hktraveller hat geschrieben:Zur Information an die die immer noch von einer Doenerbude in Mongkok traeumen:
Auf der Sai Yeung Choi Street wurde ein 218 sqft kleiner Laden (netto ca. 15 qm) fuer 140 mio HK$ verkauft der 2010 noch 43 mio gekostet hat.
http://www.thestandard.com.hk/news_deta ... 31008&fc=2
Ist dann eine Immobilienblase ersten Ranges. Da wird nichts mehr gekauft um darin zu Leben oder eine Gewerbe zu betreiben. Es wird nur noch gekauft in der Hoffnung es mit Gewinn zu verkaufen.
Das waren dann ca. 13 Millionen €. Bei einen Zinssatz von 4% sind das 520000€ alleine nur Zinsen pro Jahr, im Monat 43000€. Falls man pro Döner 2 € verdienen würde, müsste man nur um die Zinslast zu bedienen 21600 im Monat verkaufen, ohne freie Tage wären das 722 Döner pro Tag und bei einen 12 Stundentag etwa jede Minuten einen.
Man hat dabei keinen Kredit zurückgezahlt, selbst nichts verdient und müsste mit seiner Familie im Dönerladen schlafen.
An meiner ironischen Kalkulation erkennt man leicht wie unrealistisch solche Preise sind.
Immobilien müssen, in the long run, immer einem Zweck dienen, wenn sie durch eine bestimmte Situationen so teuer geworden sind, dass sie ihren Zweck nicht mehr sinnvoll erfüllen können, dann wird man sich plötzlich wundern, warum man 13 Millionen für eine Besenkammer bezahlt hatte.
Warum muss ich jetzt an Boris Becker denken?