Botkott der Olympischen Spiele in Beijing

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HK_Yan
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Re: Botkott der Olympischen Spiele in Beijing

Beitrag von HK_Yan »

ferrara hat geschrieben:du kannst gut und gerne ein DL-look anhaben und durch beijing laufen. ich würde mich sehr interessieren, was dabei passieren würde. 8)
Was soll denn passieren? Buddhistische Mönche sieht man doch relativ oft in China.

PS: ich hab bei deinen Beträgen immer das Gefühl das sie nicht so richtig zuende gedacht sind.
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Shaolin
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Re: Botkott der Olympischen Spiele in Beijing

Beitrag von Shaolin »

Als erste aktive deutsche Olympiasiegerin hat Judo-Kämpferin Yvonne Bönisch den Verzicht auf die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Peking angekündigt. „Ich werde Zeichen setzen und nicht an der Eröffnungsfeier teilnehmen“, erklärte die 27- Jährige am Dienstag im ZDF.
http://www.faz.net/s/Rub08CCC2F1F570495 ... ntent.html
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Yingxiong
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Re: Botkott der Olympischen Spiele in Beijing

Beitrag von Yingxiong »

Als ob jemand sich für die Frau interessiert.
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Shaolin
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Re: Botkott der Olympischen Spiele in Beijing

Beitrag von Shaolin »

Yingxiong hat geschrieben:Als ob jemand sich für die Frau interessiert.
Naja, ist der Anfang erst gemacht...
Die deutsche Fechterin Duplitzer hatte schon zuvor erklärt, der Eröffnungsfeier fern bleiben zu wollen. Sie ist die nächste in der Reihe von deutschen Sportlern, die ihre Opposition zu den politischen Verhältnissen im Land des Gastgebers der Olympischen Spiele zeigen wollen und folgt damit der deutschen Judo-Kämpferin und Olympiasiegerin Yvonne Bönisch die am vergangenen Dienstag ihre Teilnahme an der Eröffnungsfeier absagte.
http://www.spiegel.de/politik/debatte/0 ... 12,00.html
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Yingxiong
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Re: Botkott der Olympischen Spiele in Beijing

Beitrag von Yingxiong »

Die beiden machen es wohl hauptsächlich, damit die Medien überhaupt etwas über sie berichtet. Oder hat vorher schon einmal jemand die Namen der beiden "Sportlerinnen" gehört?
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malemartin
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Re: Botkott der Olympischen Spiele in Beijing

Beitrag von malemartin »

Shaolin hat geschrieben:
Yingxiong hat geschrieben:Als ob jemand sich für die Frau interessiert.
Naja, ist der Anfang erst gemacht...
Die deutsche Fechterin Duplitzer hatte schon zuvor erklärt, der Eröffnungsfeier fern bleiben zu wollen. Sie ist die nächste in der Reihe von deutschen Sportlern, die ihre Opposition zu den politischen Verhältnissen im Land des Gastgebers der Olympischen Spiele zeigen wollen und folgt damit der deutschen Judo-Kämpferin und Olympiasiegerin Yvonne Bönisch die am vergangenen Dienstag ihre Teilnahme an der Eröffnungsfeier absagte.
http://www.spiegel.de/politik/debatte/0 ... 12,00.html
Fuer mich ist das ein QUATSCH ohne gleichen.
Wenn jemand mit China NICHT einverstanden ist, dann muesste diese Person konsequenter weise ueberhaupt nicht hin gehen. - Alles andere ist und bleibt UNSINN, weil es dabei nur um Effekthascherei in D geht.
Wo ist denn bitteschoen die Veraenderung in Chinas Politik die jetzt auf einmal irgend jemand darueber nachdenken laesst die Spiele zu boykottieren?
Ist es nicht vielleicht eher so, dass sich alle die jetzt so laut schreien und ach so ueberrascht tun, entweder ueberhaubt kein Hintergrundwissen haben, oder sich vorher ueberhaupt nicht wussten wo die Speile stattinden?

Ganz abgesehen von den wirtschaftlichen Interessen des IOC, haben auch die Sportler und die Zuschauer ein Interesse an den Spielen.

Wer also das Land besucht und mit ihrer/seiner Gegenwart beehrt, kann und soll auch an allen Aktiviaeten, die ihr/ein jeweiliges Land repraesentieren, teilnehmen.
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Re: Botkott der Olympischen Spiele in Beijing

Beitrag von belrain »

Yingxiong hat geschrieben:Die beiden machen es wohl hauptsächlich, damit die Medien überhaupt etwas über sie berichtet. Oder hat vorher schon einmal jemand die Namen der beiden "Sportlerinnen" gehört?
Die, die sich für diese Sportarten interessieren kennen diese Sportler sicherlich.

