Hilfe! Erstes Jobangebot in China

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sweetpanda
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Re: Hilfe! Erstes Jobangebot in China

Beitrag von sweetpanda »

Es wird immer wahnsinniger in Deutschland!
Minderwertiges Schweinfleisch eben im Kaufland 2,5€ das Kilo, Schweineleber für 1,99€ das Kilo. :shock:
Von dem Dreck habe ich mir nichts gekauft, aber bei Müllermilchreis und Eckenjoghurts für 0,25€ musste ich zuschlagen.
Das war nicht beim Bereich der bald ablaufenden Waren, sondern einfach mal so!

"Reine Deflation" würde Dittsche sagen.

Parapapapa Lebensmittel in Deutschland...ich liebe es!
“If you are in favour of global liberal hegemony, you are the enemy.”
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canni
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Re: Hilfe! Erstes Jobangebot in China

Beitrag von canni »

Sweetie, stand da drauf Minderwertig? Oder Klasse B oder so?`Oder woran erkennt man das?
Als ich vor vielen Jahren nach Hamburg kam, lag die Leber noch in dem Fach für Hundefutter. Und die Verkäuferin hat mich ungläubig angeguckt als ich gehackte Leber verlangte. Von wegen was gibt der denn seinem Hund. Dabei wollte ich nur Leberspätzle machen.

Musste ich dann selbst mit dem Hacker machen und danach fast die Küche neu streichen...

Andere Städte... andere Sitten..

und andere Sprache.. als ich meinen Freunden sagte, ob denn einer einen Teppich mit zum strand nimmt, gleiches Staunen.. ne ne min jong. lass den mal lieber am boden liegen hahaha.

und so weiter.. ein hafen.. na ja.. das ist im Norden nicht unbedingt ein topf zum kochen..

das zur frühen Samstagmorgenstunde .... gehen wir weiter heiter in den Tag.
Das Leben ist manchmal wie jemand, der Dir eine Tafel Schokolade hinhält und wenn Du reinbeisst merkst Du, dass es eine Zitrone ist. Mogelpackung.
Wenn du eine Sprache nicht oder nicht richtig sprichst, solltest Du zumindest ein guter Pantomime sein....
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Re: Hilfe! Erstes Jobangebot in China

Beitrag von mazzel »

Darim hat geschrieben: @mazzel die Chefs sind wie ich mitbekommen habe ehemalige Googlemitarbeiter die ein großteil ihres Teams mitgenommen haben. Im Büro ist englisch die gängige Sprache.
brauchst dich nciht für die Firma zu rechtfertigen :)
Habe mich nur gewundert, denn besonders in China ist die Konkurrenz groß und Maus/Tastatur/Batteriepacks ist halt besonders innovativ, Google hin oder her ;-)

@ingo:
Der Vertrag klingt ja eher nach "Local". Da sollte man nicht mit den typischen Expat-Zuschüssen rechnen... Aber die KV sollte definitiv mit drin sein! Und Wohnungszuschuss + Heimflug. Dann hätte er doch schon ein ganz gutes Paket für erste Schritte in China.
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rsync
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Re: Hilfe! Erstes Jobangebot in China

Beitrag von rsync »

Darim hat geschrieben: Ich hab jetzt meinen Gehaltswunsch auf 22K erhöht und werde auch versuchen vllt auch ein paar benefits zu verhandeln. Was würdet ihr denn als must have Zusatzleistung haben wollen ? Wohnung? Krankenversicherung.
Also wenn Du es Dir aussuchen kannst,
Appartment waere nich schlecht, wenn die Firma Dir eins zur Verfuegung stellt. Erkundige Dich aber vorher was ein vernuenftiges Apprtment kostet. Das budget muss passen, sonst lebst Du in einer Huette.
Die Appartments sind meistens moebliert, aber die Geschmaecker der Inhabers sind oft sehr krass.
Also hier in Changzhou fuer ein kleines Appartment mit kleiner Kueche, Bad, Wohnzimmer Schlafzimmer, Arbeitszimmer (ca. 70-80 m2 (deutsche quadratmeter - in China werden Waende und Balkon dazu gerechnet!)) kostet so zwischen 4000RMB-6000RMB. Gute Wohngegend, internationale Restaurants in der Naehe. Stand August 2014.

