Kopien bei Beantragung des Visums für Ehegattennachzug

Alles zum Thema Visum für China und Deutschland: Antrag, benötigte Unterlagen, Bürokratie, Erfahrungsberichte und sonstiger nerviger Kleinkram zu dem Thema.
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TGH
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Kopien bei Beantragung des Visums für Ehegattennachzug

Beitrag von TGH »

Hallo allerseits,

meine Verlobte und ich werden demnächst in HK heiraten. Anschließend wollen wir für sie das nationale Visum zwecks Ehegattennachzug nach DE beantragen. Dazu eine kurze Frage:

Mir ist klar das die Heiratsurkunde im original - mit der Apostille beglaubigt - eingereicht werden muss. Zusätzlich allerdings noch mit zwei Kopien der Heiratsurkunde. Müssen diese zwei Kopien auch nochmal beglaubigt werden? Und wie ist das mit den ganzen anderen Kopien der einzureichenden Unterlagen (Pass, Hukou, meine deutsche Meldebescheinigng ...): müssen diese beglaubigt werden oder reichen "simple" Fotokopien?

Beste Grüße aus Norddeutschland & vielen Dank für ihre Hilfe!

TGH
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AngelofMoon
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Re: Kopien bei Beantragung des Visums für Ehegattennachzug

Beitrag von AngelofMoon »

TGH hat geschrieben:Müssen diese zwei Kopien auch nochmal beglaubigt werden? Und wie ist das mit den ganzen anderen Kopien der einzureichenden Unterlagen (Pass, Hukou, meine deutsche Meldebescheinigng ...): müssen diese beglaubigt werden oder reichen "simple" Fotokopien?
Die Kopien müssen nicht beglaubigt werden, sind nur für die Akten.
Für die welche es nicht wissen, es wird nicht der Inhalt oder die Urkunde beglaubigt sondern nur die Unterschrift und das Dienstsiegel.
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TGH
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Re: Kopien bei Beantragung des Visums für Ehegattennachzug

Beitrag von TGH »

Danke für die schnelle Antwort, du hast meine Vermutung bestätigt. :)
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Lama
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Re: Kopien bei Beantragung des Visums für Ehegattennachzug

Beitrag von Lama »

War bei uns auch so. Alles nur normal fotokopiert eingereicht. Die originale Heiratsurkunde muss übrigens nicht eingereicht, sondern nur vorgezeigt werden. Also "Beweis" quasi. Die darfst du danach wieder mitnehmen.
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Squire
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Re: Kopien bei Beantragung des Visums für Ehegattennachzug

Beitrag von Squire »

zwei Kopien jeweils weil ... eine in der Botschaft verbleibt und eine zum lokalen Ausländerbehörde in Deutschland geschickt wird. Wie schon angemerkt - die Originale bekommt ihr wieder mit
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highsider
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Re: Kopien bei Beantragung des Visums für Ehegattennachzug

Beitrag von highsider »

Hallo Zusammen!

Also meine Frau und ich haben das FZF-Visum vor knapp 2 Wochen im Generalkonsulat in Chengdu beantragt.
Folgende Papiere haben wir vorgelegt:
1. Reisepass meiner Frau mit 2 Kopien der Lichtbildseite (unbeglaubigt), den Pass gabs nicht zurück, wird ja für das Visum benötigt.
2. 2 in deutscher Sprache vollständig ausgefüllte und eigenhändig unterschriebene
Anträge auf Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis
3. 3 aktuelle Passbilder mit weißem Hintergrund
4. „Hukou“ im Original mit deutscher Übersetzung und 2 Kopien (nur übersetzt, nicht legalisiert, Original Hukou gabs zurück)
5. Krankenversicherungsnachweis, Gültigkeitsbeginn: ab Einreise (einfach ein Audruck der Buchung)
6. chinesisches Heiratsbuch mit deutscher Übersetzung, Legalisation und 2 Kopien (Heiratsbuch gabs zurück, die Kopien waren einfach nur kopien des Heiratsbuches, die legalisierte und übersetzte Kopie wurde behalten)
7. 2 Kopien meines des Reisepasses (einfache Kopien reichen)
8. Meldebescheinigung von mir in Deutschland (bei Antragstellung nicht älter als sechs Monate) und 2 Kopien. (die Meldebescheinigung gabs zurück)
9. Nachweis über Deutschkenntnisse >> A1-Zertifikat mit 2 Kopien (Original gabs zurück)

Die Mädels im Konsulat haben alle Originale mit den Kopien verglichen und die Kopien als übereinstimmend gestempelt.

Danach mussten wir warten. Meine Frau durfte noch zum Interview. Trotz A1-Zertifikat. Fand ich etwas seltsam. Aber sie hat sich gut geschlagen. Ich durfte nicht mit in die Kabine rein. Danach sagte der Konsulatsbeamte zu mir, dass alle Unterlagen und Ihre Deutschkenntnisse ok seien und Sie die Unterlagen nach Deutschland schicken würden.

Ich bin seit einer guten Woche zurück in D und warte nun darauf, dass die ABH die Unterlagen bekommt. Im Computer ist es wohl schon erfasst, aber bevor Sie die Papiere nicht im Original haben wollen die nix machen. So heißt es jetzt leider warten warten warten... 4-12 Wochen sind leider eine sehr unpräzise Angabe...aber genauer wollte niemand was sagen.

