Wo chinesisch Essen in Berlin

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blur
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Wo chinesisch Essen in Berlin

Beitrag von blur »

Wo kann man denn in Berlin handgemachte chinesische Nudeln essen? Ich meine so ein Lokal wie Mian/Niddastr. in Frankfurt. Alternativ ginge auch Dim Sum. Sollte nicht zu teuer sein und dieses Wochenende geöffnet haben. Wir sind in Berlin Mitte.
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hktraveller
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Re: Wo chinesisch Essen in Berlin

Beitrag von hktraveller »

Gib am besten noch die Strasse an in der Du es gerne haettest damit die Liste der Antworten nicht zu lang wird
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Sachse28
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Re: Wo chinesisch Essen in Berlin

Beitrag von Sachse28 »

Wie wäre es mit dem Selig in Charlottenburg. Ich war persönlich noch nicht dort. Frag mal laogai.
Vorsicht! Kann Spuren von Ironie enthalten.
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sowa
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Re: Wo chinesisch Essen in Berlin

Beitrag von sowa »

Du kannst mal beim PRINZ und Yelp stöbern.
http://prinz.de/berlin/locations/katego ... estaurants
http://www.yelp.de/search?find_desc=chi ... erlin&ns=1
Dort habe ich schon einige interessante China bzw. Korea-Restaurants in Raum Stuttgart gefunden.
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corneta
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Re: Wo chinesisch Essen in Berlin

Beitrag von corneta »

Forumstreffen getestet ist "Wok Show" (Ich hätte den Beitrag aus dem Forum gerne verlinkt, das geht aber nicht mehr, weil der Klick auf "vefasst" mich immer 2 Seiten zurück wirft).

Im Shoppingcenter LP12 gibt es auch einen Imbiss mit selbstgemachten Nudel. Der heißt "No Rice". Wenn man es schafft, diesen nervigen Shoppingtempel auszublenden, ist das echt okay.
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Laogai
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Re: Wo chinesisch Essen in Berlin

Beitrag von Laogai »

Sachse28 hat geschrieben:Wie wäre es mit dem Selig in Charlottenburg. Ich war persönlich noch nicht dort. Frag mal laogai.
Im Selig war ich schon ein paar Jahre nicht mehr, soll aber immer noch gut sein. Allerdings nicht wirklich günstig.

Wenn es nicht auf das Ambiente, sondern auf die (Rindfleisch-)Nudeln ankommt, dann ist das Beef House in der Sonnenallee Nähe Hermannplatz ein kleiner Geheimtipp. Ist eher eine Garküche als ein richtiges Restaurant. Bin gerade in China und kann daher leider keinen Link zu Google Maps liefern, aber gib dort mal in die Adresszeile N52.48680 E13.42862 ein, dann müsstest du quasi vor der Tür stehen.
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Re: Wo chinesisch Essen in Berlin

Beitrag von punisher2008 »

War noch nie in Berlin daher OT, passt aber trotzdem irgendwie rein. Ist schon mal jemandem aufgefallen was China-Lokale in D (und nicht nur da) oft für bescheuerte Namen haben? Allein in München heißt jedes zweite "China City" (WTF???), in Spanien findet man fast nur "Woks", "Great Wall" oder "Hong Kong". Haben die jegliche Phantasie verloren wenn sie im Ausland ankommen oder ist die Kundschaft wirklich so blöd und frisst alles was auch nur annähernd "exotisch" klingt? Wollen die uns veräppeln oder was? Die investieren zwar Millionen (der Fläche nach zu urteilen), sparen aber beim Namen? Ich neige ja fast schon dazu alles zu boykottieren was im Namen englische Wörter hat, oder der Einheitskäse mit "golden", "panda", "Buddha"... So, das musste jetzt einfach mal gesagt werden! :mrgreen:
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Re: Wo chinesisch Essen in Berlin

Beitrag von ingo_001 »

So schlimm ist das in Berlin m.E. nicht, hier sind die Restaurants dann doch einfallsreicher in der Namensgebung - schon um sich von der hier reichlich vorhandenen Konkurrenz abzuheben.

Davon ausgenommen sind die hiesigen ""Gar-Küchen", die überwiegend "China-Pfanne" oder "Asia Snack" (oder Variationen aus Beiden) als Eye-Catcher bringen.

