Das glaube ich mal nicht. Nach meiner Meinung wußten die Chinesen schon sehr früh von Gateways in den amerikanischen Software Produkten. Das andere ist nur vorgeschoben. Die trauen den USA halt nicht. Aber spielt ja für uns eh keine Rolle.wingtsun hat geschrieben:Ich denke der rote Drache hat Facebook eher gesperrt, weil sie mit ihrem eigenen System durch die staatlichen Unternehmen ordentlich Asche einnehmen. Facebook hätte da nur ein paar Steuern zählen müssen. It's all about economy.
Überwachungsskandal PRISM, Tempora, und Co.
Re: Überwachungsskandal PRISM, Tempora, und Co.
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Re: Überwachungsskandal PRISM, Tempora, und Co.
In besagter Reportage wurde offen gelegt, dass die USA China schon seit Mitte der 1990er Jahre als potentiellen Cyberwar-Gegner klassifiziert hatten.
Eben weil diese Art der Kriegsführung effektiver sei als konventionelle Kriege.
Man wäre (idealerweise) als Täter zu spät oder gar nicht auszumachen und man braucht nicht das Leben eigener Soldaten/Spione zu riskieren.
Diese Strategie stammt aus einem us-Think Tank - nur mal so am Rande ... und wurde dann ja auch umgesetzt.
Wie gesagt: In dem Geschäft gibts keine Guten und keine Bösen, weil da alle ihre Finger mehr oder weniger professionell drin haben.
Viele wollen es eben bis heute nicht wahr haben, dass auch die "guten" USA da mitmischen - und das (nach Lage der Dinge) erfolgreicher als alle anderen.
Eben weil diese Art der Kriegsführung effektiver sei als konventionelle Kriege.
Man wäre (idealerweise) als Täter zu spät oder gar nicht auszumachen und man braucht nicht das Leben eigener Soldaten/Spione zu riskieren.
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Wie gesagt: In dem Geschäft gibts keine Guten und keine Bösen, weil da alle ihre Finger mehr oder weniger professionell drin haben.
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Wer Geist hat, hat sicher auch das rechte Wort, aber wer Worte hat, hat darum noch nicht notwendig Geist.
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Re: Überwachungsskandal PRISM, Tempora, und Co.
Für diese Strategie braucht man keinen US-think-tank, nur gesunden Menschenverstand.ingo_001 hat geschrieben:In besagter Reportage wurde offen gelegt, dass die USA China schon seit Mitte der 1990er Jahre als potentiellen Cyberwar-Gegner klassifiziert hatten.
Eben weil diese Art der Kriegsführung effektiver sei als konventionelle Kriege.
Man wäre (idealerweise) als Täter zu spät oder gar nicht auszumachen und man braucht nicht das Leben eigener Soldaten/Spione zu riskieren.
Diese Strategie stammt aus einem us-Think Tank - nur mal so am Rande ... und wurde dann ja auch umgesetzt.
Wie gesagt: In dem Geschäft gibts keine Guten und keine Bösen, weil da alle ihre Finger mehr oder weniger professionell drin haben.
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US-think-tank, bei dem Begriff fängt der Durchschnittsdeutsche schon an zu zittern.
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Wo sind die angloamerikanischen Erfolge der Industriespionage in Deutschland?
Warum kaufen die Amerikaner Mercedes, BMW und AUDI bis dass den Grünen hier in Deutschland der Arsch platzt. Ich finde es immer lustig wenn Grüne fabulieren, über die falsche Modellstrategie der deutschen Hersteller und die stellen dann immer wieder neue Verkaufsrekorde auf.
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Re: Überwachungsskandal PRISM, Tempora, und Co.
So, Jungs, viel Spaß und ggfs. Erkenntnisgewinn:sweetpanda hat geschrieben:Wo sind die angloamerikanischen Erfolge der Industriespionage in Deutschland?
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/ ... d-Wide-War
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Re: Überwachungsskandal PRISM, Tempora, und Co.
Gelöscht, weil Doppel-Posting.
Wer Geist hat, hat sicher auch das rechte Wort, aber wer Worte hat, hat darum noch nicht notwendig Geist.
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Re: Überwachungsskandal PRISM, Tempora, und Co.
