Wut über USA-Visum für Chinesen

[tanzhou]

... Ohne "Robinson Club" haben die meist keine Chance, wenn es mal in andere Kulturwelten geht - sehr spannend diese Menschen zu belauschen, wenn sie über ihre "Auslandserfahrungen" im Freundeskreis berichten. ...

Und genau das sind die oberflaechlichen Pappenheimer, die in Deutschland keine Zuwanderung zulassen/haben wollen, um Gotteswillen keine weiteren Auslaender oder andersfarbige Menschen, alle diejenigen, die von dieser ach so tollen deutschen (wie hiess dieses Unwort noch ... Leitkultur) weit entfernt sind. Da passt der draengelnde, unfreundliche und egoistische Chinese natuerlich ueberhaupt nicht rein ... sorry fuer die gewagte Behauptung, aber als ich den Beitrag, insbesondere den zitierten Abschnitt las, kam mir dieser Gedanke als Erstes in den Sinn. Stimme Happy 100% zu, diese Typen k***zen mich an. Unterstelle aber motorradsilke nicht unbedint, dass sie zu diesem Schlag Menschen gehoert.

[Taiyang]

Interessiert mich jetzt, ob eine Antragstellung über die USA-Botschaft in Peking einfacher ist ...

Bei den hunderten Menschen, die jeden Tag vor der US-Botschaft anstehen... ich weiß nicht. Die wollen bestimmt nicht alle dort studieren oder auf Geschäftsreise gehen & für ein Gruppenvisum muss bestimmt nicht jeder Teilnehmer einzeln ein Visum beantragen. Bleibt also nur Tourismus. Ob das nun einfach(er) ist, oder nicht, ich denke nicht, dass die ganzen Leute dort abgewiesen werden.

& bei dem, was danach kommt. Haha. rosarote Chinabrille vs. Chinesen wollen doch kein Englisch sprechen
Aber auch wenn sich weder die USA, noch China darüber einig werden können, wer nun das beste Land der Welt ist, in Bezug auf Höflichkeit und Gesellschaftsfähigkeit kann China einfach nicht mithalten.

[Geist]

Als "nur" Urlauberin muss ich nun auch mal meinen Senf dazugeben.
Ich war schon viermal in den USA in Urlaub (und werde im August wieder hinfahren) und ich war einmal in China in Urlaub (und werde vermutlich nicht so schnell wieder hinfahren). Warum?
Der Grund sind die Menschen.

Das sich jmd. mit der chin. Mentalität nicht anfreunden kann ist kein Problem. Dem einen sagt es zu, dem anderen wiederum nicht. Die Vereinigten Staaten von Amerika liegen kulturell auch näher an Deutschland bzw. Europa als die VRC es jemals sein wird.

Was mich an solchen Beiträgen aber immer leicht stört ist, das jmd. sich die Freiheit nimmt bzw. sich dazu in der Lage fühlt, nach ein paar Urlauben Postulate in dieser Form zu tätigen. Die Vereinigten Staaten von Amerika wie auch die VRC sind zwei unglaublich große Staaten bzw. eine Ansammlung von Staaten. Alleine das dazu im Vergleich klein ausfallende Deutschland, beherbergt je nach Bundesland schon eine überraschende Vielzahl an landesspezifischen Mentalitätsunterschieden bzw. kulturellen Abwandlungen.

In der Lage Dich interkulturell anzupassen, scheinst Du mir aber nicht sonderlich.

Wo sich Chinesen und Amerikaner m. E. n. die Klinke in die Hand geben ist, das mit ihnen im Schnitt keine früchtetragende Diskussion über Politik oder gesellschaftliche Probleme möglich ist. Wo es in einem Falle die vorgekaute Informationspolitik ist, widerfährt einem auf anderer Seite häufig pure Ignoranz und nicht enden wollender Patriotismus.

Es ist eine Frage des Geschmacks, keine Frage. Mir jedenfalls sagt die amerikanische Mentalität in den Punkten wo sie landesweit gleich ist, überhaupt nicht zu. Kannst ja mal versuchen mit einem Texaner über den Kreationismus oder Intelligent Design zu diskutieren. Ich wünsche viel Spaß.