Wichtig ist eine gute Krankenversicherung. Wenn es eng wird, dann fliegst Du schnell mal nach Shanghai oder Beijing zum int. Arzt. Und da wird es teuer. Auch sollte die Krankenversicherung die Arztbesuche im Ausland bezahlen. Was die meistens haben, "Versicherung weltweit ausser USA". Das Versicherungspacket musst Du Dir anschauen. Und die chinesischen Versicherer sind ziemlich eckig. Wenn es um das Erstatten von Leistungen geht, kann es schon knifflig werden.
Da lass Dich auf keinen Kompromiss ein, nimm das beste Packet.
Denke auch daran, man kann einen Unfall haben. Bei dem Strassenverkehr hier ist das durchaus im Bereich des Moeglichen. Dann willst Du bestimmt nicht in einem chinesischen Standard-Krankenzimmer liegen oder gar auf dem Flur des Krankenhauses weil keine Betten frei sind. Es gibt Versicherungspackete aehnlich wie die einer privaten Versicherung, die bezahlen Dir auch Einzelzimmer auf VIP Etagen der Krankenhaeuser. Da ist es wie in D.

So dass solls gewesen sein.

Bis die Tage
Obiwan2
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Re: Hilfe! Erstes Jobangebot in China

Beitrag von Obiwan2 »

Im Studium bin ich mit 600€ im Monat ausgekommen und hab mich auch noch gesund ernährt.
Ja, in D hab ich alleine im Monat auch nur 120 Euro für Lebensmittel ausgegeben und dabei auf absolut nichts verzichtet. Das kostet mich in Shanghai Carefour ein Einkaufswagen und da musst dann noch aufpassen was du kaufst (im Cityshop koennen 3 Tomaten auch schnell mal 4 Euro kosten).
In der Kneipe gegenüber meiner Wohnung wird für ein Bier 50 RMB aufgerufen (ein Standardpreis in Shanghai und 40-50 RMB zahlst auch in Shenzhen für ein Bier wenn du es nicht gerade im Restaurant zu dir nimmst). 60 RMB ist auch noch ein recht normaler Preis im Nachtleben.

Wieter zum Thema:
China ist nicht gerade das Traumland zum Leben (kannst jetzt nicht mit einem Thailandurlaub vergleichen). Vor allem die heftige Umweltverschmutzung, das mangelende Privatleben, der Hordendrang, der Pfusch,....usw. können einem ganz schön zu schaffen machen.
Ich persönlich habe keine großen gesundheitlichen Bedenken was ein Leben in China anbetrifft solange es auf ein paar Jahre begrezt und nicht gerade Beijing ist. Aber die Luftverschmutzung macht einem auch psychisch zu schaffen. Alles ist hinter einem Dreckschleier verborgen und dadurch nur grau. Das macht zumindest mich ziemlich depressiv. Ein paar Kollegen von mir haben deswegen schon die Biege gemacht. Beijing hat angebich im letzten Jahr 20% seiner Auslaender verlorgen weil die es nicht mehr ausgehalten haben.
Was ich damit sagen will: Es ist kein Traumland und ein beruflicher Aufenthalt sollte sich finanziell schon lohnen.

Bei 22k Brutto hast du ca. 18750 RMB Netto. Ohne dass du irgendwelche Sozialversicherungen und Arbeitgeberanteile hast. Das sind derzeit 2640 Euro Netto, allerdings ohne KV (meine Globality ohne USA kostet 450 Euro) ohne RV (das sind ca. 290 x 2 Euro) und ohne weitere Sozialversicherungen (ca. 90x 2).

Sprich: Dein echtes Euro Nettogehalt sind nicht 2640 Euro Netto, sondern 1430 Euro Netto. Lass von mir aus die ALG Versicherung und Pflegeversicherung weg, die RV ist aber echtes Einkommen (die Verzinsung ist im aktuellen Marktumfeld sehr gut) das dir fehlt.
Hinzu kommen Sonderkosten für Trinkwasser, Luftfilter, VPN, Heimflüge,.... die du in Deutschland so nicht hast. Überlege dir das bitte zweimal.
Besser sieht es aus mit 25k, Housing wird vom AG übernommen, Heimflüge werden bezahlt, KV wird übernommen, du kannst in D Tax Free einkaufen (Bekleidung ist erstaunlich teuer in China) und die sehr teuren Lebensmittel mitnehmen, alle Visaauslagen sollten übernommen werden, ein ordentlicher Bonus von min 2 Monatsgehältern sollte auch drin sein.
Shenzhen
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Re: Hilfe! Erstes Jobangebot in China

