Fourteen Defining Characteristics Of Fascism

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ingo_001
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Re: Fourteen Defining Characteristics Of Fascism

Beitrag von ingo_001 »

bossel hat geschrieben: Die dominierende Strömung war wohl der Führerkult (wobei dessen Einordnung als Religion dann wieder strittig ist).
Vielleicht wäre der Führerkult ja zur Religion mutiert, wenn die Geschichte anders verlaufen wäre.

Aber zum Gluck ist uns dieses Szenario ja erspart geblieben.
Wer Geist hat, hat sicher auch das rechte Wort, aber wer Worte hat, hat darum noch nicht notwendig Geist.

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Rainbowbuilder
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Re: Fourteen Defining Characteristics Of Fascism

Beitrag von Rainbowbuilder »

ingo_001 hat geschrieben:Was Du als Konkret bezeichnest HABE ICH WEDER GESAGT NOCH GEMEINT. Du unterstellst mir hier einfach etwas, was nicht der Wahrheit entspricht.

Lies bitte das, was ich SCHREIBE und INTERPRETIERE oder MUTMAASSE nicht.
Ich hatte ja keine Ahnung, dass du damit Umweltschutzprobleme meinst. Dass hättest du eben schreiben müssen.

Wir sind uns ja einig, dass Umweltschutz extrem wichtig ist. Ich tue auch das meine dazu. Es gibt sicher wenige Europäer, die weniger CO2 produzieren als ich.

Mich verzweifelt nur immer wieder, dass wir, die Reichen, nicht bereit sind, der Umwelt zuliebe auf unser Wirtschaftswachstum zu verzichten, sondern erst dann was tun, wenn es eben zu teuer wird, nichts zu tun.

OK, unsere Flüsse haben wir sauber gemacht, unsere Luft schön klar gemacht. Aber gegen Klimaerwärmung, was tun wir da? Die Chinesen ermahnen, sie sollen es nicht so tun wie wir. Schau doch mal auf unsere Strassen, wie viele Autos da rollen, die doppelt so viel Benzin verbrauchen wie nötig. Und schau auf unsere Dächer. Da gibt es einfach 10x weniger Solarkollektoren als in China.
Sein Fazit: ES MUSS ein Umdenken in der chinesischen Wirtschaft und auch in Teilen der chinesischen Politik stattfinden.
Noch mal zur Klarstellung: Dieses Statement stamm vom CHINESISCHEN UMWELTMINISTER.
Naja, es gibt eben doch Bereiche, wo ich mir kein Umdenken in China wünsche. China ist führend in thermischer Solarenergie, in elektrischen Zweirädern, in Biogas, und wird es laut CNN bald auch in Windenergie werden. Da wünsche ich mir kein Umdenken.

In anderen Bereichen wünsche auch ich mir ein Umdenken. Ich habe genauso wie alle anderen unter der Luftverschmutzung in China gelitten, und vielleicht noch mehr, da ich immerhin 5 Monate in Xi'an war, das liegt in der Provinz mit der dreckigsten Luft in ganz China.

Man muss doch zwischen lokaler Umweltverschmutzung und globaler Umweltverschmutzung unterscheiden. Den Kampf gegen lokale Umweltverschmutzung in China können wir getrost den Chinesen überlassen. Die sind die einzigen betroffenen. Ich glaube nicht, dass es dem Umweltschutz in Deutschland in den 70er Jahren viel gebracht hätte, wenn z.B. die Amerikaner uns ständig unsere verschmutzte Umwelt vorgeworfen hätten.

Globale Umweltverschmutzung ist etwas anderes. Wenn da ein Land Treibhausgase produziert, leidet die ganze Welt darunter. Ich bin mir nur nicht sicher, wer mehr dagegen tut, Europa oder China.

