...und auf einmal, da waren sie Chinesen.

Alles zum Thema Visum für China und Deutschland: Antrag, benötigte Unterlagen, Bürokratie, Erfahrungsberichte und sonstiger nerviger Kleinkram zu dem Thema.
Shenzhen
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Re: ...und auf einmal, da waren sie Chinesen.

Beitrag von Shenzhen »

egon hat geschrieben:Dir sind die Argumente ausgegangen, sonst wuerdest Du nicht solchen Mist schreiben.
Schade, ich dachte Du kannst jetzt mal eine ganze Liste von Hukou-Vorteilen hinblaettern. Also ich meine natuerlich die lange Liste mit den Vorteilen fuer den Buerger. Und eventuell noch die Liste mit den Nachteile und Lasten fuer die Regierung. Faengst Du mal mit den 2 Listen an. Ich bin gespannt.
Deutscher Pass und Geburtsurkunde fuer ein nichteheliches Kind im Ausland? Man(n) muss Verantwortung uebernehmen und die Vaterschaft anerkennen. Das ist die Voraussetzung fuer den weiteren Prozess. Gibt natuerlich Leute, die bereits daran scheitern oder zu feige dazu sind.
Vorteile die es nicht mal in einigen sogenannten Demokratien gibt: Kostenlose Schulausbildung, Erstellung eines Reisepasses. Nachteile: Keine.

Ach Egonchen - wenn du richtig lesen koenntest waere dir aufgefallen das es genau um die Vaterschaftsanerkennung geht - das ist ein riesiger buerokratischer Akt fuer den wir nicht nur 1x in die Heimatprovinz reisen muessen...
Dagegen ist das bischen Huko Gerenne nen Klacks... aber nein geht ja nicht in Deinen Augen - Deutschland ist ja eine Demokratie in der alles soooo einfach ist...
Blos gut das meine Freundin nicht auch verheiratet ist denn dann waere es o gut wie unmoeglich einen deutschen Pass fuer ein deutsches Kind zu bekommen... Soviel zum Thema Demokratie und besser....
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egon
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Re: ...und auf einmal, da waren sie Chinesen.

Beitrag von egon »

canni hat geschrieben:hat hier einer eigentlich mal erwähnt, dass wir fast ein identisches Familienbuch hatten oder sogar noch haben, obwohl es eher nostalgisch ist? Noch gar nicht so lange her, da war das sogar Pflicht und bei manchen Gelegenheiten sehr hilfreich obwohl die darin enthaltenen Originale wei Geburts- und Heiratsurkunden praktisch nicht einsetzbar waren...

Das nur so zur Erinnerung. Hukou - Familienstammbuch... alles schon dagewesen in Grossdeutschland. Es war auch bei uns nicht einfach nach dem Krieg für ledige Mütter. Vor allem dann wenn das Kind eine, ich sag mal vorsichtig, eine andere Gesichtsfarbe hatte, was ja in der Zeit nicht ungewöhnlich war.

Ordnung muss sein und in China ist das halt noch ein bisschen komplizierter bei milliarden von Leuten. Anders als in allah-mania... mit seinen lächerlichen 78 Millionen (der rest sind Zuagroiste oder).

Und die wohl berühmteste Wallfahrt zur Erlangung von entsprechenden Papieren kennen wir ja aus der Bibel. Damals noch mit Esel. Heute gern mit Mercedes oder VW oder H6 oder Moped... bus.. haha
Jo, das Familienstammbuch kenne ich auch noch. War eigentlich ganz praktisch, da hatte man alle Unterlagen mit einem Griff parat. In der Schweiz gibts das auch und wird auch als solches so gehandhabt.
Der Unterschied bleibt aber. Egal ob das Familienbuch verwendet wird oder nicht, man kann sich an einem Wohnort seiner Wahl anmelden, auch ohne gleich eine Wohnung oder Haus kaufen zu muessen, man kann seine Kinder auf die selbe Schule wie die der Hausbesitzer schicken, man kann frei das Land verlassen und wieder einreisen, man muss nicht fuer jeden Pups zum Ort der Ausstellung des Familienbuches fahren...
Es geht ja hier eigentlich darum, wie die Situation heute ist, speziell wenn Paare Chinesisch/Deutsch mit dem Kind, welches den Deutschen Pass hat besuchsweise nach China reisen wollen. Und da siehts recht beschissen, sorry bescheiden aus.
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Re: ...und auf einmal, da waren sie Chinesen.