IMHO ist der Spionageskandal nur ein weiterer Auswuchs systemischer Probleme in westlichen Staaten. Die Form der indirekten Demokratie, wie wir sie heute kennen, ist überholt - Politiker verschulden uns, überwachen uns, kontrollieren uns, decken uns mit sinnlosen Gesetzen ein... es macht keinen Sinn, dass sich ein Volk dies bieten lässt. Das 21. Jahrhundert gehört deswegen klar der direkten Demokratie, also der nächsten Entwicklungsstufe demokratischer Staatsformen.
Herrscht direkte Demokratie, kann sich keine Regierung mehr gegen den Willen ihres Volkes verschulden (und so ihr Volk in den Abgrund stürzen wie in zahlreichen europäischen Ländern). Überwachungsskandale in dem Ausmass sind auch nicht mehr möglich, da das Volk sonst den Geheimdienst zurechtstutzt.
Das Problem ist nur, dass uns unsere Politiker glaubhaft machen möchten, dass das Volk "zu dumm" für direkte Demokratie sei und nur sie, die hocherhabenen Politiker, wüssten, was das Volk wolle. Man erinnere sich an die absolutistische Herrschaftslegitimation...
Herrscht direkte Demokratie, kann sich keine Regierung mehr gegen den Willen ihres Volkes verschulden (und so ihr Volk in den Abgrund stürzen wie in zahlreichen europäischen Ländern). Überwachungsskandale in dem Ausmass sind auch nicht mehr möglich, da das Volk sonst den Geheimdienst zurechtstutzt.
Das Problem ist nur, dass uns unsere Politiker glaubhaft machen möchten, dass das Volk "zu dumm" für direkte Demokratie sei und nur sie, die hocherhabenen Politiker, wüssten, was das Volk wolle. Man erinnere sich an die absolutistische Herrschaftslegitimation...
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Re: Überwachungsskandal PRISM, Tempora, und Co.
Wahre Worte. Kann ich nur so unterschreiben.Aremonus hat geschrieben:Die Form der indirekten Demokratie, wie wir sie heute kennen, ist überholt - Politiker verschulden uns, überwachen uns, kontrollieren uns, decken uns mit sinnlosen Gesetzen ein... es macht keinen Sinn, dass sich ein Volk dies bieten lässt. Das 21. Jahrhundert gehört deswegen klar der direkten Demokratie, also der nächsten Entwicklungsstufe demokratischer Staatsformen.
Herrscht direkte Demokratie, kann sich keine Regierung mehr gegen den Willen ihres Volkes verschulden (und so ihr Volk in den Abgrund stürzen wie in zahlreichen europäischen Ländern). Überwachungsskandale in dem Ausmass sind auch nicht mehr möglich, da das Volk sonst den Geheimdienst zurechtstutzt.
Das Problem ist eher, das der Großteil des Volkes - u.a. alle Leser des Satiremagazins BILD, mit Verlaub, "dumm" / bequem / faul / wie auch immer sind und das glauben.Aremonus hat geschrieben:Das Problem ist nur, dass uns unsere Politiker glaubhaft machen möchten, dass das Volk "zu dumm" für direkte Demokratie sei und nur sie, die hocherhabenen Politiker, wüssten, was das Volk wolle. Man erinnere sich an die absolutistische Herrschaftslegitimation...
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Re: Überwachungsskandal PRISM, Tempora, und Co.
Ich glaube Dummheit oder Faulheit sind hier die falschen Wörter - IMHO dürfte es eher an der Angst vor dem "Neuen" oder "Anderen" liegen, welche gerade bei uns im Westen von den Politikern schon so oft für Grausamkeiten aller Art missbraucht wurde und wird.Das Problem ist eher, das der Großteil des Volkes - u.a. alle Leser des Satiremagazins BILD, mit Verlaub, "dumm" / bequem / faul / wie auch immer sind und das glauben.
Aber um einen Umschwung herbeizuführen bräuchten wir einen charismatischen Politiker, der das Volk (oder zumindest die Eliten) von den Vorzügen direktdemokratischer Mittel überzeugen könnte (wie in gewissen US-amerikanischen Gliedstaaten geschehen). Oder einen Eroberer, der die direkte Demokratie dem Volk aufzwingt (wie in der Schweiz).
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Re: Überwachungsskandal PRISM, Tempora, und Co.
