ferrara hat geschrieben:ich verstehe auch nicht, warum man diese chinesische Politik so vehement attackieren kann.
fakt ist, dass Menschen in Tibet unterdrückt werden, aber pass auf, es sind nicht die tibeter, es sind die Hans. ein beispiel: du hast mit tibetern gesprochen, mit welcher sprache auch immer, hast du jemals gehört, dass in tibet ein-kind-politik gibt? was würdest du machen, wenn du eine minderheit unterdrücken möchtest? ich würde sagen, die dürfen kein kind mehr erzeugen!!! ich würde sie schon in den 60er jahren erleben lassen, was die indianer in 18er jahrhundert schon mal erlebt haben.
Das sind zweierlei Maß. Die Welt-Öffentlichkeit schaut inzwischen schon hin....im 18.Jhrdt war das nicht so und ein weiterer Völkermord direkt nach dem Holocaust würde die Welt nicht hinnehmen können.
ferrara hat geschrieben:
das haben wir aber nicht gemacht. warum? weil wir die tibeter nicht unterdrücken wollen. weil wir wünschen, dass alle chinese unter einem dach friedlich leben können, meine sehr geehrte damen und herren.
Wenn Die chines. Regierung wirklich Frieden wollte, dann würde sie zumindest ein Gespräch mit dem Dalai Lama suchen, der ja von vielen Tibetern immer noch als weltliches und geistliches Oberhaupt angesehen wird anstatt in zu beschimpfen und zu beschuldigen. Inzwischen hat der Dalai Lama ja schon öfters gesagt, dass er sogar bereit wäre nach Bejing zu gehen, seine politische Macht aufzugeben und eine chinesische Regierung anzuerkennen, solange Tibet ein wenig mehr Autonomie erhält.
DAS(!) lieber ferrara, nenne ich ein Friedensangebot!
ferrara hat geschrieben:
warum hat die deutsche regierung entschieden, mehr soldaten nach afghanistan zu schicken? will sie damit die afghanistanische bevölkerung unterdrücken, oder eher wegen der terrorismus dort? wenn man das jemals gedacht hat, ist die Militärpräsenz in tibet nicht mehr so schwer zu verstehen. zumal die sind nicht im irgendeinen anderen land stationiert, sondern in V.R. CHINA, um die stabilität ihres vaterlandes zu bewahren, um die terrorismus und die separatismus dort zu bekämpfen.
Tibet ist seit über 50 Jahren unter chinesischer Herrschaft. Wenn die Deutschen in 40-50 Jahren auch noch in so einer militärischen Stärke in Afghanistan sind, können wir diesen Vergleich ziehen und weiterreden
ferrara hat geschrieben:
wenn es ein Ansiedlungsprogramm für Han-Chinesen gäbe, erkläre mir mal, warum halben jahrhundert später sind immer nur unter 10 prozent der tibetischen bevölkerung han-chinesen. da hat unsere einwanderungspolitik wohl gewaltig versagt!!!
Warst du schon mal in Lhasa oder Shigatse? Falls nicht, geh da mal bitte hin und sag mir dann nochmal, dass in diesen Städten nur 10% Han-Chinesen sind. Allein in Shigatse sind 10% der Bevölkerung bestimmt Prostituierte (und glaube mir, daruter sind kaum Tibeter dabei), die von den Soldaten dort leben.