Beitrag von Capt. »

Apropo Geburtsurkunde. Im Januar 2013 habe ich eine Geburtsurkunde für meinen Sohn über die deutsche Botschaft in Peking beantragt. Musste natürlich im Voraus bezahlt werden. Bis heute warte ich auf die Urkunde.
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canni
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Re: ...und auf einmal, da waren sie Chinesen.

Beitrag von canni »

Egon in einem Punkt hast Du recht, den wir noch nicht erwähnt haben. Ich geb zu ganz klar ist mir das nicht, habe das gerade erfahren, nachdem wir uns wohnlich verändern wollen und es doch einige Kaufbewerber für unsere Wohnung gibt.

Muss das noch eruieren aber meine Frau sagt, die Wohnungen sind oft mit dem Recht verknüpft eine bestimmte Anzahl von Kindern auf eine Schule in der Nähe schicken zu können. HIer haben wir echt gute Schulen und wir können mit der Wohnung das Recht vergeben, zwei Kinder auf eine dieser drei Schulen hier zu schicken.

Sehr interessant. Wenn so ein Schulrecht auf der Wohnung nicht besteht, müssen die Kinder u.U., sehr weit fahren und die Qualität der Schule kann durchaus minder sein.

Ich denke das wissen nicht viele? Ist wie gesagt hier ein Punkt, warum wir evtl. etwas mehr bekommen für die Wohunung obwohl sie keinen Aufzug hat. Sehr viele dieser Wohnungen gibt es in Dongcheng nicht mehr.

Wollte ich noch einbringen.
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Re: ...und auf einmal, da waren sie Chinesen.

Beitrag von egon »

canni hat geschrieben:Egon in einem Punkt hast Du recht, den wir noch nicht erwähnt haben. Ich geb zu ganz klar ist mir das nicht, habe das gerade erfahren, nachdem wir uns wohnlich verändern wollen und es doch einige Kaufbewerber für unsere Wohnung gibt.

Muss das noch eruieren aber meine Frau sagt, die Wohnungen sind oft mit dem Recht verknüpft eine bestimmte Anzahl von Kindern auf eine Schule in der Nähe schicken zu können. HIer haben wir echt gute Schulen und wir können mit der Wohnung das Recht vergeben, zwei Kinder auf eine dieser drei Schulen hier zu schicken.

Sehr interessant. Wenn so ein Schulrecht auf der Wohnung nicht besteht, müssen die Kinder u.U., sehr weit fahren und die Qualität der Schule kann durchaus minder sein.

Ich denke das wissen nicht viele? Ist wie gesagt hier ein Punkt, warum wir evtl. etwas mehr bekommen für die Wohunung obwohl sie keinen Aufzug hat. Sehr viele dieser Wohnungen gibt es in Dongcheng nicht mehr.

Wollte ich noch einbringen.
Ist der Grund, warum der Vermieter unserer Wohnung diese ueberhaupt gekauft hat/kaufen musste. Offiziell wohnen wir mit ihm und Familie zusammen in der Wohnung, sein Hukou haengt auch darauf. Ohne diesen Wohnungskauf und die Verknuepfung des Hukou's damit waere der Schulbesuch seines Sohnes problematisch geworden.
Ich hatte es schon geschrieben. Aber diese Hukou-Politik dient (als positiver Nebeneffekt fuer die Regierung) eben auch als Stutze der Immobilienblase. Tausende Wohnungen stehen leer, aber diese zu mieten, nuetzt einem Chinesen eben Nichts, da er sein Hukuo nicht darauf anmelden kann. Bis jetzt kann ich keinerlei Vorteile von diesem Ding erkennen, zumindest nicht fuer den Buerger. Die Nachteile sind aber reichlich vorhanden, nicht jedoch fuer die Regierung.
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Re: ...und auf einmal, da waren sie Chinesen.