Man bist du naiv . Natürlich kann man Industriespionage gut verwenden. Du solltest dich mal gezielt mit dem Finanzmarkt beschäftigen. Hier spät man gezielt Unternehmen aus und kann dann gezielt die Inwestitionen plazieren. Dann weiß man schon früher was ein Unternehmen vorhat. Die Hedgefonds zum Beispiel sind auf diese Infos angewiesen. Solange der westliche Finanzmarkt in den Händen der USA ist, sind solche Infos sehr wichtig für die USA. Und les mal genau mein Zitat von Henry Ford, dann weißt du worum es geht in der Welt eigentlich geht.sweetpanda hat geschrieben:Für diese Strategie braucht man keinen US-think-tank, nur gesunden Menschenverstand.ingo_001 hat geschrieben:In besagter Reportage wurde offen gelegt, dass die USA China schon seit Mitte der 1990er Jahre als potentiellen Cyberwar-Gegner klassifiziert hatten.
Eben weil diese Art der Kriegsführung effektiver sei als konventionelle Kriege.
Man wäre (idealerweise) als Täter zu spät oder gar nicht auszumachen und man braucht nicht das Leben eigener Soldaten/Spione zu riskieren.
Diese Strategie stammt aus einem us-Think Tank - nur mal so am Rande ... und wurde dann ja auch umgesetzt.
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Re: Überwachungsskandal PRISM, Tempora, und Co.
Ich denke damit hast du den Nagel auf den Kopf getroffen. Da simme ich dir voll bei. Aber das geht nur, wenn die Herrschaft der USA im Finanzsektor beendet wird.Aremonus hat geschrieben:Ich glaube Dummheit oder Faulheit sind hier die falschen Wörter - IMHO dürfte es eher an der Angst vor dem "Neuen" oder "Anderen" liegen, welche gerade bei uns im Westen von den Politikern schon so oft für Grausamkeiten aller Art missbraucht wurde und wird.Das Problem ist eher, das der Großteil des Volkes - u.a. alle Leser des Satiremagazins BILD, mit Verlaub, "dumm" / bequem / faul / wie auch immer sind und das glauben.
Aber um einen Umschwung herbeizuführen bräuchten wir einen charismatischen Politiker, der das Volk (oder zumindest die Eliten) von den Vorzügen direktdemokratischer Mittel überzeugen könnte (wie in gewissen US-amerikanischen Gliedstaaten geschehen). Oder einen Eroberer, der die direkte Demokratie dem Volk aufzwingt (wie in der Schweiz).
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Re: Überwachungsskandal PRISM, Tempora, und Co.
Sorry, diese Verbindung sehe ich jetzt nicht. Man kann doch als Staat sehr wohl einen ausgebauten Finanzplatz haben und zu gleich direkte Demokratie einführen?Aber das geht nur, wenn die Herrschaft der USA im Finanzsektor beendet wird.
(Ganz abgesehen davon beenden die USA und England derzeit ihre Vorherrschaft auf dem Gebiet selber mit seltendämlichen Regulationen - also keine Sorge )
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Re: Überwachungsskandal PRISM, Tempora, und Co.
Bequemlichkeit?Aremonus hat geschrieben:Ich glaube Dummheit oder Faulheit sind hier die falschen Wörter - IMHO dürfte es eher an der Angst vor dem "Neuen" oder "Anderen" liegen, welche gerade bei uns im Westen von den Politikern schon so oft für Grausamkeiten aller Art missbraucht wurde und wird.
