Wut über USA-Visum für Chinesen

Alles zum Thema Visum für China und Deutschland: Antrag, benötigte Unterlagen, Bürokratie, Erfahrungsberichte und sonstiger nerviger Kleinkram zu dem Thema.
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VielUnterwegs
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Re: Wut über USA-Visum für Chinesen

Beitrag von VielUnterwegs »

Ich wurde in den letzten Jahren nirgends "abgetatscht", auser der Metalldetektor hat beim Durchlaufen angeschlagen.
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happyfuture
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Re: Wut über USA-Visum für Chinesen

Beitrag von happyfuture »

VielUnterwegs hat geschrieben:Ich wurde in den letzten Jahren nirgends "abgetatscht", auser der Metalldetektor hat beim Durchlaufen angeschlagen.
aha - da kommt mir immer mehr der Gedanke, dass insb. die weiblichen Securities nicht jeden "begrabschen" :lol: :lol:
Stephan1975
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Re: Wut über USA-Visum für Chinesen

Beitrag von Stephan1975 »

Hey Leute,

jetzt lasst doch mal VielUnterwegs in Ruhe. Wer so viel unterwegs ist, der kann auch schon mal im Stress gelangen und bekommt nicht mehr wirklich mit, was überhaupt passiert. Geht mir auch schon mal so.

Vielleicht ist er auch einer derer, die generell sich gerne gegen die Meinung anderer lehnt, damit man zeigen kann, dass man den "Mumm" hat, sich anderern gegenüber zu beweisen.

Mir ging es aber nun nicht um Security Checks - sondern um das Verfahren für ein Touristenvisum. Dieses fand ich für den Zweck überzogen.

Witzigerweise ist meine Frau nun eher enttäuscht, dass wir nicht fliegen. Somit bin ich nun wieder im Zugzwang und werde es vielleicht dann doch versuchen. So ein Mist auch.....
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tanzhou
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Re: Wut über USA-Visum für Chinesen

Beitrag von tanzhou »

VielUnterwegs hat geschrieben:... Auch muss man sich auswaerts keine Gedanken machen, ob denn das Speiseoel aus dem Muell gekocht wurde ...
Mensch, ich weiss garnicht, was Du da zu noergeln hast .... Ist doch gutes, schmackhaftes Oel. Wenn es mal etwas dunkler ausfaellt, dann kommt eben auf das Etikett eine Abbildung mit Erdnuessen. Pfiffige Idee!! :lol:

Ich freue mich wieder auf heute Abend, vllt gibt es dann chinesischen Eintopf. Den besorgen wir uns immer von den Motorrad-Fahrern, die , mit den seitlich blauen grossen Kunststofftonnen. Die sieht man ja des oefteren durch die Gegend fahren .... Hmmmm ... wie von Muttern ... :mrgreen:
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Re: Wut über USA-Visum für Chinesen

Beitrag von edmund27 »

Skorpid hat geschrieben:Toll, grad 1 Seite lang geschrieben aber weil Cornetta dazwischengeschrieben hat, wurde meines nicht abgespeichert und der Browser ist abgekackt....

Vorurteil 1 (dick): Schau mal im neuesten National Geographic den Bericht über die Rancher in Montana an. Das Bild vom Crash-Car-Rennen könnte auch als "Wimmelbild - Suche den schlanken Menschen" überschrieben sein. Oder an welches Land denkst Du als erstes, wen man vom "Volk der Übergewichtigen" spricht? Klar gibt es auc dünne, so wie überall.

Vorurteil 2 (schießwütig): Kein Land der welt hat wohl innerhalb so kurzer Zeit mehr Angriffskriege geführt als Amerika. Aber sich beschweren wollen, wenn ein anderes Land mal eine Atomwaffe baut... als ob die Amis viel verantwortungsbewußter töten würden. In keinem Land der Welt kommen mehr Menschen durch "Unfälle" und "Überfälle" mit Waffen um. Klar gibt es auch verantwortungsbewußte Waffenbesitzer, wie überall.

Vorurteil 3 (paranoid): Siehe Visavergabe oder die Internetpolitik. Klar gibt es auch weltoffenere Politiker, wie überall.

Vorurteil 4 (dumm): Hallo? Mit präsidialer Unterstützung die Evolutionstheorie im Unterricht rausnehmen, dafür den Kindern die Schöpfung als Wahrheit verkaufen wollen? Klar gibt es auch gebildete Menschen, wie überall.