Beitrag von egon »

Shenzhen hat geschrieben:
egon hat geschrieben:Dir sind die Argumente ausgegangen, sonst wuerdest Du nicht solchen Mist schreiben.
Schade, ich dachte Du kannst jetzt mal eine ganze Liste von Hukou-Vorteilen hinblaettern. Also ich meine natuerlich die lange Liste mit den Vorteilen fuer den Buerger. Und eventuell noch die Liste mit den Nachteile und Lasten fuer die Regierung. Faengst Du mal mit den 2 Listen an. Ich bin gespannt.
Deutscher Pass und Geburtsurkunde fuer ein nichteheliches Kind im Ausland? Man(n) muss Verantwortung uebernehmen und die Vaterschaft anerkennen. Das ist die Voraussetzung fuer den weiteren Prozess. Gibt natuerlich Leute, die bereits daran scheitern oder zu feige dazu sind.
Vorteile die es nicht mal in einigen sogenannten Demokratien gibt: Kostenlose Schulausbildung, Erstellung eines Reisepasses. Nachteile: Keine.
Also ich habe immer ohne Hukou oder ein solches Dokument im uebertragenen Sinn meinen Pass bekommen. Ich musste dazu auch nicht dorthin reisen, wo mein Hukou/Familienbuch etc. ausgestellt oder zuletzt registriert war. Ich konnte nach Bern zur deutschen Botschaft gehen und den Pass beantragen, welcher mir nach 3 Wochen ausgehaendigt wurde. Den von Dir genannten Vorteil kann ich nicht erkennen.
Auch kenne ich keinen demokratischen Staat, der sich die Schulausbildung an staatlichen Schulen bezahlen laesst. "Hoeherwertige" Schulen sind dagegen kostenpflichtig, wie in China auch. Nur kann ich meine Kinder an die staatlich kostenlose Schule meines Wohnortes schicken, oder zu einer die ich bezahlen muss nach meiner Wahl. In China muss dazu in den meisten Faellen eine solche Schule im "Einzugsgebiet" der Wohnung sein, wo mein Hukou draufhaengt. Ziehe ich mit der Familie aus meiner (Hukou-) Wohnung aus und miete woanders nur eine, gibts schon Probleme, nicht nur mit der Schule fuer die Kinder.
Wo siehst Du dabei einen Vorteil fuer das Hukou?
Shenzhen hat geschrieben:Ach Egonchen - wenn du richtig lesen koenntest waere dir aufgefallen das es genau um die Vaterschaftsanerkennung geht - das ist ein riesiger buerokratischer Akt fuer den wir nicht nur 1x in die Heimatprovinz reisen muessen...
Welche Heimatprovinz? Deine in Deutschland oder ihre in China? Kann es sein, um fuer sie eine Geburtsurkunde ausstellen zu lassen?
...
Shenzhen hat geschrieben:Blos gut das meine Freundin nicht auch verheiratet ist denn dann waere es o gut wie unmoeglich einen deutschen Pass fuer ein deutsches Kind zu bekommen... Soviel zum Thema Demokratie und besser....
Hast Du dazu Fakten oder ist es nur eine Annahme?
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Re: ...und auf einmal, da waren sie Chinesen.

Beitrag von Suedchina »

egon hat geschrieben: ...
Shenzhen hat geschrieben:Blos gut das meine Freundin nicht auch verheiratet ist denn dann waere es o gut wie unmoeglich einen deutschen Pass fuer ein deutsches Kind zu bekommen... Soviel zum Thema Demokratie und besser....
Hast Du dazu Fakten oder ist es nur eine Annahme?
Bei verheirateten Frauen ist immer der Ehemann der Vater,und nicht der Liebhaber, der Bruder, der Nachbar, der Milchmann oder unser Shenzhen. Selbst wenn der Gemahle die Zeugungsunfähigkeit vom Doc bestätigt hat.
Wenn die Sonne Erkenntnis tief steht, werfen auch Zwerge lange Schatten.
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Re: ...und auf einmal, da waren sie Chinesen.