Aber im Grossen und Ganzen ist das momentane Gerede von Boykott oder Wegbleiben bei der Eröffnung wirklich schwachsinnig. Jeder, der bei der Vergabe für China gestimmt hat wusste, da wird sich nichts ändern. Wer es doch geglaubt hat sollte seinen Job an den Nagel hängen.
Das erinnert mich an so manche Leute in meiner Firma - die glauben auch, einem rein chinesischen Management könnte man vertrauen :shock: :wink:
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bossel
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Re: Botkott der Olympischen Spiele in Beijing

Beitrag von bossel »

malemartin hat geschrieben:Wenn jemand mit China NICHT einverstanden ist, dann muesste diese Person konsequenter weise ueberhaupt nicht hin gehen.
Warum?
Außerdem ist sie wohl eher mit Chinas Politik(-ern) nicht einverstanden, nicht mit China.
Wer also das Land besucht und mit ihrer/seiner Gegenwart beehrt, kann und soll auch an allen Aktiviaeten, die ihr/ein jeweiliges Land repraesentieren, teilnehmen.
Wieso, warum, weshalb?

Übrigens gibt es mW keine Verpflichtung, an der Eröffnungs- oder Abschlußfeier teilzunehmen. Es haben immer Athleten gefehlt, aus den unterschiedlichsten Gründen.

belrain hat geschrieben:Jeder, der bei der Vergabe für China gestimmt hat wusste, da wird sich nichts ändern. Wer es doch geglaubt hat sollte seinen Job an den Nagel hängen.
Wieviele Sportler haben abgestimmt?
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malemartin
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Re: Botkott der Olympischen Spiele in Beijing

Beitrag von malemartin »

bossel hat geschrieben:
malemartin hat geschrieben:Wenn jemand mit China NICHT einverstanden ist, dann muesste diese Person konsequenter weise ueberhaupt nicht hin gehen.
Warum?
Außerdem ist sie wohl eher mit Chinas Politik(-ern) nicht einverstanden, nicht mit China.
Mag sein, aber das eine schließt das andere ja nicht zwingend aus.
bossel hat geschrieben:
malemartin hat geschrieben:
Wer also das Land besucht und mit ihrer/seiner Gegenwart beehrt, kann und soll auch an allen Aktiviaeten, die ihr/ein jeweiliges Land repraesentieren, teilnehmen.
Wieso, warum, weshalb?

Übrigens gibt es mW keine Verpflichtung, an der Eröffnungs- oder Abschlußfeier teilzunehmen. Es haben immer Athleten gefehlt, aus den unterschiedlichsten Gründen.

belrain hat geschrieben:Jeder, der bei der Vergabe für China gestimmt hat wusste, da wird sich nichts ändern. Wer es doch geglaubt hat sollte seinen Job an den Nagel hängen.
Wieviele Sportler haben abgestimmt?
WENN ich das bisher richtig verstanden habe, ist ein Sportler NICHT verpflichtet daran teilzunehmen.. - Und auch die NOC's waren NICHT verpflichtet fuer BJ zu stimmen.

Meine persoenliche Meinung ist das sich auch ein Sportler politisch aeussern kann, soll, und darf. - Dann aber bitte mit aller Konsequenz, denn nur das zeugt, zumindest fuer mich, davon, dass ich meine was ich sage. - Ein bischen schwanger geht halt nicht.
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Re: Botkott der Olympischen Spiele in Beijing

Beitrag von Narr »

China ist nicht Olympia

Für einen Sportler ist es in erster Linie wichtig nach Olympia zu kommen nicht nach China.
Da die Olympischen Spiele dieses mal in China stattfinden, fährt mal halt nach China.
Aber man muß ja nicht an etwas anderem als dem eigentlichen Wettkampf teilnehmen.

Und wenn das die Meinung der Sportler wiederspiegelt ist das völlig O.K.

Von effekthascherei kann da wohl kaum die Rede sein... schlieslich ist sie bereits Olympiasiegerin in ihrer Disziplin... was willst du mehr? mehr geht nicht.
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Re: Botkott der Olympischen Spiele in Beijing

Beitrag von Narr »

belrain hat geschrieben:
Yingxiong hat geschrieben:Die beiden machen es wohl hauptsächlich, damit die Medien überhaupt etwas über sie berichtet. Oder hat vorher schon einmal jemand die Namen der beiden "Sportlerinnen" gehört?
Die, die sich für diese Sportarten interessieren kennen diese Sportler sicherlich.

