Rassismus in Deutschland

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ingo_001
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Re: Rassismus in Deutschland

Beitrag von ingo_001 »

punisher2008 hat geschrieben:Super! Hätte gar nicht gedacht dass der auch außerhalb Bayerns ankommt. Zwar nicht direkt China-Bezug, aber trifft doch so manchen deutschen Gelbfieber-Patienten (oder "Besitzer" von Katalog-Ehefrauen aus Asien) perfekt: der Sketch "Mai Ling":
https://www.youtube.com/watch?v=e8D3J5RtEXE
Oldie, but goldie :lol:
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ingo_001
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Re: Rassismus in Deutschland

Beitrag von ingo_001 »

schnee85 hat geschrieben:
ingo_001 hat geschrieben:Um noch mal zum Kern des Threads zurück zu kommen:

Warum wollen denn angeblich (lt. Zitat Gauland):
"die Leute einen Boateng nicht als Nachbarn?
Weil er:

A) Fussballer ist?
B) viel Geld hat?
C) Brillenträger ist?
D) aus Berlin kommt?
E) eine schwarze bzw. dunkelbraune Hautfarbe hat?
F) Weil er für FC Bayern spielt
Ist das die Antwort eines AfD-Mitglieds oder die eines verschupften Herttha-Fans? :mrgreen:

Mich interessiert primär die Antwort von der AfD, denn von dort kommt das Zitat.

Also: Ich warte.
Werde die Warte-Nr. im worst Case an meine Töchter weiter vererben :mrgreen:
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schnee85
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Re: Rassismus in Deutschland

Beitrag von schnee85 »

ingo_001 hat geschrieben:Ist das die Antwort eines AfD-Mitglieds oder die eines verschupften Herttha-Fans? :mrgreen: :
Weder noch VfB ... Können wir eine Antwort G in die Liste aufnehmen und meine Antwort trotzdem werten?
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ingo_001
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Re: Rassismus in Deutschland

Beitrag von ingo_001 »

Nö, kann ja mein Posting nicht mehr ändern :mrgreen:
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Re: Rassismus in Deutschland

Beitrag von romeo »

shuhan hat geschrieben:Ich bin übrigens mit 13 Jahren aus China eingewandert. Meine Eltern sind chinesische Wissenschaftler, die im Westen promoviert haben. Ich bin inzwischen in die AfD eingetreten. Bislang habe ich in der AfD keinerlei Anfeindungen erlebt, sondern nur Anerkennungen für die Leistungen, die ich in Deutschland erbracht habe.

Ich werde im Übrigen in absehbarer Zukunft für die Landtagswahl in einem Bundesland für die AfD kandidieren. Ich habe diesbezüglich schon Unterstützungen von mehreren Parteivorständen meines Landesverbandes erhalten. Ich habe nach meinem Studium mehrere Jahre in der deutschen Ministerialverwaltung gearbeitet und verfüge über einen Universitätsabschluss (Master, Promotion demnächst geplant).

Mal sehen. Vielleicht werdet ihr in naher Zukunft einen chinesischstämmigen AfD-Abgeordneten erleben. Ich werde mich jedenfalls für die AfD und für meine zweite Heimat engagieren!

Respekt, Dein Engegement und Dein Bekenntis zu Deutschland gefällt mir. Außerdem so finde ich, muß dem Linksdrall der Einheitsparteien Paroli geboten werden. 1x Sozialismus reicht mir, ich brauch kein weiteres derartiges Experiment.
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Dunkelbraun ist die AfD

Beitrag von Laogai »

Gau-Führer -äh- Gauland, also dieser Super-GAU der AfD, hat inzwischen relativiert:
"Das hat nichts mit Boatengs Hautfarbe zu tun. Polacken oder Schlitzaugen hätte ich auch nicht gern als Nachbarn."
(Quelle)

Esst mehr (K)Inder Schokolade!
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Konfuzius sagt: "Just smile and wave, boys. Smile and wave."
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Re: Rassismus in Deutschland

Beitrag von ingo_001 »

"Ein vollwertiger Deutscher" - Gauland windet sich um Boateng-Äußerung

http://www.n-tv.de/politik/Gauland-wind ... 15851.html

Erst. "Nein, war ich nicht."
Dann: "Evtl. hab ich das gesagt, weiß aber nicht, wer er ist"
Nun: "Hab ich gesagt - aber er ist ja integriert."
Ich wollte nur das Gefühl beschreiben, das einige Leute haben."