Beitrag von Shenzhen »

Obiwane Deine Wahrnehmungen sind echt bewundernswert.... Mag ja sein, dass ein Bier in China im Nachtleben das gleiche oder meinetwegen auch etwas mehr kostet als in D - wie oft muss denn ein gemeiner Expat in die Disse? Dafuer kostet das Bier oder die Cola - noch ganz abgesehen von den Gerichten im Restaurant nur 1/5tel dessen was es in D kostet. Abgesehen von den anderen Lebenshaltungskosten wie Strom, Wassser, etc. wenn du schlau gewesen waerest haettest du den Link weiter oben geklickt wo man Lebenshaltungskosten D/C vergleichen kann. Das passt sehr gut und wenn man nicht wie eine Obiwane oder Egone jeden Tag saufen gehen will lebt es sich in China selbst in Grosstaedten sehr viel billger als in D in der hintersten Provinz. Bekleidung teurer als in D? Hmm... also fuer den Grundbedarf reicht mir und meinem Kind H&M, Onlyq, C&A, Old Navy, etc. kostet das gleiche wie in D, Socken, Unterhosen usw. gibst z.b. im Decathlon auch fuers gleiche Geld wie in D. Da Frau auf die ganze schlechten Chinageschmackkleidung verzichtet und meine Groesse in China nicht ohne weiteres erhaeltich ist kann man genau wie in D z.B. bei Asos UK online bestellen, die liefern weltweit umsonst. Andere Markenklamotten von CK, Armani, Gap, Miss Sixty (das ist das was ich so kenne) oder auch aktuelle mittel/hochpreisige Marken-Accessoires wie Handtaschen (Bueffel, Coach, Skap, etc) kosten mehr oder weniger das gleiche wie in D wenn es nicht im Angebot ist - aber auch in China gibt es oft Aktionen. Die neuesten Frauen CK Jeans kosten hier so um die 1000RMB in D kosten aktuelle Modelle auch 120-150 Euro - kein Unterschied. Noch Abgesehen von Online Shops und Direktverkauefen z.b. von Schiesser, Old Navy usw. in China.
Deine Vorstellungen mit den Heimfluegen, RV, usw. sind zwar schoen aber inzwischen weit ab von der Realitaet, Expats wie du sind ein Auslaufmodell und auch meist recht leicht ersetzbar und es dauert eh nur noch ein paar Jahre bis das vorueber ist mit den Expatzuschlaegen. Leg das zuviel verdiente Geld lieber zurueck, das kann ganz schnell teuer werden in China als Expat gearbeitet zu haben.
Naja wer seinen Lebens-Bedarf im Citishop deckt und sich dann beschwert das China so teuer ist dem ist eh nicht zu helfen...
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Re: Hilfe! Erstes Jobangebot in China

Beitrag von mazzel »

Ich kann die Horror-Geschichten auch nicht ganz nachvollziehen... Selbst in vielen Kneipen kostet der halbe Liter Tsingtao ~20RMB. Westliche Biere (hautpsächlich Hoegarden, Erdinger, Stella Artois) kostet alle 50-70RMB.
3 Tomaten für 4€... Das hab ich noch nicht geschafft... Für knapp 30RMB geht ich auch im Carefour oder BHG mit mehr als 3 Tomaten nach hause...
Bei Klamotten gebe ich Obiwan teilweise recht. Ich habe noch keinen anständigen Schuhladen gefunden (also wie in D, wo verschiedene Marken angeboten werden). Die sind hier in den Malls in Peking realtiv teuer. Übers Internet bestellen ist halt so ne Sache, besonders bei Schuhen. Wenn die nicht richtig passen hat man den Streß mim hin- und herschicken, wer versichert einem, dass man nicht doch nen Fake bekommen hat. Ist aber bei mir eher Faulheit, da ich noch nichtg wirklich nach Schuhen geguckt habe (kauf ich dann 1-2x im Jahr in D).
Heimflüge gehen natürlich ins Geld, dafür ahst du von China aus den Vorteil, dass du die ganzen asiatischen Urlaubsländer bzw. Australien/Neuseeland viel einfacher und günstiger bereisen kannst. Klar kannst du in D nur Urlaub in den Niederlanden oder so machen. Aber viele wollen dann mal nach Thailand, Philipinen etc. Und das Geld sparst du dann wieder.
Visums-Kosten ist ein guter Punkt, wobei es sich hier ja um Einmalkosten handelt. Auch ist hier die Preisspanne extrem hoch. Ich hab für mein Visum mit allem drum und dran ca. 3000RMB gezahlt, ne Kollegin war bei knapp 7000RMB. Das lag daran, dass sie jedes mal mit dem ICE nach München zum Visums-Center gefahren ist, ich hingegen 2x mit dem Auto nach Frankfurt. Also vorher abklären, damit man die Kohle wieder bekommt.
Die Luftqualität in China (nicht nur Peking) ist bekantermaßen bescheiden. Das wird der TE schon wissen. Luftfilter sind immer erschwinglicher (Xiaomi-AirPurifier: 899 RMB, neuer Filter 149RMB). Das sind natürlich Zusatzkosten, die man in D vermeiden würde. Ist aber "besser" geworden, weil mehr Geräte am Markt verfügbar sind.
Und nochmal: Der TE geht nicht anch China, um dort reichzuwerden. Er möchte von sich aus Arbeitserfahrung in Asien sammeln und die monetären Aspekte stehen NICHT im Vordergrund. Ob er nach den 2 Jahren der Meinung von Obiwan ist, kann ja sein, steht aber auf einem anderen Blatt...
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jackie_chan
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Re: Hilfe! Erstes Jobangebot in China