Meine Vermutung: Der Otto-Normal-Teutone wird wahrscheinl. ins Grübeln kommen, wenn er nicht "Hong Kong", "Peking", "Shanghai" xyz im Restaurant-Namen findet.
Bei "Hot Pot" tauchen da schon vermehrt Fragezeichen in den Gesichtern auf :mrgreen:

Und anders wirds dies bzgl. im Rest Europas und den USA auch nicht sein.
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Re: Wo chinesisch Essen in Berlin

Beitrag von Laogai »

ingo_001 hat geschrieben:Meine Vermutung: Der Otte-Normal-Teutone wird wahrscheinl. ins Grübeln kommen, wenn er nicht "Hong Kong", "Peking", "Shanghai" xyz im Restaurant-Namen findet.
Bei "Hot Pot" tauchen da schon vermehrt Fragezeichen in den Gesichtern auf :mrgreen:
Das sehe ich auch so. Hinzu kommt, dass viele Chinarestaurants in Berlin einen eher einfältigen deutschen Namen haben, welcher aber komplett vom chinesischen Namen abweicht. Bestes Beispiel ist wohl unsere einstige Foren-Location, das Restaurant Peking Ente in Berlin. Könnte mal jemand den chinesischen Namen dafür heraus kramen?
Mutig hingegen ist das Tianfu (天府酒家), welches auf eine blumige deutsche Übersetzung verzichtet hat.

In meiner alten Heimatstadt gibt es einen Chinesen, der heißt "Zur Linde" 8)
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Re: Wo chinesisch Essen in Berlin

Beitrag von punisher2008 »

ingo_001 hat geschrieben: Meine Vermutung: Der Otto-Normal-Teutone wird wahrscheinl. ins Grübeln kommen, wenn er nicht "Hong Kong", "Peking", "Shanghai" xyz im Restaurant-Namen findet.
Da ist natürlich was dran. Dazu kommt natürlich dass München da wohl noch mehr Dorf ist als Berlin. :lol:
Laogai hat geschrieben: Mutig hingegen ist das Tianfu (天府酒家), welches auf eine blumige deutsche Übersetzung verzichtet hat.
In der Tat etwas problematisch. Obwohl, das Wort "Himmel" im Namen wäre doch zumindest eine kleine Abwechslung. Irgend eine Ahnung, wie sieht das denn rechtlich aus? Werden in D auch die chinesischen Namen irgendwie mit registriert oder nur die westlichen? Wäre zwar aufwendiger, aber irgendwann muss es doch unübersichtlich werden wenn es hunderte "Peking Enten" registriert auf Li gibt. Müsste sich für die Behörden doch fast lohnen pro Stadt zumindest einen zu haben der chinesisch kann...
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Laogai
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Re: Wo chinesisch Essen in Berlin

Beitrag von Laogai »

punisher2008 hat geschrieben:Irgend eine Ahnung, wie sieht das denn rechtlich aus? Werden in D auch die chinesischen Namen irgendwie mit registriert oder nur die westlichen?
Ich vermute mal, dass man in Deutschland eine Firma nur mit lateinischen Buchstaben im Handelsregister eintragen lassen kann. Eine 天府GmbH oder 大明酒家AG geht bestimmt nicht. Sonst müsste man nicht nur jemanden einstellen, welcher der chinesischen Schrift mächtig ist, sondern etliche Leute, die auch die anderen Schriftsysteme dieser Welt beherrschen. Davon gibt es ja noch mehr außer chinesischen Schriftzeichen und Lateinischen Buchstaben :idea: :wink:
punisher2008 hat geschrieben:Wäre zwar aufwendiger, aber irgendwann muss es doch unübersichtlich werden wenn es hunderte "Peking Enten" registriert auf Li gibt.
Firmen werden ja nicht nur auf den Firmennamen und dem Familiennamen des Inhabers bzw. der Inhaber registriert.

Huch, jetzt sind wir aber sowas von Off-Topic :(
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Re: Wo chinesisch Essen in Berlin

Beitrag von ingo_001 »

Laogai hat geschrieben:Ich vermute mal, dass man in Deutschland eine Firma nur mit lateinischen Buchstaben im Handelsregister eintragen lassen kann. Eine 天府GmbH oder 大明酒家AG geht bestimmt nicht.
Deine Vermutung ist korrekt, denn Amts- und Gerichtssprache ist Deutsch, d.h., sämtl. dies bzgl. Dinge müssen so abgefasst sein, dass zu deren Verständnis kein Dolmetscher benötigt wird.
Wobei sich über die Jahrzehnte da auch einige engl. Begriffe "eingeschlichen" haben.

Das Paradebeispiel für Sprachübergreifendes: Reisepässe
Egal, ob der Reisende nun aus D., China, Russland, Saudi Arabien oder dem Iran kommt - in jedem Reisepass sind alle relevanten Dinge neben der jewelgen Heimatsprache auch in englisch zu lesen.

Aber für Rechtsgeschäfte ist die im jeweiligen Land als Amtssprache Gültige maßgeblich.
Wer Geist hat, hat sicher auch das rechte Wort, aber wer Worte hat, hat darum noch nicht notwendig Geist.

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