...und auf einmal, da waren sie Chinesen.

Alles zum Thema Visum für China und Deutschland: Antrag, benötigte Unterlagen, Bürokratie, Erfahrungsberichte und sonstiger nerviger Kleinkram zu dem Thema.
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Laogai
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Re: ...und auf einmal, da waren sie Chinesen.

Beitrag von Laogai »

egon hat geschrieben:Unterschied zwischen Rechtsstaat und Diktatur bemerkt?
Ich nicht. Machst du mir den Unterschied zwischen Rechtsstaat und Diktatur bitte verständlich?
Denn ich befürchte, dass dir diese Unterschiede selbst nicht klar sind. Denn eine Diktatur ist nicht ungleich einem Rechtsstaat. Dass du mit dem Staatsverständnis nicht zurecht kommst zeigt auch dieser Satz:
egon hat geschrieben:Ja, und genau das ist das Problem. Dass diese Diktatur Gesetze erlaesst, die fuer die Betroffenen keinerlei Nutzen bieten, sondern eine Schikane darstellen.
In Demokratien werden ebenfalls Gesetze erlassen, die den Betroffenen keinerlei Nutzen bringen.
Außerdem widersprichst du dich damit nochmals in der Aussage "Unterschied zwischen Rechtsstaat und Diktatur". Die chinesische Regierung erlässt Gesetze und versucht auch, diese durchzusetzen. Zugegeben, klappt nicht immer. Klappt nicht wie überall auf der Welt. Scheiß Welt!
egon hat geschrieben:Tatsachen: Geht aus einer binationalen Beziehung chinesisch/deutsch ein Kind hervor, bekommt es von beiden Staaten die jeweilige Staatsbuergerschaft. Ob dies als zwangsweise oder nicht bezeichnet wird, ist Ansichtssache. Bis hierher so weit, so gut und eigentlich kein Problem, da von zahlreichen anderen Staaten auch so gehandhabt.
Zahlreich. In welcher Welt lebst du eigentlich? Wie es scheint nur in deiner eigenen bzw. nur in der von dir gewünschten :(
egon hat geschrieben:Nun die Variante andersherum, also Wohnsitz der Familie ist China und Reise nach Deutschland, begrenzt auf die Betrachtung der Ein- und Ausreise Deutschland.
Bei Ankunft deutschen Pass zeigen, einreisen. Bei Ausreise deutschen Pass zeigen, ausreisen.
Das ist wirklich begrenzt betrachtet. Ein im Ausland geborenes Kind wird das Visum für Deutschland verweigert, weil sich die Eltern für ihr Kind eine andere Staatsbürgerschaft als die deutsche entschieden haben? Wie "rechtsstaatlich" (Quote egon: Dass diese Diktatur Gesetze erlaesst, die fuer die Betroffenen keinerlei Nutzen bieten, sondern eine Schikane darstellen.) ist das denn?
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Re: ...und auf einmal, da waren sie Chinesen.

Beitrag von marko_bl »

Hi Florian

so viel ich erfahren habe, wird es wohl nicht gehen, dass für das Kind ein Visum erteilt wird.
Aber wäre nett, wenn Du das Ergebnis mal mitteilst.
Und eine befristete Aufenthaltsgenehmigung hat mit den chinesischen Gesetzen nichts zu tun.
Das wäre ja nur für deine Partnerin bei der Einreise nach Deutschland nur wichtig.

Egal ob Ihr ein Visum oder diesen "Reisepass" für das Kind habt, solltet ihr die wichtigsten Unterlagen (Geburtsurkunde) im Original und als beglaubigte Übersetzung dabei haben.
Und ihr solltet genug Zeit einplanen für die Reise, falls ihr paar Behördengänge in China machen müsst.
Uns wurde mitgeteilt, dass ein Kind eines chinesischen Elternteils länger als 3 Jahre nicht nach China einreist, würde dieses Kind nicht unter diese Regelung fallen und erhält ein Visum.

Gruß
Marko
PS: wir haben nun die entry/exit permit (nur 1x gültig) für unser Kind tatsächlich erhalten. Leider muss dies bei jeder Reise erneut durchgeführt werden.

Florian NRW hat geschrieben:Ich habe versucht für mich die Informationen aus diesem langen Thread zusammenfassen, aber bin mir aber immer noch nicht ganz klar.

Bei uns ist es ......

Schöne Grüße

Florian
cocktailfan
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Re: ...und auf einmal, da waren sie Chinesen.