China hat in den letzten 25 Jahren die CO2-Effizienz (die Menge CO2, die nötig ist, um eine bestimmte Menge Reichtum zu produzieren) in stärkerem Masse reduziert als die USA und die EU:

http://cait.wri.org/cait.php?page=yearly

Wie China sich jedoch wirtschaftlich entwickeln soll, ohne mehr C02 zu produzieren, dass müssen erst mal wir vormachen. Unser Lebensstandard beruht immer noch auf CO2-Ausstoss, obwohl wir genug Geld hätten, um das zu ändern. Aber tun wir es? Nee.

Der einzige Weg vorwärts ist zuerst mal Information. In Europa informieren darüber, was die Chinesen machen. In China informieren darüber, was die Europäer machen. Im Moment sind die Chinesen besser darüber informiert, was wir machen, als umgekehrt. Und das sollte sich schon mal ändern.
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Topas
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Re: Fourteen Defining Characteristics Of Fascism

Beitrag von Topas »

?

Also den Unterschied zwischen globalen und lokalen Umweltschutz erklärst du mir jetzt mal ?
Dir ist klar, dass Umweltverschumtzung -egal in welcher Ausprägung - nichts weiter als die Summe der Handlungen einzelner sind. Und du behauptest doch jetzt nicht ernsthaft - auf "lokaler" Ebene bezogen - das hauptsache wir sauber sind, und andere Länder ihr eigenes bier kochen, womit es dann egal wäre, wie verdreckst es dort wäre ?

Dann die Aussage, dass Reichtum von CO2 - Ausstoss abhänge ? Neeneenee..... :roll:

Wenn, ist dass eine Folge, welche jedoch nicht zwingend ist.
Aber keine Folge von reichtum, sondern von dem inneren der vielen,vielen Köpfe !
Von den konkludenten Gesellschaftsverhaltensregeln.

Zudem macht China zwar Fortschritte, aber es ist noch ein weiter Weg und eine weite Erleuchtung der Entscheidungsträger bis dahin.....sonst hätten sie nicht beispielweise den Drei-Schluchten-Staudamm gebaut, der auf unabsehbare Zeit wahrscheinlich einen weiteren Teil Chinas zu Wüste machen wird.

Und noch etwas : umweltschutz beginnt nicht mit der Minderung von Ausstössen, Aufbringen von Solarzellen oder dergleichen. Es beginnt in der frühen Entwicklung des kindes und seiner Erfahrung. Der Erfahrung mit dem respektvollen Umgang mit seiner Umwelt, der Achtung von zB Toeren, die keine Spielzeuge oder Nutzobjekte sind, sondern ein gleiches Recht zu leben auf diesem planeten haben, wie wir auch. Daran mangelt es. Und solange daran nichts getan wird, solange wird auch mit der Umwelt achtlos Umgegangen. Schlimmer noch : Sie wird von vielen gar nicht mehr wahrgenommen.
Topas grüsst recht herzlich WHSAP
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Re: Fourteen Defining Characteristics Of Fascism

Beitrag von Grufti »

TaugeNix hat geschrieben:Erfolgsgeschichte Bildungssystem?
..
Was ist hier eigentlich im Forum los? Nach den Gutmenschen kommen jetzt die In-China-ist-alles-toll-Typen, oder wie muss ich hier einige Einträge verstehen?

Gruss,
TaugeNix^der eh keine Zeit hat - und trotz seiner Sinophilie bei manchen Gedankengängen nur den Kopf schütteln kann..

Schon seit langer Zeit befindest Du Dich diesbezüglich unter denjenigen, die gnadenlos überholt werden... :roll:
Früher ging es uns gut. heute geht es uns besser...
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ingo_001
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Re: Fourteen Defining Characteristics Of Fascism

Beitrag von ingo_001 »

Rainbowbuilder hat geschrieben:
ingo_001 hat geschrieben:Was Du als Konkret bezeichnest HABE ICH WEDER GESAGT NOCH GEMEINT. Du unterstellst mir hier einfach etwas, was nicht der Wahrheit entspricht.

Lies bitte das, was ich SCHREIBE und INTERPRETIERE oder MUTMAASSE nicht.
Ich hatte ja keine Ahnung, dass du damit Umweltschutzprobleme meinst. Dass hättest du eben schreiben müssen.

