Grufti hat geschrieben:Mich WIDERT es ZUTIEFST an, dass sich hier Leute über Flüchtlinge und den Staat , der sie aufnimmt, das Maul zerreißen und zerfetzen, die weder selbst durch Ausquartierung wegen Unterbringung der Flüchtlinge betroffen sind, noch durch Flüchtlinge weder auf die eine noch die andere Weise direkt betroffen sind, sondern sich meist nach China in ihr persönliches "Paradies" abgesetzt haben.
Wenn man sich zu politischen Entscheidungen erst dann äußern dürfte, wenn es einen wirklich persönlich betrifft, dann dürfte man zu fasst allem nichts mehr sagen. Betroffen sind wir bisher in der Form, dass die aktuellen Haushaltsüberschüsse, ein Zustand der zuletzt vor über 40 Jahre erreicht wurde und den ich als Jugendlicher Ende der 90er nicht mehr für möglich gehalten habe, jetzt alle fest verplant sind. Wenn die Ereignisse dieses Jahres eine absolute Sondersituation waren, die bisherige Rechtbeugungspraxis im Falle von längstens zu vollziehende Altabschiebung revidiert wird, dann wäre die Situation verkraftbar.
Doch wenn Sigmar Gabriel davon fabuliert, dass Deutschland jedes Jahr 500000 aufnehmen könnte, dann sage ich auch, dass jemand mit so viel Lebenserfahrung wie du genau weiß, dass dies eben nicht geht.
Vielleicht will Sigi-Pop -er war ja mal Pop-Beauftragter- die tiefen Wunden die "Mother-Merkel" in den letzten Tagen in die linke Flanke der SPD geschlagen hat, mit solchen Aussagen wieder heilen?
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 51862.html
Ich bin der Letzte der behauptet, das wir uns diese Probleme nichts kosten lassen dürfen.
Die Beträge dich ich als angemessen erachte, werden bei vielen Schnappatmung hervorrufen.
Es müssen viel Milliarden in die sicheren Nachbarländer der Region investiert werden, besonders von Deutschland, die Flüchtlingslager müssen mit festen Häusern ausgestattet werden, genauso wie man es vor 40 Jahren mit den Palästinensern machte.
Auf eine ehrliche Antwort warum die Flucht vor einem Krieg nicht im nächsten sicheren Land, nein noch nicht einmal in jedem europäischen Land, sondern erst in den Ländern mit höchsten Transferzahlungen zu Enden hat, warte ich weiterhin.
Es gibt derzeit 2,5 Millionen Flüchtlinge in den sicheren Nachbarländer, die EU sollte folgendes Angebot machen.
Bei 2,5 Millionen Menschen und einer "Familiendurchschnittsgröße" von 5 Personen sind es ein halbe Millionen Familien. Man sollte jeder Familie 50.000€ zur Existenzgründung schenken, dass wären dann 25 Milliarden. Davon könnte Deutschland 15 Milliarden tragen, beim aktuellen Zinsniveau eine Zinslast von vielleicht Einhundertfünfzig Millionen EURO pro Jahr, also ein Witz gegen die 9-10 Milliarden Ausgaben die für 2016 schon fest verplant sind.
Allen Beteiligten wäre durch solche eine Maßnahme besser geholfen. Die Flüchtlinge könnten in der Region neue Wurzeln schlagen, der anstehende Bauboom wird die dortigen Konjunkturen anheizen.
Wir werden viel Geld ausgeben müssen aber bitte mit Verstand.