Fachkräftemängel-Studiengebühren belasten Familien,Studenten

Forum für Chinesen und Deutsche, die sich über deutsche Sitten und Eigenarten austauschen möchten.
Antworten
noven22
Neuling
Beiträge: 3
Registriert: 06.07.2007, 22:49
Wohnort: Köln

Fachkräftemängel-Studiengebühren belasten Familien,Studenten

Beitrag von noven22 »

Die Studiengebühren belasten finanziell die sozialschwachen Familien und behinderte Studenten und bedürftige Studenten und die Abschaffung der Studiengebühren - OECD Studie Fachkräftemängel beim deutschen Arbeitsmarkt


ich bin der Meinung,dass die Studiengebühren kontraproduktiv aus vielen verschiedenen Gründen sind.Die Bildung ist der Kernkomponente für ein zukunftsfähiges Land.Die Studiengebühren verringern die Zukunftschancen von Deutschland.Ferner ist die Zahl der Studienanfänger und Hochschulabsolventen deutlich bei von Union-FDP regierten Ländern gesunken.Deutschland muss in Bildung investieren und braucht mehr Hochschulabsolventen,um gut beim globalen Wettbewerb voranzukommen.

Die Studiengebühren führen zu Fachkräftemängel und wenigeren Hochschulabsolventen.Das bremst erheblich die deutsche Wirtschaft und kleine und mittlere Unternehmen,die eine wichtige Rolle bei der Schaffung von Arbeitsplätzen spielen.Wie eine am Dienstag in Berlin veröffentlichte OECD-Studie zeigt,sind die Studiengebühren Gift für deutsche Wirtschaft und kleine und mittlere Unternehmen.

Die Studenten müssen immer mehr arbeiten,um die Studiengebühren die Miete,die Lebenshaltungskosten,die Telefonkosten,den Semesterbeitrag zu finanzieren.Das führt dazu,dass die Studenten die Studienzeit verlängert.

Wegen der Studiengebühren entscheiden die Abiturienten sich immer für die Ausbildung statt des Studiums.

Im Übrigen müssen die sozialschwachen Familien aus Arbeitnehmer und Arbeitslosen für die Studiumsfinanzierung ihrer kinder wegen der Studiengebühren mehr in die Tasche greifen.Damit erschweren Union und FDP die Bildungschancen für Studenten aus Arbeiter- und Arbeitslosenfamilien.Das ist aus sinkenden Zahlen der Studienanfänger an den Universitäten und Fachhochschulen zu erkennen.

Die Studiengebühren erschweren das Studium der Studenten mit Kindern und behinderte bedürftige Studenten.Ferner sind die Studiengebühren für die Studenten,die Bafög erhalten,extra finanzielle Belastung.

Die Studiengebühren verursachen,dass die Studenten hoch sich verschulden müssen und mit dem Berufsleben nach dem Studium unter dem Schuldenlast beginnen.

Ich glaube ,Die staatliche Finanzierung der Hochschulen und Universitäten soll garantieren,dass der Hochschulzugang allen sozialen Schichten offensteht.

Aus diesen geschilderten Gründen schaffen die Studiengebühren keine Lösungen sondern gesellschaftliche Ungerechtigkeiten und neue Probleme.Deswegen sollen die Studiengebühren abgeschafft werden.
http://www.presseportal.de/text/story.htx?nr=1044360

05.09.2007

Statistisches Bundesamt: Die Zahl der Studienanfänger in Deutschland geht zurück

Die Studienanfängerzahlen in Deutschland sind laut
des Statistischen Bundesamtes im letzten Jahr erneut zurückgegangen.
Im Wintersemester 2006/2007 nahmen demnach bundesweit 295 091
Anfänger ihr Studium auf. Im Wintersemester 2005/2006 waren es noch
299 954, im Jahr zuvor 300 959. Dies geht aus der neuesten
Studierendenstatistik hervor, die dem "Tagesspiegel"
(Donnerstagsausgabe) vorliegt. Ob der Rückgang mit der Einführung von
Studiengebühren in mehreren Ländern zusammenhängen könnte, geht aus
den Zahlen nicht eindeutig hervor. So ist in den Gebührenländern
Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg die Zahl der
Studienanfänger tatsächlich gesunken. In Bayern und Hamburg, wo
Studierende ebenfalls zahlen müssen, nahmen allerdings mehr Anfänger
ein Studium auf.
Benutzeravatar
no1gizmo
VIP
VIP
Beiträge: 2710
Registriert: 19.11.2005, 19:10
Wohnort: Berlin

Beitrag von no1gizmo »

Bin extra deswegen (und wegen anderen Kosten) nach Berlin gezogen.

Allerdings studieren viele aus Lust und Laune, studieren z.B. Theologie oder Sinologie nur weils Spaß macht und wissen nachher nicht, wie sie in eine gute Arbeitsstelle kommen sollen bzw. wie sie diese finden sollen.

Zum Glück haben wir in Deutschland ein gutes duales Ausbildungsystem, mit dem man auch schon gute Kohle kassieren kann.

