3 Jahre Beijing?

Für alle, die in Peking leben, sich für Peking interessieren oder vor bzw. während ihres Peking-Aufenthalts Kontakte knüpfen und Erfahrungen austauschen möchten.
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mario.s
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Re: 3 Jahre Beijing?

Beitrag von mario.s »

Chainless hat geschrieben:Es wäre schön, jetzt wirklich mal einige Sachen über das Leben an sich dort zu erfahren. Dennoch danke, für die Bedenken, ihr meints gut, das weiß ich. aber was das angeht renne ich wirklich nicht blind in mein unglück, dafür sorge ich schon :)
Guten Morgen Chainless!

Du bist neu hier und deshalb ein kleiner Rat, wie Du zu diesen Informationen kommst:

Zum Einen haben wir eine ganz nette Suchfunktion. (Ganz oben der Button "Suche".) Die meisten Themen sind schonmal irgendwie da gewesen und werden in den ersten wenigen Beitraegen meist erschoepfend beantwortet (oder nie ;), denn ...).

Zum Zweiten muenden hier die meisten Themen nach wenigen Seiten in persoenlichen Schlagabtaeuschen, Mehr oder Weniger themenfremden Diskussionen oder Aehnlichem...

Deshalb am Besten konkrete Fragen stellen, wenn Du etwas im Detail und mit aktuellem Hintergrund wissen moechtest. Gerne hier in diesem nun Deinen Thread. :)

Und nicht verzagen, wenn mal Annahmen gemacht werden und Unterstellungen, oder wenn es Hin und Wieder etwas unter die Guertellinie geht. Das passiert hier manchmal. Insbesondere wenn so viel Spekulationsspielraum gelassen wurde wie bei Deinen ersten Beitraegen. ;)

In diesem Sinne weiterhin viel Spass in unserer Community!

Mario ;)
世上无难事,只怕有心人。 - Wo ein Wille ist, da ist ein Weg.
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ACE
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Re: 3 Jahre Beijing?

Beitrag von ACE »

Bevor ich nach Peking gehen / fliegen würde , würde ich mich in einer Garage mit Werkbank und alten stinkendem Dieselmercedes einschließen und einen Selbstversuch unternehmen. Wie lange halte ich es mit laufendem Motor aus und kann dabei noch klar denken, kochen oder arbeiten. Peking ist besonders gut verschmutzt, von Autos verstopft und die Menschen sind nicht besonders freundlich. Sucht Euch eine Stadt aus wo man das Haus auf der anderen Straßenseite das ganze Jahr sehen kann und die Benutzung von Gasmasken nicht erforderlich ist. Außerdem ist das Internet geblockt und wenn Du Glück hast wird recht schnell Deine VPN Leitung unterbrochen.
Warum man freiwillig für ein Tierheim arbeiten will erschließt sich mir leider nicht, versuch es doch mit alten und gebrechlichen Menschen oder mit Kindern und lerne spielend falls Du es kannst die Sprache hier, aber Hunde und Katzen spazieren führen die nur den Bürgersteig voll koten macht für mich keinen Sinn.
Ist Uwe Sperlich / Halle Westf. ein ISIS Sympathisant ?
Verkauft Uli Hoenes Nürnberger Rostbratwürste in der Knast Kantine ?
WAS SAGT GOOGLE DAZU ?
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Re: 3 Jahre Beijing?

Beitrag von Chainless »

ACE hat geschrieben:Bevor ich nach Peking gehen / fliegen würde , würde ich mich in einer Garage mit Werkbank und alten stinkendem Dieselmercedes einschließen und einen Selbstversuch unternehmen. Wie lange halte ich es mit laufendem Motor aus und kann dabei noch klar denken, kochen oder arbeiten. Peking ist besonders gut verschmutzt, von Autos verstopft und die Menschen sind nicht besonders freundlich. Sucht Euch eine Stadt aus wo man das Haus auf der anderen Straßenseite das ganze Jahr sehen kann und die Benutzung von Gasmasken nicht erforderlich ist. Außerdem ist das Internet geblockt und wenn Du Glück hast wird recht schnell Deine VPN Leitung unterbrochen.
Warum man freiwillig für ein Tierheim arbeiten will erschließt sich mir leider nicht, versuch es doch mit alten und gebrechlichen Menschen oder mit Kindern und lerne spielend falls Du es kannst die Sprache hier, aber Hunde und Katzen spazieren führen die nur den Bürgersteig voll koten macht für mich keinen Sinn.

