Kursrutsch beim Euro

Wirtschafts-Forum: Wirtschaftsnachrichten diskutieren und Erfahrungsaustausch für Unternehmer, die in China tätig sind bzw. planen, in China tätig zu werden.
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ingo_001
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Re: Kursrutsch beim Euro

Beitrag von ingo_001 »

wingtsun hat geschrieben:Ich weiß sowieso nicht, wie die heimische Wirtschaft vom Anleihenkauf profitieren soll. Die meisten Anleihen sind im Besitz von ausländischen Investoren. Die freuen sich jetzt natürlich, aber bei uns wird kein Geld ankommen. Nice.
Die heimische Wirtschaft (die Exportierende) wird schon davon profitieren, weil ja die Waren für die Out-Of-Euro-Länder billiger werden.
Dazu noch der fallende Ölpreis - von der Seite her passt das schon.
Die Kreditzinssätze werden auch weiter fallen - so weit so gut.
Das Meiste wird aber wohl (wie bisher) in die Börsen fließen - also nicht in die Real-Wirtschaft ...
Für die würde ich einen Pflichtteil fordern - wie das auch immer umgesetzt werden kann.

Nur hat das eben auch Nachteile:
Die Firmen, die importieren, werden tiefer in die Tasche greifen müssen, um ihre Rgs. zu zahlen.
Urlaubsreisen nach "draußen" werden auch teuerer.
Und last but not least, wirds noch unattraktiver auf herkömml. Weise fürs Alter vorzusorgen (da setzen ja viele Deutsche nach wie vor fast zur Gänze auf Lebensversicherungen, Sparbücher und Bundesanleihen) - seit Jahren also de facto ne sichere Art den Wert seiner Einlagen zu mindern ...
Die Alternativen - langfristig: In Aktien-Fonds investieren (wenn man selbst keine Zeit/Kenntnisse hat das zu machen).
Wer Geist hat, hat sicher auch das rechte Wort, aber wer Worte hat, hat darum noch nicht notwendig Geist.

Die Logik ist Deine Freundin - Wünsch-Dir-Was und Untergangs-Propheten sind falsche Freunde.
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edmund27
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Re: Kursrutsch beim Euro

Beitrag von edmund27 »

Und hier ein interessanter Vorschlag:

Wettangebot: Wann wird diese Schlagzeile wohl kommen?
Finanzministerium meldet Währungsuntergang in ganz Euro-Land :lol:

Übrigends der neuste Stand des Euro zum Dollar.

Freitag 23.01.2015 Börsenschluß 1,1212. Auf ein Neues am Montag.
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Re: Kursrutsch beim Euro

Beitrag von blackrice »

keine Kommentare hier welche ihr Einkommen in CNY (und nicht nur waehrend des CNY) machen? :D :mrgreen:
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Re: Kursrutsch beim Euro

Beitrag von edmund27 »

Wenn der Euro und CNY mal 1 : 1 steht, dann können die Chinesen mal so richtig in Europa auf Einkaufstour gehen. :mrgreen:
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Re: Kursrutsch beim Euro

Beitrag von wingtsun »

Wird nie passieren.
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Re: Kursrutsch beim Euro

Beitrag von edmund27 »

wingtsun hat geschrieben:Wird nie passieren.
War ja auch nur etwas überspitzt gemeint. Aber der Euroraum wird für Investoren aus dem Dollarraum jetzt interessanter. 70% der DAX-Unternehmen gehören schon Ausländern. Ein für mich nicht sehr gute Entwicklung. Und Anleihen, die die EZB kaufen will gehören meistens Ausländischen Investoren. Das Geld wird halt ins Ausland fließen. Aber ich glaube der Euro wird sich bei 1,10 gegenüber dem Dollar einpendeln. Ein hoher Dollar ist auch für die USA nicht von Vorteil. Also mein lieber, keine Panik.
Auch die Devisenbörse ist keine Einbahnstrasse. 8)
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Re: Kursrutsch beim Euro

