Selbstständigkeit mit Importen aus China - Einige Fragen.

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DongguanCity
Neuling
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Selbstständigkeit mit Importen aus China - Einige Fragen.

Beitrag von DongguanCity »

Guten Tag,

ich bin durch Recherche auf dieses sehr informative Forum gestoßen und werde nun hoffentlich sehr aktiv werden.

Ich arbeite aktuell in der IT-Branche (SAP, Microsoft, Oracle etc.), und mir macht dies auch relativ viel Spass aber im Prinzip fehlt mir die Unabhängigkeit und möchte mich aus diesen und anderen gründen zuerst nebenberuflich Selbstständigkeit machen.

Die Fakten sehen aktuell folgendermaßen aus:

- Import von Dosen und Eimern mit Chemischen Substanzen (Gummi) die für die Pflege und Optische Aufbereitung von Fahrzeugen und Werkzeugen genutzt wird. Diese soll in unterschiedlichen Größen (ab 0,4L - 5L je Einheit) nach Deutschland geliefert werden.

- Kontakt habe ich durch die Plattform alibaba.com aufgenommen, und mich natürlich über die Seriosität informiert. Durch Recherche scheint aber alles okay, da ich viele Informationen (Verpackungsgrössen, Beispielbilder, Produktvorstellungen) erhalten habe. Der Verkäufer existiert mit seinem Unternehmen etwa 10 Jahre und beschäftigt 50-100 Mitarbeiter. Der Standort des Unternehmens ist Dongguan (Shipai).

Da ich die Preise der Produkte und die Mindestbestellmenge kenne, ist eigentlich nur noch zu klären:
- wie es abläuft um diese Lieferungen bzw. die Geschäftsbeziehung vertraglich zu dokumentieren
- Mindestbestellmenge beläuft sich auf 300 Liter (Spraydosen a 0,4 L und Eimer bis 4L). Wieviel bcm wären das in etwa? Sollten etwa 2 sein, wenn 1cbm = 167kg.
- Der Zollsatz sollte 6,5% betragen, da diese Produkte hoffentlich in die Nische der Kunststofferzeugnisse fallen wie z.b. Autofolien. Darüber muss ich mich wohl beim Hauptzollamt informieren richtig?

Der wichtigste Posten wären die Frachtkosten. Wie teuer wäre es 1 Kubikmeter nach Hamburg zu verschiffen? Außerdem weiß ich nicht, wie ich den Innereuropäischen Teil und den außereuropäischen Anteil berechne, oder gilt dies nur bei Luftfracht?

Ich möchte als Kleinunternehmer beginnen, das Gewerbe ist bereits angemeldet, die Zollnummer wird sobald alle Informationen vorliegen beantragt.

Mir ist bewusst, dass es wirklich einige Informationen und fragen sind, aber dieses Vorhaben möchte ich starten und bewusst mit einer kleinen Menge starten. Übrigens möchte ich die Produkte mit meiner Marke in china in diesem Unternehmen bekleben lassen und im europäischen Raum verkaufen.

Kommt hier jemand aus dem o.g. Ort und könnte mir bestätigen oder mir dabei helfen?

Vielen Dank und allerbeste Grüße
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canni
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Re: Selbstständigkeit mit Importen aus China - Einige Fragen

Beitrag von canni »

DongguanCity hat geschrieben: - Kontakt habe ich durch die Plattform alibaba.com aufgenommen, und mich natürlich über die Seriosität informiert. Durch Recherche scheint aber alles okay, da ich viele Informationen (Verpackungsgrössen, Beispielbilder, Produktvorstellungen) erhalten habe. Der Verkäufer existiert mit seinem Unternehmen etwa 10 Jahre und beschäftigt 50-100 Mitarbeiter. Der Standort des Unternehmens ist Dongguan (Shipai).
Erst Mal ein herzliches Willkommen.
Sicher wirst Du in diesem Forum Antworten auf viele Fragen finden. Du musst aber auch damit rechnen, dass einige dieser Antworten nicht zu Deinen Vorstellungen eines Chinageschäftes passen werden. Lass Dich dadurch nicht abschrecken.

Wir haben einige Forumiten, die sich in Dongguan herumdrücken :). Es sollte aus dieser Sicht möglich sein, Dir ein paar Tipps zu geben. Allerdings wird die meisten erfahrenen Chinekaten hier die oben herausgestellte Message zum Schmunzeln bringen. Nichts ist wie es scheint in China.