Den arbeitsort aussuchen geht nicht und da wir wenn dann das Glück haben werden, ziemlich luxuriös zu wohnen, denke ich, wird das vieles aufwerten. Aber wie gesagt ich fahre ja auch nochmal so ne Woche hin udn gucke mir das alles an. :)

Ich verstehe jedoch nicht, was deine abwertung gegenüber meines Engagements im Tierschutz soll. Ich denke, jeder kann für sich ausmachen, wie er sich einsetzen will. Und bei mir ist und bleibt es auch in Beijing der Tierschutz. Ich setze mich hier dafür ein, will es auch da tun, sollte ich dort länger bleiben. Und Hunde koten nur den Bürgersteig voll, wenn man es nicht wegräumt und Diskussionen dieser Art (als selbst Hundebesitzerin) habe ich in D bereits zur Genüge geführt udn brauche und haben rein nix mit dem Thema hier zu tun :)
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Der neue Waiguoren
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Re: 3 Jahre Beijing?

Beitrag von Der neue Waiguoren »

Stimme dir zu, erstmal anschauen. Beijing ist eine große, große Stadt und nicht jeder kann dort leben (keine Ahnung ob du vielleicht aus einem kleineren Ort bist oder einer Großstadt). Ich selbst habe lange in der Kölner Ecke gewohnt und muss sagen, dass mich nicht nur Beijing, sondern auch andere Städte fast erschlagen hätten (aus irgendeinem Grund hat mir aber Shenzhen sehr gut gefallen und ich könnte dort leben). Kurz dort reisen und dort zu leben ist schon ein großer Unterschied.
Ansonsten möchte ich dich dazu ermuntern dies zu tun, falls möglich und nötig. Es ist eine tolle Lebenserfahrung, die dir niemand mehr nehmen kann und du kannst die Kultur und Sprache kennenlernen. Im Notfall nimmst du halt den nächsten Flieger und bist weg, kann also recht wenig passieren.
Nimm die Kritik am Tierschutz nicht so ernst. In China gibt es erstmal andere und wichtigere Probleme zu bewältigen, wie auch alte Menschen oder arme Kinder und Waisen. Wenn das getan ist wird es garantiert auch hier was mehr mit dem Tierschutz. Das musst du einfach verstehen, da es hier halt anders ist, wirst es aber selbst erleben. Die Menschen müssen sich erst etwas mehr für andere Menschen interessieren, bevor es an die Tierchen geht.
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Re: 3 Jahre Beijing?

Beitrag von ingo_001 »

Der neue Waiguoren hat geschrieben:In China gibt es erstmal andere und wichtigere Probleme zu bewältigen, wie auch alte Menschen oder arme Kinder und Waisen. Wenn das getan ist wird es garantiert auch hier was mehr mit dem Tierschutz. Das musst du einfach verstehen, da es hier halt anders ist, wirst es aber selbst erleben. Die Menschen müssen sich erst etwas mehr für andere Menschen interessieren, bevor es an die Tierchen geht.
Ganz wichtig:

Nimm die (typisch dt.) Moral-Apostel-Brille ab - und versuche nicht die Menschen missionarisch von hiesigen "Weisheiten" zu überzeugen, denn die sind mitunter auch selbstkritisch zu hinterfragen.

Versuche mit mit offenen Augen und wachem Geist, Dir ein EIGENES Bild von den Verhältnissen in China zu machen.
Dann wirst Du schnell merken, dass nicht alles so ist, wie es hier in manchen Medien dargestellt wird.

Das Alltagsleben der meisten Menschen unterscheidet sich nicht grundlegend von unserem.

Ansonsten: Stelle konkrete Fragen, dann gibts auch konkrete Antworten :wink:
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Re: 3 Jahre Beijing?

