Sammelthread: Deutschlands Ausländer- und Integrationpolitik

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no1gizmo
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Sammelthread: Deutschlands Ausländer- und Integrationpolitik

Beitrag von no1gizmo »

Lasst mal bitte diesen Sammelthread machen, zumindest ich werde immer mal wieder was schreiben und Artikel verlinken.

Um meinen Unmut über die Deutsche Politik diesbezüglich auszudrücken, mal den ersten -aktuellen- Artikel:

"Erdogan fordert türkische Gymnasien und Universitäten in Deutschland"
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 52,00.html
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Re: Sammelthread: Deutschlands Ausländer- und Integrationpolitik

Beitrag von TaugeNix »

no1gizmo hat geschrieben:Lasst mal bitte diesen Sammelthread machen, zumindest ich werde immer mal wieder was schreiben und Artikel verlinken.

Um meinen Unmut über die Deutsche Politik diesbezüglich auszudrücken, mal den ersten -aktuellen- Artikel:

"Erdogan fordert türkische Gymnasien und Universitäten in Deutschland"
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 52,00.html
Um gleich mal etwas zur Einmischung in fremde Angelegenheiten zu sagen..


Kommentar: Zurückhaltung ist geboten - auf beiden Seiten
http://www.tagesschau.de/inland/kommentar86.html
*Deutschland: Wenig Zurückhaltung im Fall Marco W.*

Ausserdem heute gelesen:

Deutlich mehr Asylbewerber im Januar
http://www.tagesschau.de/inland/asyl2.html
*Insgesamt wurden im Januar in Deutschland 2397 Asylanträge gestellt. 18 Asylanträge seien durch das Bundesamt anerkannt worden*

In Worten: achtzehn (!!!)
Gruss,
TaugeNix^fordern kann man viel..
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Grufti
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Re: Sammelthread: Deutschlands Ausländer- und Integrationpolitik

Beitrag von Grufti »

no1gizmo hat geschrieben:Lasst mal bitte diesen Sammelthread machen, zumindest ich werde immer mal wieder was schreiben und Artikel verlinken.

Um meinen Unmut über die Deutsche Politik diesbezüglich auszudrücken, mal den ersten -aktuellen- Artikel:

"Erdogan fordert türkische Gymnasien und Universitäten in Deutschland"
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 52,00.html
Ich weiß allerdings nicht, was Du damit meinst... wieso "Unmut über deutsche Politik "????

Mit dem gleichen "Recht", wie Erdogan türkische Bildungseinrichtungen, könnte die VR die Einrichtung chinesischer ...und der König von Thailand die Einrichtung von Thai sprachigen Bildungseinrichtungen fordern...

ich weiß nicht was das soll, die Türken sollen ja nicht in die Gesellschaft der Türkei...sondern in die von Deutschland eingegliedert werden...


Im übrigen gibt es schon in unserem Forum etliche User, denen ich das Gleiche sehr ans Herz legen würde..
Erst einmal richtig Deutsch lernen, bevor man mit Chinesisch beginnt...
Früher ging es uns gut. heute geht es uns besser...
Es wäre aber besser , es ginge uns wieder gut !
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no1gizmo
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Re: Sammelthread: Deutschlands Ausländer- und Integrationpolitik

Beitrag von no1gizmo »

Grufti hat geschrieben: ich weiß nicht was das soll, die Türken sollen ja nicht in die Gesellschaft der Türkei...sondern in die von Deutschland eingegliedert werden...
Eben, darum gehts doch.
Grufti hat geschrieben: Erst einmal richtig Deutsch lernen, bevor man mit Chinesisch beginnt...
Naja, was heißt "richtig Deutsch"? Das ist relativ. Lieber schlechtes Deutsch und schlechtes Chinesisch, als nur schlechtes Deutsch. Dass man perfekt Deutsch kann, hilft beim Chinesischlernen im Übrigen auch nicht weiter.

Achja, mit Unmut meinte ich, dass ich mit der Ausländerpolitik in Deutschland nicht zufrieden bin.
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Re: Sammelthread: Deutschlands Ausländer- und Integrationpolitik

Beitrag von Ling Ling »

Was du nicht willst das man dir antut, das füg auch keinem anderen zu. :wink:

@no1gizmo: Solche Diskussionen sind einfach nur nervig. Das fängt schon damit an, das du keine klare Linie in deinen Argumentationen verfolgst. Sieh mal selbst:

Du willst deinen Unmut über die Deutsche Politik ausdrücken und nennst dann den Artikel:
"Erdogan fordert türkische Gymnasien und Universitäten in Deutschland"

Erdogan ist doch kein deutscher Politiker! :roll:

Wenn du die Ländernamen durch A und B ersetzt, wirst du merken, das es in allen Verhaltensweisen kaum Unterschiede gibt. A und B kannst du beliebig mit Ländernamen ausfüllen.

In Hong Kong gibt es auch eine Deutsch/Schweizer Schule, viele Deutsche wollen, wenn sie im Ausland arbeiten und ihre Familie dabei haben, das der Schulabschluss vor Ort im Ausland auch hier in Deutschland anerkannt wird. Wieviele Deutsche schaffen sich im Ausland (Spanien, Korea, ...) eigene Gebiete.

