Baustelle in China vorübergehende Einfuhr Werkzeug

[paddy1282]

Hallo Zusammen,

ich hoffe Ihr könnt mir helfen,
wir haben eine Baustelle in China Installation eines Glasfaser Datennetzwerkes in einem Autowerk, Dauer eine Woche.

Was gibt es zu beachten wenn wir hier Werkzeug und Messgeräte vorübergehend einführen wollen zum Arbeiten ohne das es Probleme gibt beim Zoll.

Laut IHK kann man in China kein Carnet anwenden sondern man muss ein Temporärer Import durchführen. Man muss es in Deutschland ausführen vorübergehend (der deutsche Zoll teil sollte nicht das Problem sein hier kann uns ein Spediteur helfen) Aber was erwartet uns in China laut, IHK benötigt man in China auch ein Spediteur der das alles abwickelt und vor allen wie ist das mit der Einfuhrsteuer was wir hinterlegen müssen. Hat hier jemand das schon durchgeführt, ankommen werden wir in Peking.
Laut unserem Kunden gab es bisher nie Probleme bei der Mitnahme von Werkzeug aber wir haben hier schon einiges und vor allen teure Messgerät nicht das die vom Zoll beschlagnahmt werden.

M.f.G
Patrick Heller

[paddy1282]

Habe mich nochmals mit meinem Deutschen Kunden Unterhalten,
der sagt ich soll das alles vergessen „so heiß wird das in China gar nicht gekocht mit dem Zoll“, ich soll nur die Geräte beim Deutschen Zoll registrieren lassen wegen der widereinreise in Deutschland und einfach in China einreisen ohne groß Anmeldung das Interessiert wieso niemand dort, so war es bisher bei Ihnen wenn Sie mit Werkzeug eingereist sind, aber wir haben schon zwei Koffer voll mit Werkzeug und Messgeräte.

Wie sind da so die Erfahrungen von anderen, gibt es welche hier im Form die das schonmal so gemacht haben.

[tigerprawn]

Von soetwas ähnlichem habe ich mal gehört. Ich würde es nur machen wenn Dein Chef dem Risiko des Totalverlustes zustimmt. Oder bist Du der Chef?

[paddy1282]

Ich bin der Cheff, aber fliegen tut eine Mitarbeiterin.

Leider konnte mir noch keiner sorecht sagen was der richtige Weg ist darum habe ich mich hier an das Forum gewendet um was von Leuten zu erfahren die das vielleicht schon mal gemacht haben.

Wenn es einen leichten offiziellen Weg gibt würde ich natürlich den machen aber bisher konnte mir keiner sorecht erklären wie das in China dann von statten geht mit der Verzollung und vorallen der Rückverzollung, das mir die IHK den offiziellen Weg erklärt ist ja selbverständlich aber wohl aus eigener Erfahrung konnte mir der Sachbearbeiter auch nichts sagen.

Habe noch mit einer weiteren Firma gesprochen die Macht das auch immer ohne Verzollung auf gut Glück und ist immer gut gegangen, aber warscheinlich kann mir keiner Sagen was passiert wenn man erwischt wird ohne Verzollung ob man dann einfach Nachverzollen kan oder ob das richtig Ärger gibt.

Im Internet habe ich auch schon von einigen gelesen die ohne Verzollung nie Probleme hatten.

Genauso habe ich auch schon von Firmen gehört die das hinterlegte Geld nicht zurückbekommen haben und über den offiziellen Weg so mehr Theather haben.

[看什么看]

Hi..

Vorab: einen leichten offiziellen Weg gibt es nicht. Wenn du die Werkzeuge offiziell einfuehren und wieder ausfuehren willst kannst du dich schon mal drauf einstellen das dies Wochen deiner Zeit kostet und ein 4stelliger Euro-Betrag auf der Strecke bleibt. (evtl. musst du fuer Werkzeuge noch CCC nachweisen, Einfuhr ueber eine Agentur die dich abzockt, bei Ausfuhr gibts dann nie die komplette Steuer wieder zurueck!) Und wenn du meinst die Einfuhr war kompliziert, na dann freu dich auf die Ausfuhr!

