Grausamkeit gegenüber Tieren

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wuseltiger
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Re: Grausamkeit gegenüber Tieren

Beitrag von wuseltiger »

Versuche mal bitte in eigenen Worten zu erklären, warum "das Gehirn über reine Berechnungen und auch über Quantenberechnungen hinausgeht" ... Bitte mit eigenen Worten.
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Topas
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Re: Grausamkeit gegenüber Tieren

Beitrag von Topas »

@wuseltiger :

...und du den UNUMSTÖSSLICHEN, hundertprozentigen, wissenschaftlich fundierten und allgemeingültigen Beweis , dass Tiere nicht fühlen können !

Danke


Zum Thema Pflanzen leben auch :

Vollkommen richtig, nur hier besteht leider kein Spielraum mehr, da der Mensch nun mal auf Nahrung angewiesen ist, um selbst zu überleben. Die einzige Möglichkeit wäre sich ausschliesslich von Fleisch zu ernähren, was jedoch nichts weiter als eine Verlagerung des ganzen wäre.
So ist der Aspekt ausschlaggebend, welcher für dass geringste Leid steht.
Tiere sind so gesehen "quälbarer" als Pflanzen. Wird einer Pflanze ein Blatt abgerissen, so wächst an andrer Stelle ein neues, die Pflanze lebt weiter. Wird einem Tier bei lebendigem Leib ein zB Schenkel ausgerissen, so steht es weit in den Sternen, ob es weiterlebt, und wenn , unter welchen Schmerzen und anschliessenden Beeinträchtigungen.
Dass liegt wohl in der Evolution, in derer sich die Pflanzen weitaus besser körperlichen "veränderungen" anpassen konnten als der andere grosse Ast.
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wuseltiger
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Re: Grausamkeit gegenüber Tieren

Beitrag von wuseltiger »

@wuseltiger :

...und du den UNUMSTÖSSLICHEN, hundertprozentigen, wissenschaftlich fundierten und allgemeingültigen Beweis , dass Tiere nicht fühlen können !

Danke

was hat das jetzt damit zu tun?

ich habe mich an der tierschutz-diskussion kaum beteiligt. das liegt daran, dass ich aus der diskussion über tierschutz nichts lernen kann, das ich nicht schon wüßte.
Ich finde die Idee, dass Haustiere leiden, weil sie nicht in der freien (ach so guten Natur) leben dürfen quatsch.
Und ich finde die Aussage, dass Froschschenkel einfach schmecken und es scheiß egal ist wie sie zu stande gekommen sind absolut dumm und unüberlegt.
Was soll ich mich jetzt also in die Mitte dieser beiden Fraktionen stellen ??
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Topas
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Re: Grausamkeit gegenüber Tieren

Beitrag von Topas »

@wuseltiger :

Sorry, habe dich wohl mit bossel verwechselt. :oops:

Ich kann halt leider nur sehr schwer nachvollziehen, weshalb es heutzutage immer noch eine ganze Masse an menschen gibt, die teilweise längst antiquierte Auffassungen vertreten, wobei wir doch gerade im letzten Jahrhundert eines besseren belehrt worden sind.
Nichts desto trotz stimme ich aber nicht ganz mit deiner Auffassung zum Thema Tierversuche ein, da es, wie du bereits sagtest, diese mittlerweile ersetzbar sind, und dass teilweise schon seit Jahren. Von daher verstehe ich nicht, wie es sich Institute trotzdem noch erlauben, diese fortzuführen. Und zum Thema Wandmalerei : Die Quellen allen Übels liegen beim Menschen selbst, der die giftigen Chemikalien ja nun erfunden hat. Die Tiere aber müssen dafür herhalten...
Die Tiere sind defacto der Willkür des Menschen ausgesetzt , weil der Mensch weiss ( und sich dass Recht heraus nimmt ), dass er mit ihnen machen kann was er will.
Das ist dass, was ich scharf anprangere, und wo viele Menschen bei mir auf Unverständnis mit ihrer Haltung stossen, da sie zum einen meinen, dass sie geistig alles und allem überlegen sind, aber andererseits ,in einer teilweisen banalen Argumentationseweise (wo sich die Frage stellt, in wie weit sie überhaupt etwas verstehen), die mit klarem Verstand unlogischesten Dinge rechtfertigen.
Aus diesen Argumentationen lassen sich dann auch oft ziemlich offensichtlich Egoismen rauslesen.
Bei den ganzen weltlichen Problemen, die wir Heute haben und worüber es teilweise ganze Volksklagen gibt, darf mensch sich dann nicht mehr wundern. 99% der Probleme machen sich die menschen nämlich selbst, in dem sie ihren Egoismen anstatt dem logischen Verstand den Vorzug geben. Es kommt sich nícht darauf an, dass die Menschheit so ist , wie sie ist. Sondern vielmehr nichts dagegen tut, obwohl sie es weiss, dass da viele Dinge arg im Schiefen hängen.
Und dass dann auch noch mit gutem Gewissen !
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wuseltiger
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Re: Grausamkeit gegenüber Tieren

