Chinesisches Visum wird (wieder) um 30,00 Euro teurer

Alles zum Thema Visum für China und Deutschland: Antrag, benötigte Unterlagen, Bürokratie, Erfahrungsberichte und sonstiger nerviger Kleinkram zu dem Thema.
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Laogai
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Re: Chinesisches Visum wird (wieder) um 30,00 Euro teurer

Beitrag von Laogai »

edmund27 hat geschrieben:Da ich einen polnischen Wohnsitz habe werde ich mich mal erkundigen, was so ein Visum in Warschau kostet. :mrgreen:
Jetzt 260 złotych. Also umgerechnet 60,00 Euro (habe ich für dich erkundigt). Polen ist eben auch ein Schurken -äh- Schengen-Staat :wink: :P
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edmund27
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Re: Chinesisches Visum wird (wieder) um 30,00 Euro teurer

Beitrag von edmund27 »

Laogai hat geschrieben:
edmund27 hat geschrieben:Da ich einen polnischen Wohnsitz habe werde ich mich mal erkundigen, was so ein Visum in Warschau kostet. :mrgreen:
Jetzt 260 złotych. Also umgerechnet 60,00 Euro (habe ich für dich erkundigt). Polen ist eben auch ein Schurken -äh- Schengen-Staat :wink: :P
Danke schön. Dann werde ich mir das Visum wohl in Polen besorgen. :mrgreen:
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Re: Chinesisches Visum wird (wieder) um 30,00 Euro teurer

Beitrag von wingtsun »

rundherum hat geschrieben:Weiss jemand, ob diese Regelung nur Deutschland oder auch noch andere Staaten betrifft?
Hier in Paris wars schon lange bei so ca. 150 € für Franzosen, für andere EU-Inländer allerdings nur 75 €, warum auch immer. Wird aber jetzt auch angehoben. Dumm.
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Re: Chinesisches Visum wird (wieder) um 30,00 Euro teurer

Beitrag von lz9900 »

Somit kostet ein Jahresvisum auch 60 Euro. Find ich klasse :-)
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Re: Chinesisches Visum wird (wieder) um 30,00 Euro teurer

Beitrag von Saku »

War doch schon ein Schock für mich als ich nun das Visum für mich und meinen Vater in Hamburg abholte. Ist schon ne Menge Kohle.
Zum ersten Mal, dass ich Finnland hinterhertrauer. Dort gibt es (noch) kein Visa Service Center und somit kostet der Spaß pro Person 60 Euro...
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Re: Chinesisches Visum wird (wieder) um 30,00 Euro teurer

Beitrag von Bambooblog »

Dafür gibt es andererseits Erleichterungen: Wenn man über Shanghai (oder Hangzhou) in ein Drittland weiterreist, kann man 144 Stunden visafrei im Yangtze-Delta reisen.
Das gibt doch Hoffnung - oder?
Für türkische Staatsangehörige ist es mittlerweile fast unmöglich, ein Visum zu bekommen.
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Re: Chinesisches Visum wird (wieder) um 30,00 Euro teurer

Beitrag von blur »

Die Shanghai/Nanjing Regelung hat nichts mit der Gebührenerhöhung für einige europäische Staatsangehörige zu tun.
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Re: Chinesisches Visum wird (wieder) um 30,00 Euro teurer

Beitrag von jackie_chan »

Erleichterungen? Muss trotzdem in ein Drittland weiterfliegen für das 144 h Visum, ist für mich keine Erleichterung. Eine Erleichterung wäre ein Visa-on-arrival für 144 h, nicht diesen Transitnonsens ... :|
qpr
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Re: Chinesisches Visum wird (wieder) um 30,00 Euro teurer

Beitrag von qpr »

Bambooblog hat geschrieben: Für türkische Staatsangehörige ist es mittlerweile fast unmöglich, ein Visum zu bekommen.
Interessant.
Weißt du die Gründe dafür?
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Re: Chinesisches Visum wird (wieder) um 30,00 Euro teurer

Beitrag von jackie_chan »

Hatten die nicht schon länger diplomatischen Zwist der immer weiter ausartete?
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Re: Chinesisches Visum wird (wieder) um 30,00 Euro teurer

Beitrag von ingo_001 »

Wenn, dann kanns m.E. doch nur daran liegen, dass die Uiguren ein Turkvolk sind und sich die türkische Regierung (Erdogan) für seine "Verwandten" verantwortlich fühlt ...