Wir sind uns ja einig, dass Umweltschutz extrem wichtig ist. Ich tue auch das meine dazu. Es gibt sicher wenige Europäer, die weniger CO2 produzieren als ich.

Mich verzweifelt nur immer wieder, dass wir, die Reichen, nicht bereit sind, der Umwelt zuliebe auf unser Wirtschaftswachstum zu verzichten, sondern erst dann was tun, wenn es eben zu teuer wird, nichts zu tun.

OK, unsere Flüsse haben wir sauber gemacht, unsere Luft schön klar gemacht. Aber gegen Klimaerwärmung, was tun wir da? Die Chinesen ermahnen, sie sollen es nicht so tun wie wir. Schau doch mal auf unsere Strassen, wie viele Autos da rollen, die doppelt so viel Benzin verbrauchen wie nötig. Und schau auf unsere Dächer. Da gibt es einfach 10x weniger Solarkollektoren als in China.
Sein Fazit: ES MUSS ein Umdenken in der chinesischen Wirtschaft und auch in Teilen der chinesischen Politik stattfinden.
Noch mal zur Klarstellung: Dieses Statement stamm vom CHINESISCHEN UMWELTMINISTER.
Naja, es gibt eben doch Bereiche, wo ich mir kein Umdenken in China wünsche. China ist führend in thermischer Solarenergie, in elektrischen Zweirädern, in Biogas, und wird es laut CNN bald auch in Windenergie werden. Da wünsche ich mir kein Umdenken.
Was ist das denn für eine Argumentation?

Natürlich sind nur die NEGATIVEN Auswüchse des chinesischen Industriewachstums gemeint - wer hat da was anderes gesagt?

Ich nicht. Und sicher auch der chinesische Umweltminister nicht.

Die POSITIVEN Entwicklungen - die es ja gibt - sollen ja gerade MEHR gefördert und unterstützt werden. GENAU DAS - UND NICHTS ANDERES habe ich ja gesagt.

Doch leider lasst eben diese Untersiützung in weiten Teilen der chinesischen Industrie doch noch sehr zu wünschen übrig.
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Re: Fourteen Defining Characteristics Of Fascism

Beitrag von Rainbowbuilder »

Topas hat geschrieben:Also den Unterschied zwischen globalen und lokalen Umweltschutz erklärst du mir jetzt mal ?
Dir ist klar, dass Umweltverschumtzung -egal in welcher Ausprägung - nichts weiter als die Summe der Handlungen einzelner sind. Und du behauptest doch jetzt nicht ernsthaft - auf "lokaler" Ebene bezogen - das hauptsache wir sauber sind, und andere Länder ihr eigenes bier kochen, womit es dann egal wäre, wie verdreckst es dort wäre ?
Was ich meine ist, dass die chinesische öffentliche Meinung schon gehörig Druck macht, um die lokale Umweltverschmutzung unter Kontrolle zu bringen, und dass sie es nicht so gern hat, wenn wir uns da einmischen, weil es uns einfach nichts angeht. Wir mögen es auch nicht, wenn sich andere Leute in unsere inneren Angelegenheiten einmischen. Warum gehen alle davon aus, dass wir uns in China in alles einmischen müssen?
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Re: Fourteen Defining Characteristics Of Fascism

Beitrag von Rainbowbuilder »

Topas hat geschrieben:Zudem macht China zwar Fortschritte, aber es ist noch ein weiter Weg und eine weite Erleuchtung der Entscheidungsträger bis dahin.....sonst hätten sie nicht beispielweise den Drei-Schluchten-Staudamm gebaut, der auf unabsehbare Zeit wahrscheinlich einen weiteren Teil Chinas zu Wüste machen wird.
Solche alarmistischen Rufe gab es schon immer bezüglich vieler Projekte, kaum welche haben sich dann bewahrheitet. Tatsache ist, dass der Drei-Schluchten-Staudamm ca. 3% des in China verbrauchten Stroms liefert, das ist Strom für 40 Millionen Menschen! Und wahrscheinlich eher mehr, denn die Leute, die tatsächlich den Strom von diesem Staudamm kriegen, verbrauchen weniger als der chinesische Durchschnitt. Dann sag doch mal, wie die Chinesen ihren Strom produzieren sollen!

