Buchtipps

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ijontichy
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Re: Buchtipps

Beitrag von ijontichy »

Frank Tallis - Love Sick
http://www.franktallis.com/lovesick.htm" target="_blank

Es geht zwar nicht um China. Aber das Buch ist vielleicht trotzdem recht relevant fuer dieses Forum. Ein klinischer Psychologe beschaeftigt sich - sehr literarisch - mit dem Thema Liebe. Und vor allem mit dem Verliebtsein. Und kommt zu dem Schluss, dass Verliebtsein letztlich - von den Symptomen, und den Vorgaengen im Kopf und im Koerper her - eine vorruebergehende Geisteskrankheit ist. Somit haben diejenigen, die im gerade heiss diskutierten Selbstmord-nach-Liebesbetrug Thema, den Maedchen Geistesgestoertheit unterstellen, gar nicht so unrecht...

Das Buch beschreibt aber auch die westliche Kulturgeschichte des Verliebtseins, und den Kult des (oft tragischen) "wahren" Verliebens der seit der Zeit der Minne westliches Denken praegt.

Gegen Ende des Buchs zeichnet Tallis ein Gegenbild, einer "vernuenftigen", weniger aufregenden, aber sehr viel langlebigeren, und letzlich tieferen, gewachsenen Liebe. Und Tallis weist darauf hin, dass vielleicht Andere, die einen kennen und lieben, durchaus dabei eine Rolle spielen koennen, objektiver als man selbst, den richtigen Partner zu finden. Im Buch verweist er als Gegenbeispiel zum "Westen" auf Indien, und die dort ueblichen, duch die Eltern vermittelten Eheschliessungen (ohne das jetzt als neues Ideal fuer den Westen vorzuschlagen - keine Sorge).

Und somit ist es doch ein Buch, dass vielleicht gar nicht so wenig relevant ist, um auch die in China ja oft erhebliche Rolle der Familie bei der Auswahl eines Ehepartners etwas anders zu bewerten, statt sie einfach nur als unmodern, unmenschlich, und unverstaendlich abzulehnen.

Kein billiges Selbsthilfebuch fuer liebeskranke Bravo-Leser, sondern ein intelligentes Buch, fuer solche, die keine einfachen Antworten, sondern schwierige Fragen bevorzugen.
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domasla
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Die Konkubine

Beitrag von domasla »

Petra Gabriel: Die Konkubine
Verlag Josef Knecht, Freiburg, 2008
(Roman)

Tsingtau, 1903/1904. Konrad Gabriel hat sich freiwillig für den Militärdienst in China gemeldet. Es ist die Zeit kurz nach dem Boxeraufstand. In der Stadt geht es um vielfältige politische und wirtschaftliche Interessen. Durch einen Zufall wird er in diesen Strudel hineingezogen.

In diesem Roman geht es um Liebe (Vielleicht. Ja, doch... Oder vielleicht doch nicht?), Pflichtbewusstsein und Loyalität und um die Anpassung an eine fremde Kultur. Man kann die Entwicklung der Person verfolgen. Man kann versuchen, die Zusammenhänge dieser Epoche zu verstehen.

Habe ich vorhin "Tsingtau" geschrieben? - Natürlich muss es "Qingdao" heißen! Ein Teil des Buches benutzt für einheimische Ausdrücke "richtiges" Chinesisch. Der andere Teil orientiert sich an der Schreibweise der... Besatzer. Konsequent. Je nachdem, wer es spricht oder denkt.

Wow! Top recherchiert! Es ist viel Wissen um die damaligen Verhältnisse eingebaut. Muss richtig Arbeit gemacht haben. Diese Fülle schätze ich für den Durchschnittsleser als gerade noch machbar ein. Im Anhang gibt es Aussprache-Hinweise, Orts- und Personennamen, Begriffserklärungen sowie eine Zeittafel.

Oskar Truppel und Richard Wilhelm sind die bekanntesten Namen, die einem in diesem Buch begegnen. Persönlich und glaubwürdig. Eng mit dem Hauptcharakter verbunden. Daneben werden andere belegte und erfundene Persönlichkeiten integriert. Die Handlung bezieht sich teilweise auf Erlebnisse des Großvaters der Autorin. Mit Zitaten aus Briefen. Teilweise ist sie fiktiv. Die Erzählung wechselt von seiner Sicht zu anderen Personen. Damit ändert sich auch die Sprache und Ausdrucksweise etwas. Könnte so gewesen sein. Mit etwas gutem Willen.