In etwa die gleiche "Logik", nach der Putin sich für alle Russen zuständig fühlt - auch wenn die in anderen Ländern mit anderen Staatsangehörigkeiten leben ...
Wer Geist hat, hat sicher auch das rechte Wort, aber wer Worte hat, hat darum noch nicht notwendig Geist.

Die Logik ist Deine Freundin - Wünsch-Dir-Was und Untergangs-Propheten sind falsche Freunde.
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Re: Chinesisches Visum wird (wieder) um 30,00 Euro teurer

Beitrag von Macau »

Dafür kenne ich hier im Thread aber definitiv eine Person, die noch die
damalige Servicegebühr von 36 € nochwas verteidigt hat am Anfang, als auf
einmal das Visum statt 30 € fast 67 € kostete.

Jetzt kostet es auf einmal mehr als das VIERFACHE ! von dem, was es noch
vor wenigen Jahren kostete. Das ist einfach nicht mehr feierlich. Ich habe zwar
einen polnischen Pass, aber ob ich deshalb nach Warschau fahren würde ? Die
Entfernung ist doch eine relativ große.

Ich fliege dieses Jahr im September für 1 Monat nach Indonesien. Indonesien
hat seine Visumpflicht für die meisten Staaten abgeschafft. Somit spare ich schon
einmal 35 US $. Dazu hat Osttimor, das ich auch besuchen möchte, ebenfalls seinen
Visumzwang für Schengenbürger abgeschafft, sprich ich werde zusätzliche 30 $ sparen.

China ist mittlerweile richtig teuer geworden. 1 € sind nur noch knapp 7 Yuan und dabei
sind die Preise in Yuan massiv gestiegen in den letzten Jahren. China ist mittlerweile
viel teurer als Indonesien, Malaysien oder Thailand und nur noch geringfügig in mancherlei
Hinsicht günstiger als Japan oder Südkorea, ist aber noch weit vom allgemeinen
Lebensstandard dieser Länder entfernt.

Da meine Tochter in Macau lebt, werde ich mir wieder so ein Visum besorgen für 125 €. Schade.
Viel Geld. Aber die ganze Zeit möchte ich auch nicht in Macau hocken. Macau ist
bei einem dreiwöchigen Daueraufenthalt doch sehr langweilig.
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Re: Chinesisches Visum wird (wieder) um 30,00 Euro teurer

Beitrag von mazzel »

Tja, so is das aus Sicht eines Ausländers bzw. Touristen. Die Preise in China steigen meiner Meinung nach ähnlich wie das Einkommen. Nur weil der Wechselkurs schwankt, ändern sich ja nicht die Preise auf der Straße. Dem Jain Bing Verkäufer am Straßenrand wird seinen Pfannekuchen nicht teurer oder günstiger machen, nur weil der Wechselkurs von 1 zu 10 auf 1 zu 7 gesunken ist.
Diese Änderung merken Touristen und global agierende Firmen China.
Trotzdem stimme ich zu, dass besonder Chinas Großstädte keinesfalls durchweg günstig sind. Wenn man nicht komplett ab vom Schuss leben will, muss man viel für Miete latzen. Wie sich so viele Chinesen Autos und Benzin leisten können wird mir weiterhin ein Rätsel bleiben.
Als Touri in China muss man sich also vorher Schlau machen, was normale Preise sind und dann entsprechend aufpassen. Wer bpsw. nach Peking kommt und sich nur in westlichen Restaurants und Kneipen rumtreibt, der wird weit mehr als in Deutschland zahlen.
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Phytagoras
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Re: Chinesisches Visum wird (wieder) um 30,00 Euro teurer