Beitrag von mazzel »

ACE hat geschrieben:Bevor ich nach Peking gehen / fliegen würde , würde ich mich in einer Garage mit Werkbank und alten stinkendem Dieselmercedes einschließen und einen Selbstversuch unternehmen. Wie lange halte ich es mit laufendem Motor aus und kann dabei noch klar denken, kochen oder arbeiten. Peking ist besonders gut verschmutzt, von Autos verstopft und die Menschen sind nicht besonders freundlich. Sucht Euch eine Stadt aus wo man das Haus auf der anderen Straßenseite das ganze Jahr sehen kann und die Benutzung von Gasmasken nicht erforderlich ist. Außerdem ist das Internet geblockt und wenn Du Glück hast wird recht schnell Deine VPN Leitung unterbrochen.
Da scheint aber jemand richtig gute Erfahrungen in Peking gemacht zu haben 8)
Aber um das Thema mal aufzugreifen:
Informiere dich vorher schonmal über Masken mit Luftfilter und trage mal welche Probe. In Peking ist das Angbeot vielfältig, aber nicht jede Maske erfüllt ihren Zweck. Zu dem Thema kannst du aber auf jedenfall die Foren-Suche bemühen. Genrell kannst du dich einfach mal durch die alten Themen im Beijing-Forum klicken, vieleicht findest du dort auch Theman, an die du gar nicht gedacht hast :)

Noch eine persönliche Meinung zu Peking: Gerade, wenn man nur eine begrenzte Zeit hier verbingt und keine Kinder großzieht, ist Peking eine tolle Erfahrung! Die Menschen sind weder deutlich unfreundlicher als in anderen Städten, noch ist Peking ein Drecksloch o.Ä.
Verglichen mit einigen anderen chinesischen Städten, ist Peking sogar richtig gesittet und sauber. Der Smog ist wirklich das einzige, was mich persönlich an Peking stört. Mit allen anderen Dingen kann man sich sehr gut arrangieren, vorausgesetzt man ist weder pingelig noch engstirnig. Falls dir das chinesische Essen nicht bekommt (oder du dir "zu fein" dafür bist), dann ist Peking auch ein perfekter Ort für dich, da es hier für viel Geld (chinesische Verhältnisse) auch jedes westliche Essen zu kaufen gibt. Da dein Freund als Expat arbeiten wird, sollte das Geld sowieso nur eine untergeordnete Rolle spielen ;-)
Also las dir von niemanden die Vorfreude auf China/Peking vermiesen, bevor du dir nicht ein eigenes Bild gemacht hast!

P.s zum Thema Tierschutz: Bitte erwarte keine westlichen "Standards" im Umgang mit Tieren. Es ist löblich sich dafür in China einsetzen zu wollen, aber da hier noch die gesetzliche Grundlage fehlt, kann es durchaus frustrierend und insbesondere schockierend werden...
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Re: 3 Jahre Beijing?

Beitrag von Der neue Waiguoren »

Sorry für das OT, aber Ingo, nimm deine rosarote Brille ab und schau dich genau um. Das tue ich seit 4 Jahren. Vieles ist sehr gut und anderes wieder auch nicht, genauso wie in Deutschland. Ich habe mir mein EIGENES BILD gemacht und mache es immernoch. Ich lebe sehr gerne hier und mag auch die Leute. Das Alltagsleben unterscheidet sich nicht viel stimmt, das einige was ich sagen wollte ist, dass für mich hier allgemein zu wenig Rücksicht auf andere fehlt. Kann gut sein oder nicht, da hat jeder eine andere Meinung.
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Re: 3 Jahre Beijing?

Beitrag von ingo_001 »

Wo hab ich eine rosarote Brille auf?

Sicher gibts auch genug Probleme:
Korruption, Umweltverschmutzung, fehlende bzw. stark eingeschränkte Meinungsfreiheit z.B.

Aber damit müssen sich die Chinesen selber auseinandersetzen und da ggfs. was dran ändern.

Es ist sicher nicht Aufgabe von Ausländern, da mit einem "Du, Du ... bla bla" drauf zu reagieren.