Beitrag von Shenzhen »

Ach Egonchen - ich dachte du hast schon mal einen Pass im Ausland beantragt? Dann ist dir sicher entgangen das man dafuer auch eine Geburturkunde braucht - OK ist nicht ganz das gleiche wie ein Huko aber im Endeffekt wenns drauf ankommt genau so eine Rennerei....
Ich verstehe immer noch nicht dein Huko Problem - werde ich wohl auch nicht da ich nicht an Wahnvorstellungen leide...

Und noch mal allgemein - schon mal auf einen Globus geschaut? Kannst dich ja mal in Russland oder Ägypten beschweren das du als Deutscher nicht deren Bildungssystem umsonst nutzen darfst...
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Re: ...und auf einmal, da waren sie Chinesen.

Beitrag von egon »

Wer lesen kann, ist im Vorteil: "...nach Bern zur deutschen Botschaft."
Was heisst das wohl? Das ich als Deutscher in der Schweiz, welche in diesem Fall Ausland ist (ein Blick auf den Globus koennte hilfreich sein), einen deutschen Pass bei einer deutschen AV beantragt habe. Und dazu brauchte ich beim ersten Mal meinen alten Pass, meinen schweizer Ausweis und die Abmeldebestaetigung von Deutschland. Beim zweiten Mal nur noch alten Pass und schweizer Ausweis.
"Kannst dich ja mal in Russland oder Ägypten beschweren das du als Deutscher nicht deren Bildungssystem umsonst nutzen darfst..."
Willst Du jetzt Aegypten oder Russland auf den Status einer Demokratie hieven, um irgendetwas zu beweisen? Auf was baut diese Aussage auf?
Als wir damals in die Schweiz gezogen sind, durften meine Kinder nicht nur, nein sie mussten das schweizer Bilungssystem nutzen, kostenlos, umsonst....
Schurkenstaat und Diktatur Schweiz, der auslaendischen Kindern sein Bildungssystem aufzwingt. Deutschland und die anderen Scheindemokratien sind da auch nicht besser - auslaenderfeindlich, diktatorisch...
Ich haette damals schon mit den Kindern nach China ziehen sollen.
Ohne Hukou waere ihnen diese Schikane von Schule und Bildung erspart geblieben.
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Re: ...und auf einmal, da waren sie Chinesen.

Beitrag von Shenzhen »

Dann versuch es mal beim deutschen Konsulat in Chinaaaaaa - ja wir leben in Chinaaaaa

Evtl. faellt es den Deutschen ja auch morgen ein das sie eine Stuhlprobe wollen bevor du einen Pass beantragen kannst - wundern wuerde es mich nicht bei der Behoerdenwillkuer in Deutschland.

Dahin gegen ist China ein wahres Paradies...
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Re: ...und auf einmal, da waren sie Chinesen.

Beitrag von Sachse28 »

Ach Leute, dann trefft euch doch einfach in China beim Bier und besauft eure Hukou-, H8-, Holzkugel-Probleme. Oder prügelt Euch oder macht's wie der User SFBB ...
Vorsicht! Kann Spuren von Ironie enthalten.
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Re: ...und auf einmal, da waren sie Chinesen.

Beitrag von egon »

qpr hat geschrieben:
egon hat geschrieben: Es geht ja hier eigentlich darum, wie die Situation heute ist, speziell wenn Paare Chinesisch/Deutsch mit dem Kind, welches den Deutschen Pass hat besuchsweise nach China reisen wollen. Und da siehts recht beschissen, sorry bescheiden aus.
Wo soll es da Probleme geben?
Ich kenne kein binationales Paar, das wegen den Kindern irgendwelche Probleme bekommen hätte.

Als Deutscher beantragst du ein Visum und gut ist.
Und wenn der chinesische Elternteil noch keine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung hat, gibt es seit neuestem einen Reisepass für das Kind.