(Mal abgesehen davon: reist deine Mitarbeiterin mit einem Arbeitsvisum ein? Oder mit einem Businessvisum (mit dem sie theoretisch gar nicht arbeiten darf)
Rechnungsstellung erfolgt wie? Dt. U. and chin. U. oder stellst du die Rechnung an den dt. Kunden in D? )


Ich wuerde nur die Werkzeuge mitnehmen die man unbedingt mitnehmen muss. Alles andere entweder den Kunden organisieren lassen oder notfalls lokal kaufen.

Da hat dein Kunde natuerlich gut reden, er muss ja nicht fuer die Werkzeuge bezahlen wenn sie einkassiert werden.
Wo dir der Kunde evtl. helfen kann... wenn es sich um ein JV Unternehmen (dt. + chin. Autobauer) handelt wuerde ich mir von der chinesischen Seite irgendeinen Schrieb aufsetzen lassen der dich offiziell bittet die notwendigen Werkzeuge mitzubringen fuer eine "wichtige Reperatur / Installation". Versehen mit einem chin. Ansprechpartner der zu kontaktieren sei wenn bei der Einfuhr Schwierigkeiten auftauchen sollten, noch den fetten roten Stempel drauf und gut ist.

In der Regel - und da hat dein Kunde recht - ist die Ein und Ausfuhr hier kein Thema. Und falls euch doch ein uebermotivierter Zollbeamte aufhalten sollte. Wenn der den Wisch sieht und sich dann im Kopf ausrechnet was er jetzt fuer einen Aufwand haben wird wenn er euch aufhaelt, dann winkt er euch garantiert durch!


Mfg

[paddy1282]

Vielen Dank für deine ausführlichen Infos,
unsere Rechnung u. Angebot usw. geht über unseren Deutschen Kunden.
Im Visium Antrag hat er Hoch Qualifizierte Fachkraft angekreuzt denke das Visium sollte in einer Woche da sein dann geht es aber auch schon fast los.
Der Kunde hat wohl eine Berater Firma in China die Deutsche Firmen berät und die haben den Visunsantrag erstellt.

Wie gesagt hat mein Kunde letztes Jahr wohl 30 Mitarbeiter so rübergeschickt zum Arbeiten mit dem Visum und oft wohl auch mit Werkzeug dabei. Und er meinte es gab nie Probleme.

[看什么看]

Vielen Dank für deine ausführlichen Infos,
unsere Rechnung u. Angebot usw. geht über unseren Deutschen Kunden.
Im Visium Antrag hat er Hoch Qualifizierte Fachkraft angekreuzt denke das Visium sollte in einer Woche da sein dann geht es aber auch schon fast los.
Der Kunde hat wohl eine Berater Firma in China die Deutsche Firmen berät und die haben den Visunsantrag erstellt.

Wie gesagt hat mein Kunde letztes Jahr wohl 30 Mitarbeiter so rübergeschickt zum Arbeiten mit dem Visum und oft wohl auch mit Werkzeug dabei. Und er meinte es gab nie Probleme.

Na dann lass mich doch rein interessehalber wissen was ihr fuer ein Visum bekommt. In und ueber China wird ja viel beraten und oftmals ist schon wirklich richtig grosser Schwachsinn mit dabei.

Wenn du in China arbeitest aber alle Rechnungen uebers Ausland laufen und in China fuer die Arbeit keine Steuern gezahlt werden, dann ist das schon mal nicht (ganz) legal.

Natuerlich wird das fast immer so gemacht (Gruende siehe oben) und in der Regel kommt es auch zu keinen Problemen. Aber wenn doch mal was passiert...


Mfg

[hktraveller]

Vielen Dank für deine ausführlichen Infos,
unsere Rechnung u. Angebot usw. geht über unseren Deutschen Kunden.
Im Visium Antrag hat er Hoch Qualifizierte Fachkraft angekreuzt denke das Visium sollte in einer Woche da sein dann geht es aber auch schon fast los.
Der Kunde hat wohl eine Berater Firma in China die Deutsche Firmen berät und die haben den Visunsantrag erstellt.

Wie gesagt hat mein Kunde letztes Jahr wohl 30 Mitarbeiter so rübergeschickt zum Arbeiten mit dem Visum und oft wohl auch mit Werkzeug dabei. Und er meinte es gab nie Probleme.