BildBildBildBildBild
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serenita
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Re: Buchtipps

Beitrag von serenita »

"Mein deutscher Geliebter" von einer Lin Jun,

Das Buch habe ich neulich bei Hugendubel mal schnell überflogen. Bemerkenswert ist, dass die Autorin keine Muttersprachlerin ist und zugleich recht mutig ist, die - vermute ich - autobiographischen Erlebnisse zu Papier zu bringen.

Eine Chinesin aus den 70ern berichtet darin ihr Leben oder viel mehr ihre Einstellungsumwandlung hinsichtlich Liebe/Liebschaften während der Jahre in Deutschland.

Als Einschlafslektüre oder für lange Bahnfahrerei würde ich's empfehlen. Ist unschwer zu lesen und man lernt eine interessante Sichtweise der realexistierenden Auslandschinesin kennen. :mrgreen:
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Grufti
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Re: Buchtipps

Beitrag von Grufti »

Geschichte der chinesischen Musik 中国音乐史图鉴


Ich bin nicht der große Bücherflüsterer , denn der Klappentext sagt eigentlich alles über dieses fantastische Werk für alle Interessierten.
Es ist Schade, daß nur die chinesischen Bezeichnungen der sehr zahlreich abgebildeteten Musikinstrumente am Schluß des Buches aufgelistet sind, die im Buch erwähnten chinesischen Quellen aber ausschließlich in Pinyin angegeben sind.....

aber "nobody is perfect"

Angesichts des Preises von 50 Eur war einer meiner ersten Gedanken, dieses Buch in China zu bestellen. Da dort die chinesische Ausgabe auch schon 390 RMB kostet, und Bücher wesentlich minderwertiger Ausstattung in Deutschland wesentlich teurer sind, finde ich dennoch, daß dieses Werk sehr preiswert ist....

...ebenso wie

Die chinesische Oper - Geschichte und Gattungen 中国戏剧史图鉴

Leider konnte auf der Münchener Bücherschau keinen zweiten Blick darauf werfen, da es bei meinem zweiten Besuch offensichtlich schon einen Liebhaber gefunden hatte.


Beide Bücher werden aber vor Ende diesen Jahres in meiner Bibliothek einen Ehrenplatz bekommen 8)
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RoyalTramp
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Re: Buchtipps

Beitrag von RoyalTramp »

Na, haste denn dann auch schon das 中国电影发展史 von 程季华? Denn das hat bei mir einen Ehrenplatz. :P

Alles Wissenswertes über den frühen chinesischen Film mit ausführlichen Untersuchungen der Filmkunst seit ihrem ersten Auftreten in China 1896 bis schließlich 1949, mit einer äußerst ausführlichen Filmographie (thematisch untergliedert nach Genres wie Erzählkino, Opernfilme, Zeichentrickfilme und Dokumentationen und innerhalb dieser thematischen Schwerpunkte nach Produktionsfirmen). Aber ist leider alles auf Chinesisch, daher hat es auch "nur" einen Ehrenplatz in meiner Büchersammlung. 8)
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Re: Buchtipps

Beitrag von trendylee »

Lois Fisher-Ruge, "Alltag in Peking" - aus 1983, aber unglaublich was für Parallelen man ziehen kann!

Und die etwas andere Lektüre mit (wenn auch sehr wenig) Chinabezug:
Heinrich Steinfest, "Cheng: Sein erster Fall", ein großartiges Buch für Menschen die satirische Krimis mögen.
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Re: Buchtipps

Beitrag von Grufti »

RoyalTramp hat geschrieben:Na, haste denn dann auch schon das 中国电影发展史 von 程季华? Denn das hat bei mir einen Ehrenplatz. :P

Alles Wissenswertes über den frühen chinesischen Film mit ausführlichen Untersuchungen der Filmkunst seit ihrem ersten Auftreten in China 1896 bis schließlich 1949, mit einer äußerst ausführlichen Filmographie (thematisch untergliedert nach Genres wie Erzählkino, Opernfilme, Zeichentrickfilme und Dokumentationen und innerhalb dieser thematischen Schwerpunkte nach Produktionsfirmen). Aber ist leider alles auf Chinesisch, daher hat es auch "nur" einen Ehrenplatz in meiner Büchersammlung. 8)
Nö so oft / lange bin ich nicht in China, und wenn, dán immer an der leine meiner "Besten Ehefrau von allen"..
:(
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Re: Buchtipps

Beitrag von Grufti »

Grufti hat geschrieben: Die chinesische Oper - Geschichte und Gattungen 中国戏剧史图鉴

Leider konnte auf der Münchener Bücherschau keinen zweiten Blick darauf werfen, da es bei meinem zweiten Besuch offensichtlich schon einen Liebhaber gefunden hatte.