Gruß
Geist

[motorradsilke]

Ich glaube, ihr habt mich ziemlich falsch verstanden, und es ist schade, dass man mit einer anderen Meinung gleich so angemacht wird.
Ich war in den USA nur einmal im Disney Land, ansonsten auch schon in New York und anderen Großstädten. Und ich war in vielen verschiedenen Ländern, und das bestimmt nicht im Robinson Club (treib mich z.B. grad in Thailand rum, als selbst organisierte Rundreise). Und ich bin in allen Ländern, die ich besucht habe, gut klargekommen, auch in China. Es hat mir dort nur eben nicht so gefallen wie in anderen Ländern. Das hat mit interkultureller Kompetenz nichts zu tun. In Thailand z.B. bin ich nun schon zum vierten und sicher nicht zum letzten Mal.
Warum ich erwarte, dass auch Chinesen englisch sprechen? Weil es nun mal die Weltsprache ist, die sich durchgesetzt hat. Und es lernen eben fast alle Kinder weltweit (natürlich die meisten nur als Zweitsprache, entschuldigt, dass ich das als Selbstverständlichkeit nicht extra erwähnt hatte). Es wird für die Computerbedienung benötigt und ist dadurch nunmal DIE Weltsprache. Indien hat übrigens fast genauso viele Einwohner und für die Inder ist es gar keine Frage, sondern eine Selbstverständlichkeit, Englisch zu sprechen. Es ist nunmal sinnvoll, wenn man überall auf der Welt mit einer Sprache weiterkommt. Und eine chinesische Tastatur hab ich auf keinem Handy gesehen.
Mir gefällt es nunmal nicht, wenn in einem Restaurant direkt unter dem Nichtraucherzeichen geraucht und die Kippen auf die Erde geworfen werden (so in Peking erlebt). Auf so eine Idee würde ein US - Amerikaner nicht kommen.
Um nur ein Beispiel zu nennen.
Und das Chinesen nun mal ein Visum für viele Länder benötigen, dafür kann ich nichts, das hab ich mir nicht ausgedacht. Deshalb sehe ich micht als etwas Besseres, es ist nunmal so, ich kann es nicht ändern. Aber ein Chinese darf z.B. in Deutschland mit seinem Führerschein Auto fahren, warum darf ich das in China nicht? Diskriminierung in die andere Richtung.

[Taiyang]

Warum ich erwarte, dass auch Chinesen englisch sprechen? Weil es nun mal die Weltsprache ist, die sich durchgesetzt hat. Und es lernen eben fast alle Kinder weltweit (natürlich die meisten nur als Zweitsprache, entschuldigt, dass ich das als Selbstverständlichkeit nicht extra erwähnt hatte). Es wird für die Computerbedienung benötigt und ist dadurch nunmal DIE Weltsprache. Indien hat übrigens fast genauso viele Einwohner und für die Inder ist es gar keine Frage, sondern eine Selbstverständlichkeit, Englisch zu sprechen. Es ist nunmal sinnvoll, wenn man überall auf der Welt mit einer Sprache weiterkommt. Und eine chinesische Tastatur hab ich auf keinem Handy gesehen.

oh, da empfehle ich, nochmal genauer hinzusehen Nur weil auf der Handytastatur keine 3000 Schriftzeichen aufgedruckt sind, heisst das nicht, dass man mit dem Ding nur Englisch schreiben kann. (Stichworte Pinyin und Wubi)

Und ja, in Indien ist Englisch sehr viel verbreiteter als in China. Aber wenn du dir die Geschichte Indiens und Chinas mal genauer ankuckst, wirst du sicherlich herausfinden, warum das so ist.
Es stimmt allerdings, dass Englischunterricht in China sehr verbreitet ist, was aber nicht heißt, dass 1.) jeder sofort sprechen kann und will & 2.) nur weil es Pflicht ist, man sich genauer damit beschäftigt. Zu meiner Zeit gab es Russischpflicht & die wenigsten haben sich ernsthaft dafür interessiert oder konnten nach 4 Schuljahren tatsächlich ein Gespräch auf Russisch führen.
Der Markt für lokalisierte Software in China ist ziemlich groß & tatsächlich wirst du an chinesischen PCs fast nur chinesisches Windows finden. Da braucht kein Mensch Englisch.

[AngelofMoon]

Deshalb sehe ich micht als etwas Besseres, es ist nunmal so, ich kann es nicht ändern.