Und da habe ich von 2 befreundeten Paaren nur positive Rückmeldungen bekommen und Sactus hatte ja auch keine Probleme.

Beschissen sieht es doch nur andersherum aus, wenn von China nach Deutschland gereist werden soll.
Und das ist dann "Abenteuerurlaub"? :?: :?: :?:
sven-chongqing hat geschrieben:Moin Zusammen,

waren vorher in Berlin auf der Botschaft weil man in Frankfurt keinen "Reisepass" ausstellt. Stand von vor 5 Wochen, kann sein das sich dies mittlerweile geändert hat. Die Beantragung des Selbigen funktioniert recht entspannt.

Kurzfassung wie folgt:
1) Geburtsurkunde des Babys (wir hatten das Original dabei)
2) Reisepässe der Eltern
3) Heiratsurkunde (unsere war aus HK und die Dame fragte erst mal wo die her war ;-)
4) AE der Mutter bzw. des Vaters
5) Deutscher Kinderreisepass (meine Frau meinte in München müsste man behaupten das man sich nocht nicht entschieden hat - in Berlin wollte man ihn sehen)
6) Ein handgeschriebener Wisch, unterschrieben von Beiden, dass man einen Chinesischen Kinderreisepass möchte.
7) Das Formular für den Pass. Die Dame erklärte uns wie man es ausfüllt. Unterschrieben von beiden Elternteilen.

Kostenpunkt sind glaub ich 25€ für den Pass und entweder recht humane Portokosten oder aber 20€ Expressaufschlag (was wir wählten). Natürlich kann man ihn auch selbst abholen, wobei ich nict wirklich weiß wie lange das dauert. Da wurde Madame nämlich gerade gefüttert. In unserem Fall noch Spritkosten für die 1.200KM Return + Hotelkosten, was ich aber unter Urlaub verbuche...

Nun die Frage an diejenigen die schon mit so einem Teil nach China reisten: Die Dame in der Botschaft (bzw. Konsularabteilung [man beantragt das Teil direkt bei der Botschaft und nicht beim Chinese Visa Service]) meinte wir müssten zum PSB im HEIMATORT meiner Gattin udn dort ein Exit Permit beantragen! Das wäre die Vollkatstrophe, da dies zwar ein touristisch recht gut frequentiertes Kaff am Yangtse ist, aber ich wohl, außer einem maximalpigmentierten Englischlehrer, gaub der einzige Ausländer bin der öfters mal dort ist. Die Frage ob man es nicht auch in Shanghai, Beijing oder Chengdu (wissen noch nicht wie wir fliegen) erledigen könnte wurde mit einem Schulterzucken beantwortet. Alles sehr strange ;-) Wie gesagt, wäre super nett wenn jemand mir hier eine kurze Aufkärung hätte. Dann können wir da den Deckel drauf machen und hoffentlich 2 Wochen mit Schwiegeltern, Familie und Freunden verbringen!

Viele Grüße, noch aus der Hauptstadt,
Sven
Und das auch? :?: :?: :?:
marko_bl hat geschrieben:Hallo Zusammen

okay. jetzt haben wir es vor Ort in China auch durch.
Wie erwartet. Keiner hat wirklich Ahnung und man wird von einer Steller zur nächsten gesendet.

Also:
1) wir mussten zur örtlichen Polizei Dienststelle. Erst mal uns offiziell "Anmelden" ( zumindest unser Baby) .
2) eine originale Geburtsurkunde welche natürlich von einem Notariat beglaubigt wurde beschaffen.
Hatten wir bei. Kopie bei der Deutschen Botschaft beurkunden lassen und von einem "zertifizierten" Übersetzungsbüro über ein Notariat , natürlich nur am Geburtsort der Mutter (Huko), übersetzen lassen.
3) Auf zur Polizeidienststelle am Geburtsort der Mutter antreten, Viele "blöde" Fragen beantworten (da wir noch nicht verheiratet sind) , Kopien aller Ausweise, Reisepässe usw dort lassen und es wurden Bilder von Baby und uns gemacht.
4) 1 Woche warten .

