Kulturbedingte Konflikte in einer Beziehung, unvermeidbar?

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drnorton
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Re: Kulturbedingte Konflikte in einer Beziehung, unvermeidba

Beitrag von drnorton »

@egon
Wie kann man nur so ein Sch... schreiben ?

Was soll das ? Wenn du mit China nichts anfangen kannst und du doch
so einen guten Job in Deutschland hattest, mit einem doch sehr guten Einkommen,
dann verlasse doch China wieder. Ach.. und jedes Volk hat seinen positiven und negativen Seite. Wenn man nichts mit der chinesischen Kultur anfangen kann, ja auch für dich negative Dinge wie Rotzen und Müll aus dem Auto werfen etc., dann sollte man schnellstens die Koffer packen und sich von seiner chinesischen Frau verabschieden

Ich hasse es wenn Deutsche meinen sie wären die Größten, wenn sie Leute bzw. ein anderes Volk aus nieder machen. Ekelhaft. Ich schäme mich immer für solche Typen wie dich ...
Ich kann mich nicht beschweren was China angeht. Ich habe immer nette Leute und
guten Umgang erlebt und wurde immer gut behandelt. Und ja ich bin mit einer Chinesin verheiratet.
Und mir machte es nichts aus wenn es mal nicht so reinlich ist. Hast wohl noch nie auf dem Land gelebt.

-----------------------

Und um auf das Thema des Threads zurückzukommen. Am Anfang hatte ich und meine Frau
noch ein paar kulturell bedingte Meinungsverschiedenheiten.
Mittlerweile haben wir uns beide an die Gewohnheiten der Deutschen aus ihrer Sicht und
die Gewohnheiten der Chinesen aus meiner sicht gewöhnt. Sie ist nun Deutsche...
und findet es sogar in Deutschland angenehmer als in China.. Ausser das Essen.. ;-)
Auch findet sie so manche Dinge in China nicht so gut. Korruption und solche Dinge.
Selbst die deustche Sprache gefällt ihr besser, weil man alles viel einfacher und
schneller ausdrücken kann. Sie hasst sogar schon die chinesischen Zeichen... hahahaha...
Dauert viel zu lange etwas zu schreiben... grinz... Und ich fühle mich in China wohl.
Bin dort immer voll integriert.
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sweetpanda
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Re: Kulturbedingte Konflikte in einer Beziehung, unvermeidba

Beitrag von sweetpanda »

Ich muss dem Egon etwas Schützenhilfe geben. Er kämpft in diesem thread alleine gegen mehrere und hat dabei im wesentlich sprachlich und argumentativ besser ausgesehen. Ok, dieses Klein-Klein mit den Kilometern war schwach -aber von beiden Seiten- und für mich nicht mehr in allen Details nachzuvollziehen.
Aber letztlich geht es doch um Lebensentwürfe und wer würde schon zugeben, dass sein eigener Lebensentwurf falsch ist. Weder Egon noch ich werden jemals begeistert in China leben und wenn wir es doch irgendwann tun sollten, werden wir es den jetzigen "Chinafans" doch nicht unter die Nase reiben damit sie einen im Nachhinein veräppeln können.
Jeder Mensch glaubt doch das sein Lebensentwurf der Richtige ist und für jedes Manko an diesem hat jeder immer die richtige Ausrede. Sonst würde man bekloppt werden und von der nächsten Brücke springen.
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WangZeDong
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Re: Kulturbedingte Konflikte in einer Beziehung, unvermeidba

Beitrag von WangZeDong »

sweetpanda hat geschrieben:Aber letztlich geht es doch um Lebensentwürfe und wer würde schon zugeben, dass sein eigener Lebensentwurf falsch ist.

Weder Egon noch ich werden jemals begeistert in China leben

und wenn wir es doch irgendwann tun sollten, werden wir es den jetzigen "Chinafans" doch nicht unter die Nase reiben damit sie einen im Nachhinein veräppeln können.