Auch wir haben grosse Staudämme gebaut, und wir können froh darüber sein. Hast du schon mal die Staumauern in den Alpen gesehen? Die haben auch ganze Alpentäler unter Wasser gesetzt.

Wir können froh sein, dass die Chinesen jetzt in grossem Massstab Staudämme bauen. Das ganze Gehetze in den westlichen Medien wegen diesem Staudamm zeigt doch nur, dass man alles verteufeln kann, wenn man will.

Und dass Staudämme eben doch das ihre dazu beitragen, um Überschwemmungen zu verhindern, dass können auch unsere Medien nicht verleugnen. Klar vermindert das nur Überschwemmungen aus einem Arm des Yangtse, aber sie werden schon noch den Rest unter Kontrolle kriegen. Wir haben ja unseren Kontinent schon so weit unter Kontrolle, dass uns das kein Begriff ist. Für die Chinesen ist das aber eben doch noch eine ganz konkrete Gefahr.
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Re: Fourteen Defining Characteristics Of Fascism

Beitrag von Rainbowbuilder »

Topas hat geschrieben:(Umweltschutz) beginnt in der frühen Entwicklung des kindes und seiner Erfahrung. Der Erfahrung mit dem respektvollen Umgang mit seiner Umwelt, der Achtung von zB Toeren, die keine Spielzeuge oder Nutzobjekte sind, sondern ein gleiches Recht zu leben auf diesem planeten haben, wie wir auch. Daran mangelt es.
Dann dürfen wir also keine Tiere mehr aufzüchten, um sie zu schlachten und zu essen? Naja...
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Re: Fourteen Defining Characteristics Of Fascism

Beitrag von Topas »

So, du Experte...

Rainbowbuilder hat geschrieben:Solche alarmistischen Rufe gab es schon immer bezüglich vieler Projekte, kaum welche haben sich dann bewahrheitet.
meines Erachtens hast du dich mit Umweltschutz und den zusammenhängen wohl nur Oberflächlich beschäftigt, und meinst jetzt ein fachexperte zu sein. mehr als alles abtun ist an dieser Stelle wohl nicht drin......wenn du irgendwelche behaupungen hast oder haben solltest, dann zeige erst mal von annerkannten Stellen verifizierte Stellungnahmen und Ergebnisse. Solange du solche nicht vorlegst, ist dass nichts weiter als eine behauptung deinerseits, welche schlicht und einfach Falsch ist. Ok ?

Rainbowbuilder hat geschrieben:und dass sie es nicht so gern hat, wenn wir uns da einmischen, weil es uns einfach nichts angeht.
Es war einmal DDR und BRD......beide haben sich brav um sich selbst gekümmert......der eine mehr, der andere weniger.........die BRD hat angefangen die Industrieabgase zu reduzieren, tja und die DDR halt nicht.........bis eines Morgens die vielen , vielen DDR Abgase nach der BRD rüberzogen......du kapierst ? Wenn nicht, dann denke an Tschernobyl....
Achso, ich glaube es gibt keine Regierung der Welt, die sich gerne von anderen was sagen lässt.....
Rainbowbuilder hat geschrieben:Warum gehen alle davon aus, dass wir uns in China in alles einmischen müssen?.
Sorry, an alle anderen, aber dass Beispiel bringe ich mal jetzt :roll:
Hättest du wohl auch in den dreissigern gesagt, als Hitler alle beschwichtigt hat ?
Rainbowbuilder hat geschrieben:Auch wir haben grosse Staudämme gebaut, und wir können froh darüber sein
Darüber bin ich überhaupt nicht froh, weils schlicht und einfach Naturzerstörung ist. Dazu zählen auch Flussbegradigungen. Daran merke ich, dass du von der Sache kaum Ahnung hast, bzw dich nicht vorher informiert hast. Das solltest du jedoch besser tun, um ernst genommen zu werden. Die folgen sind katastrophal und es hängen Menschenleben dran....( Was glaubst du den, weshalb die hochwasserstände an Oder, Rhein und Elbe alle paar jahre neue Rekorde brechen ??? )
Rainbowbuilder hat geschrieben:Dann sag doch mal, wie die Chinesen ihren Strom produzieren sollen!
Dass liegt an dem Verhalten........und Ausserdem, auch ohne diesen Staudamm wären dort die Lichter nicht ausgegangen, glaube mir.......