Ich wünsche Dir viel Erfolg!

Grüße
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TGH
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Re: Kopien bei Beantragung des Visums für Ehegattennachzug

Beitrag von TGH »

Hallo highsider,

wie habt ihr das mit der Krankenversicherung gelöst? Ich würde sie gerne über meine gesetzliche KV mitversichern, aber das scheint erst möglich zu sein, wenn sie in Deutschland gemeldet ist. Deine Frau ist privat versichert?

Grüße
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Re: Kopien bei Beantragung des Visums für Ehegattennachzug

Beitrag von canni »

Wegen der Krankenversicherung hat mir meine Krankenkasse gesagt, meine Frau und die Kinder sind immer in dem Moment in Deutschland mitversichert, wenn ich eine Kopie des Visums einreiche, dann für den Zeitraum des Visums. Angemeldet sind sie schon bei mir. Also eine Meldeadresse in GER ist somit nicht nötig. Ein Besuchsvisum ist ausreichend.
Das Leben ist manchmal wie jemand, der Dir eine Tafel Schokolade hinhält und wenn Du reinbeisst merkst Du, dass es eine Zitrone ist. Mogelpackung.
Wenn du eine Sprache nicht oder nicht richtig sprichst, solltest Du zumindest ein guter Pantomime sein....
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Re: Kopien bei Beantragung des Visums für Ehegattennachzug

Beitrag von tanzhou »

@canni: Finde ich interessant. Meine Frau ist bei mir nur mitversichert (oder anders ausgedrueck) KANN nur mitversichert werden, wenn sie in D gemeldet ist. Ich frage mich nun, wenn ich beispielsweise im Sommer mit meiner Frau fuer 1 oder 2 Monate nach D gehe, wie es sich dann mit meiner KK und mit Mitversicherung verhaelt ... ich glaube, ohne eine Anmeldung am Wohnort in D o. ae. machen die das nicht so ohne weiteres .... Ich bin Privat-Versichert. Ich dachte schon an eine Anstellung in meiner Gesellschaft wuerde die Sache vereinfachen, frueher oder spaeter wird das eh passieren ...
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Re: Kopien bei Beantragung des Visums für Ehegattennachzug

Beitrag von de guo xiong »

tanzhou hat geschrieben:@canni: Finde ich interessant. Meine Frau ist bei mir nur mitversichert (oder anders ausgedrueck) KANN nur mitversichert werden, wenn sie in D gemeldet ist. Ich frage mich nun, wenn ich beispielsweise im Sommer mit meiner Frau fuer 1 oder 2 Monate nach D gehe, wie es sich dann mit meiner KK und mit Mitversicherung verhaelt ... ich glaube, ohne eine Anmeldung am Wohnort in D o. ae. machen die das nicht so ohne weiteres .... Ich bin Privat-Versichert. Ich dachte schon an eine Anstellung in meiner Gesellschaft wuerde die Sache vereinfachen, frueher oder spaeter wird das eh passieren ...
mhm, als ich mich letztes wieder in D und bei meiner Krankenversicherung (GKV) angemeldet habe (wegen kurzzeitigen Aufenthalt in D und späterer Entsendung) und meine Frau mit angegeben habe wurde diese einfach Mitversichert. Sie wollten zwar erst eine Meldebescheinigung sehen, aber als ich ihnen mitgeteilt habe, sie ist nicht in D gemeldet, war das anscheinend auch kein Problem. Seit dem ist Sie bei mir mitversichert.

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Re: Kopien bei Beantragung des Visums für Ehegattennachzug

Beitrag von tanzhou »

@de guo xiong: Danke fuer Deine Info. Ich bin bei der AXA. Muss dann nochmal nachhorchen, wenn es soweit ist. Es sei noch bemerkt, dass nach wie vor mein Erstwohnsitz in D ist, CN ist quasi Zeitwohnsitz. das wissen die auch alle. Es ist eine Anstellung geplant und dann hat sich das mit der KK im Prinzip auch geregelt. Finde es nur interessant, das Canni da keine Probleme hat, soweit ich weiss, ist er auch noch in D gemeldet.
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Re: Kopien bei Beantragung des Visums für Ehegattennachzug

Beitrag von highsider »

Hallo TGH,

also ich habe einfach bei der HanseMerkur eine Incoming-Versicherung gebucht. Die etwas bessere Variante mit bis zu einem Jahr Laufzeit und monatlicher Zahlung. Ich hatte bei der HanseMerkur angerufen und gefragt ob das im Falle der Familienzusammenführung möglich sei und die Antwort war: ja, absolut kein Problem. Die Versicherung ist übrigens auch tagesgenau kündbar - wird dann also zum Kündigungstag abgerechnet. Zu viel gezahlte Prämie gibt es dann zurück.

Das Konsulat hat den Versicherungsnachweis auch problemlos akzeptiert. Nun hoffe ich, dass die ABH in meiner Stadt dergleichen tut, eine positive Beurteilung abgibt und das Konsulat das Visum ausstellt.

Wenn meine Frau dann hier ist, bekommt Sie einen 451,- € Job in meiner Firma und ist somit hoffentlich Krankenversichert. Die Incominversicherung werde ich dann stornieren. Ich selbst bin in der PKV - somit gibts leider keine Familienversicherung.

Grüße
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