Jeder Mensch glaubt doch das sein Lebensentwurf der Richtige ist und für jedes Manko an diesem hat jeder immer die richtige Ausrede. Sonst würde man bekloppt werden und von der nächsten Brücke springen.
Das mag Dir und Egon so vorkommen, aber ich kenne sehr viel mehr Menschen, die Fehler und Mängel in ihrem Lebenslauf zugeben um sie zu ändern/verbessern, als Menschen, die nicht in der Lage sind sich und ihr Leben zu reflektieren und es danach "besser" zu machen.

Ihr zwei werdet also mit Waffengewalt dazu gezwungen in China zu leben ja ?

Natürlich gibt man seine Fehler nicht vor anderen zu, wenn man sie sich noch nicht einmal selber zugesteht. Das war völlig klar und hätte nicht erwähnt werden müssen. Große Menschen - innerlich, nicht an Länge - geben ihre Fehler zu und kümmern sich nicht um die Meinung anderer Leute. Aber klar, nicht jeder ist gleich.

Nein, nur bedauernswerte Menschen mit Komplexen sehen ihren Lebensentwurf als den einzig richtigen an - alle Anderen sehen, dass jeder Entwurf Stärken und Schwächen hat und, dass man aus einer Situation immer nur maximal das gerade eben Bestmögliche heraus holen kann. Wenns mal Sch.. läuft, dann wird's auch mal wieder besser.

Also, sorry, aber Deine und Egons Meinung sind auf jeden Fall mal schon nicht repräsentativ. Nicht falsch, nicht verachtenswert, nicht gering zu schätzen, aber halt auch nicht der Standard.

Herzliche Grüße
Ich habe drei Schätze, die ich hüte und hege. Der eine ist die Liebe, der zweite ist die Genügsamkeit, der dritte ist die Demut.
Nur der Liebende ist mutig, nur der Genügsame ist großzügig, nur der Demütige ist fähig zu herrschen.

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Re: Kulturbedingte Konflikte in einer Beziehung, unvermeidba

Beitrag von sweetpanda »

Ich bin gar nicht in China und kann wirklich nicht verstehen, dass nach dem versöhnlich Beitrag noch weiter auf Angriff gesetzt wird. Wenn die Stimmung so verhagelt wie in dem thread ist, wird doch sowieso keiner mehr auf den anderen zu gehen. Die "Chinafans" werden nie zugeben, dass es z.b. ein Fehler gewesen sein könnte in die Immobilienblase zu investieren und "Chinagegner" wollen nicht als bornierte, ungebildete, langweilige Spießer gelten oder gar als LKW-Fahrer. :cry:
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Re: Kulturbedingte Konflikte in einer Beziehung, unvermeidba

Beitrag von WangZeDong »

sweetpanda hat geschrieben:noch weiter auf Angriff gesetzt wird.
Wenn Du das als Angriff auffasst, tut mir das leid, das war nicht so gemeint.

Jeder Mensch macht halt Fehler und manche können dazu stehen, manche nicht. Egon - nur mal so als Beispiel - hat ja schon des Öfteren Beiträge abgeliefert, die nicht gerade vor weltmännischem Denken strotzen. Das tun meine sicherlich auch nicht, aber ich überdenke zumindest meine Einstellung regelmässig und versuche nicht so sehr zu pauschlaisieren.

Das provoziert halt dementsprechende Antworten und da Du ihm dann noch beigestanden bist, gings natürlich auch an Deine Adresse - aber trotzdem nicht böse oder aggressiv gemeint!

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Re: Kulturbedingte Konflikte in einer Beziehung, unvermeidba

Beitrag von sweetpanda »

Danke bis Morgen muss jetzt wieder auf Achse!