Beitrag von cocktailfan »

Liebe Leute
für chinesisch-deutsche Paare mit Kind ist dieses Pass-Visum-Passersatz-Debakel eine ziemlich wichtige Angelegenheit.
Könnten bitte alle Beteiligten den Threat nutzen um das Problem sachlich zu erörtern und ihre Erfahrungen mitzuteilen.
Diskussionen über Rechtsstaatlichkeit sind sicher interessant, aber sie verstellen für Betroffene den Blick auf das aktuelle Problem und helfen nicht wirklich weiter. Vielleicht kann man sie an anderer Stelle führen. Vielen lieben Dank.
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egon
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Re: ...und auf einmal, da waren sie Chinesen.

Beitrag von egon »

@Laogai und qpr:
Ich schlage vor, ihr kopiert Eure letzten Beitraege hier noch zum Thema "Du bist zu lange in China wenn..."
Um es direkt zu sagen: Ihr versucht mit Biegen und Brechen den Bock zum Gaertner zu machen.
Zahlreiche Staaten erlauben nun mal die doppelte Staatsbuergerschaft, nur die meisten Drittweltstaaten oder verbliebene Diktaturen mehrheitlich nicht.
Dass Deutschland fuer ein Kind, welches per Gesetz Deutscher ist, kein Visum fuer eine Einreise nach Deutschland ausstellt ist also schlecht? Die Deutsche Staatsangehoerigkeit wird mit Geburt erworben, wenn ein Elternteil..., schon vergessen? Die Annahme der 2. Staatsbuergerschaft des anderen Elternteils stellt fuer Deutschland kein Problem dar. Die deutsche Staatsbuergerschaft kann auf Antrag aufgegeben werden. Dann kann man seinen Visaantrag fuer die Einreise nach Deutschland stellen, wenn's denn offenbar so toll ist. Und ganz nebenbei. Jedes Visum hat eine begrenzte Gueltigkeit. Wuerde eine deutsche AV ein solches fuer einen deutschen Staatsbuerger ausstellen, wuerde sie sich strafbar machen, da der freie Aufenthalt eines Deutschen in Deutschland nicht mehr existent waere.
Mit dem deutschen Pass koennte das Kind frei reisen, wenn es nicht von den chinesischen Gesetzen ausgebremst und schikaniert wuerde.
Wie sieht die Situation aus, wenn ein Kind einer Italienerin/Schweizerin (Doppelbuerger) und eines Deutschen in der USA geboren wird? Dies ist die Konstellation eines Kollegen von mir. Die Kinder haben 4 Paesse. USA, D, I, CH. Mit dem CH Pass reisen sie aus der Schweiz aus, mit dem jeweils anderen Pass ins Zielland ein, sofern USA, I, D, sonst egal. Und, gibts dabei Probleme?
"Und das immer mehr Städte in China die Kinder wieder ins Hukou eintragen, nachdem sie zu Besuch in der BRD waren..." :roll: :roll: :roll:
Was ist das denn? Das Hukou wurde geschaffen als Instrument einer Diktatur, die Bevoelkerung innerhalb des Landes unter Kontrolle zu halten. Ganz nebenbei dient es noch zur Stuetzung der Immobilienblase, da ein Hukou ja immer an eine Immobilie, vorzugsweise die eigene, gekoppelt sein muss, sonst wird es ungueltig. Und ohne Hukou keine ID mehr, ohne ID gibts dann nicht mal mehr eine Zugfahrkarte, der Mensch hoert quasi auf zu existieren.
Und jetzt wird damit Lobhudelei betrieben, dass die Diktatur bei der Handhabung dieses kommunistisch/maoistischen Knebels mal ein Zugestaendnis macht?
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Re: ...und auf einmal, da waren sie Chinesen.

Beitrag von sweetpanda »

qpr hat geschrieben:
Und woher hast du die Informationen, daß es diese Anweisung gibt?
Das Staatssäckel diktiert, dass man Menschen die wahrscheinlich was zahlen werden, netter behandelt als die anderen.

http://www.youtube.com/watch?v=jAkLHYNRUkI

Herrlich wie der Naumann wie ein begossener Pudel dasteht, er kann nur noch verlegen Lächeln und denkt sich: " Mist was der Professor im Karoanzug sagt, widerspricht all meinen Lebenslügen/Träumen/Wünschen und stimmt leider trotzdem...laut zustimmen werde ich niemals, nur verlegen Lächeln."
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Re: ...und auf einmal, da waren sie Chinesen.