Beitrag von happyfuture »

blackrice hat geschrieben:keine Kommentare hier welche ihr Einkommen in CNY (und nicht nur waehrend des CNY) machen? :D :mrgreen:
EUR - CNY = 1 : 7 :mrgreen:

Das ist der einzige Grund, warum ich hier bin und mit einem ständigen Grinsen rumlaufe! :mrgreen:


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egon
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Re: Kursrutsch beim Euro

Beitrag von egon »

Der Kurs zum RMB wird sich wieder einpendeln, die Proforma-Dollarbindung des RMB wird fallen.
Wenn man sich die Wirtschaftsnachrichten zu China ansieht, wird der RMB-Kurs bald nicht mehr zu halten sein.
Das Wirtschaftswachstum schwaecht sich spuerbar ab, ohne dass die oft als Ausgleich genannte Umstrukturierung, weg von der Weltwerkbank hin zu Qualitaet, im grossen Stil sichtbar ist, von wenigen Ausnahmen abgesehen.
Die Loehne steigen und haben sich laengst von Effektivitaet und Qualitaet entkoppelt. Zahlreiche Unternehmen haben China bereits verlassen bzw. planen es zu verlassen.
Die Immobilienblase faengt an zu schwaecheln, die Preise sinken bereits und damit die Pseudo-Sicherheiten der Spekulanten.
Bei der Boerse musste der Staat bereits mehrfach limitierend eingreifen.
Der Graumarkt des Finanzssystems blueht, da sich unzaehlige, nach "normalen" Massstaeben langst bankrotte Unternehmen, nicht mehr ueber das offizielle System finanzieren koennen.
Die Summe, die China ueber Jahrzehnte aufwenden muss, um den voelligen Kollaps des Oekosystems und damit auch der Landwirtschaft zu verhindern, ist gigantisch.
Ueber kurz oder lang werden die Probleme aufbrechen und auch mit z.B. vorgezogenen Grossprojekten nicht mehr zu kaschieren sein. Schmerzhaft wird man sich in Erinnerung rufen muessen, dass Wohlstand erarbeitet werden muss, dass man Wohlstand nicht damit erreicht, dass man sich untereinander beluegt und betruegt, (z.B. eine Eigentumswohnung 5x den Besitzer wechselt und am Ende den 10fachen Wert haben soll), Umwelt und Ressourcen zerstoert und schamlos auf Kosten anderer ueber seine Verhaeltnisse lebt.
Deshalb stellt fuer mich der RMB keine alternative Geldanlage dar.
Wer kriecht, der stolpert nicht.
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Re: Kursrutsch beim Euro

Beitrag von edmund27 »

@ Egon

Interessanter Beitrag, der zum Nachdenken anregt. Wenn man über deine geschilderten Problem nachdenkt, dann kan man eigentlich nur zu dem Schluss kommen, das der CNY überbewertet ist. Dann wäre der Kurs zum Euro 1:6,93 deutlich zu hoch. Weil es ja immer so ist, hat ein Land solche Probleme, wie Du die hier geschildert hast müsste der CNY in den Keller rauschen. Wie gesagt ich schätze Deine Betrachtungen sind schon sehr realistisch.
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egon
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Re: Kursrutsch beim Euro

Beitrag von egon »