Rainbowbuilder hat geschrieben:Wir können froh sein, dass die Chinesen jetzt in grossem Massstab Staudämme bauen.
Von dem "Wir" in diesem Satz distanziere ich mich hiermit ausdrücklich !

Rainbowbuilder hat geschrieben:Das ganze Gehetze in den westlichen Medien wegen diesem Staudamm zeigt doch nur, dass man alles verteufeln kann, wenn man will.
Sag mal, kann es sein, dass deine deutschen medien ein generalalibi für dich darstellen ?
Rainbowbuilder hat geschrieben:aber sie werden schon noch den Rest unter Kontrolle kriegen.
Traurig, aber wahr, der mensch will alles kontrollieren :(
Rainbowbuilder hat geschrieben:Wir haben ja unseren Kontinent schon so weit unter Kontrolle, dass uns das kein Begriff ist. Für die Chinesen ist das aber eben doch noch eine ganz konkrete Gefahr.
Wenn wir uns nun alle Siedlungen, alles von menschen erbaute wegdenken, dann wäre in Mitteleuropa zur hälfte Wüste...mit ein paar Waldinselchen drin, sowie genmanipulierten Mischmacch und nicht überlebensfähigen Tieren.
nimm es mir nicht übel, wenn jetzt einige Worte etwas härter klingen sollten....nur so vorab !



Es folgt : Das Wort zum Mittwoch :

Manchmal denke ich, warum menschen irgendetwas "nach Gefühl" abtun oder interpretieren, nur um ihren heiligen Standpunkt zu rechtfertigen. ojeh-ojeh, mensch könnte ja mal etwas falsch liegen.....
Glaub mal,gerade umweltschutz ist ( im gegensatz zu vielen anderen themen, wo auch ich noch lernen muss ) etwas, wo ich - deinen Antworten nach zu urteilen -doch ne ganze Kante mehr Erfahrung habe als du ! Ich habe mich der Thematik rund zehn jahre meines lebens ( bisher ) beschäftigt, und kann dir da nur eins zu sagen : Bevor du auch nur irgendwas anzweifelst, was deiner Chinapositiven Auffassung entgegensteht, überprüfe doch bitte zuerst, ob die "westlichen" Medien nicht vielleicht doch ein Fünkchen, und wenn es nur ein Fünkchen Wahrheit ist, haben. Was ich absolut nicht mag, ist wenn mit Satzen, wie
Rainbowbuilder hat geschrieben:Solche alarmistischen Rufe gab es schon immer bezüglich vieler Projekte, kaum welche haben sich dann bewahrheitet.
oder
Rainbowbuilder hat geschrieben:und dass sie es nicht so gern hat, wenn wir uns da einmischen, weil es uns einfach nichts angeht
[/quote]

Sachen regelrecht als Mumpitz oder dergleichen abgetan werden, ohne auch nur irgendwelche Gründe dafür zu nennen. Einfach als Humbuck darstellen, weils nicht in den eigenen kram passt. Du, dass können viele, ja sogar sehr viele Menschen gut.......eben jene Menschen, welche Meinungen übernehmen, ohne irgendwas kritisch zu hinterfragen. Denen kann mensch erzählen, das Michael Schumacher ein mörder ist......und die kaufen einem dass einfach so ab. ich hoffe dass du nicht dazu gehörst, weil es wäre Schade, weil jeder einzelne ist viel zu Schade für sowas. Auch du !