Ich persönlich würde Dir empfehlen, zuerst mit dem Zoll in GER abzuklären, inwieweit da Probleme kommen können. Chemie ist immer so eine Sache. Ist ein Import ohne grosse Probleme möglich kannst du die nächsten Punkte angehen.

Wenn Du nur Fragen zur Fracht hast ( :roll: ), die kann Dir jeder Spediteur beantworten. Lass Dir dazu von dem seriösen Lieferanten die Verpackungsdetails geben. H x B x T und die Gewichte. Damit kriegst Du schon vernünftige Antworten bei den Spediteuren. Nur die kg werden nicht ausreichen. Du kannst per Schiff oder per Flugzeug anfragen. Je nachdem ist der Unterschied gar nicht so gross. Pre paid Raten per DHL müssen nicht zwangsläufig höher sein als LCL auf dem Schiffsweg.

Wenn du die beiden Punkte zu Deiner Zufriedenheit geklärt hast, dann kannst Du dich um eine Bestellung kümmern. Trau keinen Bildern, keinen Informationen über die Firma und auch keinen Zertifikaten, die Du selbst nicht nachprüfen kannst.

Also wie gesagt, viel Spass im Forum und viel Glück mit Deinem Plan.
Das Leben ist manchmal wie jemand, der Dir eine Tafel Schokolade hinhält und wenn Du reinbeisst merkst Du, dass es eine Zitrone ist. Mogelpackung.
Wenn du eine Sprache nicht oder nicht richtig sprichst, solltest Du zumindest ein guter Pantomime sein....
DongguanCity
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Re: Selbstständigkeit mit Importen aus China - Einige Fragen

Beitrag von DongguanCity »

Hallo canni,

vielen Dank für die rasche Antwort. Die genauen Abmessungen habe ich erhalten, sodass dem nichts im Wege steht. Ich habe schon mehrfach die Überlegung angestellt ein solches Vorhaben zu beginnen. Immer wieder hat mich das Risiko vom Vorhaben abgebracht, aber dieses mal habe ich ein ziemlich gutes Gefühl.

Es geht um folgendes Unternehmen, hoffe das dies kein Problem ist wenn ich das hier reinschreibe.

====
gelöscht
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Man schrieb mir (man kann vieles schreiben :) ), dass man Abnehmer in Japan, Bahrain, Europa, Russland und Asien hat.

Morgen werde ich mit den Speditionen telefonieren.

Besten Gruß
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Grufti
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Re: Selbstständigkeit mit Importen aus China - Einige Fragen

Beitrag von Grufti »

DongguanCity hat geschrieben: - Import von Dosen und Eimern mit Chemischen Substanzen (Gummi) die für die Pflege und Optische Aufbereitung von Fahrzeugen und Werkzeugen genutzt wird. Diese soll in unterschiedlichen Größen (ab 0,4L - 5L je Einheit) nach Deutschland geliefert werden.

- Kontakt habe ich durch die Plattform alibaba.com aufgenommen, und mich natürlich über die Seriosität informiert. Durch Recherche scheint aber alles okay, da ich viele Informationen (Verpackungsgrössen, Beispielbilder, Produktvorstellungen) erhalten habe. Der Verkäufer existiert mit seinem Unternehmen etwa 10 Jahre und beschäftigt 50-100 Mitarbeiter. Der Standort des Unternehmens ist Dongguan (Shipai).
Bei chemischen Substanzen ist es auch immer das Problem, ob es unter die Rubrik "Gefahrgut " fällt oder nicht. Es ist auch nicht verkehrt, wenn die entsprechende CAS-Nr. auf allen Papieren erwähnt wird, falls sie für diese Ware existiert.......
DongguanCity hat geschrieben: Da ich die Preise der Produkte und die Mindestbestellmenge kenne, ist eigentlich nur noch zu klären:
- wie es abläuft um diese Lieferungen bzw. die Geschäftsbeziehung vertraglich zu dokumentieren
- Mindestbestellmenge beläuft sich auf 300 Liter (Spraydosen a 0,4 L und Eimer bis 4L). Wieviel bcm wären das in etwa? Sollten etwa 2 sein, wenn 1cbm = 167kg.
Diese Volumenberechnung existiert nur in der Luftfracht. In der Seefracht gilt 1 cbm = 1000 kgs