Beitrag von jackie_chan »

Ich würde mir nur einen Luftfilter mit HEPA Filter kaufen, vermute mal das Gerät von Xiaomi verwendet so einen (konnte auf die schnelle keine Infos dazu finden). Das der Xiaomi allerdings die aktuelle Luftverschmutzung sinvoll anzeigen kann (stand in irgend einem Bericht auf shanghaiist.com) halte ich für sehr unwahrscheinlich bzw. für einen Kundenfänger. Ein optischer Partikelzähler (kein anderes System würde hierbei Sinn machen) kostet, zumindest in der absoluten Sparversion, >1000 €. Außer dem gibt es technisch bedingte Grenzen, ab der die Anzahlkonzentration bzw. der daraus geschätzte PM10/PM2,5 mit einem nur sehr schwer abschätzbarem Fehler behaftet ist. Bei Geräten die ich kenne ist bei etwa 200 microns/Kubikmeter Schluss.
Nur ein paar Zusatzinfos am Rande *duck und weg :mrgreen: *
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Re: Hilfe! Erstes Jobangebot in China

Beitrag von mazzel »

Also ich habe das Gerät seit ein paar Tagen im Einsatz. Über die App wird in der Tat der PM 2.5 Wert angezeigt. Wie genau/richtig der jetzt ist, kann ich dir nicht sagen, da mir ein unabhängiges Testgerät fehlt. Allerdings habe ich schon ein paar Tests durchgeführt, bspw. in einer Pfanne etwas Toastbrot anbrennen lassen, sodass es richtig gequalmt hat. Dann die Pfanne an den Eingang des Airfilter gehalten und auf die App geschaut. Die Anzeige ist innerhalb weniger Sekunden von einem Wert von ca. 50 auf über 200 geschossen und das Gerät hat ordentlich die Drehzahl erhöht (war im "Auto" Modus). Also irgendwas misst der Sensor da drinne...

P.s.: Laut http://www.mi.com/air/filter/ isses ein HEPA Filter
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Re: Hilfe! Erstes Jobangebot in China

Beitrag von Obiwan2 »