Beitrag von wuseltiger »

ok dann versuche ich halt doch mal meine persönliche Meinung zu diesem Thema zu formulieren.

In meiner family waren immer Tiere vorhanden (v.a. Pferde und Hunde aber auch Vögel, Hasen Meerschweinchen usw usw.). Ich kann dem Leid von Tieren sicher nichts positives abgewinnen.

Ich halte es aber für sehr sehr unrealistisch den Menschen das Fleisch essen verbieten zu wollen.
Das wird nach hunderttausend jahren der Fleischesserei nicht möglich sein. Also sollte man aus der Tatsache, dass sich das nicht ändern läßt das beste machen und das heißt nunmal, dass man stringente Tierschutzgesetze erläßt und deren Einhaltung ueberprüft.
Zum eigentlichen Threadthema Tierschutz in China: Das Bewußtsein für Tierschutz wird sich dort erst durchsetzen koennen, wenn sich die Lebensituation der Menschen drastisch verbessert hat. Vorher ist das reine Utopie.
Zu den angesprochenen Tierversuchen: Sie lassen sich keineswegs völlig vermeiden (Das sieht man bereits daran, dass diese sehr teuer sind..Futter, Platz, Pflege... Wenn sich das durch "Zellkulturen" ersetzen ließe, dann würde das bereits aus Kostengründen so gemacht werden --> pervers aber logisch..).
Man muss sie auf das absolute Minimum reduzieren. Dazu gehört sicherlich keine Forschung im Kosmetik-Bereich.


Aber meiner Anicht nach rechtfertigt die Chance schwere Krankheiten heilen zu koennen und damit evtl. Millionen Menschen retten zu koennen durchaus Tierversuche.
Das ist nicht schön. Das ist sogar ziemlich widerlich. Aber mangels Alternativen zu Tierversuchen nicht zu ändern.
Und ich kann nicht nachvollziehen, dass (bezogen auf den letzten Absatz) jemand das anders sehen koennte...
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Sky Darmos
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Re: Grausamkeit gegenüber Tieren

Beitrag von Sky Darmos »

wuseltiger hat geschrieben:Versuche mal bitte in eigenen Worten zu erklären, warum "das Gehirn über reine Berechnungen und auch über Quantenberechnungen hinausgeht" ... Bitte mit eigenen Worten.
Ich schreib mir hier noch die Finger Wund ... bis auf ein Zitat stammt alles von mir.
Warum liest du nicht einfach aufmerksam und stellst dann eine Frage?
Um deine Frage trotzdem nochmal kurz zu beantworten: Weil die Annahme der Existenz eines Algorithmus der menschliches Verstehen simuliert auf einen Widerspruch hinausläuft.
Wie das im Einzelnen funktioniert kannst du ja in Beitrag 36 des erwähnten Threads im erwähnten Forum nachlesen.
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Sky Darmos
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Re: Grausamkeit gegenüber Tieren

Beitrag von Sky Darmos »