Falls Du deine Ware per Luftfracht kommen lassen willst, schreibe Deinem Lieferanten ganz genau vor, wie er die Sendung bei dem Spediteur Deines Vertrauens anliefern soll:
Am Besten in separaten Packstücken, deren genauen Abmessungen er Dir bei Vertragabschluß mitteilen muß. Auf alle Fälle vermeide es, daß Deine Sendung auf Eigenbau-Paletten angeliefert wird, wie es einem meiner Kunden passiert ist. Da die Sendung per Luftfracht nach D gekommen ist , sind die Vol.-Kgs nach den äußeren Abmessungen der nicht normierten Palette berechnet worden...wie es in der Luftfracht üblich ist , obwohl die einzelnen Packstücke extrem passend für Europaletten 80 x 120 cm waren.
Das Ende vom Lied: der Kunde hatte für die von ihm georderte Expressfracht ( und das auch noch zur "Peak Season") über 1500 € mehr löhnen müssen, als wenn die Packstück ohne Pal bzw auf Europlatten transportiert worden wären.

Das habe ich jetzt nicht nur speziell fir Dich geschrieben, sondern auch für die vielen künftigen Möchte-Gern-Importeure , die ich durch diesen aus der harten Speditionsrealität gegriffenen Fall warnen möchte
DongguanCity hat geschrieben: Der Zollsatz sollte 6,5% betragen, da diese Produkte hoffentlich in die Nische der Kunststofferzeugnisse fallen wie z.b. Autofolien. Darüber muss ich mich wohl beim Hauptzollamt informieren richtig?
Was nu ? Gummi ( Kap 40) oder Kunststoff (39), flüssige Wachse (Kap34) ...oder ?

falls Du die Ware kennst , kannst Du auch mal nachsehen, ob dafür schon eine VZTA (Verbindlichen Zolltarifauskunft existiert.
Natürlich ist eine Nachfrage beim Zoll zwar zeitaufwendiger, aber sicherer.
DongguanCity hat geschrieben: Der wichtigste Posten wären die Frachtkosten. Wie teuer wäre es 1 Kubikmeter nach Hamburg zu verschiffen? Außerdem weiß ich nicht, wie ich den Innereuropäischen Teil und den außereuropäischen Anteil berechne, oder gilt dies nur bei Luftfracht?
Diese Frachtkostenabgrenzung gibt es nur bei der Luftfracht, da bei der Seefracht die EU Außengrenze immer der Bestimmungshafen ist.

DongguanCity hat geschrieben:die Zollnummer
... heißt jetzt EORI Nummer und kann um ein Vielfaches länger sein als die alte "Zollnummer"
Früher ging es uns gut. heute geht es uns besser...
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pusteblume
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Re: Selbstständigkeit mit Importen aus China - Einige Fragen

Beitrag von pusteblume »

moin, also erstmal viel Erfolg... ich hab mit COSCO in Hamburg seinerzeit gute Erfahrungen gemacht. Kompetent, faire Preise und sie versuchen einem keine seltsamen Extras aufzuschwatzen. Und sie haben in Shanghai als auch in Tianjin Büros die sich um die Formalitäten kümmern.

Richtig lohnend sind solche Geschäfte aber erst wenn man mal bei Liefermengen angefangen hat die einen 20-Fuß-Container vollmachen oder wenn der Transportkostenanteil < 10% vom Einkaufs-Warenwert ist. Und das fängt mit einer Palette an....
DongguanCity
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Re: Selbstständigkeit mit Importen aus China - Einige Fragen

Beitrag von DongguanCity »

Hallo Grufti,

ich habe die Antwort mit Interesse gelesen. Immerhin habe ich nun zwei Antworten bzgl. der cbm Berechnung in der Luft- und Seefracht.

Halten wir fest, dass auf dem Seeweg 1cbm=1000kg und per Lufttransport 1cbm=167kg. Jetzt verstehe ich was mit "fünf mal so teuer wie der Seetransport, dafür schneller" gemeint ist.

Also es existieren alle CAS und EINECS-Nummern (Erdöl, Butanon und Mesitylen), die habe ich alle parat. Ebenfalls existieren bereits EG Verordnungen und Einstufungen, sowie Sicherheitshinweise und Kennzeichnungselemente. Es gibt nämlich bereits einen deutschen Importeur, der diese Ware unter seiner Marke als Großhändler vertreibt. Auf eBay und co. kann ich seine Produkte noch nicht finden, jedoch existiert bereits ein Sicherheitsdatenblatt für dieses Produkt.