Ich habe einen Bericht im TV über eine deutsche Siedlung in Korea gesehen. Nun ziehen auch Koreaner in dieses Gebiet. Sie imitieren dabei die Bauweise deutscher Häuser, allerdings ist es nicht immer ganz original, Fensterläden passen schon mal nicht genau zum Dach. Darüber regen sich jetzt die Deutschen dort auf und sind wütend. Das gipfelte darin, dass ein Deutscher mit seiner Frau die koreanische Bürgermeisterin aus seinem Haus hinaus brüllte und ihr hinterher rief, man sei ja hier in Deutschland! (in Korea!)

Das ist ein Extrem und wenn es das nicht wäre, würde man auch nicht darüber berichten. Deshalb kann man jetzt ja nicht sagen, alle Deutschen sind so.

Du läßt dich viel zu leicht von anderen vor ihren Karren spannen. Es wird jeden Tag eine neue Sau von der Presse durch´s Dorf getrieben. Es verkauft sich das am besten, was am Extremsten ist. Ein Politiker kann 2 Stunden eine Rede halten und es interessiert keinen, wenn er aber einen Satz sagt, der sich als Headline nutzen läßt, wird er gebracht.

Du regst dich in anderen Threads darüber auf, das die Deutschen in China nicht für Menschenrechte eintreten, gleichzeitig bist du gegen eine Einmischung anderer Länder in unsere inneren Angelegenheiten. Das passt einfach nicht.

Bei mir ist das so, ich bin gegen eine Einmischung unserer Politiker in die inneren Angelegenheiten Chinas. Die sollen das selber regeln, Menschenrechte, Tibet, ... das ist nicht meine Aufgabe mich dort einzumischen. Wenn mir aber die chinesische Politik nicht gefällt, dann kaufe ich hier in Deutschland keine chinesischen Produkte mehr. Trigema hat auch preiswerte T-Shirts, fertig. Das gleiche gilt für arabische Staaten oder Israel, je nach Standpunkt, man kann auch einheimisches Obst kaufen, was auch ökologischer ist.

Umgekehrt kann ich dann auch den Standpunkt vertreten, das ich von anderen Ländern hier auch keine Einmischung in unsere inneren Angelegenheiten erwarte. Wenn wir hier in Deutschland ein Kopftuchverbot wollen, geht das die Türkei nichts an. Und wenn hier im Schulunterricht Jungen und Mädchen gemeinsam zum Schwimmunterricht gehen ist das hier eben so. Wem es nicht passt braucht ja nicht nach Deutschland zu kommen.

In einer TV-Diskussion wurde einmal erwähnt, das man in Brüssel während des Ramadans als Polizist oder anderer Staatsbediensteter nicht in der Öffentlichkeit vor Sonnenuntergang Essen dürfe. Damit würde man sonst die Empfindungen der muslimischen Mitbürger verletzten. Gut, wenn das so ist, dann dürfen die Belgier auch fordern, das man in China Hunde von der Speisekarte streicht. :P wenn sich dort Belgier aufhalten. Natürlich ist es dann Chinesen in Belgien erlaubt, Hunde zu essen, den sonst würden ja ihre Empfindungen vor Ort verletzt. (Aber nur wenn kein Ramadan ist auch am Tag, sonst bitte wieder nur in der Nacht, sonst ...)

Und Gummibärchen mit Gelatine aus Schweineabfall ist ja nur für nicht Muslime genießbar, die ohne sind ja teurer. Also muss der Staat als Ausgleich für die seelischen Schäden, die das arme Migrationskind durch den erzwungenen Verzicht auf billige Gummibärchen erleiden könnte, ein höheres Kindergeld zahlen, damit es nicht benachteiligt wird und sich die teureren ohne Schweinegelatine leisten kann. Wir wollen ja alle nicht, das sie mit großen Augen unseren deutschen Kindern neidvoll zusehen müssen, oder? :P :P :P

Wenn man seine Grenzen aufgibt und seine Identität verleugnet verliert man sich. Was zum Teufel hat zum Beispiel Deutschland in Afghanistan zu suchen? Wir führen einen Krieg außerhalb unserer Grenzen. Jeder Krieg fängt gleich an. Zuerst fahren Soldaten irgendwo hin und ballern da rum. Früher wurden sie mit Fähnchen am Bahnhof verabschiedet, jetzt fliegen sie mit Flugzeugen weg. Dann gibt es Berichte über erste Erfolge, man ist auf der Gewinnerseite. Im eigenen Land ist man ganz unbesorgt, hier ist ja noch nichts passiert, der Krieg ist ja nicht im eigenen Land sondern woanders. Dann wendet sich das Blatt und die ersten Opfer kommen nach Hause. Dann schlägt der Gegner zurück, entweder mit seiner Armee oder wenn er dazu nicht in der Lage ist mit Terror.
Das war immer so und gelernt haben wir daraus nichts.

Als ich bei der Bundeswehr (1979) war, wurde im politischen Unterricht darüber diskutiert, ob die Bundeswehr bei einem bevorstehenden Angriff der DDR präventiv auf das DDR Gebiet vorrücken dürfe. Das Argument war das Deutschland zu klein sei und von NVA und Sowjetarmee direkt überrannt werden würde. Trotzdem war es eine riesen Diskussion, wo doch ein deutscher Soldat nie das Territorrium der Bundesrepublik verlassen sollte um zu kämpfen. Nie wieder sollte von deutschem Boden Krieg ausgehen. Auf diese Verfassung schworen wir damals bei der Vereidigung. Und jetzt?