Man kann diese Themen (mit guten Freunden) sicher besprechen.
Aber mit einem erhobenen Zeigefinger jeden vom dt. Weg überzeugen zu wollen, das bringt auch beim "Wang-Normal-Chinesen" keine Pluspunkte.
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Re: 3 Jahre Beijing?

Beitrag von Capt. »

Tierschutz ist für viele Chinesen noch ein Fremdwort. In den letzten Jahren hat es sich gebessert. Deswegen finde ich es gut, wenn sich Leute dafür einsetzen. In Shanghai gibt es eine Organisation, unter Mitwirkung von Expats, die sich um Tiere kümmern. Vielleicht gibt es in Peking so etwas auch.
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Re: 3 Jahre Beijing?

Beitrag von Taiyang »

Capt. hat geschrieben:In Shanghai gibt es eine Organisation, unter Mitwirkung von Expats, die sich um Tiere kümmern. Vielleicht gibt es in Peking so etwas auch.
Das hatte ich bereits in meinem Beitrag auf Seite eins schon angedeutet. Es gibt durchaus genug Moeglichkeiten sich ehrenamtlich zu betaetigen, sowohl fuer Tiere als auch fuer Menschen.

& zum Thema Luft... :roll: Es ist nicht so dass hier jeder erstmal einen Asthmaschock bekommt sobald er den Flughafen verlaesst. Geeignete Masken gibts in jedem 7-11 und Luftreiniger sind mittlerweile so selbstverstaendlich erhaeltlich wie Reiskocher. Peking ist nicht gerade die schoenste Stadt der Welt, aber logisch aufgebaut, relativ preiswert wenn man nicht gerade alles im City Shop kauft, und als Einsteigerstadt fuer China nicht ungeeignet. :mrgreen:
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Re: 3 Jahre Beijing?

Beitrag von Boracay »

Taiyang hat geschrieben:Peking ist nicht gerade die schoenste Stadt der Welt, aber logisch aufgebaut, relativ preiswert wenn man nicht gerade alles im City Shop kauft
Auch ein Besuch in einem normalen lokalen Supermarkt oder bei Carefour oder Walmart wird dich Minimum doppelt so viel kosten wie ein Besuch bei Aldi oder Lidl.

Selbst typisch chinesische Produkte wie Tee kostet das vierfache, weil es Teepackungen zu irrelevanten Spotpreisen wie in D gar nicht gibt.
Von Produkten wie Milch, Käse, Wurst, Nutella,... will ich gar nicht erst anfangen, aber selbst einfachste Produkte wie Waschmittel, Duschgel, Gesichtscreme,....usw. kosten deutlich mehr als in Deutschland. Bei Obst und Gemüse kommt es darauf an was gerade Saison hat - für eine Mango habe ich heute doppelt so viel bezahlt wie in D auf dem chinesischen Markt, Paprika kostet auch doppelt so viel, Fleisch ist zumindest nicht billig, alles was verpackt ist ist ziemlich teuer.......
Auch andere Sachen draußen sind deftig teuer. Ein Fitnessstudio für 16,50 Euro wie in D das einigermaßen sauber ist kannst du vergessen. Auch musst du dich darauf einstellen dass es gratis Freizeitaktivitäten wie der Besuch an einem See nicht mehr gibt.
Klamotten sind deutlicher teurer als in D (darum kommen alle Chinesen auch zum Einkaufen), Kosmetika ist extrem teuer, Wasser aus der Leitung kannst du nicht mehr trinken, Luftfilter kostet dich 100 Euro alle drei Monate, Kneipen/Nachtclubs sind geradezu absurd teuer (Bier im Restaurant hingegen billig).

Keine Ahnung was in China billig sein soll. Restaurants vielleicht einigermaßen, Taxis, Ubahn, Friseur, Putzfrau,.... Die meisten Sachen sind drastisch teurer als in Deutschland.
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Re: 3 Jahre Beijing?

Beitrag von Boracay »

Chainless hat geschrieben: Visa und Co sollten alle recht unproblematisch sein auch Wohnung und so.
Visum ist in der Tat völlig easy ohne Heirat möglich wenn man sich in einer lokalen Uni einschreibt. Keine Fragen und recht zügig ein Residence Permit. Kann man einige Jahre durchziehen wenn man die 2100 Euro pro Jahr hinlegt.