Aber im Grossen und Ganzen ist das momentane Gerede von Boykott oder Wegbleiben bei der Eröffnung wirklich schwachsinnig. Jeder, der bei der Vergabe für China gestimmt hat wusste, da wird sich nichts ändern. Wer es doch geglaubt hat sollte seinen Job an den Nagel hängen.
Das erinnert mich an so manche Leute in meiner Firma - die glauben auch, einem rein chinesischen Management könnte man vertrauen :shock: :wink:

man kann keinem Management vertrauen ;)
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Re: Botkott der Olympischen Spiele in Beijing

Beitrag von chinavelo »

Shaolin hat geschrieben:
Yingxiong hat geschrieben:Als ob jemand sich für die Frau interessiert.
Naja, ist der Anfang erst gemacht...
Die deutsche Fechterin Duplitzer hatte schon zuvor erklärt, der Eröffnungsfeier fern bleiben zu wollen. Sie ist die nächste in der Reihe von deutschen Sportlern, die ihre Opposition zu den politischen Verhältnissen im Land des Gastgebers der Olympischen Spiele zeigen wollen und folgt damit der deutschen Judo-Kämpferin und Olympiasiegerin Yvonne Bönisch die am vergangenen Dienstag ihre Teilnahme an der Eröffnungsfeier absagte.
http://www.spiegel.de/politik/debatte/0 ... 12,00.html
Bei den vorangegangenen Olympischen Spiele ist Deutschland immer mit einer stattlichen Anzahl von Athleten einmarschiert. Wenn jetzt noch mehr Sportler ihre Teilnahme an der Eröffnungsfeier absagen wird dem DOSB nichts anderes übrigbleiben, die Reihen anderweitig aufzufüllen, um sich als Sportnationen darzustellen. Ich erkläre mich sehr gerne bereit, bei der Eröffnungsfeier mit einzumarschieren sollte ein Boykott überhandnehmen.

Was sagen die Sportler eigentlich zur Abschlußfeier? Soll die auch boykottiert werden? Vorstellen kann ich mir das nicht, denn dann kommt es immer zur Verbrüderung unter den Sportlern.

Bernd
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Re: Botkott der Olympischen Spiele in Beijing

Beitrag von Narr »

das wär was ich bin auch dabei!
hehe
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Re: Botkott der Olympischen Spiele in Beijing

Beitrag von malemartin »

chinavelo hat geschrieben: Bei den vorangegangenen Olympischen Spiele ist Deutschland immer mit einer stattlichen Anzahl von Athleten einmarschiert. Wenn jetzt noch mehr Sportler ihre Teilnahme an der Eröffnungsfeier absagen wird dem DOSB nichts anderes übrigbleiben, die Reihen anderweitig aufzufüllen, um sich als Sportnationen darzustellen. Ich erkläre mich sehr gerne bereit, bei der Eröffnungsfeier mit einzumarschieren sollte ein Boykott überhandnehmen.

Was sagen die Sportler eigentlich zur Abschlußfeier? Soll die auch boykottiert werden? Vorstellen kann ich mir das nicht, denn dann kommt es immer zur Verbrüderung unter den Sportlern.

Bernd
Ich wuedre auch zu beiden gehen, und sei es nur damit es nicht so komisch aussieht wenn nur asiatische Gesichter zu shen sind ! :wink:
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ferrara
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Re: Botkott der Olympischen Spiele in Beijing

Beitrag von ferrara »

HK_Yan hat geschrieben:
ferrara hat geschrieben:du kannst gut und gerne ein DL-look anhaben und durch beijing laufen. ich würde mich sehr interessieren, was dabei passieren würde. 8)
Was soll denn passieren? Buddhistische Mönche sieht man doch relativ oft in China.

PS: ich hab bei deinen Beträgen immer das Gefühl das sie nicht so richtig zuende gedacht sind.
mönche sind nicht gleich mönche. die tibetischen mönche sieht man eigentlich nur in tibet. im resten teil chinas ist es eher selten. darüber hinaus ist buddhismus sehr zurückhaltend. sie laufen nicht gerne überall auf den strassen.
Innere Ruhe bewahren.
ferrara, der weiterhin für große signaturen steht.
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