Jetzt regen sich einige im Forum auf, wenn man schreibt, das Sozialhilfe nur an deutsche Staatsbürger ausgezahlt werden sollte, das wäre gegen die Menschenrechte und damit gegen die Verfassung. Auf die Frage, die ich darauf gestellt habe, wie das denn in anderen EU-Staaten geregelt sei, ob man zum Beispiel in den Niederlanden als nicht Niederländer ein Recht auf Sozialhilfe habe, wurde nur geantwortet, man wisse es nicht. Das ist doch wichtig, wenn nicht, dann würden die Niederlande doch gegen die Menschenrechte verstoßen, oder? Da müssen wir doch was unternehmen ... :roll:

Stimmt da überhaupt noch die Verhältnismäßigkeit in den Diskussionen? Auf der einen Seite werden wirklich nebensächliche Dinge zu Fragen der Menschenrechte hochstilisiert, während auf der anderen Seite schon lange beschlossen wurde, das für den Einsatz der Bundeswehr im Ausland als Begründung ausreicht, wenn deutsche Interessen gefährdet sein könnten. Wie blind muss man sein um nicht zu erkennen, das die wirklich wichtigen Entscheidungen heimlich und leise durchgezogen werden. Und die Verfassung? Wird immer schön angepasst, passt schon, irgendwie, oder?
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Re: Sammelthread: Deutschlands Ausländer- und Integrationpolitik

Beitrag von no1gizmo »

@Ling Ling, du hast nun so viel geschrieben, aber eigentlich auch nichts wirklich ausgesagt.

Es geht hier nicht um Menschenrechte, sondern um türkische Schulen, de vom deutschen Staat finanziert werden sollen (oder nicht?). Ist es nicht so, dass hier sogar Moscheen gebaut werden, mit staatlicher Unterstützung? Mit meinem, eurem Geld?
Das hier ist eine Demokratie und ich will auch keinen Anschlag verüben oder jemanden den Mund verbieten, aber "dagegen sein" und das auch kundtun.

Meinetwegen darf die Türkei hier gerne private Schulen bauen (natürlich unter Quote, hier nicht alles mit türkischen Schulen vollpflastern), aber nich von uns fodern. Die Integration kostet uns schon genug, diese Schulen wären nicht nur eine zusätzliche gesellschaftliche Belastung, weil damit irgendwann Deutsch zur Zweitsprache wird, die Aktion würde auch Parallelgesellschaften fördern.
Ling Ling hat geschrieben: @no1gizmo: Solche Diskussionen sind einfach nur nervig. Das fängt schon damit an, das du keine klare Linie in deinen Argumentationen verfolgst. Sieh mal selbst:

Du willst deinen Unmut über die Deutsche Politik ausdrücken und nennst dann den Artikel:
"Erdogan fordert türkische Gymnasien und Universitäten in Deutschland"

Erdogan ist doch kein deutscher Politiker! :roll:
Nein, das ist kein deutscher Politiker. Deine Kritik ist berechtigt(!), der erste Artikel war wirklich unpassend (war aber auch nur der erste), ich hätte viel früher mit dem Thread hier anfangen solle, ich habe den Thread gestartet, weil ich noch ganz andere politische Gegebenheiten hier posten will, was Deutschland -meiner Meinung nach- falsch macht.

Also die Forderung kam zwar nicht von der deutschen Politik, aber 1) vermute ich, dass die Deutsche Politik wieder unnötig auf diese Forderung/Kritik eingehen wird und 2) gibts auch viele Politiker hier in Deutschland, die ganz ähnliche Forderungen haben.

Lasst uns das mal weiterverfolgen.
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Re: Sammelthread: Deutschlands Ausländer- und Integrationpolitik

Beitrag von no1gizmo »

Ling Ling hat geschrieben: Ich habe einen Bericht im TV über eine deutsche Siedlung in Korea gesehen. Nun ziehen auch Koreaner in dieses Gebiet. Sie imitieren dabei die Bauweise deutscher Häuser, allerdings ist es nicht immer ganz original, Fensterläden passen schon mal nicht genau zum Dach. Darüber regen sich jetzt die Deutschen dort auf und sind wütend. Das gipfelte darin, dass ein Deutscher mit seiner Frau die koreanische Bürgermeisterin aus seinem Haus hinaus brüllte und ihr hinterher rief, man sei ja hier in Deutschland! (in Korea!)

Das ist ein Extrem und wenn es das nicht wäre, würde man auch nicht darüber berichten. Deshalb kann man jetzt ja nicht sagen, alle Deutschen sind so.
Find ich krass, dass das passiert sein soll in Korea. Naja, wirklich krass.

Ja nicht alle Türken sind so, die, die hier aber in meiner Nachbarschaft leben (Berlin Kreuzberg) schon. Ist total zum Kotzen, auch wenn ich mich jetzt disqualifiziere, aber ich habe echt einen gezielten Ausländerhass entwickelt und will straffällig Ausländer sofort aus diesem Land haben. Leider gibt es außer NPD keine Partei, die das so durchsetzen würde, NPD wähle ich nicht (aus anderen Gründen).