Wohnung finde ich in China sehr problematisch, weil die Qualität halt extrem unterirdisch ist, selbst in sehr teueren Compounds kriegt man teilweise das Kotzen. Man muss wirklich genau hinschauen.
Sicher unterschätze ich das alles, aber man wächst mit seinen Aufgaben und ich denke, es wäre für mich eine super Chance.
War in einer ähnlichen Situation wie du und es hat alles easy geklappt. Allerdings war ich der arbeitende Partner. Die Zeit in China hat uns beide sehr gut zusammengebracht. Macht allerdings nur Spaß wenn man Geld hat.
Und natürlich würde ich mir vor der endgültigen Entscheidung erstmal ein ganz unverbindliches Bild vor Ort machen. :)
Nicht gleich völlig geschockt sein und abwarten bis er eine Wohnung hat und sich entsprechend auskennt.
Manche Sachen in China schockierend am Anfang extrem wie das Spucken auf den Boden, das Drängeln und Schupsen, das rumschreien, die mangelnde Hygiene und Körperhygiene, die Umweltverschutzung, das Google nicht funktioniert (man kann sich gar nicht vorstellen wie sehr man auf google Maps angewiesen ist....) aber man gewöhnt sich dran.
Korruption oder fehlende Meinungsfeinheit kann dir eigentlich egal sein - betrifft einen nicht wirklich.

Ich bin wirklich kein Chinafreund und würde auch niemals freiwillig nach China fahren (in den Urlaub oder so, kenne ehrlich gesagt aber auch niemanden der das macht) - trotzdem würde ich dir raten: Versuch es einfach. So schlimm ist es nicht und man kann auch in China viel Spaß haben. Kommt natürlich ein wenig auf deine persönliche Lebenssituation an. Wenn du in D keinen Karrierejob hast - warum nicht?
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Re: 3 Jahre Beijing?

Beitrag von blackrice »

Boracay hat geschrieben:Luftfilter kostet dich 100 Euro alle drei Monate.
meine chin. Frau meinte eben daas sie gerne mal mit DIR UND deiner Chinesin einkaufen gehen würde... 8) ...und DIES NICHT nur hinsichtlich Luftfilter... 8) 8)
"Wenn Du sie nicht überzeugen kannst, verwirre sie"

humans are the only species cut down trees .. turn it into paper .. then write - '' SAVE THE TREES '' - on it

wir sind hier nicht bei WÜNSCH' DIR WAS sondern bei SO ISSES' HALT
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Re: 3 Jahre Beijing?

Beitrag von Boracay »

blackrice hat geschrieben: meine chin. Frau meinte eben daas sie gerne mal mit DIR UND deiner Chinesin einkaufen gehen würde... 8) ...und DIES NICHT nur hinsichtlich Luftfilter... 8) 8)
Ich hab dich ja schon mal gefragt was in China so guenstig sein soll.... keine Antwort bekommen. Ja was denn nun? Im letzten Strang haben mir die anderen Expats ja im Wesentlichen recht gegeben - Lebensmittel und Bedarfsgegenstände sind teurer als in Deutschland (Bioladenpreise), selbst Reis, Tee und Schweinefleisch.

Du scheinst keine Ahnung zu haben wie guenstig Lebensmittel in D sind. Ich und eigentlich alle meine Kollegen bringen Kofferweise aus D mit (und ich rede nicht von Nuttela). Auch meine chinesischen Kollegen sind der Meinung das Lebensmittel in D sehr viel billiger sind.
Es fehlt in China wie auch zum Beispiel in England völlig an Wettbewerb bei den Supermärkten.

Und nein - ich habe keine Chinesin. Stehe nicht so auf Haare zwischen den Beinen.
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Re: 3 Jahre Beijing?

Beitrag von Boracay »

blackrice hat geschrieben: mach Dir dort dann besser ein VERbindliches Bild....seid ihr verheiratet? falls nö...mach dir Gedanken hinsichtlich Aufenthaltsstatus.
Völlig easy und ohne Probleme über eine Uni möglich. Man muss halt zahlen, aber irgendwas muss sie ja eh tun.
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