Im Endeffekt muss ich nur erfahren, wie lange ein Transport aus Dongguan nach Hamburg auf dem Seeweg dauert und was ein 1cbm via See- und Luftfracht kostet. Luftfracht wäre nämlich interessant, wenn ich etwas per Express benötige. Die Frage wie die Ware aus Hamburg nach Dortmund geliefert wird, wäre auch nicht verkehrt. Dies erfrage ich am besten mal morgen zu den Geschäftszeiten, da die Speditionen sicherlich die genauesten antworten kennen.

Die Bezeichnung FOB bedeutet nichts anderes, als der Preis von der Fabrik/Lager etc. bis zur Verladung auf das Schiff sofern ich es richtig verstanden habe.

Vielen Dank und Verzeihung für die vielen Fragen. Es wird sicher immer weniger.

Beste Grüße

P.S. Habe wohl zeitgleich den Beitrag abgeschickt als pusteblume geantwortet hat.

Ich kann mir das natürlich vorstellen, zuallererst jedoch beginne ich bei einem niedrigen Importvolumen, wo ich dennoch Gewinn machen sollte. Da ich kein Fremdkapital aufnehme, beginne ich letztendlich in relativ niedrigen Mengen. Wenn alles nach Plan läuft, dann ist spätestens mit der dritten Lieferung ein 20 ft Container drin.
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Re: Selbstständigkeit mit Importen aus China - Einige Fragen

Beitrag von pusteblume »

Wenn man sich z.B. in Berlin bei diversen Ministerien umhört, dann erfährt man daß es von unserer Regierung gesponsorte Auslands-Handelskammern gibt. Solche Leute gibts auch in und für China, und die hätten wohl noch jede Menge praktische Tips zur Hand.

http://china.ahk.de/
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Re: Selbstständigkeit mit Importen aus China - Einige Fragen

Beitrag von pusteblume »

Kleines Beispiel: Seetransport Tianjin - Hamburg dauert im Container je nach Transportroute und Variante schnell vs billig 21-31 Tage. Bahnfracht ab Peking soll so ca. 14 Tage dauern. Nur so als Anhaltspunkt.

Anlieferung einer Europalette würd ich irgendwo zwischen 60 und 150 Euro sehen... wenn Duisburg das Ziel eines 20 Fuß Containers wäre dann ist es sinnvoller, z.B. einen Container bis nach Rotterdam zu schicken und dann per Binnenschiffahrt so nah wie möglich - z.B. Düsseldorf. THCs fallen dann auch noch mal an, mindestens 4 Mal. Das ist die Gebühr für "Container aufs Schiff" und "Container runter vom Schiff", jedesmal ca. 160-200 Euro, dann die Anliefering per LKW ...
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Grufti
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Re: Selbstständigkeit mit Importen aus China - Einige Fragen

Beitrag von Grufti »

pusteblume hat geschrieben:Kleines Beispiel: Seetransport Tianjin - Hamburg dauert im Container je nach Transportroute und Variante schnell vs billig 21-31 Tage. Bahnfracht ab Peking soll so ca. 14 Tage dauern. Nur so als Anhaltspunkt.

21 Tage ist normalerweise die Laufzeit mit Sea/Air HKG Deutschland via Dubai..ist schneller als reiner Seetransport , aber nicht so teuer wie Luftfracht..
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Re: Selbstständigkeit mit Importen aus China - Einige Fragen

Beitrag von DongguanCity »

Bahnfracht hört sich natürlich schneller als Seefracht an, wobei die Bahn nicht jede Menge transportieren könnte. Für den Anfang sicherlich eine Option, wobei ich die 60-150 EUR nicht verstehe. Ist das damit die Anlieferung einer Europalette aus China bis Hamburg gemeint?

Die Waren würde ich zuerst aus Hamburg selbst abholen. Es sei denn, ich organisiere einen wirtschaftlich sinnvollen Transport bis an die Haustür.

Beste Grüße und vielen Dank für die Informationen.
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Re: Selbstständigkeit mit Importen aus China - Einige Fragen

Beitrag von wuxistyle »

Lieber DongguanCity,

willkommen auch von mir im Forum. Mit Interesse lese ich wie zielstrebig Du Dein Vorhaben hier durchziehst, finde ich toll.