Auch hier Sorry wenns etwas Hart rüberkommt, aber manchmal ist ein "Wachrüttler" angebracht.....es ist definitiv nicht gegen dich persönlich, und auch keine pauschale Antichina-Meinung.
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Re: Fourteen Defining Characteristics Of Fascism

Beitrag von Grufti »

Rainbowbuilder hat geschrieben:Das ganze Gehetze in den westlichen Medien wegen diesem Staudamm zeigt doch nur, dass man alles verteufeln kann, wenn man will.

1.
wegen des Staudammes ... :idea:
Früher ging es uns gut. heute geht es uns besser...
Es wäre aber besser , es ginge uns wieder gut !
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Re: Fourteen Defining Characteristics Of Fascism

Beitrag von Rainbowbuilder »

Grufti hat geschrieben:
Rainbowbuilder hat geschrieben:Das ganze Gehetze in den westlichen Medien wegen diesem Staudamm zeigt doch nur, dass man alles verteufeln kann, wenn man will.

1.
wegen des Staudammes ... :idea:
Ich bin nun mal Österreicher, und beanspruche das Recht, auch auf diesem deutschen Forum österreichische Grammatik benutzen zu dürfen!

Sowas von spiessig!
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Re: Fourteen Defining Characteristics Of Fascism

Beitrag von Rainbowbuilder »

Topas hat geschrieben:und Ausserdem, auch ohne diesen Staudamm wären dort die Lichter nicht ausgegangen, glaube mir.......
Glaub mir, es gehen auch mit dem Staudamm viele Lichter in China aus! Im Sommer in vielen Regionen mehrere Stunden pro Tag! Das weiss ich zufällig, weil ich in diesen Regionen mehrere Sommer verbracht habe, und dann eben plötzlich arbeitslos war, weil mein (schön sparsamer Laptop) auf Batterien auch nicht so lange konnte. Hier können wir uns das nicht mal vorstellen, ein paar Stunden Stromausfall sind hier Schlagzeilen wert! Das hätten die Chinesen eben auch gern!
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Re: Fourteen Defining Characteristics Of Fascism

Beitrag von Rainbowbuilder »

Topas hat geschrieben:Darüber bin ich überhaupt nicht froh, weils schlicht und einfach Naturzerstörung ist. Dazu zählen auch Flussbegradigungen. Daran merke ich, dass du von der Sache kaum Ahnung hast, bzw dich nicht vorher informiert hast. Das solltest du jedoch besser tun, um ernst genommen zu werden. Die folgen sind katastrophal und es hängen Menschenleben dran....( Was glaubst du den, weshalb die hochwasserstände an Oder, Rhein und Elbe alle paar jahre neue Rekorde brechen ??? )
Wenn jetzt (und früher eben nicht!) die Hochwasser Rekorde brechen, liegt das eben nicht an den Flussbegradigungen. Ohne Dämme um die Flüsse hätten wir viel öfter Fluten! Und die hatten wir in vergangenen Jahrhunderten! Die jetzigen Hochwasser haben wir wegen der Klimaerwärmung, die für mich in Sachen Umweltschutz die höchste Priorität hat, schliesslich wurden diese Flüsse nicht in den letzten Jahren begradigt.
Topas hat geschrieben:Es war einmal DDR und BRD......beide haben sich brav um sich selbst gekümmert......der eine mehr, der andere weniger.........die BRD hat angefangen die Industrieabgase zu reduzieren, tja und die DDR halt nicht.........bis eines Morgens die vielen , vielen DDR Abgase nach der BRD rüberzogen......du kapierst ? Wenn nicht, dann denke an Tschernobyl....
Achso, ich glaube es gibt keine Regierung der Welt, die sich gerne von anderen was sagen lässt....
Ich möchte eben doch wissen, wer von BRD und DDR mehr CO2 in die Luft gepustet hat! Mehr SO2, das war ab den 80er Jahren die DDR (aber vorher?). Ausserdem hat die DDR bei den überwiegenden Westwinden allgemein mehr (schmutzige) Luft von der BRD abgekriegt als die BRD von der DDR! Aber mehr CO2? Das war soviel ich weiss immer noch die BRD! Das ist ja eben das Problem: Die Westdeutschen sind so schön motiviert, eine so saubere Umwelt zu haben. Aber CO2 macht unsere Luft nicht "schmutzig", und deshalb reagiert man erst, wenns an den Geldbeutel geht.