Durch Erzählungen meiner Freundin weiß ich, dass in China viele nur studieren, weil es die einzige Chance ist mal eine gute Stelle (gute Bezahlung) zu bekommen, auch wenn sie kein Bock, kein echtes Interesse am Studium haben.
我是德国人,欧洲人和地球人

Blog über Leben und Arbeit in China- und Japan
Benutzeravatar
Topas
VIP
VIP
Beiträge: 2833
Registriert: 19.09.2007, 11:11
Wohnort: Jülich & Wuhan
Danksagung erhalten: 4 Mal

Beitrag von Topas »

Du sprichst mir aus der Seele !!!!

Die Union ist nun mal aus dem Zentrum hervorgegangen ( bzw. dass Auffangbecken dieser ).Und dass Zentrum war die Partei der Adeligen.

Von daher vertritt diese die Interessen dieser Schicht, die es nicht weiss, wie es ist mal von nur 25 Euro im Monat zu leben.
Sie wird es auch nie begreifen...
Und die FDP vertritt dann diejenigen, die zwar nicht " klassische " Reiche sind, sondern die Neureichen, die durch den Wirtschaftsboom an viel Kohle gekommen sind, und auch denen geht es echt miese, wenn die einen von ihren zehn Ferraris abgeben müssen ! Ich mein die sind ja nicht gerade Billig ! Da geht immerhin ein ganzer Monatsverdienst drauf , nicht ?

Also : Weg mit den Bauern und Gesindel, die gehören aufs Feld !!!

" DA SOLLEN SIE DOCH KUCHEN ESSEN"
Benutzeravatar
bossel
VIP
VIP
Beiträge: 3562
Registriert: 13.02.2006, 04:28
Wohnort: Hefei

Beitrag von bossel »

Topas hat geschrieben:Und dass Zentrum war die Partei der Adeligen.
Wo hast Du das denn her? Empfehle dringend die Lektüre eines vernünftigen Geschichtsbuches.
(kleiner Hinweis: -> Katholizismus)
Benutzeravatar
Bellerophon
Forumsprofi
Forumsprofi
Beiträge: 166
Registriert: 09.04.2006, 23:33

Beitrag von Bellerophon »

Leider entsprechen einige Aussagen nicht ganz der Wahrheit.
Die Studiengebühren erschweren das Studium der Studenten mit Kindern und behinderte bedürftige Studenten.Ferner sind die Studiengebühren für die Studenten,die Bafög erhalten,extra finanzielle Belastung.
In NRW ist das nicht so. Der Höchstsatz an zurückzuzahlenden Leistungen beträgt an den Universitäten in NRW 10000 €. Was darüber hinausgeht fällt weg. Das ist zwar schon eine ganze Stange Geld, aber viele Bafögempfänger mussten bisher nach ihrem Studium nicht viel weniger zurückzahlen. Von einer starken Zusatzbelastung kann man also nicht unbedingt sprechen.
Ferner ist die Zahl der Studienanfänger und Hochschulabsolventen deutlich bei von Union-FDP regierten Ländern gesunken.
Ist leider auch nicht ganz richtig. Im WS ist die Zahl der Studienanfänger deutlich gestiegen, und zwar vor allem in den bisherigen Mangelfächern: Maschinenbaue, usw...
Im Übrigen müssen die sozialschwachen Familien aus Arbeitnehmer und Arbeitslosen für die Studiumsfinanzierung ihrer kinder wegen der Studiengebühren mehr in die Tasche greifen.Damit erschweren Union und FDP die Bildungschancen für Studenten aus Arbeiter- und Arbeitslosenfamilien.Das ist aus sinkenden Zahlen der Studienanfänger an den Universitäten und Fachhochschulen zu erkennen.
In Sachen soziale Ungerechtigkeit würde ich als erstes bei der Grundschule anfangen.

Ich bin ja auch nicht unbedingt der größte Verfechter von Studiengebühren. Aber man muss auch mal realistisch sein. Geht mal mit offenen Augen durch eine Universität und fragt euch, wo das Geld herkommen soll, mit dem man eine angemessene Ausbildung finanzieren könnte!
Benutzeravatar
Bellerophon
Forumsprofi
Forumsprofi
Beiträge: 166
Registriert: 09.04.2006, 23:33

Beitrag von Bellerophon »

Im WS ist die Zahl der Studienanfänger deutlich gestiegen
Ich meine natürlich das Wintersemester 2007-2008

Ist übrigens das erste WS, für das überhaupt Gebühren verlangt worden sind. Die Zahlen aus den WS 2005/06 und WS 2006/07 sind also nicht unbedingt aussagekräftig.
Benutzeravatar
Topas
VIP
VIP
Beiträge: 2833
Registriert: 19.09.2007, 11:11
Wohnort: Jülich & Wuhan
Danksagung erhalten: 4 Mal

Beitrag von Topas »

Sorry, Rüchruf...
Die Zentrumspartei war die " katholische Partei "; aber trotzdem der vorläufer der CDU

Hmmm Geschichte ist eigentlich mein Lieblingsfach, aber selbst mir passieren noch solche Dreher...

Übrigens, ich habe rund 100 Bücher zum Thema Geschichte, also nicht dass hier noch ne Diskusion über Schulbücher stattfindet
Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: Ahrefs [Bot] und 8 Gäste