Aber ich wuerde Dir trotzdem empfehlen nun doch nicht ganz soviele Informationen zu Deinem Produkt, Deinen Bezugsquellen (mit Firmenanschrift), Absatzchancen (Ebay und Co) und weitere Tipps zu Transport und Abwicklung, etc. in einem derart oeffentlichen und gut besuchtem Forum zu geben. Nicht dass Du ganz schnell unliebsame Konkurrenz bekommst wenn Du alles so "mundgerecht" aufbereitest. :wink:

Ansonsten wuerde ich Dir dringend empfehlen die Produkte vor Versand nochmal von jemand Vertrauenswuerdigen vor Ort checken zu lassen um die Qualitaet der Ware zu garantieren. Nicht nur beim ersten Mal, gerade bei nicht all zu grossen Mengen kommt es doch recht haeufig vor dass die Ware oder deren Zustand beim Verlassen des Herstellers (wenn er denn ueberhaupt einer ist...) nicht unbedingt den Vorstellungen des Kaeufers entspricht. Auch eine bessere Verhandlung des Preises waere so denkbar, denn bei Praesenz vor Ort ist schon eine ganz andere Basis gegeben...

Unser Canni beispielsweise ist ein Dongguan-Urgestein und lebt schon geschaetzte hundert Jahre dort :wink: , ich kenn ihn als sehr vertrauenswuerdig und denke er kann Dir da sicher Hilfe vermitteln wenn Du ihn lieb fragst.

Ansonsten wuensche ich Dir frohes Gelingen!
中国是个好的地方!
DongguanCity
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Re: Selbstständigkeit mit Importen aus China - Einige Fragen

Beitrag von DongguanCity »

Hallo wuxistyle,

ja in der tat, das habe ich mir auch zuerst gedacht. Leider finde ich nicht den Editieren Button, oder existiert so einer nicht? Es wäre mir sehr gelegen, wenn man die Adresse und die Bezeichnung der Firma entfernt, auch die Angaben des Sicherheitsdatenblattes. (Beitrag 2 + 3).

Ich bin schon recht weit gekommen, es werden gerade Angebote von Speditionen eingeholt und die TARIC Auskunft läuft auch schon auf Hochtouren.

Mit den besten Grüßen und Vielen Dank!
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derVilk
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Re: Selbstständigkeit mit Importen aus China - Einige Fragen

Beitrag von derVilk »

dgcaihong88.en.ec21.com/
Also ich finde wenn bei einer chin. Firma so die Website aussieht und nichts auf chinesisch ist, wäre ich schonmal eher misstrauisch. Muss kein Ausschlusskriterium sein, aber ich würde lieber mal genauer hinschauen. Es könnte z.B. sein, dass es eine Trading Ltd. ist, die sich auf Export spezialisiert. Es könnte aber auch sein, dass hinter der Website jemand sitzt (Jahrgang '88 vll?), der mehrere dieser Websiten hat, ab und an mal ein nettes Sample rausschickt und nach Überweisung der ersten 20,30 oder 50% nicht mehr aufzufinden ist.
Am Besten mal nach der Business License fragen (da kann dir aber auch alles mögliche geschickt werden) und vor Ort schauen, ob das auch alles stimmt, was so behauptet wird (haben die eine Fabrik, ist die Fabrik auch auf der gleichen Adresse wie auf den Zertifikaten), etc.
Wenn man das nicht machen kann / will, dann über jemanden vor Ort.
Wenn auch das nicht, dann nur das anzahlen, was man bei einem Totalverlust verschmerzen kann.
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Re: Selbstständigkeit mit Importen aus China - Einige Fragen

Beitrag von Yingxiong »

Schreibe eine Nachricht an den Admin.

Nach 20min kann man nicht mehr selber editieren.
R.I.P. Little Yingxiong Engelskind 05.01.2013

Die Erinnerung ist das Fenster durch das wir Dich sehen können, wann immer wir wollen...

Man sagt, die Zeit heilt alle Wunden - ich hab die Zeit noch nicht gefunden!
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Re: Selbstständigkeit mit Importen aus China - Einige Fragen

Beitrag von DongguanCity »

Hallo,

das ist nicht die Webseite des Unternehmens. Die korrekte Unternehmens Webseite habe ich, dieser Link ist wohl eine Art Geschäftsverzeichnis in Dongguan.

Gruß
Antworten

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