Ich denke, Angst vor etwas "Neuen" oder "Anderem" haben nur die, die nicht darüber nachdenken, wie "besser" bzw. optimaler es sein könnte. Klar, wir haben unsere Erfahrung mit Missbrauch von Macht durch Politiker. Wenn man aber immer von sich selber aus behauptet, aufgeklärt zu sein, sollte das m.E. kein Problem sein. Ich denke Kant kann das etwas besser wiedergeben als ich:
Quelle (22.09.2013): http://www.uni-potsdam.de/u/philosophie ... fklaer.htmImmanuel Kant hat geschrieben:Faulheit und Feigheit sind die Ursachen, warum ein so großer Teil der Menschen, nachdem sie die Natur längst von fremder Leitung freigesprochen [A482] (naturaliter maiorennes), dennoch gerne zeitlebens unmündig bleiben; und warum es anderen so leicht wird, sich zu deren Vormündern aufzuwerfen. Es ist so bequem, unmündig zu sein. Habe ich ein Buch, das für mich Verstand hat, einen Seelsorger, der für mich Gewissen hat, einen Arzt, der für mich die Diät beurteilt usw., so brauche ich mich ja nicht selbst zu bemühen. Ich habe nicht nötig zu denken, wenn ich nur bezahlen kann; andere werden das verdrießliche Geschäft schon für mich übernehmen. Daß der bei weitem größte Teil der Menschen (darunter das ganze schöne Geschlecht) den Schritt zur Mündigkeit, außer dem daß er beschwerlich ist, auch für sehr gefährlich halte, dafür sorgen schon jene Vormünder, die die Oberaufsicht über sie gütigst auf sich genommen haben. Nachdem sie ihr Hausvieh zuerst dumm gemacht haben und sorgfältig verhüteten, daß diese ruhigen Geschöpfe ja keinen Schritt außer dem Gängelwagen, darin sie sie einsperreten, wagen durften, so zeigen sie ihnen nachher die Gefahr, die ihnen drohet, wenn sie es versuchen, allein zu gehen. Nun ist diese Gefahr zwar eben so groß nicht, denn sie würden durch einigemal Fallen wohl endlich gehen lernen; allein ein Beispiel von der Art macht doch schüchtern und schreckt gemeiniglich von allen ferneren Versuchen ab.
Eben. So einen, der nicht von der Wirtschaft beeinflusst wird, muss man erst einmal finden.Aremonus hat geschrieben:Aber um einen Umschwung herbeizuführen bräuchten wir einen charismatischen Politiker, der das Volk (oder zumindest die Eliten) von den Vorzügen direktdemokratischer Mittel überzeugen könnte (wie in gewissen US-amerikanischen Gliedstaaten geschehen). Oder einen Eroberer, der die direkte Demokratie dem Volk aufzwingt (wie in der Schweiz).
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Re: Überwachungsskandal PRISM, Tempora, und Co.
Cooles Zitat - besonders dass Kant noch darauf hinweisen musste, dass das "ganze schöne Geschlecht" unmündig ist und nur ein paar wenige Männer mündig sind
Aber sonst schreibt Kant ganz in meinem (liberalen) Geiste.
Er sollte jedoch von der Gesamtwirtschaft, nicht von ein paar korporatistischen Grosskonzernen beeinflusst werden - denn für beispielsweise die Grossbanken ist eine Schuldenkrise ganz gut, sie verdienen schönes Geld und haben ohnehin Vater Staat im Rücken. Und man kann so (als Grossbank) gleich auch noch striktere Finanzmarktregulationen durchboxen, die verhindern, dass eine kleine Bank je erfolgreich sein kann (da sie sich gar keine Herrscharen von Anwälten leisten kann).
Aber sonst schreibt Kant ganz in meinem (liberalen) Geiste.
Ich glaube gass es gerade jemand sein sollte, der stark von der Wirtschaft beeinflusst wird - denn mehr Demokratie führt empirisch gut belegbar zu mehr Produktivität, was ganz im Sinne der Wirtschaft ist.Eben. So einen, der nicht von der Wirtschaft beeinflusst wird, muss man erst einmal finden.
Er sollte jedoch von der Gesamtwirtschaft, nicht von ein paar korporatistischen Grosskonzernen beeinflusst werden - denn für beispielsweise die Grossbanken ist eine Schuldenkrise ganz gut, sie verdienen schönes Geld und haben ohnehin Vater Staat im Rücken. Und man kann so (als Grossbank) gleich auch noch striktere Finanzmarktregulationen durchboxen, die verhindern, dass eine kleine Bank je erfolgreich sein kann (da sie sich gar keine Herrscharen von Anwälten leisten kann).
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Re: Überwachungsskandal PRISM, Tempora, und Co.
Schuldige. So war das auch gemeint.Aremonus hat geschrieben:Er sollte jedoch von der Gesamtwirtschaft, nicht von ein paar korporatistischen Grosskonzernen beeinflusst werden - denn für beispielsweise die Grossbanken ist eine Schuldenkrise ganz gut, sie verdienen schönes Geld und haben ohnehin Vater Staat im Rücken. Und man kann so gleich auch noch striktere Finanzmarktregulationen durchboxen, die verhindern, dass eine kleine Bank je erfolgreich sein kann (da sie sich gar keine Herrscharen von Anwälten leisten kann).
Nicht, dass wir einen haben, der wie Steinbrück gerade mal seinen Freunden bei der HRE 92 Milliarden "schenkt".
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