Man darf Deutschland auch nicht mit Ländern wie Neuseeland, USA, Kanada usw. vergleichen. Deutschland gehört den Deutschen, so wie China den Chinesen gehört, basta.

Türken haben wir uns als Gastarbeiter hergeholt, die waren ja noch klar im Kopf. Die Gastarbeiter wurden aber entlohnt, ewige Dankbarkeit müssen wir denen nicht entgegebringen.
Auf die aktuelle Generation kann ich echt verzichten, die können woanders ihr Unfug betreiben.

PS: Falls es nicht herauskam: Ich kritisiere nicht die Einmischung der Türkei in unsere Politik. Immerhin haben wir hier viele türkische Staatsbürger (und die können froh sein, dass unsere Regierung so ein warmes Herz hat :roll: ). Ich habe nur Angst, dass unsere Regierung denen alles Recht machen will und in den Popo steckt, auf unsere Kosten. Da nehm ich auch kein Blatt vor den Mund. Ich kritisiere also eindeutig MEINE,UNSERE Regierung (damit habe ich vielen Chinesen doch etwas vorraus ;-)).

Ich wiederhole aber nochmal mein Eingeständnis, dass der erst-gepostete Artikel schlecht gewählt war.

so, gute Nacht.
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Re: Sammelthread: Deutschlands Ausländer- und Integrationpolitik

Beitrag von TaugeNix »

Ling Ling hat geschrieben: Jetzt regen sich einige im Forum auf, wenn man schreibt, das Sozialhilfe nur an deutsche Staatsbürger ausgezahlt werden sollte, das wäre gegen die Menschenrechte und damit gegen die Verfassung. Auf die Frage, die ich darauf gestellt habe, wie das denn in anderen EU-Staaten geregelt sei, ob man zum Beispiel in den Niederlanden als nicht Niederländer ein Recht auf Sozialhilfe habe, wurde nur geantwortet, man wisse es nicht. Das ist doch wichtig, wenn nicht, dann würden die Niederlande doch gegen die Menschenrechte verstoßen, oder? Da müssen wir doch was unternehmen ... :roll:
Ich weiss wirklich nicht, wie es in den Niederlanden aussieht.
Aber mein europarechtlicher Hintergrund lässt mich aufgrund der Gleichbehandlungsgrundsatz von In- und Ausländern (europ. Herkunft) vermuten, dass hier eine Diskriminierung nicht vorliegen darf.
Gut, Off-Topic..

Noch was zur Verfassung: der Kern ist unveränderlich, das besagt die Ewigkeitsklausel aus Art. 79 Abs. 3 GG.

gizmo hat geschrieben: Deutschland gehört den Deutschen, so wie China den Chinesen gehört, basta.
Deutschland ... den ... Deutschen?!
Bvölkerungstechnisch können wir uns das gar nicht erlauben, außer wir wollen bis 2050 aus überalterten 60 Mio bestehen mit Aussicht auf weiteren Sterbeüberhang gegenüber der Geburtenrate.
Türken haben wir uns als Gastarbeiter hergeholt, die waren ja noch klar im Kopf. Die Gastarbeiter wurden aber entlohnt, ewige Dankbarkeit müssen wir denen nicht entgegebringen.
Auf die aktuelle Generation kann ich echt verzichten, die können woanders ihr Unfug betreiben.
Du vergisst die Arbeitsplätze, die von Ausländern in Deutschland geschaffen werden.
Außerdem: ich habe es in verschiedenen Postings schon rausgelesen, dass du speziell gegen Türken einen gewissen Vorbehalt entwickelt hast.

Ich kann nur sagen: persönliche Erfahrungen mögen eine Rolle spielen, sollten aber nicht zum Maßstab einer allgemeinen Bewertung führen.
Ich habe nur Angst, dass unsere Regierung denen alles Recht machen will und in den Popo steckt, auf unsere Kosten. Da nehm ich auch kein Blatt vor den Mund.
Es ist aber zu kurz gedacht, siehe LingLings Post a.E.
Denkst du wirklich, in der heutigen Welt kann sich auch nur ein Staat ein nach allen Seiten abgrenzendes und selbstbewusstes Handeln erlauben?! Alle Staaten der Welt sind auf Zusammenarbeit angewiesen, manche mehr, manche weniger. Und manche betreiben Populismus auf der einen Ebene um dann auf dem informellen Weg doch wieder zusammen zu arbeiten.

Gruss,
TaugeNix^kann mit jeglichen ausländerfeindlichen Tendenzen nichts anfangen, da er in allererste Linie nach den "Taten" bewertet - nicht nach Nationalität
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Re: Sammelthread: Deutschlands Ausländer- und Integrationpolitik

Beitrag von no1gizmo »

TaugeNix hat geschrieben:
gizmo hat geschrieben: Deutschland gehört den Deutschen, so wie China den Chinesen gehört, basta.
Deutschland ... den ... Deutschen?!
Bvölkerungstechnisch können wir uns das gar nicht erlauben, außer wir wollen bis 2050 aus überalterten 60 Mio bestehen mit Aussicht auf weiteren Sterbeüberhang gegenüber der Geburtenrate.
Tja, dann sollten wir aber darauf aufpassen, WEN wir importieren. Den ungebildeten, unqualifizierten Ausländer in Massen ist da sicher der falsche Weg.
Sieh dir doch mal die Ausländer hier in Kreuzberg (am besten Samstag abends) an, oder die in Köln usw. Die sollen meine Rente zahlen? Dass ich nicht lache, die erhöhen eher die Staatsausgaben.