Beide Bücher werden aber vor Ende diesen Jahres in meiner Bibliothek einen Ehrenplatz bekommen 8)

So.. jetzt hatte ich Gelegenheit, auch das Buch über die chinesische Oper zu begutachten...


Leider haben die deutschen Übersetzer auf jegliches chinesisches zeichen verzichtet, und..bei der Nennung der Operntitel diese wahlweise übersetzt (nicht einmal den Originalnamen in Pinyin, sondern ausschließlich die deutsche Übersetzung gebracht) oder ausschließlich den chinesischen Namen erwähnt.

also wird mir---bevor ich mich in diese Werke vertiefe -- nichts anderes übrigblieben, als mir auch noch jeweils die chinesische Originalausgabe zu besorgen. :evil: :evil: :evil: :evil:


Meine Kritik an den Mängel dieser Bücher werde ich dem Schott-Verlag zukommen lassen...
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爱丽莎
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Re: Buchtipps

Beitrag von 爱丽莎 »

Tochter des großen Stromes (Daughter of the River)

von Hong Ying

Bild

I just finished the coming-of-age-portrait “Daughter of the River” by Hong Ying, herewith highly recommended to anyone who is interested in Communist China during the post-famine 1960s and Mao’s “cultural revolution”. The story is set in the slums of Chongqing along the south bank of Yangtze river; a captivating and soulful read about a poor Chinese working class family preserving its very own mystery, and the protagonist’s intellectual and sexual awakening, without implying too much political slant. The ending made me desperately cry!, but read for yourself.
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sanctus
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Re: Buchtipps

Beitrag von sanctus »

爱丽莎 hat geschrieben:Tochter des großen Stromes (Daughter of the River)

von Hong Ying

I just finished the coming-of-age-portrait “Daughter of the River” by Hong Ying, herewith highly recommended to anyone who is interested in Communist China during the post-famine 1960s and Mao’s “cultural revolution”. The story is set in the slums of Chongqing along the south bank of Yangtze river; a captivating and soulful read about a poor Chinese working class family preserving its very own mystery, and the protagonist’s intellectual and sexual awakening, without implying too much political slant. The ending made me desperately cry!, but read for yourself.
Na ja, so toll war der Roman ja jetzt nicht. Hab es aber auch schlussendlich nicht bereut ihn gelesen zu haben (wie bei allen chin. Romanen), obwohl ich mich mehrmals zwingen musste nicht aufzugeben. Da hat dann doch ein solider Handlungsstrang gefehlt.

Wenn schon Hong Ying, dann "Der chinesische Sommer"!
谁想要大成绩,就要有更大的目标!

„Solange es Leute gibt, die nichts können, nichts wissen und nichts geleistet haben, wird es auch Rassismus geben“ Farin Urlaub
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爱丽莎
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Re: Buchtipps

Beitrag von 爱丽莎 »

sanctus hat geschrieben:
爱丽莎 hat geschrieben:Tochter des großen Stromes (Daughter of the River)

von Hong Ying

I just finished the coming-of-age-portrait “Daughter of the River” by Hong Ying, herewith highly recommended to anyone who is interested in Communist China during the post-famine 1960s and Mao’s “cultural revolution”. The story is set in the slums of Chongqing along the south bank of Yangtze river; a captivating and soulful read about a poor Chinese working class family preserving its very own mystery, and the protagonist’s intellectual and sexual awakening, without implying too much political slant. The ending made me desperately cry!, but read for yourself.
Na ja, so toll war der Roman ja jetzt nicht. Hab es aber auch schlussendlich nicht bereut ihn gelesen zu haben (wie bei allen chin. Romanen), obwohl ich mich mehrmals zwingen musste nicht aufzugeben. Da hat dann doch ein solider Handlungsstrang gefehlt.