Falsch, denn er hat von "den Leuten" gesprochen - nicht von "einigen Leuten".

Wenn man schon einen Standpunkt vertritt , der m.E. unter aller Sau ist, dann sollte man, verdammt noch mal die Eier haben und dazu stehen.
Sich nun wie ein Aal (Wurm träfe es genauer) aus dem vorsätzlich selbst gemachten Misthaufen winden zu wollen, ist armselig - umso mehr, als das die AfD ja sonst immer darauf pocht, Klartext zu sprechen ... :roll:

Also dann Klartext bitte: Ich warte noch auf eine Antwort auf meine Frage.
Gibts die - ohne dass bei der Chef-Etage nach Erlaubnis gefragt werden muss?

Eine klare Meinung/Antwort wird doch wohl vorhanden sein ...


Und dann gleich das nächste Ding:

Antipatriotisches Signal" - AfD Sachsen greift Mesut Özil an

http://www.n-tv.de/politik/AfD-Sachsen- ... 15216.html

Ja, mit der "Logik" sind dann auch die christl. Kirchen unpatriotisch.
Denn es heisst ja u.a. "vergebe/liebe Deine/n Feinde/n".
Konsequenter Weise müsste das dann adieu Christenheit aus Teutonien bedeuten ...

Und, Mrs. Merkel will die EM abschaffen?
Ja, "natürlich" ...

Und noch was in Sachen Kinderschokolade:

Die Aufregung über die EM-Sonder-Edition ist doch unterhalb jedes messbaren IQs ... :roll: :twisted:
Selbst Streitigkeiten in der Kita haben ein höheres Niveau - man, man, man ... wie mental blank muss man denn sein, um sich darüber zu mukieren?
Aber zum Atmen, Essen und Schei**en reicht der Grips noch ...?
Sorry, dazu brauacht man ja keinen Grips, weil das von vegetativen Nervensystem gesteuert wird ... ?
Ferrero, ist übrigens ne dt. Firma, gelle?
Oh, ... doch nicht - was nun, auch kein Nutella & Co. mehr essen?
Man, diese Art Menschen sind so armseelig ...

Alle o.G. sind so weit von Logik und Sachlichkeit entfernt, wie Alpha Centauri von der Erde.
Und das ist ne verdammt lange Strecke ...
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MannAusChina
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Re: Rassismus in Deutschland

Beitrag von MannAusChina »

@Shuhua,
willst du bitte die Frage von ingo_001 beantworten, oder willst du dich verstecken wie ein Feigling? Falls du wirklich jemals für irgendwelche Wahl für AFD kandidiert würdest, dann gibt es nur eine Erklärung dafür, nämlich die AFD braucht ein Maskotte. :roll:
Bin schon 16 Jahre permanent in Deutschland. Vielleicht klinge ich daher manchmal etwas überzogen, aber ich kann meine Toleranzgrenze für Double B nicht mehr weiter erhöhen. Bitte um Nachsicht.
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canni
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Re: Rassismus in Deutschland

Beitrag von canni »

Am Brunnen vor dem Tore... sitzen ein paar Toren treffen sich in Foren fühlen sich verloren in dieser Welt voll Mohren. Ach wären es doch Inder oder mindestens noch muslimkinder dann hätte man doch was zu klönen,könnte fröhlich lästern und obszönen.
so aber ist selbst der Schächter dort geboren worden in einem deutschen Ort. hat das gleiche Recht wie Du, glaubst das nicht schneid er im Nu dir Deine hohle Birne ab..... und jetzt ins bettchen trab trab trab...