Beitrag von Phytagoras »

mazzel hat geschrieben:Tja, so is das aus Sicht eines Ausländers bzw. Touristen. Die Preise in China steigen meiner Meinung nach ähnlich wie das Einkommen. Nur weil der Wechselkurs schwankt, ändern sich ja nicht die Preise auf der Straße. Dem Jain Bing Verkäufer am Straßenrand wird seinen Pfannekuchen nicht teurer oder günstiger machen, nur weil der Wechselkurs von 1 zu 10 auf 1 zu 7 gesunken ist.
Diese Änderung merken Touristen und global agierende Firmen China.
Trotzdem stimme ich zu, dass besonder Chinas Großstädte keinesfalls durchweg günstig sind. Wenn man nicht komplett ab vom Schuss leben will, muss man viel für Miete latzen. Wie sich so viele Chinesen Autos und Benzin leisten können wird mir weiterhin ein Rätsel bleiben.
Als Touri in China muss man sich also vorher Schlau machen, was normale Preise sind und dann entsprechend aufpassen. Wer bpsw. nach Peking kommt und sich nur in westlichen Restaurants und Kneipen rumtreibt, der wird weit mehr als in Deutschland zahlen.
Naja. Restaurants gibts ja immer noch für alle Einkommensklassen, aber ich selbst hab nach 2 Jahren China gemerkt, dass teilweise "Lebensmittel" abseits von Nahrungsmitteln einfach hier in Deutschland weitaus günstiger sind.

Will ich im Wu Mart ein Noname Shampoo kaufen, muss ich schon 30RMB ausgeben. Hier krieg ich Schauma 2für1 für 1,69€ im Angebot. Wären 11 oder 12RMB.
Deo im Watson soll ich 40RMB ausgeben, 5,50€ fürn Deo, was ich hier für 2,00€ von Nivea bekomme.
Pflegeprodukte sind extrem günstig hier und deswegen kaufen die Chinesen gerne Drogerieartikel aus Deutschland bei Taobao oder so, weil sie da immer noch weniger zahlen als in nem Watson oder Wu Mart.
Und auch andere Sachen wie Red Bull und auch teilweise Getränke sind mit dem deutschen Preis mittlerweile vergleichbar.

Als ich 2010 das erste Mal in China war, weiß ch noch wie ich mir immer gedacht habe "Whoa. Ist das aber günstig. Kann man super günstig leben."
Jetzt, als ich wieder in D war, merk ich aber, dass es viel teurer geworden ist (jedenfalls in Beijing) und irgendwie die ganzen Alltagseinkäufe in Deutschland weitaus günstiger sind als in China. Selbst meine Frau sieht, wenn wir im Kaufland an der Kasse stehen, ein Paar vor uns für 50€ Sachen nen ganzen Einkaufswagen einkauft, dass es das so in China für 350RMB niemals so geben würde.

Dafür sind in China halt andere Sachen günstiger, aber meiner Erfahrung nach hat sich in den 6 Jahren, in dem ich das erste Mal in China war und meinem letzten Aufenthalt viel getan preislich.
Als Touri in China muss man sich also vorher Schlau machen, was normale Preise sind und dann entsprechend aufpassen. Wer bpsw. nach Peking kommt und sich nur in westlichen Restaurants und Kneipen rumtreibt, der wird weit mehr als in Deutschland zahlen.
Naja. "Normale" Restaurants in China, also nicht die günstigsten, sind imo auch nicht mehr so günstig. Hatte meistens so um die 150-200RMB ausgegeben mit meiner Frau und das waren ganz normale Restaurants in ner Mall oder auf der Straße. Für 25-30€ kann ich auch hier in Deutschland normal in ein Restaurant gehen.
Bei den kleineren, etwas "einfacheren" Restaurants zahlt man halt dafür wenig, hat dann meistens aber auch die Hinterhof-Atmosphäre.
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