trifft.
Film im Lichtdunklen unter ein paar Papierschichten legen(es muss dunkel drunter sein, sonst hat man das Problem der Sonnenstrahlung), und dann entwickeln (ebenfalls im Dunklen entnehmen), wo es schwarze Punkte gibt, sind Strahlen aufgetroffen.
Allerdings lassen sich so Alpha-Strahlen so gut wie nicht messen, die werden nämlich vom Papier so gut wie absolbiert.
Rutherford hat für seinenberühmten Versuch ein derartiges Verfahren gewählt, der Versuch ist unter http://techniker2005.te.funpic.de/chemi ... odell.html beschrieben, in dem linken Bild auf der Website ist (unten im Bild) der aufgerollte entwickelte Film beispielhaft sogar gezeigt.
Weitere "modernere" Messverfahren kann man unter http://www.das-koenigliche-wir.de/Semes ... vitaet.pdf am Seite 21 nachlesen.