Amerika ist eben (fast) ein Land wie jedes andere auch mit einem breiten Spektrum in der Bevölkerung. Nur hat man den Eindruck, die Verteilung der Werte hat eher so am unteren Rand ihren Höhepunkt und nicht in der Mitte, so wie sonst überall.

@VielUnterwegs: Das mag ja alles richtig sein, wenn man in dem Land leben möchte. Doch es ging bei dem Thema um den Umgang mit Touristen, nicht mit neu dazugezogenen.
Dein Beitrag ist so ganz in Ordnung. Aber wenn man sich näher mit Amerika befasst, dann erkennt man, dass die Amerikaner noch nicht erkannt haben, das die Welt sich entscheidend verändert hat. Die Welt braucht Amerika nicht. Und das schmerzt die Amerikaner sehr. Das Internet gerät ausser Kontrolle und die Verbindungen laufen bald nicht mehr über Amerika. Der Amerikaner hat halt eine Krankheit und die heißt Kontrollwahn. Aber wir Deutschen wissen wie sowas endet. Es gibt ein schönes Sprichwort: Wer kontrolliert den Kontrolleur. Und es gibt ein interessantes Buch über Amerika von einem amerikanischen Autor. Dieser beschreibt sehr gut wie das amerikanische Jahrhundert zu Ende geht. Leider ist mir der Titel nicht eingefallen.
Würden die Menschen verstehen, wie unser Geldsystem funktioniert, hätten wir eine Revolution – und zwar schon morgen früh. ( Henry Ford )
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Re: Wut über USA-Visum für Chinesen

Beitrag von happyfuture »

edmund27 hat geschrieben:Aber wenn man sich näher mit Amerika befasst, dann erkennt man, dass
Das ist so ziemlich die brillanteste und nachhaltigste Argumentationsform, die man kennt ... :?
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de guo xiong
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Re: Wut über USA-Visum für Chinesen

Beitrag von de guo xiong »

happyfuture hat geschrieben:Bild
de guo xiong hat geschrieben:Nachdem ich im Läufe des letzten Jahres, egal ob es gepiept hat oder nicht, "abgegrabscht" wurde, bin ich bei meinen letzten beiden Flügen (Ende 2011 und Anfang 2012) ohne zusätzlich Inspektion durch den Check gekommen.

de guo xiong, der am Samstag berichten kann wie es aktuell aussieht
hast du ein aktuelles Foto von Dir :?: Bild

natürlich per PN :lol:
So wie versprochen: es hat bei mir nicht gepiept und ich wurde auch nicht zusätzlich "untersucht".
Schuhe mußte, soweit ich gesehen habe, keiner.

Ort des Geschehens: PVG

de guo xiong, noch eine halbe Stunde bis Boarding
PS.: Autogrammanfragen bitte per PN ;)
To the world you maybe one person,
but to one you maybe the world!!
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Re: Wut über USA-Visum für Chinesen in Germany

Beitrag von happyfuture »

back2topic

In den CN-Medien wird derzeit berichtet, dass die Visumvergabe für Chinesen, die ins Land der begrenzten Unmöglichkeiten (Danke laogai) reisen möchten, vereinfacht worden sind. Es soll angeblich ausreichen, wenn der Chinesische Tourist die Absicht erklärt, in den USA shoppen zu gehen, um Originale zu erwerben. Weiterhin heißt es, die Botschaft der USA verzeichnet ein erhöhtes Aufkommen an Visaanträgen.

Interessiert mich jetzt, ob eine Antragstellung über die USA-Botschaft in Peking einfacher ist ...
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Re: Wut über USA-Visum für Chinesen

Beitrag von punisher2008 »

laogai hat geschrieben: Viel Spaß und viel Erfolg im Land der begrenzten Unmöglichkeiten :wink:
"Land der begrenzten Unmöglichkeiten"? Von welchem Land sprechen wir eigentlich? Für mich ist Deutschland schon seit Jahrzehnten das "Land der begrenzten Möglichkeiten" bzw. "Land der unbegrenzten Unmöglichkeiten", aber ich denke nicht dass wir vom gleichen Land sprechen :lol:
Aber bitte, jeder hat seine eigenen Feindbilder. Was jetzt schlimmer ist, USA, D oder China, muß jeder selbst entscheiden. Aber typisch deutsch ist mit dem Finger immer auf andere zu zeigen, niemals auf Probleme im "eigenen" Land (meines ist es lange nicht mehr) einzugehen. :roll:
Übrigens ist das "Land der unbegrenzten Möglichkeiten" eine deutsche/europäische Bezeichnung, im englischen existiert sie nicht. In Amerika nennt man das eigene Land eher "land of opportunity" (eine andere Variante mag es geben, ist aber weniger gebräuchlich), ein kleiner Unterschied denke ich.
Wie auch immer, niemand wird gezwungen dort hin zu reisen. Wer damit nicht zurecht kommt soll sich eben ein anderes Reiseziel aussuchen. :wink:
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Re: Wut über USA-Visum für Chinesen