Das geilste ist ja noch, dass die Politik in Deutschland das gar nicht so schlimm findet, denn da wurde z.B. mal damit argumentiert, dass wir ja auch eine Abwanderungsquote haben. Ja richtig, Ärzte, Ingenieure, gute Fachkräfte gehen ins Ausland (sicher nicht der HartzIV-Empfänger), aber die Zuwanderung hier geht hauptsächlich zu Lasten unseres sozialen Netzes.
TaugeNix hat geschrieben: TaugeNix^kann mit jeglichen ausländerfeindlichen Tendenzen nichts anfangen, da er in allererste Linie nach den "Taten" bewertet - nicht nach Nationalität
Ja ich war auch mal so idealistisch wie du :roll:
Hier ist die Polizei abends ständig im Einsatz, ich erlebs selber mit, was meinste wer hier immer die Unruhen stiftet?
Der Fehler liegt nicht wirklich bei den Ausländern, aber bei der deutschen Politik die dies hier einfach geschehen lässt, und wenn Ausländer und Deutsche in Konflikt stehen, bekommen die Ausländer pauschal auch noch Recht "och der arme Ausländer, Opfer rechtsextremer Gewalt" - Leute, hier sind die Ausländer mal stark in der Überzahl, nix arme Minderheit.
Da brauch sich die Politik auch nicht wundern, wenn die Ablehnung gegenüber Ausländern größer wird.

Ich sag hier immer Ausländer, meine aber spezifisch die muslimischen Ausländer, Türken, Libanesen, Albaner,....
Es gibt nunmal Völker, die sind zu unserem eher kompatibel oder weniger, diese hier aber ganz sicher eher weniger.
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Re: Sammelthread: Deutschlands Ausländer- und Integrationpolitik

Beitrag von TaugeNix »

no1gizmo hat geschrieben:
TaugeNix hat geschrieben:
gizmo hat geschrieben: Deutschland gehört den Deutschen, so wie China den Chinesen gehört, basta.
Deutschland ... den ... Deutschen?!
Bvölkerungstechnisch können wir uns das gar nicht erlauben, außer wir wollen bis 2050 aus überalterten 60 Mio bestehen mit Aussicht auf weiteren Sterbeüberhang gegenüber der Geburtenrate.
Tja, dann sollten wir aber darauf aufpassen, WEN wir importieren. Den ungebildeten, unqualifizierten Ausländer in Massen ist da sicher der falsche Weg.
TUN wir das denn?!
Ich zitiere mal das Bundesministerium des Inneren:
"Für Nicht- und Geringqualifizierte aber auch für Qualifizierte wird der Anwerbestopp grundsätzlich beibehalten. Staatsangehörige der EU-Beitrittsstaaten erhalten Zugang zum Arbeitsmarkt bei qualifizierten Beschäftigungen unter Beachtung des Vorrangprinzips, dass heißt, so weit für den Arbeitsplatz kein Deutscher oder Gleichberechtigter zur Verfügung steht. Staatsangehörige der EU-Beitrittsstaaten haben jedoch Vorrang gegenüber Angehörigen aus Drittstaaten. Für Hochqualifizierte ist eine Niederlassungserlaubnis von Anfang an vorgesehen. "