Entweder hast Du dich hier verschrieben oder Du bist Eingebildet, was bekanntlich auch eine Bildung ist.
Ich bin auch schon viel rum gekommen andere in diesem Forum bestimmt auch, aber ich habe mich nie als etwas besseres gesehen.

Warum ich erwarte, dass auch Chinesen englisch sprechen? Weil es nun mal die Weltsprache ist, die sich durchgesetzt hat. Und es lernen eben fast alle Kinder weltweit (natürlich die meisten nur als Zweitsprache, entschuldigt, dass ich das als Selbstverständlichkeit nicht extra erwähnt hatte).

Na ja dann solltest Du dich bei Deiner nächsten Reise vorher erkundigen ob man in diesem Land Englisch spricht. Denn es gibt Länder in den man neben seiner Heimatsprache Französisch spricht (Tunesien) oder Spanisch/Portugisusch.
Jetzt Rate mal woher dieses kommt, richtig es hängt mit der Kolonialzeit zusammen.
In meiner Familie kann erst meine Generation Englisch, werder meine Eltern noch meine Großeltern oder andere Verwante dieser Generation kann Englisch.
In Puerto Rico obwohl man es zur USA zählt aber der Status immer noch nicht geklärt ist sprechen die älteren Menschen Spanisch.
Es gibt noch viele Länder mehr die dann für Dich als Reiseziel nicht mehr in Frage kommen würden.

[Geist]

@AngelofMoon

Ich glaube Du hast beim zitieren einen Fehler gemacht. Ich kann mich nicht erinnern so etwas geschrieben zu haben.

Gruß
Geist

[AngelofMoon]

@AngelofMoon

Ich glaube Du hast beim zitieren einen Fehler gemacht. Ich kann mich nicht erinnern so etwas geschrieben zu haben.

Gruß
Geist

ups wie ist Dein Name dahin gekommen, habe es geändert.

[ingo_001]

Warum ich erwarte, dass auch Chinesen englisch sprechen? Weil es nun mal die Weltsprache ist, die sich durchgesetzt hat.

*Trommelwirbel*
Und fall jetzt nicht vom Stuhl: Englisch wird in den meisten chin. Schulen ebenfalls als erste Fremdsprache unterrichtet.
Und die Kids (in den grösseren Städten jedenfalls) werden von den Eltern schon im Kindergartenalter mit Englisch-Büchlein beglückt.
Es fehlt allein (bis jetzt) die Möglichkeit diese Sprachkenntnisse auch anzuwenden, weil schlicht nicht genug Ausländer (Touristen und/oder Geschäftsleute) in chin. Städten zu finden sind.
Bis auf Beijing, Shanghai und Hongkong sind Ausländer in China i.d.R. Exoten.
Und es gibt keinen Grund, weshalb Chinesen untereinander englisch sprechen sollten.
Auch habe ich die Erfahrung gemacht, dass gerade jüngere Chinesen (und auch Erwachsene bis ca. 30 Jahre) alles versuchen, um einer "Langnase" ihr mehr oder weniger gutes Englisch vorzuführen.

Du hast für meinen Geschmack ein ziemlich egozentrisches Weltbild.

Es gibt mehr als 1.300.000.000 Chinesen.

Jetzt rechne mal bitte die Zahl der Menschen zusammen, die Englisch als Muttersprachler sprechen.
* Indien als frühere brit. Kolonie zählt da nicht wirklich mit.

Da hätten wir dann also: GB, USA, Canada (das ja auch einen franco-canadischen Teil hat), Irland, Australien ...
Die Gesamteinwohnerzahl der genannten Staaten kommt da nicht ganz an die 1,3 Mrd. chin. Muttersprachler ran - gelle?

Und: Rate mal, welche Sprache im Internet am häufigsten verwendet wird?
Kleiner Tipp: Englisch ist es nicht.
Es ist eine auf Schriftzeichen basierende Sprache und fängt für unsere Ohren mit "C" an

[Sarilas]

Ingo hat mir mit dem Posting die Nacht gerettet

Grüße aus Anhui...

[Laogai]

Und: Rate mal, welche Sprache im Internet am häufigsten verwendet wird?
Kleiner Tipp: Englisch ist es nicht.
Es ist eine auf Schriftzeichen basierende Sprache und fängt für unsere Ohren mit "C" an

Äh, Chinglish

[Laogai]

Das hat mit interkultureller Kompetenz nichts zu tun.