edmund27 hat geschrieben:@ Egon

Interessanter Beitrag, der zum Nachdenken anregt. Wenn man über deine geschilderten Problem nachdenkt, dann kan man eigentlich nur zu dem Schluss kommen, das der CNY überbewertet ist. Dann wäre der Kurs zum Euro 1:6,93 deutlich zu hoch. Weil es ja immer so ist, hat ein Land solche Probleme, wie Du die hier geschildert hast müsste der CNY in den Keller rauschen. Wie gesagt ich schätze Deine Betrachtungen sind schon sehr realistisch.
China hat gegenueber anderen Laendern den "Vorteil", dass man den Informationsfluss relativ gut steuern kann. Auch Fehlentwicklungen lassen sich befristet kaschieren. Mit diversen Eingriffen kann bedingt gegengesteuert werden. Auch ist der RMB nicht 100% frei, so dass auch hier seitens des Staates manipuliert werden kann.
Verfolgt man die Einschaetzung von Experten, so kommt man zum Schluss, dass es bereits zu spaet ist, dass China die Kurve noch kriegt.
Momentan befindet man sich in einer Phase, die Probleme mehr hin und her zu schieben, als zu loesen. Da wurden 1000!!!! Stahlwerke abgeschaltet, um Pekings Luft zu verbessern. Klar sind da wahrscheinlich meist kleine Drecksbuden betroffen. Aber 1000 Werke abschalten ist mal ne Hausnummer. Gibt dann um die 100000 Leute ohne Arbeit, plus die Familien, die hinten dran haengen. Das sind ~500000 neue Sozialfaelle, die niemand sehen moechte.
2013 sind in China 641000 Menschen an den Folgen der Umweltzerstoerung gestorben. Die Kosten fuer deren medizinische Behandlung plus fuer die, die "nur" krank wurden, aber noch leben, sind schwer vorstellbar. Uebrigens hatte China im letzten Moment die Veroeffentlichung dieser Zahlen durch die WHO verboten, weil man soziale Unruhen befuerchtete, obwohl man vorher mit der WHO gemeinsam zu den Ergebnissen gelangt war.
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Re: Kursrutsch beim Euro

Beitrag von Shenzhen »

Egonechen und seine Horrogeschichten ... wenn man keine Ahnung hat einfach mal....
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Re: Kursrutsch beim Euro

Beitrag von blackrice »

happyfuture hat geschrieben:
blackrice hat geschrieben:keine Kommentare hier welche ihr Einkommen in CNY (und nicht nur waehrend des CNY) machen? :D :mrgreen:
EUR - CNY = 1 : 7 :mrgreen:

Das ist der einzige Grund, warum ich hier bin und mit einem ständigen Grinsen rumlaufe!

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Re: Kursrutsch beim Euro

Beitrag von sweetpanda »

edmund27 hat geschrieben:
wingtsun hat geschrieben:Wird nie passieren.
War ja auch nur etwas überspitzt gemeint. Aber der Euroraum wird für Investoren aus dem Dollarraum jetzt interessanter. 70% der DAX-Unternehmen gehören schon Ausländern. Ein für mich nicht sehr gute Entwicklung. Und Anleihen, die die EZB kaufen will gehören meistens Ausländischen Investoren. Das Geld wird halt ins Ausland fließen. Aber ich glaube der Euro wird sich bei 1,10 gegenüber dem Dollar einpendeln. Ein hoher Dollar ist auch für die USA nicht von Vorteil. Also mein lieber, keine Panik.
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Da muss ich dem emund27 zustimmen. Leider sind die deutschen Arbeitnehmer dem Druck der internationalen Investoren ausgeliefert, ohne auch nur im Ansatz selbst von den knallhart gemanagten deutschen "Erfolgskonzernen" zu profitieren. Die Leute sind mit falschen Annahmen vor 20 Jahren in die Telekomaktie gestolpert und seitdem ist die Aktienkultur total im Arsch.
Auch beim Euro glaube ich bei 1,05-1,1 wird sich die Sache stabilisieren. Dann sind die Exportchancen so toll, dass man auch für Gesamteuropa wieder etwas optimistischer sein kann, wenigstens mittelfristig.
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Re: Kursrutsch beim Euro

Beitrag von sweetpanda »