Und wer keinen Job vorweisen kann, muss Asyl beantragen. Wieviele davon genehmigt wurden, schrieb ich bereits :roll:
Sieh dir doch mal die Ausländer hier in Kreuzberg (am besten Samstag abends) an, oder die in Köln usw.
Hab ich kennengelernt. Deppen und sehr nette Menschen auf der türkischen Seite, wie auf der deutschen. Was willst du mir damit sagen?!
Die sollen meine Rente zahlen? Dass ich nicht lache, die erhöhen eher die Staatsausgaben.
Ebenso wie die deutschen Jugendlichen, den jegliche Zukunft verwehrt bleiben wird. Nicht, weil es zuviele Ausländer gibt, sondern weil das Thema Bildung in unserem Land nach wie vor vernachlässigt wird, bzw. sogar noch erschwert wird (Thema: Studiengebühren in versch. Bundesländern).
TaugeNix hat geschrieben: TaugeNix^kann mit jeglichen ausländerfeindlichen Tendenzen nichts anfangen, da er in allererste Linie nach den "Taten" bewertet - nicht nach Nationalität
Ja ich war auch mal so idealistisch wie du :roll:
Hier ist die Polizei abends ständig im Einsatz, ich erlebs selber mit, was meinste wer hier immer die Unruhen stiftet?
Ja, die Krawalle.. alles Ausländer. Aber sicher.
Der Fehler liegt nicht wirklich bei den Ausländern, aber bei der deutschen Politik die dies hier einfach geschehen lässt
Was soll sie denn deiner Meinung nach machen?!
Das AufenthG wurde verschärft, das Zuwanderungsgesetz geändert, es werden immer wieder Integrationsgipfel abgehalten, usw.
Rauswerfen? Öhm, da bist du ungefähr 70 Jahre zu spät..
Auch Europa tut seinen Teil dazu beitragen. Da kann die deutsche Politik nichts ändern..
Wenn Ausländer und Deutsche in Konflikt stehen, bekommen die Ausländer pauschal auch noch Recht "och der arme Ausländer, Opfer rechtsextremer Gewalt" - Leute, hier sind die Ausländer mal stark in der Überzahl, nix arme Minderheit.
Hmm, bei sehr oberflächlicher Betrachtung. Kommt immer auf den Betrachter bzw. die gelesenen Medien an.
Da brauch sich die Politik auch nicht wundern, wenn die Ablehnung gegenüber Ausländern größer wird.
In meinem Umfeld wird die Ablehnung nicht größer. Wie es bei bildungsferneren Schichten aussieht, ist mir nicht bekannt.
Ich sag hier immer Ausländer, meine aber spezifisch die muslimischen Ausländer, Türken, Libanesen, Albaner,....
Es gibt nunmal Völker, die sind zu unserem eher kompatibel oder weniger, diese hier aber ganz sicher eher weniger.
Kompatible Völker.. Du solltest bei deiner Wortwahl etwas umsichtiger sein. Oder dich mit romeo unterhalten.
Ich kenne eine Menge gut integrierter Ausländer. Aus der Türkei, aus anderen muslimischen asiatischen Staaten, aus Europa, Konvertierte.
Auch christliche Ausländer kenne ich viele, die sich gut integrierten.

Und doch: die größten Probleme (die man als Jugendlicher halt hin und wieder hat) gab es bei mir mit (erzkatholischen) Polen, Slawen, usw.

An der Religion würde ich eine "Inkompatibilität" nicht festmachen, das hatten wir schonmal.
Ehe an der sozialen Herkunft. Und da hat Deutschland (s. Unterschichtenfernsehen, Medien wie BILD) auch einige Abgründe zu bieten.
Außerdem: die Gesetze bestehen, und so, wie sich dass der geneigte Bild-Verdummte vorstellt, ist es eben NICHT, nach Deutschland einzuwandern.
JD wird dir da sicherlich gerne weiterhelfen, wenn das Forumtreffen vorbei ist..

Gruss,
TaugeNix^...
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Re: Sammelthread: Deutschlands Ausländer- und Integrationpolitik

Beitrag von no1gizmo »

Schönes Gesetz, wann wurde es eingeführt? Kam sicher 10-12 Jahre zu spät. Fragt sich nämlich was wir mit den Haufen an perspektivenlosen ausländischen Jugendlichen in den Ghettos anfangen sollen, die können wir nun ihr Leben lang unterstützen :roll:
Außerdem glaube ich auch nicht, dass unterqualifizierte explizit angeworben wurden (Anwerbestopp), trotzdem haben wir eine Menge unterqualifizierte hier, die nichtmal richtig Deutsch sprechen.

Wer in Japan einwandern will, muss entweder einen Uni-Master (oder Diplom) haben oder 10 Jahre Berufserfahrung. So muss das sein. In Japan gibts keine Überfremdung, Moscheen oder ähnliche Späße.

Es würde wirklich helfen, wenn straffällige Ausländer einfach ausgewiesen werden würden, nicht so ein Drama wie der Fall Mehmmet (oder wie er hieß).

Ich zügle mich keinesfalls in meinen Ton, ich lasse mir nicht den Mund verbieten. Einige Völker sind nunmal weniger kompatibel zu dem deutschen Volk als andere. Wenn hier Franzosen oder Engländer einwandern, ist das für beide Seiten wesentlich einfacher als Albaner, Libanesen und Türken, welche eine Sprache fern ab der germanischen oder romanischen Sprachfamilie haben, eine ganz andere Kultur, Religion, andere Lebensbedingungen und anderes Rechtsverständnis.
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Re: Sammelthread: Deutschlands Ausländer- und Integrationpolitik

Beitrag von TaugeNix »