Euer Johnny Hill:

http://www.youtube.com/watch?v=1KVh5i94KJM
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Re: Kulturbedingte Konflikte in einer Beziehung, unvermeidba

Beitrag von Luigi »

Bleibt doch einfach mal alle locker. Ihr basht euch hier jedesmal wegen dem gleichen Scheiss. Ich find egons "ihr habt alle ne rosarote Brille auf und lasst keine Kritik am gelobten Land zu" genauso sinnvoll wie Laogais "basht doch nicht immer China, in Deutschland ist es auch nicht besser."
( :!: Dies ist nur eine ungefähre Wiedergabe der Aussagen. Alle Ähnlichkeiten zu lebenden Personen und / oder Fabelwesen sind rein zufällig und nicht beabsichtigt :!:)

Aber muss das jetzt hier jedesmal sein? Die Threads driften so schnell ins OT ab, da kommt man ja nicht mal bis Seite 2. :shock:
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Re: Kulturbedingte Konflikte in einer Beziehung, unvermeidba

Beitrag von Laogai »

sweetpanda hat geschrieben:Ich muss dem Egon etwas Schützenhilfe geben. Er kämpft in diesem thread alleine gegen mehrere [...]
So ein Stuss! egon "kämpft" in diesem Thread nicht "allein gegen mehrere", sondern er hat mit seinem ersten Posting hier einfach nur mal wieder bewiesen, dass er nur in eine Richtung denken kann. Q.E.D. Dafür hat er Gegenwind bekommen und seine Versuche sich heraus zu reden sind einfach nur erbärmlich.

lilalisa hat sich übrigens seit ihrer Anfrage nicht mehr hier gemeldet. Würde ich auch nicht machen, wenn egon und Co. einfach nur abkotzen wollen ohne mal die Hintergründe zu hinterfragen.
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Re: Kulturbedingte Konflikte in einer Beziehung, unvermeidba

Beitrag von Laogai »

Luigi hat geschrieben:Ich find egons "ihr habt alle ne rosarote Brille auf und lasst keine Kritik am gelobten Land zu" genauso sinnvoll wie Laogais "basht doch nicht immer China, in Deutschland ist es auch nicht besser."
Ich habe nie geschrieben "basht doch nicht immer China, in Deutschland ist es auch nicht besser." :!:

Ich habe zwar gedacht "basht doch nicht immer China, in Deutschland ist es viel schlimmer". Aber das hätte ich ebenfalls nie geschrieben :wink: :P
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Re: Kulturbedingte Konflikte in einer Beziehung, unvermeidba

Beitrag von egon »