Man muss eben auch Prioritäten setzen können. Hier in der Schweiz wettern die Landschaftsschützer (eine Untergattung der Umweltschützer!) gegen die Windkraftwerke!

Für mich ist die Klimaerwärmung oberste Priorität, und eben deshalb muss man in diesem Bereich mal anständig informieren, und eben auch über positive Entwicklungen überall auf der Welt. Ich habe enorme Anstrengungen unternommen (auch schon seit Jahren), um Fotos von Solarkollektoren auf chinesischen Hausdächern in westliche Medien zu bringen, aber vergeblich. Da ist kein Umweltschützer dafür zu haben, dass sie uns "sauberen" Westeuropäern zeigen, was sie in China machen, um uns ein bisschen anzuspornen! Damit wir uns weiter im guten Gewissen der Saubermänner der Welt wiegen können!
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Re: Fourteen Defining Characteristics Of Fascism

Beitrag von Rainbowbuilder »

Topas hat geschrieben:
Rainbowbuilder hat geschrieben:und dass sie es nicht so gern hat, wenn wir uns da einmischen, weil es uns einfach nichts angeht
Sachen regelrecht als Mumpitz oder dergleichen abgetan werden, ohne auch nur irgendwelche Gründe dafür zu nennen. Einfach als Humbuck darstellen, weils nicht in den eigenen kram passt. Du, dass können viele, ja sogar sehr viele Menschen gut.......eben jene Menschen, welche Meinungen übernehmen, ohne irgendwas kritisch zu hinterfragen.
Ich glaube doch, dass ich eines klar gemacht habe: sobald es die Welt betrifft, ist Einmischung gefragt! CO2 ist ein globales Problem, und da haben wir Westeuropäer genauso viele Gründe, uns in Chinas Angelegenheiten zu mischen, wie China Gründe hat, sich in unsere Angelegenheiten einzumischen.

Wenn ich hier jeden Morgen dusche mit warmem Wasser (tut mir leid, kalt schaff ich einfach nicht), das mit Erdöl aufbereitet wurde, und ich in China duschte mit geothermisch oder solar aufbereitetem warmem Wasser, hätten die Chinesen eben jeden Grund, bei uns mal auf die Pauke zu hauen!

Und wenn sie in China vor Jahren schon Benzinmotorroller verboten haben und nur noch elektrische neu zulassen, während wir uns hier noch die Luft von Zweitaktrollern zunebeln lassen, wäre eben auch mal chinesische Einmischung gefragt!

Ich sage ja nicht, dass die hiesigen Medien falsch liegen, wenn sie uns zum Handeln aufrufen in Sachen Umweltschutz. Meiner Meinung nach sind sie viel zu lauwarm! Verdammt noch mal, sind wir nicht mal bereit, mehr als 1.1% unseres BIP für den Kampf gegen Klimaerwärmung auszugeben? Wenn einer 3000 Euro pro Monat verdient, sind das Euro 30.30 pro Monat. Ist das wirklich alles, wozu wir fähig sind? Viele geben doch nur für Kinobesuche mehr aus! Hier finde ich unsere Medien extrem lauwarm, mit einem extremen Hang zu eurozentrischen Selbstlob, und so kommen wir einfach nicht weiter.
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Re: Fourteen Defining Characteristics Of Fascism

Beitrag von Philipp »

Rainbowbuilder hat geschrieben:
otternase hat geschrieben:1. Powerful and Continuing Nationalism
China: voll erfüllt
Nee, nicht erfüllt. In China gibt es Nationalismus, aber dass der von der Regierung geschürt wird, möchte ich doch bezweifeln.