no1gizmo hat geschrieben:Schönes Gesetz, wann wurde es eingeführt? Kam sicher 10-12 Jahre zu spät. Fragt sich nämlich was wir mit den Haufen an perspektivenlosen ausländischen Jugendlichen in den Ghettos anfangen sollen, die können wir nun ihr Leben lang unterstützen :roll:
Wie die Deutschen, die aufgrund einer falschen Bildungspolitik niemals in Lohn und Brot stehen werden, ohne Zuschüsse zu erhalten.
Außerdem glaube ich auch nicht, dass unterqualifizierte explizit angeworben wurden (Anwerbestopp), trotzdem haben wir eine Menge unterqualifizierte hier, die nichtmal richtig Deutsch sprechen.
Familienzuzug. Inzwischen durch AufenthG deutlich erschwert.
Wer in Japan einwandern will, muss entweder einen Uni-Master (oder Diplom) haben oder 10 Jahre Berufserfahrung. So muss das sein.
Naja, ob das so sein MUSS, ist eine Frage. Das man dadurch hohe Qualifizierung ins Land holt ist aber richtig.
In Japan gibts keine Überfremdung, Moscheen oder ähnliche Späße.
Ab wann beginnt Überfremdung? Bei einem Ausländeranteil wie in D, der die 10% nicht mehr übrsteigt? (Quelle: BMI)
Es würde wirklich helfen, wenn straffällige Ausländer einfach ausgewiesen werden würden, nicht so ein Drama wie der Fall Mehmmet (oder wie er hieß).
Wem würde das etwas helfen?
Du hast unsere Rechtsgrundsätze nicht verstanden.
Unser Recht, insbesondere unser Strafrecht, geht von einem gemeinsamen Konsens des Volkes und einer gemeinsamen Verantwortung der Menschen füreinander aus.
Dies ist ein unabänderliches Detail des Sozialstaates, welches die Bundesrepublik ist.
Daraus folgt: der hier auffällig gewordene Straftäter ist deshalb straffällig geworden, da das Volk ihm nicht die Behandlung zukommen hat lassen, die ihn daran gehindert hat, ein vollwertiges Mitglied der Volksstruktur zu werden, welches in der gegenseitigen Rücksichtnahme keine Straftaten begeht.

Ich würde mich als Staat freuen, wenn irgendwelche Deutschen, die im Ausland Straftaten begehen, mir einfach in die Schuhe geschoben werden würden, nur weil der Pass desjenigen ein deutscher ist, er aber keinerlei deutsche Sozialisation erfahren hat. :roll:
Ich zügle mich keinesfalls in meinen Ton, ich lasse mir nicht den Mund verbieten.
Populistischer Einwurf, argumentlose Phrasendrescherei.
Ich sagte "umsichtigere Wortwahl", keinesfalls sprach ich von dem Verbot, die eigene Meinung kundzutun.
Einige Völker sind nunmal weniger kompatibel zu dem deutschen Volk als andere. Wenn hier Franzosen oder Engländer einwandern, ist das für beide Seiten wesentlich einfacher
Uhm, Franzosen.. Einfacher.. Erz- und Erbfeind.. War da nicht mal was?
Albaner, Libanesen und Türken, welche eine Sprache fern ab der germanischen oder romanischen Sprachfamilie haben, eine ganz andere Kultur, Religion, andere Lebensbedingungen und anderes Rechtsverständnis.
Joha, dann ist es in unserer Zeit die Aufgabe des deutschen Volkes, unsere Kultur, Religion (warum auch immer) und Rechtsverständnis eben so darzustellen, dass die anderen Völker diese gerne adaptieren.

Um es nochmal festzuhalten:
Ich sehe es durchaus kritisch, wenn ausländische Bevölkerungsteile "Staaten im Staat" errichten möchten, eine voranschreitende Ghettoisierung stattfindet. Auch muss klar sein, dass in Deutschland deutsches Recht und Gesetz gilt.
Aber eben dieses Recht und Gesetz ist aufgrund einer sozialstaatlichen Grund- und Werteordnung offen gestaltet, auf Akzeptanz und Verständnis ausgerichtet.
Wir haben kein Problem mit Ausländern, sondern vielmehr mit Armut und Bildungsferne jeglicher Nationalitäten. Dort muss der Hebel angesetzt werden, nicht in populistischen Streitthemen.
Wer die Integration für gescheitert erklärt, den bitte ich doch nur einmal sich die wissenschaftlichen Veröffentlichungen deutscher Universitäten anzusehen.
Klar, ausländische Nachnahmen sind dort in der Minderzahl - aber DAS sie dort erscheinen, ist zumindest ein Indiz für eine gelungene Integration.

Gruss,
TaugeNix^muss jetzt lernen..
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Re: Sammelthread: Deutschlands Ausländer- und Integrationpolitik

Beitrag von no1gizmo »

TaugeNix hat geschrieben:
no1gizmo hat geschrieben:Schönes Gesetz, wann wurde es eingeführt? Kam sicher 10-12 Jahre zu spät. Fragt sich nämlich was wir mit den Haufen an perspektivenlosen ausländischen Jugendlichen in den Ghettos anfangen sollen, die können wir nun ihr Leben lang unterstützen :roll:
Wie die Deutschen, die aufgrund einer falschen Bildungspolitik niemals in Lohn und Brot stehen werden, ohne Zuschüsse zu erhalten.
Dass es auch solche Deutsche gibt, mag ja sein, müssen wir uns dann auch noch welche zusätzlich ins Land holen?
TaugeNix hat geschrieben:
Außerdem glaube ich auch nicht, dass unterqualifizierte explizit angeworben wurden (Anwerbestopp), trotzdem haben wir eine Menge unterqualifizierte hier, die nichtmal richtig Deutsch sprechen.
Familienzuzug. Inzwischen durch AufenthG deutlich erschwert.
Endlich mal eine gute Nachricht.
TaugeNix hat geschrieben:
In Japan gibts keine Überfremdung, Moscheen oder ähnliche Späße.
Ab wann beginnt Überfremdung? Bei einem Ausländeranteil wie in D, der die 10% nicht mehr übrsteigt? (Quelle: BMI)
Wann Überfremdung geschieht, ist eine Frage, wofür man einen neuen Thread aufmachen kann. Die Gefahr der Überfremdung ist aber gegeben.