Es geht nicht um interkulturelle Kompetenz, sondern um interkulturelle Ignoranz. Und zwar von deiner Seite.
Beispiel gefällig? Dann mal los:

In Thailand z.B. bin ich nun schon zum vierten und sicher nicht zum letzten Mal.

Und eine chinesische Tastatur hab ich auf keinem Handy gesehen.

Du hast dir also in China Handytastaturen angesehen (aber nur diese. Die Displays, welche überwiegend chinesische Zeichen darstellen, hast du dabei wohl ausgeblendet), in Thailand jedoch nicht
Du verstehst hoffentlich worauf ich hinaus will?!

[motorradsilke]

Deshalb sehe ich micht als etwas Besseres, es ist nunmal so, ich kann es nicht ändern.

Entweder hast Du dich hier verschrieben oder Du bist Eingebildet, was bekanntlich auch eine Bildung ist.

Ja, selbstverständlich habe ich mich da verschrieben, es sollte natürlich "mich nicht" heißen, passiert eben, wenn man manchmal schneller denkt als schreibt.

Es gibt noch viele Länder mehr die dann für Dich als Reiseziel nicht mehr in Frage kommen würden.

Seltsamerweise kommt man in allen diesen Ländern mit Englisch ganz gut klar, z.B. in Tunesien war ich schon und das war kein Problem.
Außerdem hast du mich immer noch nicht verstanden. Ich habe es nicht allein an der Sprache festgemacht, es waren eben viele Dinge, die zusammengekommen sind, die uns nicht so sehr gefallen haben, als das das Land in naher Zukunft wieder auf unserer Liste steht.

@ingo: Warum versuchte dann nicht wenigstens eine der Bedienungen in mehreren Pekinger Restaurants, viele im Alter von ca. 20 - 30 Jahren, wenigstens die Wörter ihrer Speisekarten in Englisch zu sprechen? Von Mühe konnte ich da nichts merken.

Kannst du das mit dem Englisch im Internet mit Quellen belegen? Da in Indien viel Englisch verwendet wird, und da die PC - Dichte in China mit Sicherheit nicht an die PC - Dichte in den von dir genannten Ländern herankommt, wäre ich mir da nicht so sicher mit deiner Aussage. Nur an der Einwohnerzahl ist das ja wohl nicht festzumachen.

@qpr:
Wir haben das eben leider so nicht erlebt. Selbst wenn wir jüngere Leute auf der Sprache angesprochen haben, haben die so getan, als wenn sie nicht verstehen. Mein Sohn hat mal in Shanghai versucht, eine Kneipe oder Bar zu finden, dort wo er sich gerade aufhielt, es war hoffnungslos.

[Shenzhen]

Ich halte Motoradsilke ehrlichgesagt einfach nur fuer einen Troll - so viel Unwissen kann doch keine einzelne Person in sich vereinen. Ihre Erguesse zum Thema Englisch sind einfach nur fremdschaemgeeignet.

[henchan]

Ich fänd es auch gut, wenn alle weltweit perfekt in Englisch sprechen könnten.
Alan B´stard hat es argumentativ gut dargestellt.
http://www.youtube.com/watch?v=u_XgFHRs96E

Meine mum kann kaum Englisch. Als wir vor zwei Jahren in Korea waren,
fuhren wir nach Busan. Plötzlich war sie weg. Ich suchte sie, sie kam
strahlend aus einem Trödelladen. Sie erhählte mir, dass sie sich einig war
mit dem Käufer, über den Kauf dreier Holz-Pferde.
Meine mum: schlechtes Englisch (sie spricht dafür gut Französisch und Italienisch )
Alter Koreanischer Händler: Konnt wohl/offensichtlich kein Englisch.
Beide wurden schnell Handelseinig.

Nonverbale Kommunikation. Kann klappen, muss es nicht.
Meine mum kam ohne koreanisch und mangelhafte englisch-Kentnisse gut in Korea
zurecht.

Was ich sagen will: Wenn sich zwei Seiten "anstrengen" und "kreativ" sind, kann man
sich auch verständigen, auch wenn man sich nicht sprachlich versteht. Beide Seiten sollten
da aber bereit sein.