Beitrag von motorradsilke »

Als "nur" Urlauberin muss ich nun auch mal meinen Senf dazugeben.
Ich war schon viermal in den USA in Urlaub (und werde im August wieder hinfahren) und ich war einmal in China in Urlaub (und werde vermutlich nicht so schnell wieder hinfahren). Warum?
Der Grund sind die Menschen.
US - Amerikaner sind nett, höflich und zuvorkommend. Es ist für mich jedes Mal wieder eine positive Überraschung, dass es für einen Autofahrer in den USA eine Selbstverständlichkeit ist, anzuhalten, wenn ich als Fußgänger die Straße überqueren will. Habt ihr das schon mal in China erlebt?
Um nur ein Beispiel zu nennen. Die Chinesen habe ich als ein Volk egoistischer Einzelkinder kennengelernt. Da wird z.B. in der U - Bahn erstmal reingedrängelt, anstatt die Aussteigenden rauszulassen.
Sicher ist mir klar, dass ich als Urlauberin nur oberflächliche Begegnungen habe und sicher nicht alle Menschen in den jeweiligen Ländern so sind. Aber nur das ist mir wichtig als Urlauberin.
Hier wurde genannt, dass sich auf den Lebensmittelpackungen in den USA wenig gesunde Zutaten finden. Na, aber wenigstens kann ich die lesen und mich im Land verständigen in einer Sprache, die jedes Schulkind auf der Welt lernt. In China weigern sich die Menschen, englisch zu sprechen. Ich kann Niemanden mal schnell fragen, wie und wo ich etwas finde. Warum nicht? In der Schule lernen sie es doch auch und zur Bedienung eines Handys müssen sie es ja wenigstens lesen können.
Sicherheitskontrollen: In der Shanghaier U - Bahn mussten wir an jeder Station unser gesamtes Gepäck durchleuchten lassen. So etwas habe ich in den USA noch nicht erlebt. Aber da darf ich ja auch Auto fahren, was ich in China nicht darf.
Naja, und eine Visum benötige ich als deutsche Staatsbürgerin für die USA nicht, für China schon.
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Saiber
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Re: Wut über USA-Visum für Chinesen

Beitrag von Saiber »