Na dann lass mich doch rein interessehalber wissen was ihr fuer ein Visum bekommt. In und ueber China wird ja viel beraten und oftmals ist schon wirklich richtig grosser Schwachsinn mit dabei.

Wenn du in China arbeitest aber alle Rechnungen uebers Ausland laufen und in China fuer die Arbeit keine Steuern gezahlt werden, dann ist das schon mal nicht (ganz) legal.

Natuerlich wird das fast immer so gemacht (Gruende siehe oben) und in der Regel kommt es auch zu keinen Problemen. Aber wenn doch mal was passiert...


Mfg

Du hast recht, hier steht wieder jede Menge Muell. Ein Carnet ist die Loesung.
http://www.atacarnet.com/advisory/hand-carry-into-china

[paddy1282]

laut IHK und Internet geht ein Carnet nicht da China nicht an dem System teilnimmt, das wäre klar das einfachste gewessen, ein Carnet würde nur für Messen gehen aber hierzu benötigt man eine Einladung wo man vorzeigen kann.
Es sei den es gibt hier eine neuerung die noch nicht bekannt ist.

Ich war heute beim Deut. Zoll wie das in Deutschland mit der Einfuhr u. Ausfuhr klappt ist mir jetzt klar die Formulare kann uns eine Deut. Spedtion ausfühlen das ist nicht das Problem.
Wie das aber in China läuft konnte mir der Zollbeamte auch nicht beantworten.

[看什么看]

Mfg

Du hast recht, hier steht wieder jede Menge Muell. Ein Carnet ist die Loesung.
http://www.atacarnet.com/advisory/hand-carry-into-china[/quote]

Na da zitiere ich mal von der Seite:

For all hand-carried goods, after presenting a Carnet for customs validation at the airport, the holder/representative must visit a CCPIT/CCOIC office to complete the data registration process within three days of entry.

Wuerde mich wirklich wundern wenn das so einfach klappen wuerde. Kann ich mir ehrlich gesagt aber nicht vorstellen. Ausserdem, wuerdest du wirklich einen Handwerker / Installateur der zum ersten mal in China ist und nur eine Woche da ist in eine chinesische Behoerde schicken wollen um dort Zoll-Dokumente korrekt auszufuellen?

Wuerde mich echt interessieren ob das schon mal jemand so gemacht hat und evtl. was dazu sagen kann.. ?


Mfg

[hktraveller]

Ich habe nicht gesagt dass es einfach ist, aber es kostet sicher keinen vierstelligen Eurobetrag.
Wer in China einen Auftrag annimmt muss halt den Aufwand mitberechnen. Ohne Erfahrung wuerde ich davon eh abraten.

[paddy1282]

für alle die es Interessiert,

die Mitarbeiterin ist wieder wohlbehalten aus China zurück.
Wie auf Anraten unseres Kundens und seiner Partnerfirma die auch oft in China unterwegs ist auch mit Werkzeug usw. haben wir beim Chinesischen Zoll nichts angemeldet nur bei Deut. Zoll haben wir Elektronisch die Vorübergehende Ausfuhr angemeldet und ein INF 3 Formular ausgefüllt und dem Zoll die Geräte vorgeführt.
Als Notnagel hätten wir noch eine Proforma Rechnung dabeigehabt aber ob wir damit groß weitergekommen wären den anscheinend sprechen die meisten Mitarbeiter im Flughafen nur sehr gebrochen Englisch.
Anscheinend hat das wirklich niemand bei der Einreise in Peking Interessiert was in den Koffer war es wurde auch kein Koffer durchleuchtet, das einzige was komisch war bei einem Koffer war das TSA Schloss weg vielleicht hat doch jemand im Hintergrund in China in den Koffer geschaut beim Entladen des Fliegers, ich glaube wenn es die Deut. Behörden gewesen wären müssten die ein Zettel reinlegen wenn die was öffnen, oder hat das Schloss nur nicht richtig gehoben.
Auch bei der Ausreise hat niemand rumgemacht.

Vielleicht hatten wir einfach nur Glück oder die nehmen das wirklich nicht so ernst, das Ganze soll auch keine Empfehlung für andere sein sondern war jetzt unsere per. Erfahrung.

Als Visum wurde die Kategorie M beantragt das hat aber unser Kunde gemacht.