Ich hatte in meinem ersten Beitrag ZUM THEMA nur geschrieben, was die TE in einer (faelschlicherweise angenommenen) Beziehung zu einem Chinesen erwarten koennte. Dass die Nationalitaeten vertauscht waren, war nicht ersichtlich, ausser man kennt Historie und Profil der TE. Ich war da auch nicht der Einzige der so gedacht hatte. In meinem Beitrag hatte ich nur auf den Typ Chinesen hingewiesen, der China ueber Alles stellend, recht unangenehm sein koennte. Dazu hatte ich ausgefuehrt, dass es sein kann, dass er seine Lebensprioritaeten anders setzen koennte, als das "Westler" als normal empfinden und sich dadurch ebenfalls Spannungen aufbauen koennen. Zu beiden Aussagen stehe ich, da ich sie zur Genuege hier erlebt habe.
Wenn ein Chinese auf dem Metroparkplatz zu mir kommt, als ich meinen Einkauf ins Auto packe und mich vollquatscht, dass man Auslaender nie Autofahren lassen sollte, da das nur Chinesen koennen, welche Meinung soll ich dann entwickeln? Der Typ ist dann einer von der Sorte "nach China erst mal lange Nichts".
Wenn an der Kreuzung beim Auto neben mir die Scheibe runter geht und ne Einkaufstuete Muell auf die Strasse gekippt wird, der Typ am Nebentisch im Restaurant lautstark auf den Boden rotzt, jeder Fluss ne stinkende Kloake ist, man die Luft schneiden kann - sorry, hat fuer mich nichts mit Kultur zu tun, ist einfach nur Scheisse und ich werde das nie in Ordnung finden und immer verurteilen.
Wenn mir Chinesen jeden Tag in den Ohren liegen, ich solle doch ne Wohnung kaufen, wuerde sicher im Wert steigen, oder mir ununterbrochen von Chaterlebnissen, oder ihrem Sohn berichten. Wenn sich eine neue Kollegin vorstellt: "My name is xxx and I have a son." Wenn ich die Leute dann frage, was sie am Wochenende machen, welche Hobbys sie haben. "Hobby? I sleep, watch TV and go for shopping. Lake, forrest around city? I don't know, never been." Sind fuer mich Denkweisen, die ich nicht teile und nie teilen werde.
Und nur weil ich mir erlaubt hatte, auf solche Stolpersteine einer moeglichen interkulturellen Beziehung hinzuweisen, wurde ich als Klinkenputzer, Versicherungsfutzi, Trucker und weiss noch beschimpft, der wahrscheinlich nie Zeit fuer ne Weiterbildung hatte, wurde meine chinesische Frau als "die arme Frau" dargestellt usw. DAS hatte dann nichts mehr mit dem Thema zu tun! Ich habe mich nur gegen solche verpeilten Angriffe zur Wehr gesetzt. Es ist mir dabei ohnehin schleierhaft, wieso z.B. Trucker dazu benutzt werden, das Bild eines minderwertigen Menschs aufzubauen. Sind sie das? Nur weil sie aus Gruenden, die wir nicht kennen, eben nicht das Glueck hatten, eine Uni zu besuchen. Nun stehen (sitzen) sie ihren Mann auf dem Bock, ernaehren damit ihre Familie. Und? Sind sie deshalb schlecht, Mensch 2. Klasse? Sie haben in ihrem Leben vielleicht mehr geleistet, als der Typ vom Beruf Sohn, der von Mami und Papi auf die Uni geschickt wurde, sein ganzes Leben den Zucker hinten rein geblasen kam, zum 18. wurde schon mal der Golf geschenkt, zum 25. der BMW. Und genau solche Typen blasen sich dann meistens auf, als ob SIE das erreicht haetten. Machen den grossen Macker, wenn sie mit ihren (geschenkten) Sportwaegelchen vorm Biergarten imponieren muessen, Musik laut auf und noch mal kraeftig mit dem Gaspedal gespielt. Anschliessend wird natuerlich der Sportwaegelchenschluessel zusammen mit dem Apfelphone protzig auf den Tisch/Tresen gepackt. Und auch das muss gesagt werden, davon habe ich hier in China leider zu viele getroffen, sowohl Chinesen als auch Auslaender.
Und ja. Ich habe es immer gesagt und stehe auch dazu. China ist fuer mich nicht das Land, in dem ich laenger als mein Vertrag laeuft, leben moechte. Die Nachteile ueberwiegen, auch wenn ich hier mehr verdiene, als ich zuletzt in der Schweiz verdient habe. Geld ist fuer mich eher zweitrangig. Hab glaub zu Weihnachten das letzte Mal aufs Konto geschaut, haha. Meine Frau und ich kennen beide Welten, China und "Westen". Und wir sehen ganz einfach ein besseres Leben in der westlichen Welt - in der Summe, wohl wissend das es auch dort erhebliche Schwierigkeiten geben kann.
So, nun habt wieder Material um auf mir rumzuhacken...
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Re: Kulturbedingte Konflikte in einer Beziehung, unvermeidba

Beitrag von Shenzhen »