mazzel hat geschrieben:Ich kann die Horror-Geschichten auch nicht ganz nachvollziehen... Selbst in vielen Kneipen kostet der halbe Liter Tsingtao ~20RMB.
Hab ich bisher nicht gefunden. Selbst bei Aktionen sind in der regel 20-25 RMB f'llig, was für Deutschland immeroch ein seh teurer Preis ist. Und wie gesagt ist das eine Aktion, einfach an eine Bar setzen und bestellen kann in China sehr teuer werden.
Unverständlich, da es keine hohen Alkoholsteuern gibt. Ich verstehe durchaus dass man in Singapore 10 Euro für ein Bier verlangt, in China hab ich dafür kein Verstädnis.
3 Tomaten für 4€... Das hab ich noch nicht geschafft...
Ich habe im FreshMart sogar schon mal eine große Tomate für 25RMB gesehen. Ist natürlich kein repräsentativer Preis, aber Lebensmittel kosten im Carefour schon mindestens 2x so viel wie in Deutschland. Wet Market ist preislich okay, aber für ein bisschen Gemüse extra dahin latschen? Und Fleisch auf dem WetMarket kaufen? Da zahl ich dann lieber den doppelten deutschen Preis im lokalen Supermarkt.
Heimflüge gehen natürlich ins Geld, dafür ahst du von China aus den Vorteil, dass du die ganzen asiatischen Urlaubsländer bzw. Australien/Neuseeland viel einfacher und günstiger bereisen kannst.
Ein Thailandurlaub kostet dich halt auch minimum doppel so viel wie ein Urlaub in der Türkei von Deutschland aus. Das sollte man bei so geringem Budget auch berücksichtigen. Günstige Pauschalreisen ohne Führer der mit dem Fähnchen vorne her läuft gibt es in China nicht und dann werden gute Hotels schon sehr teuer.
Hab für meinen Urlaub in Khao Lak letztens mehr ausgegeben als ich von Deutschland aus gezahlt hätte.
Die Luftqualität in China (nicht nur Peking) ist bekantermaßen bescheiden.
Es ist nicht nur die Luftqualität und dass man die mit einem Filter ganz gut Zuhause reinigen kann. Durch die meise Luft ist das ganze Land hinter einem Grauschleier verborge und das geht einem auf Dauer ganz schön aufs Gemüt.
Dafuer kostet das Bier oder die Cola - noch ganz abgesehen von den Gerichten im Restaurant nur 1/5tel dessen was es in D kostet.
Das Restaurant würde ich gerne mal sehen. Die Preise in einem venünftigen Restaurant mit etwas Flair sind hier in Shanghai höher als in Deutschland. Das was du von der Straße bekommst mag zwar billiger sein, enthält aber auch kaum irgendetwas was den Preis treiben könnte. Ich persönlich finde Essen gehen vom Preis-Leistungsverhätnis deutlich teurer als in Deutschland.

Günstig sind nur Taxis, Ubahn und der Friseur. Fast alles andere ist teurer.
H&M, Onlyq, C&A, Old Navy, etc. kostet das gleiche wie in D
Geh auf die Website und Vergleich die Preise. Es ist in China teurer.
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Leider sind auch Carefour, Metro oder Lianhua mindestens doppelt so teuer wie ein Supermarkt in Deutschland. Wet Market geht, aber da bekommst halt nicht viele Sachen. Ist aber lecker, freundlich und günstig.
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Re: Hilfe! Erstes Jobangebot in China

Beitrag von JensB »

Obiwan2 hat geschrieben:Die Preise in einem venünftigen Restaurant mit etwas Flair sind hier in Shanghai höher als in Deutschland.
Nun müsste man natürlich etwas Flair mal genauer definieren. Das urige China-Flair in den Nudelshops, oder im hunanesischen Mao-Restaurant ist schon eher billig. Aber eine gute Pizza kostet vermutlich ein mehrfaches im Vergleich zu DE.

Beim Fliegen fehlen auch die deep Discounter, und beim Zugfahren zahlt man immer Festpreis.

Ich behaupte aber mal das die Kosten unterm Strich im Vergleich zu DE recht ähnlich sind.
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Re: Hilfe! Erstes Jobangebot in China

Beitrag von Shenzhen »

Obiwane du leidest an Preiswahn - sorry aber was du schreibts ist durchgequirrlter Bloedsinn, du vergleichst immer Aepfel mit Birnen. Carrefour, etc. ist 100% nicht doppelt so teuer wie D wenn man von Importware absieht. Du solltest evtl. mal deinen Horizont erweitern, wie wir alle bereits mehrfach versucht haben dir zu erklaeren ist es logisch das du wenn du wie in D lebst hier mehr zahlst als in D.

Was ist bitte ein Restaurant mit Flair? In Berlin kannste och inne Donerbude Flair erleben, genau so wie beim Xinjiang Restaurant an der Ecke wo du fuer ein Nudelgericht zum Sattessen 2 Euro bezahlst. und nicht das doppelte fuer nen pappigen Doener.

Ansonsten ist Flair subjektiv, warst du jemals in einem chinesischem Restaurnt? Ich bezweifle es fast, ich denke du gehst jeden Tag zum Italiener etc. und beschwerst dich dann das es tuerer ist als in D...
Ja Chinesen lieben "etwas" ansderes Flair als der gemeine Expat-Deutsche... aber das ist allem Anschein etwas schwer verstaendlich fuer dich...