Mal gespannt ob jetzt alles klappt. Gott sei Dank haben wir 4 Wochen Aufenthalt und der Geburtsort meine Frau ist nur eine Zugstunde entfernt. Die erste Woche waren wir nur am klären, welche Unterlagen benötigt werden und um diese einzuholen.


Achso. der Deutsche Kinderausweis ist zwar nett aber der hilft leider in China gar nicht.
Der würde zwar fleißig mit kopiert aber hat überhaupt keine Einfluss auf die Entscheidung bzgl der Erstellung der benötigten Ausreiseunterlagen für das Kind.
Was faellt mir dazu ein? Vielleicht das:

Du bist zu lange in China, wenn...

Nee, nee... Kopfschuettel, Kopfschuettel...
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Re: ...und auf einmal, da waren sie Chinesen.

Beitrag von Shenzhen »

Egon du leidest an.... naja das hatten wir ja schon....

Schoen was du alles zitiert hast und was willst du uns damit sagen? Das ein Kind Papiere braucht um reisen zu duerfen? Ja das ist so und nicht nur in China, das man um einen Pass zu bekommen auch mal zu einer Behoerde muss ist irgendwie auch klar oder?

Das China "etwas" groesser ist als Deutschland und etwas andere Gesetze hat ist nun mal so - es heisst aber noch lange nicht das Chinesen oder "Neudeutsche" in China gefangen sind. Sorry aber du leidest echt an....

Und nochmal: wenn man nichts zu sagen hat einfach mal....
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Re: ...und auf einmal, da waren sie Chinesen.

Beitrag von egon »

Shenzhen hat geschrieben:Egon du leidest an.... naja das hatten wir ja schon....

Schoen was du alles zitiert hast und was willst du uns damit sagen? Das ein Kind Papiere braucht um reisen zu duerfen? Ja das ist so und nicht nur in China, das man um einen Pass zu bekommen auch mal zu einer Behoerde muss ist irgendwie auch klar oder?

Das China "etwas" groesser ist als Deutschland und etwas andere Gesetze hat ist nun mal so - es heisst aber noch lange nicht das Chinesen oder "Neudeutsche" in China gefangen sind. Sorry aber du leidest echt an....

Und nochmal: wenn man nichts zu sagen hat einfach mal....
Wie Du richtig erkannt hast, habe ich nur zitiert und dazu 2 Fragen gestellt.
Haettest ja mal eine Antwort darauf geben koennen, wenn Du dich unbedingt dazu aeussern musst. Aber ist wieder mal nur bei blub blub geblieben.

"...es heisst aber noch lange nicht das Chinesen oder "Neudeutsche" in China gefangen sind."
Klingt hier aber nicht so ueberzeugend:
"...keinen Einfluss auf die Entscheidung bzgl der Erstellung der benötigten Ausreiseunterlagen für das Kind."
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Re: ...und auf einmal, da waren sie Chinesen.

Beitrag von Laogai »

egon hat geschrieben:Es geht ja hier eigentlich darum, wie die Situation heute ist, speziell wenn Paare Chinesisch/Deutsch mit dem Kind, welches den Deutschen Pass hat besuchsweise nach China reisen wollen. Und da siehts recht beschissen, sorry bescheiden aus.
So war die Situation heute: Chinesisches Besuchsvisum für den Sohn und mich beantragt. Sohn und ich haben die deutsche Staatsbürgerschaft, Mutter/Frau hat die chinesische Staatsbürgerschaft. Beide Anträge wurden anstandslos angenommen.
War nicht beschissen, sorry bescheuert, um mal bei deiner Fäkalsprache zu bleiben.

In umgekehrter Konstellation (Kind hat chinesische Staatsbürgerschaft, Mutter die deutsche und Vater die chinesische. Oder Mutter hat die chinesische Staatsbürgerschaft, Vater die deutsche) hätte das Kind kein Visum für Deutschland erhalten. Übrigens unabhängig davon, welchen Aufenthaltstitel die deutsche Mutter bzw. der deutsche Vater in China hat.
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