motorradsilke hat geschrieben:Der Grund sind die Menschen.
Was fuer einen anderen Grund gibt es denn sonst? Wenn z.B. Amerika ohne die eingewanderten Europaer sich als Reiseziel anbietet, dann wuerde ich auch auf den Geschmack kommen.
motorradsilke hat geschrieben:US - Amerikaner sind nett, höflich und zuvorkommend. Es ist für mich jedes Mal wieder eine positive Überraschung, dass es für einen Autofahrer in den USA eine Selbstverständlichkeit ist, anzuhalten, wenn ich als Fußgänger die Straße überqueren will. Habt ihr das schon mal in China erlebt?[
Ich bin im Jahr vielleicht 5 mal drueben. Ich kann das so nicht bestaetigen, aber bin ja auch nicht immer im Disney Land. In Suzhou wollte ich ueber die Strasse und ja da hielt ein Auto an. In Manhatten wollte ich ueber die Strasse, "no chance".
motorradsilke hat geschrieben:Um nur ein Beispiel zu nennen. Die Chinesen habe ich als ein Volk egoistischer Einzelkinder kennengelernt. Da wird z.B. in der U - Bahn erstmal reingedrängelt, anstatt die Aussteigenden rauszulassen.
Zur Erinnerung. China hat eine Bevoelkerung von 1.3 Milliarden Menschen. Die meisten auf engsten Raum befinden sich in den Staedten in der Anzahl von zig Millionen. Da will jeder vorankommen. Solche Zahlen kann man sich in den westlichen Staaten gar nicht vorstellen. Man meckert ja schon wenn man in DE keinen Sitzplatz bekommt.
motorradsilke hat geschrieben:Sicher ist mir klar, dass ich als Urlauberin nur oberflächliche Begegnungen habe und sicher nicht alle Menschen in den jeweiligen Ländern so sind. Aber nur das ist mir wichtig als Urlauberin.
Du bist zu arg gepampert worden. Ich lade dich ein zu einer angenehmen Fahrt mit der Tube in London zur Rush Hour.
motorradsilke hat geschrieben:Na, aber wenigstens kann ich die lesen und mich im Land verständigen in einer Sprache, die jedes Schulkind auf der Welt lernt.
das ist ein Geruecht. Und warum soll es denn Englisch sein? Du bist in China und in China spricht und liest man auf Chinesisch. In Japan oder Korea sehe ich auch kaum Englisch, aber da regt sich keiner auf, weils ja nicht China ist.
motorradsilke hat geschrieben:In China weigern sich die Menschen, englisch zu sprechen.
BTW. versuch dich mal in Frankreich mit Englisch durchzuschlagen (oder in Deutschland - meine Frau kann dir da einpaar Geschichten erzaehlen).
motorradsilke hat geschrieben:Warum nicht? In der Schule lernen sie es doch auch und zur Bedienung eines Handys müssen sie es ja wenigstens lesen können.
Genau das hat meine Frau sich auch in Deutschland gefragt....(die Bedienungen und das Menue im Mobil sind auch auf Chinesisch zu deiner Info. Nicht alles auf der Welt ist Englisch, Fraulein).
motorradsilke hat geschrieben:Sicherheitskontrollen: In der Shanghaier U - Bahn mussten wir an jeder Station unser gesamtes Gepäck durchleuchten lassen. So etwas habe ich in den USA noch nicht erlebt.
Oh, Oh Oh, ich denke es reicht nicht aus wenn du in den USA nur in Disney World dich aufgehalten hast. Nur mal als Beispiel: Washington oder New York, insbesondere wenn du dort hinspazierst wo sich alljaehrlich die UN trifft....
motorradsilke hat geschrieben:Aber da darf ich ja auch Auto fahren, was ich in China nicht darf.
In Deutschland darfst du auch ohne gueltigen Fuehrerschein nicht Autofahren.
motorradsilke hat geschrieben:Naja, und eine Visum benötige ich als deutsche Staatsbürgerin für die USA nicht, für China schon.
Chinesen brauchen fuer die USA ein Visum, sie brauchen fuer Deutschland ein Visum, sie brauchen fuer Frankreich ein Visum, sie brauchen fuer Australien ein Visum, sie brauchen fuer .... etc. etc. etc. Bist du was Besseres?
Echtes Wissen ist, wenn Du das, was Du weisst, als Wissen erkennst, und das, was Du nicht weisst, als Nichtwissen akzeptierst.
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Re: Wut über USA-Visum für Chinesen

Beitrag von AngelofMoon »

motorradsilke hat geschrieben:die jedes Schulkind auf der Welt lernt.
Also jedes Schulkind auf der Welt, bist Du Dir da ganz sicher?
Also ich kenne Länder wo man Französisch lernt oder gar Spanisch/Portugisisch.
Man kann sagen das Englisch die Sprache ist welche in vielen Ländern als zweite Fremdsprache in den Schulen gelernt wird aber dieses bestimmt nicht für alle Kinder dieser Welt so ist.
Ich kann mich Saiber nur anschließen was er schreibt.
Konfuzius sprach: “Mach’ Dir keine Sorgen darüber, dass die Menschen Dich nicht kennen, sondern darüber, dass Du sie nicht kennst.”
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Re: Wut über USA-Visum für Chinesen

Beitrag von sanctus »