Ein Frage an die Runde. Ich arbeite bei einer Depotbank in der Fondspreiskontrolle und kann behaupten, dass im geregelten Kapitalmarkt es keinen plumpen Investorenbetrug gibt.
Technisch und rechtlich können sich Fondmanager beispielsweise nicht am Vermögen bedienen.
Wenn doch, müsste die Depotbank oder die Fondsgesellschaft entschädigen.
Natürlich kann man damit trotzdem Verluste machen, aber reine Abzocke, Betrug oder Schneeballsysteme gibt es dabei nicht.
Madoff, SKS oder geplatzte Hedgefonds sind grauer Kapitalmarkt oder nur professionellen Investoren zugänglich.
Das was der Normalanleger so kennt, DEKA, DWS, IShares etc. wird wirklich seriös und transparent verwahrt. Hohe Verkaufsprovisionen oder Ausgabeaufschlage kann man oft durch Onlinebroker umgehen.
Aus reinem Interesse habe ich meine Frau schon oft gefragt, sie solle mir einmal einen richtig chinesischen Fond im Internet raussuchen. Die "Dinger" die sie findet haben immer einen Kursverlauf der überhaupt nicht in Einklang zu bringen ist, mit dem überaus positiven Verlauf der chinesischen Indizes der letzten 3 Jahre.

Sie sagt mir immer, dass es in China keine seriösen "Fonds" gibt, Anlegerinteressen werden fasst immer mit Füssen getreten, fasst jedes dieser Vehikel würde nach ein paar Jahren platzen und zwischenzeitlich fahren ein paar Schnösel mit einem Ferrari rum.

Ich kann also hier in Deutschland günstig, seriös und transparent in sicher 100 verschieden Fonds investieren die in chinesische Aktien investieren, doch der chinesischen Normalanleger sieht sich mit einem bestenfalls grauen Kapitalmarkt konfrontiert? :(
Denn natürlich dürfen die amerikanischen oder europäischen Fonds nicht in China vertrieben werden.
Sie hätten nämlich den unschlagbaren Vorteil der "Ehrlichkeit". Immobilienblasen, Jadeblasen und sogar Walnussblasen :roll: http://www.welt.de/finanzen/geldanlage/ ... uesse.html wären dann wohl Geschichte.

Oder kann mir jemand einen Link geben eines chinesischen Aktienfonds für chinesische Normalanleger in China mit überschaubaren Gebühren und einem erfolgreichen, mindestens 4-jährigen track record?
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Re: Kursrutsch beim Euro

Beitrag von sweetpanda »

egon hat geschrieben: Schmerzhaft wird man sich in Erinnerung rufen muessen, dass Wohlstand erarbeitet werden muss, dass man Wohlstand nicht damit erreicht, dass man sich untereinander beluegt und betruegt, (z.B. eine Eigentumswohnung 5x den Besitzer wechselt und am Ende den 10fachen Wert haben soll)
Hier habe ich ein interessantes Beispiel meiner Schwiegereltern. Sie haben 2 Eigentumswohnungen, eine größere, schöne, neue in der sie wohnen eine zweite kleinere älter die "manchmal" vermietet ist.
Vor 3 Jahren wollten sie eine weitere Wohnung als "Spekulationsobjekt" auf Kredit kaufen, wovon meine Frau und ich sie noch abhalten konnten.
Zwischenzeitlich läuft es mit der Vermietung der alten Wohnung etwas "holprig". Zum Glück läuft darauf kein Kredit. Sie haben diese Wohnungen Mitte der 90er für ca. 2000€ "zugeteilt" bekommen, kaum was renovieren lassen und trotzdem wollte letztes Jahr jemand die Wohnung für 30000€ kaufen. Damals glaubten sie immer noch an die gute Lage ( die beste Schule der Stadt??? liegt in der Nähe). Ein "Verfünfzehnfachung" schien ihnen nicht als ausreichend. In den letzten Wochen ist ihnen dann doch in den Sinn gekommen, dass die Tatsache das sie keine langfristigen Mieter bekommen, irgendwie auch dafür sprechen könnten sich mit 25000€ zu begnügen. :mrgreen:
Diese Geschichten gibt es mittlerweile bestimmt Millionenfach in China und vielleicht gelingt die Verschleppungs- und Verschleierungsstrategie der chinesischen Regierung auch noch 10 Jahre und man kann die Luft aus der Immobilienblase erfolgreich langsam ablassen.

Der Weltwirtschaft und der sozialen Stabilität Chinas sei dies zu wünschen.
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