Was ihr immer alle mit Rassismus meint? ICH WILL KEINEN RREALEN ISLAM IN DEM UMFELD IN DEM ICH LEBE. Ist das klar... ich zieh ja auch nicht die alten Christenlehren durch... Auge umd Auge und so .... Obowhl.... realityshows..... wär doch was.... Spiel ohne Sensen hahaha


Ok die blaue stunde ist vorbei... mir geht es scheisse... deswegen.... crazy
Das Leben ist manchmal wie jemand, der Dir eine Tafel Schokolade hinhält und wenn Du reinbeisst merkst Du, dass es eine Zitrone ist. Mogelpackung.
Wenn du eine Sprache nicht oder nicht richtig sprichst, solltest Du zumindest ein guter Pantomime sein....
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Re: Rassismus in Deutschland

Beitrag von ingo_001 »

canni hat geschrieben:Was ihr immer alle mit Rassismus meint?
Canni, dann gib mal ne Antwort darauf, weshalb (Zitat Gauland) :"Die Leute einen wie Boateng nicht als Nachbarn haben wollen".
Ich hab ja n paar Antworten vor gegeben.
canni hat geschrieben:ICH WILL KEINEN RREALEN ISLAM IN DEM UMFELD IN DEM ICH LEBE. Ist das klar...
Solange der das GG in keiner Wesie in Abrede stellt, ist dagegen nchts einzuwenden.

Wie ich schon schrieb: Parallel-Justiz - inakzeptabel.
Wer das nicht einsehen kann/will ... ist hier falsch - Punkt.
Wer meint seine Töchter nicht zum gemeinsamen Sportunterricht schicken zu dürfen, sie zwangszuverheiraten und die Religion über das GG zu stellen ... ist hier auch falsch.

Verschleiern/Kopftuch im Öffentlichen Dienst (incl. Kita) - auch das ist m.E. ein NoGo, weil das impliziert, dass jede "richtige Muslima" das zu machen hat (so Druck auf die ausgeübt wird, die das nicht machen).
Religionsbekenntnisse haben in Staatsdiensten (und in Schulen) zu unterbleiben.
Denn hier gilt: Staat und Schule haben Neutralität zu wahren.

Wer aber seinen Glauben privat und friedlich praktiziert (dazu gehört auch diesen anderen nicht aufdrängen zu wollen), der darf und kann das selbstverständlich tun.

Diese o.g. Dinge muss man klar benennen - und die NoGos eben auch entsprechend sanktionieren (was jahrzehntelang sträflich vernachlässigt wurde, weil man meinte alle Menschen seien lieb und ohne Arg).
Sind sie nicht, denn es gibt überall Gute und Böse.
Und Letztere muss man klar zeigen, was geht und was nicht, damit Erstere in Ruhe und ohne Anfeindungen, gen Mekka, Rom, Jerusalem oder sonst wohin beten können.
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Re: Rassismus in Deutschland

Beitrag von Peter Pan »

... leider nicht nur ein deutsches Phänomen.

Der Rechtsruck in Europa ist irgendwie bezeichnend für die Blindheit der sog. "etablierten Parteien". Die Distanz zum Volk wird scheinbar immer größer und die Menschen fühlen sich nicht mehr von der Politik repräsentiert. Damit haben die Rattenfänger leichtes Spiel.

Einige ganz wenige in diesem Land haben die Macht, sich die Spielregeln so zurechtzubasteln, wie es für sie gut ist. Zu Lasten von ganz vielen.

Tatsächlich ist der deutsche Michel etwas träge, wenn es darum geht, für Veränderungen in seinem Land zu kämpfen.

Ich würde mir trotzdem wünschen, dass die sogenannten "Protestwähler" darüber nachdenken, was es bedeuten kann, wenn extreme Gruppierungen das Zepter in die Hand bekommen. Eine "Ent-Demokratisierung" könnte die bittere Folge sein. Siehe Polen, Ungarn, Türkei ...

Leider stirbt die Generation, die das schon einmal bis zur letzten Konsequenz miterleben musste, langsam aus. Mit ihr Mahner, Zeitzeugen und ein grosser Schatz an Erfahrungen.

Wäre doch peinlich für die Menschheit, wenn wir aus der Geschichte so gar nichts gelernt hätten. Oder?
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Re: Rassismus in Deutschland

Beitrag von ingo_001 »

Peter Pan hat geschrieben:Wäre doch peinlich für die Menschheit, wenn wir aus der Geschichte so gar nichts gelernt hätten. Oder?
Deswegen heisst es ja auch:
Wer aus der Geschichte Nichts lernt, der ist dazu verdammt, sie zu wiederholen.

Und:
Jedes Volk hat die Regierung verdient, die es gewählt hat.

In diesem Sinne: Augen auf - und Denkmurmel an.