Ich habe ein Semester lang an einer Uni in China unterrichtet, und hatte da so meine Mühe mit dem Nationalismus der Studenten. Alle haben aber die Regierung kritisiert, weil sie zu wenig nationalistisch ist, und von niemandem in China habe ich je das Gegenteil gehört! Ich hatte überall den Eindruck, dass der Nationalismus der Regierung ein Dorn im Auge ist, dass sie ihn aber gezwungenermassen duldet, weil sonst der Druck zu stark wird.


Das liegt u.a. daran, dass den Kindern von frühester Kindheit an in den Schulen extremer Nationalismus vermittelt wird. In der offiziellen Darstellung von Seiten der Regierung ist China im Laufe seiner Geschichte immer Opfer der bösen Ausländer (europäische Kolonialisten, Japaner, USA) gewesen und niemals Täter, auch wenn die allermeisten staatlichen Todesopfer in China nicht von ausländischen Staaten, sondern vom einhemischen chinesischen Staat ausgingen.

Ich war auch ein Semester an einer chinesischen Uni (als Student, nicht als Lehrkraft), hab dann nach einer Weile von mehreren weiblichen chinesischen Studentinnen mit denen ich mich jeweils unabhängig unterhalten hab erfahren, dass die rassistische Administration der staatlichen Uni systematisch Studentinnen (aber nicht männliche chinesische Studenten) vor privaten Kontakten mit männlichen Ausländern warnt.

Zu welchem Grad der übersteigerte Nationalismus in China vom chinesischen Staat ausgeht, kann man schon an der wesentlich moderateren und weniger xenophoben Haltung der meisten Menschen in Hong Kong oder Taiwan sehen.

Der staatlich geförderte Nationalismus in China ist eine Methode der Regierung nach dem Niedergang der kommunistischen Ideologie durch ein neues Ideologiegespinst die Herrschaft der jetzigen Leute zu legitimieren und soziale Probleme zu überschatten, so ähnlich wie im wilhelminischen Deutschland. Würd mich nicht wundern, wenn das Endresultat auch so ähnlich sein wird (Sprich: Dritter Weltkrieg).


Rainbowbuilder hat geschrieben:
otternase hat geschrieben:2. Disdain for the Recognition of Human Rights
China: keine Frage, der Kandidat hat 100 Punkte
Stimmt eben nicht. In der Universellen Erklärung der Menschenrechte gibt es eben nicht nur die zivilen und politischen Menschenrechte (da gebe ich dir recht), sondern auch die ökonomischen und sozialen Menschenrechte, die unsere Medien leider immer vergessen: Recht auf soziale Sicherheit, Bildung, Wohnung, mediinische Versorgung, usw.


Wieviel soziale Absicherung hat man denn in China, wenn man kein Geld hat und keine Möglichkeit Geld zu verdienen? Kann man seine Kinder dann umsonst auf eine Schule schicken? Wird man im Krankenhaus behandelt, wenn man die Behandlung nicht bezahlen kann? Bekommt man eine Wohnung, wenn man die Miete nicht zahlen kann? Wer in China kein Geld hat und keine Möglichkeit Geld zu verdienen, muss betteln oder stehlen.


Rainbowbuilder hat geschrieben:
otternase hat geschrieben:3. Identification of Enemies/Scapegoats as a Unifying Cause
China: Falun Gong, Tibeter, Uiguren, irgendjemand findet sich immer
Ich bin zum Schluss gekommen, dass die Regierung praktisch auf Druck von der Bevölkerung gezwungen war, diese Sekte zu verbieten. So etwas nenne ich nicht "Sündenbock suchen".


Wenn die Menschen so gegen FG gewesen wären, hätte man die Gruppe nicht verbieten müssen, dann hätte sie einfach keine Anhänger mehr gefunden.
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