In welche Provinz-Bars/Discos in D gehst du wo der 1/2l Bier 2-3 Euro kostet?
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Re: Hilfe! Erstes Jobangebot in China

Beitrag von Taiyang »

Shenzhen hat geschrieben:Obiwane du leidest an Preiswahn - sorry aber was du schreibts ist durchgequirrlter Bloedsinn, du vergleichst immer Aepfel mit Birnen. Carrefour, etc. ist 100% nicht doppelt so teuer wie D wenn man von Importware absieht. Du solltest evtl. mal deinen Horizont erweitern, wie wir alle bereits mehrfach versucht haben dir zu erklaeren ist es logisch das du wenn du wie in D lebst hier mehr zahlst als in D.
Es wuerde Leuten wie Obiwan auch schon viel helfen nicht alle RMB Preise in Euro umzurechnen. Natuerlich ist das dann unverschaemt teuer... bei einem Wechselkurs von derzeit 14 Euro fuer gerade mal 100 RMB.
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Re: Hilfe! Erstes Jobangebot in China

Beitrag von mazzel »

Taiyang hat geschrieben: Es wuerde Leuten wie Obiwan auch schon viel helfen nicht alle RMB Preise in Euro umzurechnen. Natuerlich ist das dann unverschaemt teuer... bei einem Wechselkurs von derzeit 14 Euro fuer gerade mal 100 RMB.
Genau so sehe ich das auch und habe das ja schon mal erwähnt...
Man darf auch die kulturellen Unterschiede nicht vergessen. Unter einem "netten Abendessen" verstehen viele Chinesen eben etwas anderes als der gemeine Europäter/Deutsche. Hier geht man mit möglichst vielen Leuten essen, so wie alle anderen Kunden auch. Dementsprechen laut ist die Atmosphäre. Zweiertische? Fehlanzeige! Stattdessen wird man mit anderen an einen Tisch gesetzt.
In Deutschland hingegen hat jede Dorfpiazzaria Zweiertische und man kann ein ruhiges Candle-Light Dinner dort verbringen.
Was ist jetzt besser? Mir gefällt diese Geselligkeit mit vielen Chinesen an einem Tisch sehr gut! Ich gehe gerne mit vielen Leuten weg. Wenn ich was ruhiges will, koche ich zuhause mit meiner Freundin (mit Zutaten, die erschwinglich sind ;-) ).
Wahrscheinlich habe ich auch bei Bars einen anderen Anspruch, als sagen wir mal Obiwan. In Sanlitun in Peking (Club und Bar-Gegend) bekommt man das Bier für 20RMB und weniger in den Kneipen. Im Club zahlt man dann 50+. Selbst in teuren Restaurants in Peking gibt es eigentlich immer günstiges Bier. Ich habe mich shon häufiger gefragt, ob die Chinesen es noch nciht verstanden haben, dass man in einem Restaurant gerade über die Getränke ziemlich viel Kohle amchen kann (siehe D). Den Eindruck habe anscheinend ja nicht nur ich...
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Re: Hilfe! Erstes Jobangebot in China

Beitrag von Taiyang »

mazzel hat geschrieben: Man darf auch die kulturellen Unterschiede nicht vergessen. Unter einem "netten Abendessen" verstehen viele Chinesen eben etwas anderes als der gemeine Europäter/Deutsche.
Mja aber das hat eher weniger was damit zu tun ob Essen gehen in China nun teurer ist als in Deutschland. Ich war vor zwei Wochen mit einer Freundin in Leipzig beim Vietnamesen und habe da fuer ein simples Mittagsgericht (war OK aber schmeckte dennoch wie in nem Chinarestaurant) mit Getraenk und Nachtisch 24 Euro bezahlt. Das sind momentan ca. 170RMB. Ich behaupte da mal, dass ich qualitativ hochwertigeres Essen hier (in BJ) beim Vietnamesen fuer die Haelfte kriegen kann, auch in Sanlitun.

Die Leute, die meinen es waere hier alles so wahnsinnig teuer sind bestimmt auch die, die bloss nicht in Kontakt mit dem gemeinen Chinesenvolk kommen wollen. Wer als "Expat" gerne unter sich bleiben will, muss eben draufzahlen.
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