Der arme Egon - soll ich die mal aufzaehlen was mich an Deutschland alles ankotzt? Da brauch ich nur 5 Minuten auf die Strasse zu gehen und kann dir eine 1 Stunden Story erzaehlen...
Jedes mal wenn ich in D bin brauche ich max. 2 Tage um die Nase voll zu haben vom Spiessertum und der Unfreundlichkeit, mag daran liegen das ich sowohl mit "Hipstern" - die inzwischen bis an die 60 Jahre alt sind, als auch mit den Konservativen "reichen" alten nichts anfangen kann und noch nie konnte. Kotze ich mich deswegen jeden Tag in Deutschen Foren aus?
Also grob gesagt um mal zu verallgemeinern - die Deutschen sind mir einfach zu spiessig und unfreundlich - was ich vermisse ist Natur und Ruhe, natuerlich bin ich nicht blind und sehe auch was hier in China los ist und es schwer ist selbst in abgelegenen Gegenden an Stueck unberuehrte Natur zu erleben und ich aergere mich auch darueber wenn Leute Ihren Muell ueberall abladen - nach dem Motto - ich bin reich - wird schon jemand sauber machen...
ABER: das sind nicht ALLE - sicher viele - zu viele - aber Leute wie du vergessen immer wie rasant sich China entwickelt hat die letzten 20 Jahre, ich bin mir ziemlich sicher das es in D nicht anders aussehen wuerde wenn man in 20 Jahren eine 100-200 Jahre Entwicklung im Schnelldurchlauf macht.
Ich bezweifel das du schon jemals auf dem Land in China warst und weisst wie die Leute dort immer noch wie vor 100-200 Jahren in Europa leben, das ist nicht deren Schuld...
Meine Freundin ist wie vor 200 Jahren aufgewachsen - die haben kein Wasser und Strom gehabt - die Grossmutter lebt mit fast 90 Jahren immer noch so und muss sich jeden Tag das Wasser vom Fluss holen - sie will es jetzt nicht mehr anders. Innerhalb von 20 Jahren haben Sie es zu "Reichtum" gebracht obwohl sie von Mao enteignet wurden, Eigentumswohnungen in groesseren Doerfern gekauft und die Kinder zum Studieren geschickt jetzt sind sie in einer Generation vom Bauern wie vor 200 Jahren im 20. Jahrhundert angekommen, natuerlich haben sie noch viele schlechte Eigenheiten, meine Freundin ist bereits "umerzogen" nach 10 Jahren mit einem Europaer, bei den Eltern und Geschwistern sind wir noch am Arbeiten und gewoehnen ihnen stueck fuer Stueck die schlimmsten schlechten Angewohnheiten ab.
Es ist wichtig, dass die Chinesen mehr und mehr sensibilisiert werden, das Fernsehen spielt ihnen ja schon recht gut vor wie man leben kann, nicht vergessen was in Deutschland z.B. in den 70ern und 80ern im TV-Lief (Batterien sortieren, Autofahrtipps, Muell wegwerfen usw.). Das gibt es auch in China und die Schule wird ihr weiteres tun um "den Chinesen" weiter zu "zivilisieren".

Spannend dein Trucker-Hinweis, evtl. solltest du die mal deine eignen Argumente zu gute fuehren...
Und was den Papa-BMW betrifft - ja ich war auch so einer - mit 18 mit Papas 750er und B-Netz Telefon so tuend als ob man telefoniert durch die Gegend gefahren oder vorher mit dem 745er (1. Turbo) in die DDR-gefahren und einen auf Macker gemacht. Ja ich war auch so ein verwoenter Bengel. und? Das sind Spielereien die man macht wenn man Geld hat - bin ich - sind die deswegen schlechte Menschen? Gib doch zu das ist einzig der Neid der dich aufschaeumen laesst.

Wenn man in China nur durch die Gegend laeuft und alles und jeden mit dem gelobten Land vergleicht kommt ein Egon raus... :mrgreen:
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egon
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Re: Kulturbedingte Konflikte in einer Beziehung, unvermeidba

Beitrag von egon »

@Shenzhen:

Wieder einer deiner "der boese Egon" Artikel. Beginnt damit und endet damit. Dazwischen wieder jede Menge Ungereimtheiten. Da gibst Du so scheibchenweise paar Missstaende zu, nur um die dann wieder zu relativieren und Begruendungen/Entschuldigungen zu finden. Wenn ich in meinem ersten Artikel ueber diverse Probleme und potentielle Probleme innerhalb einer multikulturellen Beziehung schrieb, war ich der boese Egon, der Klinkenputzer usw.
Jetzt auf einmal: "...wird ihr weiteres tun um "den Chinesen" weiter zu "zivilisieren". Ist das ploetzlich notwendig?
Eine wirtschaftliche Entwicklung und das Einhalten von elementaren Verhaltensnormen muessen sich nicht ausschliessen. Wo war denn Deutschland 1945 und ist es jetzt? Insbesondere die Entwicklung der ersten 20 Jahre nach dem Krieg ist durchaus mit der Dynamik von China vergleichbar. Rotzen die Leute in Deutschland deshalb anderen vor die Fuesse usw? Taiwan und HK haben auch die chinesische Kultur als Basis. Und wie verhalten sich die Leute dort? Rotzen die rum, lassen ihre Soehne im Supermarkt in Abfallkuebel pissen, entsorgen ihren Muell aus dem Autofenster...?
Dazu kommen deine Vorwegnahmen von Antworten auf von dir erschaffene Fragen. Frage doch ganz einfach und schiess nicht immer, wie: Ich bezweifle, dass Du...sonst...
Ich schreibe doch auch nicht: Ich bezweifle, du kannst dich normal verhalten, wenn Du deinem Nachbarn in Deutschland mittels fett eingestelltem Vergaser noch ne Fehlzuendung vor die Nase ballern musst, sonst wuerdest du sicher nicht in China wohnen, weil Du dich nur hier so auffuehren kannst und dieses Benehmen in Deutschland nicht toleriert wurde.
Ich habe auch nie etwas gegen die Zustaende gesagt, unter denen die armen Leute hier leben, mich darueber lustig gemacht. (Meine Frau kommt vom Land und wir sind auch ab und zu dort, unterstuetzen die Familie auch finanziell.) So Sachen versuchst Du mir in den Mund zu legen, weil Du sie fuer deine Gegenargumentation brauchst, ich sie Dir aber nicht geliefert habe. Was mich hier in China stoert, hatte ich klar geschrieben, aber auch, dass es nicht alle sind, die sich so auffuehren. Da habe ich nichts hinzuzufuegen und du auch nicht. Du kannst kommentieren. Aber was nicht gesagt wurde, kann man nicht kommentieren.
Wer kriecht, der stolpert nicht.
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Re: Kulturbedingte Konflikte in einer Beziehung, unvermeidba

Beitrag von Shenzhen »

Rate mal wo die deutschen Bauen und deren Kinder pre 19XX hingeschissen haben? Rate mal wie viel Verpackungsmuell sie hatten das sie rumschmeissen konnten...

Vergiss es Ego, wir werden uns nicht gruen, deine Argumentationskette ist mir zu niveaulos - kannst du weiter auf deinem Expat-Stammtisch ablassen. Hab es versucht aber Argumente kommen von Dir keine - also bleibt mir nur uebrig mich blackrice anzuschliessen - Prost oder wie wir zu sagen pflegen - Guuuummm Buuuy :mrgreen:
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Re: Kulturbedingte Konflikte in einer Beziehung, unvermeidba

Beitrag von lilalisa »

Zu allererst vielen lieben Dank fürs Interesse an dem Thread, hat mich sehr gefreut.
Aber irgendwie hab ich leider den Überblick verloren, manche Beiträge stellen enorme Verständigungsprobleme dar, nicht nur wegen der deutschen Sprache. Kann jemand mir mal kurz zusammenfassen worum es hier aktuell geht???
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Re: Kulturbedingte Konflikte in einer Beziehung, unvermeidba

Beitrag von lilalisa »

Laogai hat geschrieben:
lilalisa hat geschrieben:[...] möchte einfach wissen ob es bei euch, deutsch-chinesischen Pärchen, aus so ist?
Nö, wir gehen nicht so oft spazieren :wink:
Oder was war die Frage?
Die Diskussion war hauptsächlich über Ausländer, also genau genommen Zuwanderer, die auf eine bessere (finanzielle) Zukunft hoffend nach Deutschland übersiedelt sind.
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