motorradsilke hat geschrieben:Als "nur" Urlauberin muss ich nun auch mal meinen Senf dazugeben.
Ich war schon viermal in den USA in Urlaub (und werde im August wieder hinfahren) und ich war einmal in China in Urlaub (und werde vermutlich nicht so schnell wieder hinfahren). Warum?
Der Grund sind die Menschen.
US - Amerikaner sind nett, höflich und zuvorkommend. Es ist für mich jedes Mal wieder eine positive Überraschung, dass es für einen Autofahrer in den USA eine Selbstverständlichkeit ist, anzuhalten, wenn ich als Fußgänger die Straße überqueren will. Habt ihr das schon mal in China erlebt?
Um nur ein Beispiel zu nennen. Die Chinesen habe ich als ein Volk egoistischer Einzelkinder kennengelernt. Da wird z.B. in der U - Bahn erstmal reingedrängelt, anstatt die Aussteigenden rauszulassen.
Sicher ist mir klar, dass ich als Urlauberin nur oberflächliche Begegnungen habe und sicher nicht alle Menschen in den jeweiligen Ländern so sind. Aber nur das ist mir wichtig als Urlauberin.
Hier wurde genannt, dass sich auf den Lebensmittelpackungen in den USA wenig gesunde Zutaten finden. Na, aber wenigstens kann ich die lesen und mich im Land verständigen in einer Sprache, die jedes Schulkind auf der Welt lernt. In China weigern sich die Menschen, englisch zu sprechen. Ich kann Niemanden mal schnell fragen, wie und wo ich etwas finde. Warum nicht? In der Schule lernen sie es doch auch und zur Bedienung eines Handys müssen sie es ja wenigstens lesen können.
Sicherheitskontrollen: In der Shanghaier U - Bahn mussten wir an jeder Station unser gesamtes Gepäck durchleuchten lassen. So etwas habe ich in den USA noch nicht erlebt. Aber da darf ich ja auch Auto fahren, was ich in China nicht darf.
Naja, und eine Visum benötige ich als deutsche Staatsbürgerin für die USA nicht, für China schon.
Mit dem Beitrag hast du bewiesen, dass du nicht in der Lage bist, dich interkulturell anzupassen. Dein Ethnozentrismus bescheinigt dir hier eine absolute interkulturelle Inkompetenz.

Ich kenne die Probleme in China, die man als Auslaender haben kann. Wer nicht damit klar kommt, sollte sich entwickeln oder wegbleiben. Warum muss sich denn die Welt um einen herum veraendern. - Am liebsten noch an deine Gewohnheiten anpassen, oder wie? China ist nicht schlechter oder bessser - China ist anders, oder besser noch: China ist China!
谁想要大成绩,就要有更大的目标!

„Solange es Leute gibt, die nichts können, nichts wissen und nichts geleistet haben, wird es auch Rassismus geben“ Farin Urlaub
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mjs
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Re: Wut über USA-Visum für Chinesen

Beitrag von mjs »

motorradsilke hat geschrieben:Die Chinesen habe ich als ein Volk egoistischer Einzelkinder kennengelernt.
Der einzige Satz in deinem Post, dem ich was abgewinnen konnte. Gibt's aber nicht wirklich Punkte für, weil das ählich schwer zu übersehen ist, wie dass auf Montag der Dienstag folgt oder oben ist, wo die Sonne langwandert.

Der Rest sagt glaube ich sagt sehr viel mehr über deine eigenen Probleme als die anderer Leute (z.B. der Chinesen) aus. Lohnt sich vielleicht für dich, da mal genauer nachzusehen, wo genau deine Beschränkungen da herrühren (wenn du die Zeit dafür findest).

Andererseits: Du hast erkannt, dass China nichts für dich und deine Problemlage ist und ziehst die passenden Konzequenzen. Das ist doch schonmal was. Hört sich zwar banal an, aber ich treffe immer mal wieder Leute, die sogar dazu zu doof sind. Da vermute ich dann oft grundlegende Störungen (bzw. das "Talent sich lebenslang selbst im Weg zu stehen").
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Re: Wut über USA-Visum für Chinesen

Beitrag von happyfuture »

sanctus hat geschrieben:Ich kenne die Probleme in China, die man als Auslaender haben kann. Wer nicht damit klar kommt, sollte sich entwickeln oder wegbleiben. Warum muss sich denn die Welt um einen herum veraendern. - Am liebsten noch an deine Gewohnheiten anpassen, oder wie? China ist nicht schlechter oder bessser - China ist anders, oder besser noch: China ist China!
Gut geschrieben, gut erkannt und alles mit Respekt!

Ich respektiere Menschen mit der Einstellung, wie motorradsilke sie hat - kein Grund, beleidigend oder ausfallend zu reagieren. Es gibt tatsächlich Menschen, die ins Ausland gehen, und sich nur dort zurecht finden, was innerhalb ihrer konditionierten Komfortzone liegt. Ohne "Robinson Club" haben die meist keine Chance, wenn es mal in andere Kulturwelten geht - sehr spannend diese Menschen zu belauschen, wenn sie über ihre "Auslandserfahrungen" im Freundeskreis berichten. :wink:
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