Bevor ichs vergesse: Herzlich willkommen bei uns :)
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Re: Rassismus in Deutschland

Beitrag von ingo_001 »

Peter Pan hat geschrieben:... leider nicht nur ein deutsches Phänomen.

Der Rechtsruck in Europa ist irgendwie bezeichnend für die Blindheit der sog. "etablierten Parteien". Die Distanz zum Volk wird scheinbar immer größer und die Menschen fühlen sich nicht mehr von der Politik repräsentiert. Damit haben die Rattenfänger leichtes Spiel.
Nicht nur in Europa.

In "Gods own Country" (s. D.Trump) oder auf den Philippinen gehts auch in diese Richtung.
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Re: Rassismus in Deutschland

Beitrag von rundherum »

Ich habe den Eindruck, als würde sich der Diskurs in Deutschland nur auf der kulturellen Dimension bewegen - also ob die Zuwanderung jetzt für die lokale Kultur gut oder schlecht ist. Somit bildet sich schnell ein Graben zwischen den traditionialistischen "Rassisten" und den modernistischen "Linken".

Was ich als Ökonom vermisse ist der wirtschaftliche Diskurs. Warum wird es als derart selbstverständliche betratchtet, dass viele Einwanderer ein Leben lang vom Sozialstaat abhängig sein werden und keinerlei Karrieremöglichkeiten haben?

Ich befinde mich derzeit in Istanbul und sehe ebenfalls zahlreiche Asylanten. Klar, einige davon sind Bettler. Aber viele haben sich bereits so gut sie können nützlich gemacht und Jobs in der Strassenreinigung oder als Taxifahrer oder ähnlichem angenommen. Die lungern nicht auf der Strasse herum und suchen Probleme - sie haben dafür keine Zeit.
Wäre das nicht eine bessere Alternative für Deutschland?
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Re: Rassismus in Deutschland

Beitrag von ingo_001 »

Ich sehe das Problem darin, das D. kein Einwanderungsgesetz hat - das m.E. schon lange überfällig ist.

Aber die einen (SPD, CDU/CSU, F.D.P) waren jahrzentelang der irrigen Annahme, das D. keine Einwanderer bräuchhte und die Gast-Arbeiter nach getaner Arbeit wieder in ihre Herkunftsländer entschwinden würden.
Was für ne weltfremde Annahme, denn wer hier Jahrzehnte arbeitet, Familien gründet und seine Kinder hier aufwachsen, bei dem ist es natürlich nicht ausgeschlossen, dass er sein Leben hier komplett leben will.
Aber, es wurde weder logisch gedacht und schon gar nicht gehandelt (Integrationsangebote -> Mangelware).

Und die Anderen (GRÜNE) dachten gleichfalls nicht nach - und waren bis vor Kurzem der irrigen Annahme und der naiven Hoffnung, dass alleine schon der coole Begriff "Multi-Kulti" dafür sorgen würde, dass sich alle lieb haben und die Migranten hier sich schon irgendwie rein finden würden (aber bitte bloß keinen "Druck" ausüben und sie zum Erlernen der dt. Sprache "nötigen") ...
Man MUSS aber, wenn man denn in einem anderen Land DAUERHAFT Leben will, zwingend auch dessen Sprache sprechen und verstehen können und last but nut least sich auch an die dort geltenden Gesetze halten.
Fakten, die viel zu lange nicht gesehen wurden bzw. nicht gesehen werden wollten.

Folge dieser beiden ideologischen - jedoch nicht logischen - Anschauungen:
Sich verfestigende Parallel-Gesellschaften mit allen sich daraus ergebenen Problemen.
Und die wurden dann aus Scham oder der alles zu opfernden PC auch noch nicht genannt, unter der Decke gehalten, verharmlost und/oder relativiert.

Person der Woche: Lina Khodr - Stopp, das reicht!

http://www.n-tv.de/politik/politik_pers ... 18756.html

Und nun muss man die Versäumnisse nachholen und das schleunigst.

Ein Einwanderungsgesetz muss her, durch das gezielte Einwanderung gesteuert werden kann.

Und das Asylrecht ist "nur" noch für die Asylsuchenden da und richtet sich nach dessen klaren Vorgaben.

Aber dieses: Alle können kommen - unabhängig ob sie die Asylvoraussetzungen erfüllen oder nicht, das geht nicht.
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