Beitrag von sweetpanda »

Laogai hat geschrieben:Denn eine Diktatur ist nicht ungleich einem Rechtsstaat.
Ja klar, wenn eine Diktatur ihre unmenschlichen Gesetze zu 100% konsequent Umsetzt, ist sie ein Rechtsstaat im formaljuristischen Sinne. :?
Dann wünscht sich Egon eben einen demokratisch legitimierten Rechtsstaat mit menschlichem Antlitz und ist formulierungstechnisch auf der sicheren Seite.

Ist ja schlimmer hier als beim Eduard Schnitzler.
http://www.youtube.com/watch?v=2htGoERa-f4

Wenn du mit dem diskutieren wolltest, mussten alle deine Formulierung totsicher sein, dank seiner brillanten Rhetorik, seines hellen Geistes, hätte man diesem Mann auch niemals mit Worten überwinden können.
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Re: ...und auf einmal, da waren sie Chinesen.

Beitrag von dakine »

qpr hat geschrieben:[...]Das Problem war bisher immer, daß die Kinder wegen der Doppelstaatsbürgerschaft aus dem Hukou ausgetragen wurden.
China versucht das Problem zu lösen, indem es indirekt die doppelte Staatsbürgerschaft anerkennnt und die Kinder wieder in das Hukou einträgt (nicht jeder Deutsche in China ist ein Expat und kann sich die teuren Auslandsschulen leisten, denk da doch bitte auch mal dran)[...]
Es wird einfach nur versucht, dieses Problem zu lösen.
[...]
Mit Sicherheit, man hat an die armen Expats gedacht, die sich keine teuren Schulen leisten können. :lol:

Ich denke eher, dass man einen besseren Zugriff auf die Kinder mit ausländischem Elternteil haben will. Sowohl auf deren Daten, die dann zentral gespeichert werden als auch durch bürokratische Formalitäten. Da baut man langsam die Infrastruktur auf um deutlich aktiver als bisher die Chinesische Diaspora zu steuern und zu kontrollieren.
Womit wir ja wieder bei der Grundidee des Hukous sind: Den Bauern an das Land zu ketten :roll:

Um einen Vergleich mit "Schland" zu wagen: Wer als minderjähriger Deutscher nach Deutschland einreist braucht kein "Exit-Permit" um wieder auszureisen. Zur Einreise reicht ein Reisepass.
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Re: ...und auf einmal, da waren sie Chinesen.

Beitrag von egon »

qpr hat geschrieben:
egon hat geschrieben:
"Und das immer mehr Städte in China die Kinder wieder ins Hukou eintragen, nachdem sie zu Besuch in der BRD waren..." :roll: :roll: :roll:
Was ist das denn?
Was hast du daran nicht verstanden?

Das Problem war bisher immer, daß die Kinder wegen der Doppelstaatsbürgerschaft aus dem Hukou ausgetragen wurden.
China versucht das Problem zu lösen, indem es indirekt die doppelte Staatsbürgerschaft anerkennnt und die Kinder wieder in das Hukou einträgt (nicht jeder Deutsche in China ist ein Expat und kann sich die teuren Auslandsschulen leisten, denk da doch bitte auch mal dran).

Ob China jetzt eine Diktatur oder was immer auch ist, spielt dabei doch überhaupt keine Rolle.
Es wird einfach nur versucht, dieses Problem zu lösen.

Und sollte das irgendwann mal überall in China eingeführt werden, haben all die binationalen Paare ein Problem weniger und alle sind glücklich (außer dir vielleicht).
DU scheinst nicht zu verstehen, was ich meinte.
Ok, noch einmal und etwas klarer:
Dieses Hukou ist nichts anderes als ein maoistisches Schikane- und Kontrollinstrument einer kommunistischen Diktatur, welches im Zusammenhang mit weiteren Massnahmen einzig dem Zweck dient, die Freiheit jedes Einzelnen einzuschraenken und ihn zu kontrollieren.
Dieses Hukou hat nach Masstaeben einer Demokratie NULL Daseinsberechtigung. Aber Du lobhudelst, dass da Kinder wieder eingetragen werden usw. damit sie dann gnaedigerweise wieder eine Schule besuchen koennen...
"Und dass versucht wird dieses "Problem" zu loesen..." :roll:
Wer hat denn das "Problem" erst geschaffen? Die Natur, die Dinosaurier, der Papst...? Und die gute KP mit ihren tollen Funktionaeren und die Gutsmenschen der Zentralregierung, das Politbuero sind so lieb, im Sinne der "armen" Leidtragenden nun etwas dagegen tun zu wollen?
Eine wirklich eigenartige Argumentation, etwas, was schon im Grundansatz zu tiefst zu verurteilen ist, hochzuloben.
Sudel-Ede haette das auch nicht viel besser hingekriegt...
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Re: ...und auf einmal, da waren sie Chinesen.

