Chinaseite.de Forum

Hallo zusammen,

ich habe vor im Februar nächsten Jahres nach China, genauer Beijing umzusiedeln. Ab März habe ich dort auch einen Arbeitsvertrag an der Tsinghua University und dementsprechend ein Z-Visum auf dem ich dort arbeiten und wohnen kann. Meinen Wohnsitz verlagere ich dabei komplett von Deutschland nach China. Soweit, so gut und einfach.
Gleichzeitig möchte ich jetzt allerdings noch meinen vorherigen Arbeitgeber (Fraunhofer) in deutsch-chinesischen Angelegenheiten in einer nebenberuflichen Selbstständigkeit aus China heraus beraten (als Freelancer sozusagen), wofür diese mir auch ein stundenbasiertes Honrar bezahlen möchte.
Weil ich bisher viele unterschiedliche Antworten erhalten habe, deshalb auch hier meine konkrete Frage:
Ist die nebenberufliche Arbeit als selbstständiger Berater für einen Z-Visum Halter in Beijing legal oder nicht?

Vielen Dank für Deine/eure Hilfe,
André.

@atemmler das wäre illegal - Du bist in China als Einzelunternehmer tätig und der Kunde ist eine deutsche Firma. Du müsstest Dein Einkommen in China melden oder Dir drohen langjährige Haftstrafen.
Ab 2018 ist China ein AIA Mitgliedstaat, dann wird Deutschland Deine Bankdaten nach China schicken wenn Du dort gemeldet bist.

Die Tsinghua-Uni ist in Beijing, dort werden diese Regeln recht strikt durchgesetzt.

Gäbe es keine Möglichkeit, dass Du in Deutschland gemeldet bleiben kannst? Dann wäre Deine Einzelunternehmung in Deutschland, Du würdest in Deutschland Steuern zahlen und Du würdest nicht illegal arbeiten.

Alternativ bliebe auch die Möglichkeit, ein Unternehmen in China zu eröffnen, welches die Firmen berät. Du dürftest auch von diesem Unternehmen angestellt sein. Ich kenne aber Deinen Forschungsbereich noch Deine finanziellen Möglichkeiten noch die aktuell favorisierten Sektoren in Beijing. (Bin zu faul um das zu googeln - such nach WFOE Sectors Beijing und schau ob Dein Sektor erwünscht ist). Solltest Du diesen Weg gehen wollen, empfiehlt sich das Einschalten eines kompetenten Treuhandbüros um den Papierkram zu erledigen. Rechne auch mindestens mit 100'000 CNY initial Investment für ein Consulting Unternehmen - eher mehr. Plus c.a. 50'000 CNY für den Papierkram & Anwaltskosten.

hierzu sage ich mal ganz verhalten:

" in CN...who cares what."

erkundige Dich mal bei Zeiten welche immense Wirkung sog. Hong-Bao erzielen

blackrice hat geschrieben:hierzu sage ich mal ganz verhalten:

" in CN...who cares what."

erkundige Dich mal bei Zeiten welche immense Wirkung sog. Hong-Bao erzielen

In Beijing ... kann er ja gerne versuchen.
Beim russ. Roulette trifft es ja auch nicht Jeden ...
Wäre mir zu riskant - muss aber jeder selber wissen, für was er welche Risiken eingeht.

Wäre mir zu riskant - muss aber jeder selber wissen, für was er welche Risiken eingeht.

Vorallem bezahlt man in Beijing min. 15k RMB damit die Polizei wegschaut und die maximale Busse bei Visaverstössen ist 10k RMB.

Das eigentliche Risiko, die Steuer, ist damit aber ohnehin nicht vom Tisch - sie kann auch noch Jahre später entdeckt und eingefordert werden.
Daher einfach alles sauber machen - auch wenn es ziemlich viel Papierkram zu erledigen gibt.

als "Freelancer" ...." atemmler "

cash by hour/project

[quote]Daher einfach alles sauber machen -[quote]

mit anderen Worten: "saubere" Hong-Bao(s)

Hallo,

genau saubere Hong-Bao(s)...


Gruß

WDS