Hast Du dafür mal eine genauere Quelle bitte? Oder meinst Du damit die Erbschaftssteuer?badischer Barde hat geschrieben:die Steuerpläne der AfD würde die reichsten 5% erheblich entlasten.
Hast Du meinen Beitrag Oben gelesen? Die vorsichtige Schätzung aus der NZZ nur die Syrier und Nordafrikaner als typische Analphabeten ohne irgendeine Ausbildung betreffend sind 450'000 EUR pro Kopf.Als Summe über ca. die nächsten 20 Jahre. Freilich fliesst das Geld tlw. zurück, via Vermieter, Produzenten und Sozialindustrie. Aber zunächst mal ist es ein Ausgabeposten. Dagegen würde die Verdoppelung der Bundespolizei Peanuts kosten und auch dort fliesst das Geld genauso wieder zurück. Nur die Sozialindustrie geht dabei leer aus und viele Jobs dort würden sicherlich wegfallen, von daher verstehe ich die Panik Einiger.badischer Barde hat geschrieben:Also entweder die müssen sparen, auch bei der Polizei, oder sie werden die unteren 95% stärker belasten müssen. Übrigens selbst wenn sie alle Asylsuchenden einen Tag nach der Wahl aus dem Land werfen, soviel kosten die gar nicht.
Hmm. Also sind Neoliberale Lügner? Ich hege übrigens u.a. aufgrund des bisherigen Leistungsausweises keinerlei Symphatien für die FDP. Mich wundert nur, warum man so auf ihnen herumhackt. Andere Parteien versprechen doch auch Massnahmen, die sie dann nicht umsetzen oder nicht umsetzen können. Neoloiberal scheint mir eher eine Art Schimpfwort zu sein, wenn einem die Politik nicht passt...?badischer Barde hat geschrieben:Neoliberale sagen Dinge wie "Leistung muss sich wieder lohnen", und "Es gibt kein Recht auf Faulheit", und "Leistungsträger dürfen nicht über Gebühr belastet werden", ja.
Aber das ist nicht, was sie meinen, und schon gar nicht, was sie entscheiden.
Jobs, wo man nur den Führerschein braucht und lateinische Buchstaben lesen können muss, werden niemals gut bezahlt sein. Die Eintrittschwelle ist so tief, dass es dafür immer reichlich Bewerber geben wird. Gut, ausser aktuell in der Hochkonjunktur.badischer Barde hat geschrieben:Kennst Du das Arbeitspensum einer Krankenschwester oder eines Paketboten? Die Belastung eines Altenpflegers? Die Komplexität in der Krebsforschung, oder die Verantwortung eines Ingenieurs?
Das sind die hart arbeitenden Leistungsträger, die hier alles am Laufen halten, nicht die Banker, Unternehmensberater, Makler und.. aber ich schweife ab.
Auch Kranken- und Altenpfleger. Die Berufe sind sicher hart und haben meinen Respekt. aber was man dort an Kenntnissen braucht, hat man in einer Woche gelernt. Die wichtigste Voraussetzung in diesem Beruf sind wohl Menschenliebe und Duldsamkeit.
Sind das Mutmassungen oder eigene Erfahrungen? Ich habe auf die Schnelle das hier gefunden, was nun chon ein paar Jahre älter ist (2013): https://www.academics.de/wissenschaft/g ... 36373.htmlbadischer Barde hat geschrieben:In der biologischen Forschung verdient man durchschnittlich 1600€/Monat. Paketboten drunter, Krankenschwestern leicht drüber. Ingenieure ausserhalb der Konzerne auch oft eher 3000.
Generell sind viele Löhne und Gehälter in D niedrig und Steuern und Abgaben hoch bis sehr hoch. Das war mir vor 20 Jahren schon klar und die Aussicht bereits beim Berufseinstieg hohe fünfstellige Beträge an Steuern abzuführen war für mich ein nicht unwesentlicher Grund, mein Glück im Ausland zu suchen bzw. gleich das erste Angebot anzunehmen. Allerdings sind in D auch die Preise und Mieten nicht allzu hoch und die Deutschen da recht verwöhnt und leider auch taub und blind für diesbezügliche Hinweise. In jedem Supermarkt bekommt man hier eine enorme Auswahl in sehr hoher Qualität zu tlw. lächerlichen Preisen, insbesondere für landwirtschaftliche Produkte. Mittlerweile hat sich bei den Mieten regional etwas geändert, das ist mir bekannt. Verglichen mit ausländischen Metropolen sind Berlin und Frankfurt allerdings immer noch billig und die Provinz sowieso.badischer Barde hat geschrieben:Und jetzt vergleich mal, was die FDP in den letzten 50 Jahren so gefordert hat? Nützt irgendwas davon diesen Leistungsträgern? Oder doch eher den Besserverdienenden, egal wieviel Leistung die liefern?
Die Eintrittschwelle für Makler ist sehr tief. AFAIK darf jeder den Job machen, eine erforderliche Ausbildung gibt es nicht. Offenbar gibt es trotzdem nicht so viele Leute, die damit Riesensummen verdienen.badischer Barde hat geschrieben:Wer als hochqualifizierter Wissenschaftler in seinem Gebiet nur halbe Stellen angeboten kriegt - nicht. Deshalb verdient ein Makler Riesensummen, ohne echten Mehrwert zu schaffen, während andere für das Gehalt einer Putzfrau Krebs heilen.
Hatte ich schon erwähnt, für wen von beiden die AFDP die Steuern senken will?
Als Wissenschaftler braucht man natürlich auch etwas Idealismus, denn das war selten ein Job, der vergoldet wurde. Wäre ich in der Branche würde ich, wenn mir der Lohn zu tief ist, entweder das Arbeitsgebiet hinterfragen oder mal im Ausland gucken. Oder Beides, Allerdings bin ich auch der Meinung der Staat sollte mehr in Grundlagenforschung investieren. Was uns wieder zu den Flüchtlingskosten führt: Aktuell liegen die, je nach Quelle bei ca. 40-60 Mrd. p.a. und sind damit einer grössten Haushaltsposten. Wieviel investiert der Staat in Grundlagenforschung?
Ich finde die Aufzählung von Ingo_001 übrigens recht gut; werde aber trotzdem wählen gehen - und zwar, trotz einiger valider Kritikpunkte, die AfD. In der Absicht, ein Korrektiv für die unsägliche Flüchtlingspolitik einzuführen und mit der Hoffnung wieder eine ernstzunehmende Opposition zu implementieren.