Beitrag von Shenzhen »

egon hat geschrieben:Dieses Hukou ist nichts anderes als ein maoistisches Schikane- und Kontrollinstrument einer kommunistischen Diktatur, welches im Zusammenhang mit weiteren Massnahmen einzig dem Zweck dient, die Freiheit jedes Einzelnen einzuschraenken und ihn zu kontrollieren.
Du leidest echt an irgendwelchen Wahnvorstellungen - wo kann man das Kraut kaufen das du rauchst?
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Re: ...und auf einmal, da waren sie Chinesen.

Beitrag von tanzhou »

Auch wenn ich groesstenteils nicht immer Egons Meinung bin, so muss ich ihm mit dem Hukou Thema schon etwas beipflichten. Unser Sohn hat gerade seine chin. Papiere bekommen, meine Frau ist derzeit, auch aus fam. Gruenden, in Ihrer Heimatprofinz Hubei, in einer kleinen Stadt, ca. 5 Stunden mit dem Bus nordwestlich von Wuhan.

Wir selber leben in Zhongshan, Guangdong, meine Frau hat eine Zhongshan ID.

Wenn es nun zu einer Reise nach DE kommt, bedeutet das doch nichts anderes, als das wir zunaechst nach Hubei reisen muessen, um das Exit/Entry Permit zu beantragen. Die ZS ID meiner Frau hilft diesbzgl nichts, denke ich. Abgesehen davon, dass ich nicht weiss, wie schnell so etwas geht, ist alleine die An- und Abreise, sei es auch mit Flieger nach Wuhan, schon alleine kein grosser Spass. Wenn Ihr mit euren Frauen in den entsprechenden Heimatprovinzen lebt, wo das PSB oder entsprechende Behoerden um die Ecke sind, klar, ist das kein grosses Problem, allenfalls ein Umstand, der etwas Geduld und ein wenig Zeit in Anspruch nimmt.
Die Tatsache, das unser Sohn auch den dt. Pass erhaelt (werde ich in Guangzhou beantragen) hilft diesen Problem und Zeitaufwand fuer eine Auslandsreise aus CN heraus herzlich wenig.

Also vllt mal etwas differenzieren und gewissen Lebensumstaende mit einbeziehen in die Thematik!
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Re: ...und auf einmal, da waren sie Chinesen.

Beitrag von egon »

Shenzhen hat geschrieben:
egon hat geschrieben:Dieses Hukou ist nichts anderes als ein maoistisches Schikane- und Kontrollinstrument einer kommunistischen Diktatur, welches im Zusammenhang mit weiteren Massnahmen einzig dem Zweck dient, die Freiheit jedes Einzelnen einzuschraenken und ihn zu kontrollieren.
Du leidest echt an irgendwelchen Wahnvorstellungen - wo kann man das Kraut kaufen das du rauchst?
Dann warte ich mal auf eine (sinnvolle) Erklaerung von Dir, welcher Zweck mit dem Hukou verbunden ist. Ausser blub blub kamen ja keine Argumente. Vielleicht steckt ja was ganz Positives dahinter und ich liege mit meinen Aeusserungen voellig falsch.
Lass es mich wissen und sortiere etwas:
Vorteile fuer den Buerger
Nachteile fuer den Buerger
Vorteile fuer den "Gesetzgeber"
Nachteile fuer den "Gesetzgeber"

Bin mal gespannt.
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Re: ...und auf einmal, da waren sie Chinesen.

Beitrag von Shenzhen »

Sorry aber es ist nun mal normal das ein Kind Papiere benoetigt - schon mal gesehen was es fuer ein Akt ist eine Deutsche Geburtsurkunde oder Passs fuer einen nicht eheliches Kind im Ausland zu bekommen? Sorry da ist das bischen HUKO gerenne ja mal garnichts dagegen...
tanzhou hat geschrieben:Also vllt mal etwas differenzieren und gewissen Lebensumstaende mit einbeziehen in die Thematik!
Da stimme ich Dir zu - also nicht nur Deine Situation betrachten...