Wenn schon Hong Ying, dann "Der chinesische Sommer"!
Das ist bekanntlich Geschmackssache.

Ich habe sonst noch nichts von ihr gelesen, als nächstes wollte ich mir die "Konkubine von Shanghai" zulegen. Ist das empfehlenswert? Grüße
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Re: Buchtipps

Beitrag von no1gizmo »

Wie eine Chinesin schwanger wird

Trotz meiner praktischen Erfahrung zum Thema, hat mich dieses Buch interessiert und kurzweilig unterhalten.
Wenn man als Deutscher mit chin. Freundin nach China zu ihren Eltern fliegt, kann man sich teilweise im Buch sehr gut wiederfinden, aber auch wirklich nur teilweise. Dennoch ein Muss für diese Leute und auch für andere Chinainteressierte sicherlich ganz unterhaltsam!

Spoiler: (Text markieren zum Ansehen)
Chinesen-typisch endet mal wieder am Schluss alles in Harmonie.
我是德国人,欧洲人和地球人

Blog über Leben und Arbeit in China- und Japan
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Emily Wu: Feder im Sturm

Beitrag von domasla »

Emily Wu und Larry Engelmann: Feder im Sturm - Meine Kindheit in China
(Feather in the Storm. A Childhood Lost in Chaos)

Hoffmann und Campe, Hamburg, 2007

(Autobiografie)

Sanctus hat das Buch schon besprochen: http://forum.chinaseite.de/viewtopic.ph ... 90#p112990

Eines von vielen Schicksalen, die in der Kulturrevolution durcheinander gewirbelt wurden.

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Shen I-yao: A Century of Chinese Exclusion Abroad

Beitrag von domasla »

Shen I-yao: A Century of Chinese Exclusion Abroad

Foreign Language Press, Beijing, 2006

Dieses Buch hat fünf Vorworte. Vorwörter? Teilweise wurde es schon zwischen 1965 und 1993 veröffentlicht. Dies ist die erste englischsprachige Ausgabe.

Behandelt wird zunächst die Einwanderungspolitik der USA gegenüber Chinesen. Der Autor teilt die Zeit in 4 Phasen ein. Ab 1882 ist der Zuzug stark reglementiert, bis zur faktischen Unmöglichkeit, und 1965 mit den Vorschriften für andere Herkunftsländer gleichgestellt.

In den folgenden Kapiteln erkennt man die Parallelen in Kanada, Australien und Neuseeland. In Südafrika und den Staaten Südostasiens sind die Verhältnisse anders. Eine Sonderstellung nimmt Vietnam ein.

Am Ende der ersten Kapitel gibt es Statistiken. Einwandererzahlen und ihre Entwicklung.

Der Text wird mit Ereignissen der neueren Vergangenheit abgerundet. Den Schlepperbanden, die Einwanderungswillige in die USA einschleusen.

Es sind einige Fotos (Photographien) enthalten. Aktenkundige und medienbekannte Schicksale machen die Auswirkungen der Politik für den Einzelfall deutlich.

Leider gibt es in den Abschnitten viele Wiederholungen von Fakten. Wahrscheinlich wurden Artikel unverändert für dieses Buch übernommen.

Einige Informationen. Keine Unterhaltung. Ein bisschen zu empfehlen.

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Luo Lingyuan: Die Sterne von Shenzhen

Beitrag von domasla »

Luo Lingyuan: Die Sterne von Shenzhen

Deutscher Taschenbuch Verlag, München, 2008

(Roman)

Ein erfolgreicher Unternehmer macht alles durch, was so passieren kann. Unbegrenztes Wachstum, Profit und Anerkennung. Aber auch Probleme mit Angestellten, Fälscherbanden und Behörden. Es gibt Frauen, die er nicht so recht in sein Leben lassen will. Alle Beziehungen werden differenziert herausgearbeitet. Sie ziehen sich durch das Buch.

Dann ändert sich die Situation. Es geht auf und ab und auf und... Alles wird durchexerziert. Fast wie in einem Lehrbuch. Ziemlich vielseitig. Interessant. Gegen Ende wird die Handlung leider etwas linear. Nur noch aufgezählt.

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D., der nächste Woche mal lesen muss wie eine Chinesin schwanger wird - äh... "Wie eine Chinesin schwanger wird".
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