Übrigens nicht von Ausländerquoten alá 10% blenden lassen. Gibt auch viele Türken, Albaner mit deutschem Pass, die aber so gar nicht die deutsche Kultur leben oder eine deutsche Mentalität haben. Eine Ausländerquote lässt sich daher wie eine Arbeitslosenquote beschönigen.
TaugeNix hat geschrieben:
Es würde wirklich helfen, wenn straffällige Ausländer einfach ausgewiesen werden würden, nicht so ein Drama wie der Fall Mehmmet (oder wie er hieß).
Wem würde das etwas helfen?
Du hast unsere Rechtsgrundsätze nicht verstanden.
Unser Recht, insbesondere unser Strafrecht, geht von einem gemeinsamen Konsens des Volkes und einer gemeinsamen Verantwortung der Menschen füreinander aus.
Glaubst du auch, dass der Türke, Albaner, Libanese... das auch so sehen=
TaugeNix hat geschrieben: Daraus folgt: der hier auffällig gewordene Straftäter ist deshalb straffällig geworden, da das Volk ihm nicht die Behandlung zukommen hat lassen, die ihn daran gehindert hat, ein vollwertiges Mitglied der Volksstruktur zu werden, welches in der gegenseitigen Rücksichtnahme keine Straftaten begeht.
Gewagte Theorie.
TaugeNix hat geschrieben:
Einige Völker sind nunmal weniger kompatibel zu dem deutschen Volk als andere. Wenn hier Franzosen oder Engländer einwandern, ist das für beide Seiten wesentlich einfacher
Uhm, Franzosen.. Einfacher.. Erz- und Erbfeind.. War da nicht mal was?
Ja na und? Es geht darum, dass Franzosen fast die gleiche Kultur hat wie wir und sich daher leicht integriert, genau wie ein Italiäner usw.
TaugeNix hat geschrieben:
Albaner, Libanesen und Türken, welche eine Sprache fern ab der germanischen oder romanischen Sprachfamilie haben, eine ganz andere Kultur, Religion, andere Lebensbedingungen und anderes Rechtsverständnis.
Joha, dann ist es in unserer Zeit die Aufgabe des deutschen Volkes, unsere Kultur, Religion (warum auch immer) und Rechtsverständnis eben so darzustellen, dass die anderen Völker diese gerne adaptieren.
UNSERE Aufgabe? Der Gastgeber passt sich dem Gast an? :roll: Damit andere -Gäste- unsere Kultur leichter aktzeptieren können - meinst du das ernst??
TaugeNix hat geschrieben: Wir haben kein Problem mit Ausländern, sondern vielmehr mit Armut und Bildungsferne jeglicher Nationalitäten.
Wir haben die falschen Leute ins Land geholt, das ist das Problem. Wir können als ein großes internationales Sozialamt auftreten, okay, das muss man sich auch leisten können.

Die Leistungsfähigkeit eines Landes muss gesichert werden, das geht auch nur mit intelligenter Einwanderungspolitik.

Nur ein reiches Land kann sozial sein. Früher war Deutschland aufstrebend, im Aufschwung, die Arbeitsplätze und das Geld kamen nur so herein, aber das hat sich längst geändert, trotzdem ruhen wir uns auf diesem Erfolg noch aus und zerren von den Reserven aus vergangener Zeit.
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Re: Sammelthread: Deutschlands Ausländer- und Integrationpolitik

Beitrag von Sepel »

no1gizmo hat geschrieben:Wer in Japan einwandern will, muss entweder einen Uni-Master (oder Diplom) haben oder 10 Jahre Berufserfahrung. So muss das sein. In Japan gibts keine Überfremdung, Moscheen oder ähnliche Späße.
Das stimmt zwar, aber wie TageNix schon einen richtigen Wink gab, altert die japanische Bevölkerung schneller als jede andere auf der Welt. Und wird auch bald anfangen stark zu schrumpfen. Die gesellschaftliche/kulturelle/völkische Homogenität bleibt zwar gewahrt, aber ein wirtschaftlicher Niedergang bzw. Rückgang wird sich langfristig nicht aufhalten lassen, meiner Meinung nach. Zumindest wenn Politik und Gesellschaft nicht angemessen handeln, also Maßnahmen ergreifen, die wieder eine langfristige Geburtensteigerung bewirken könnten.
Japan wird wohl nichts übrigbleiben, als sich dem Menschenpotentzial z.B. Indonesiens zu öffnen, wenn man nicht das Mindestrentenalter in 20 Jahren auf +70 erhöhen will.


Aber was das "Ausländerproblem" betrifft, kann ich dir zustimmen. Ich hatte weit mehr Probleme mit muslimischen Ausländern als mit Nicht-muslimischen (auch wenn das sicher keine strenggläubigen Muslime waren, die würden sich nicht SO verhalten), obwohl ich mehr mit Russen und Polen zusammen bin.
Speziell das Problem mit den Türken ist ihr viel zu starker Nationalstolz...und das noch in der 2. oder 3. hier lebenden Generation. Was diese betrifft, hat die deutsche Politik, aber auch Gesellschaft versagt. Es hat weder eine gescheite Integration, geschweige denn Assimilation gegeben.
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