Aber unser Egonchen verwecshelt China und DDR immer noch - wir wissen ja das er aus dem Osten kommt und sicher einige Spaetschaeden hat....
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Re: ...und auf einmal, da waren sie Chinesen.

Beitrag von egon »

Shenzhen hat geschrieben:Sorry aber es ist nun mal normal das ein Kind Papiere benoetigt - schon mal gesehen was es fuer ein Akt ist eine Deutsche Geburtsurkunde oder Passs fuer einen nicht eheliches Kind im Ausland zu bekommen? Sorry da ist das bischen HUKO gerenne ja mal garnichts dagegen...
tanzhou hat geschrieben:Also vllt mal etwas differenzieren und gewissen Lebensumstaende mit einbeziehen in die Thematik!
Da stimme ich Dir zu - also nicht nur Deine Situation betrachten...

Aber unser Egonchen verwecshelt China und DDR immer noch - wir wissen ja das er aus dem Osten kommt und sicher einige Spaetschaeden hat....
Mit anderen Worten:
Dir sind die Argumente ausgegangen, sonst wuerdest Du nicht solchen Mist schreiben.
Schade, ich dachte Du kannst jetzt mal eine ganze Liste von Hukou-Vorteilen hinblaettern. Also ich meine natuerlich die lange Liste mit den Vorteilen fuer den Buerger. Und eventuell noch die Liste mit den Nachteile und Lasten fuer die Regierung. Faengst Du mal mit den 2 Listen an. Ich bin gespannt.
Deutscher Pass und Geburtsurkunde fuer ein nichteheliches Kind im Ausland? Man(n) muss Verantwortung uebernehmen und die Vaterschaft anerkennen. Das ist die Voraussetzung fuer den weiteren Prozess. Gibt natuerlich Leute, die bereits daran scheitern oder zu feige dazu sind.
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Re: ...und auf einmal, da waren sie Chinesen.

Beitrag von tanzhou »

@Shenzhen: Du machst Dir in die Hose, weil Du EINMAL fuer Deinen Sohn eine Geburtsurkunde nebst den anderen Papieren diesen Aufwand betreiben musst, hingegen aber bei jeder Auslandsreise wir die Rennerei fuer das Exit/Entry Permit haben.
Alleine die An- und Abreise nach/von Hubei kostet uns 2 Tage. Dann kommt evtl noch die Wartezeit, ich weiss nicht, wie lange diese Prozedur benoetigt, gehe aber von ein paar Tagen aus.
Gut, nehme ich in Kauf, so ist es nun mal, aber Spass machen tut es trotzdem nicht. Sind wir uns in diesem Punkt vllt einig? :wink:
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Re: ...und auf einmal, da waren sie Chinesen.

Beitrag von canni »

hat hier einer eigentlich mal erwähnt, dass wir fast ein identisches Familienbuch hatten oder sogar noch haben, obwohl es eher nostalgisch ist? Noch gar nicht so lange her, da war das sogar Pflicht und bei manchen Gelegenheiten sehr hilfreich obwohl die darin enthaltenen Originale wei Geburts- und Heiratsurkunden praktisch nicht einsetzbar waren...

Das nur so zur Erinnerung. Hukou - Familienstammbuch... alles schon dagewesen in Grossdeutschland. Es war auch bei uns nicht einfach nach dem Krieg für ledige Mütter. Vor allem dann wenn das Kind eine, ich sag mal vorsichtig, eine andere Gesichtsfarbe hatte, was ja in der Zeit nicht ungewöhnlich war.

Ordnung muss sein und in China ist das halt noch ein bisschen komplizierter bei milliarden von Leuten. Anders als in allah-mania... mit seinen lächerlichen 78 Millionen (der rest sind Zuagroiste oder).

Und die wohl berühmteste Wallfahrt zur Erlangung von entsprechenden Papieren kennen wir ja aus der Bibel. Damals noch mit Esel. Heute gern mit Mercedes oder VW oder H6 oder Moped... bus.. haha
Das Leben ist manchmal wie jemand, der Dir eine Tafel Schokolade hinhält und wenn Du reinbeisst merkst Du, dass es eine Zitrone ist. Mogelpackung.
Wenn du eine Sprache nicht oder nicht richtig sprichst, solltest Du zumindest ein guter Pantomime sein....
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