Topas hat geschrieben:Zum Thema Pflanzen leben auch :

Vollkommen richtig, nur hier besteht leider kein Spielraum mehr, da der Mensch nun mal auf Nahrung angewiesen ist, um selbst zu überleben. Die einzige Möglichkeit wäre sich ausschliesslich von Fleisch zu ernähren, was jedoch nichts weiter als eine Verlagerung des ganzen wäre.
So ist der Aspekt ausschlaggebend, welcher für dass geringste Leid steht.
Tiere sind so gesehen "quälbarer" als Pflanzen. Wird einer Pflanze ein Blatt abgerissen, so wächst an andrer Stelle ein neues, die Pflanze lebt weiter. Wird einem Tier bei lebendigem Leib ein zB Schenkel ausgerissen, so steht es weit in den Sternen, ob es weiterlebt, und wenn , unter welchen Schmerzen und anschliessenden Beeinträchtigungen.
Dass liegt wohl in der Evolution, in derer sich die Pflanzen weitaus besser körperlichen "veränderungen" anpassen konnten als der andere grosse Ast.
Anscheinend stecken wir noch im tiefsten Mittelalter was die Klärung des Bewusstseinsbegriffes angeht. Der Panpsychismus scheint in aller Munde zu sein ...
Es ist etwas enttäuschend dass du nun ebenfalls so leichtfertig mit dem Begriff des Bewusstseins umgehst. Das entzieht ihm jeder Bedeutung. Außerdem beraubt diese unvernünftige Ansicht jeder Ethik die Grundlage. Wenn alles Geist hätte, dann wäre es unmöglich etwas richtig zu machen ...

Einmal hat jemand auf meine Begründung des Veganismus hin gesagt "aber woher weiss ich dass die Tasse da keine Gefühle hat?" ... angesichts dieser völligen Verwirrung über die Begriffe, Geist, Gefühle, Bewusstsein ... scheint es mir derzeit wenig aussichtsreich, dass sich etwas in der Tierrechtslage ändert. Wahrscheinlich muss sich dazu erst die Revolution in unserem wissenschaftlichen Verständnis des Bewusstseins vollziehen.
Denn bisher gilt jede auch noch so absurde Theorie über die Natur des Bewusstseins, als eine Möglichkeit. Das ist ein Chaos wie es etwa bei den physikalischen Theorien vor Newton geherrscht hat.

Eine plausible wissenschaftliche Theorie des Bewusstseins scheint für die Ethik dringend erforderlich zu sein. Wissenschaftliche Theorien bestimmen das Weltbild, und das Weltbild hat auch Einfluss auf die Moral der Menschen. Aus der Sicht eines mechanischen Weltbildes, wie es vor der Quantentheorie vorgeherrscht hat, fehlt einer Ethik jede Grundlage, denn wie will man jemanden für eine Tat bestrafen, an der er gar nicht schuld war, sondern die Anordnung und die Impulse aller Teilchen vor einem Jahr - oder einem beliebigen anderen Zeitpunkt. In einem deterministischen Universum könnte es keine Ethik, und erst recht kein Bewusstsein geben. Ein nichtrechnerisches Phänomen hat keinen Platz in einem Universum das selbst einem Computer gleicht.
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Sky Darmos
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Re: Grausamkeit gegenüber Tieren

Beitrag von Sky Darmos »

wuseltiger hat geschrieben:ok dann versuche ich halt doch mal meine persönliche Meinung zu diesem Thema zu formulieren.

In meiner family waren immer Tiere vorhanden (v.a. Pferde und Hunde aber auch Vögel, Hasen Meerschweinchen usw usw.). Ich kann dem Leid von Tieren sicher nichts positives abgewinnen.

Ich halte es aber für sehr sehr unrealistisch den Menschen das Fleisch essen verbieten zu wollen.
Das wird nach hunderttausend jahren der Fleischesserei nicht möglich sein. Also sollte man aus der Tatsache, dass sich das nicht ändern läßt das beste machen und das heißt nunmal, dass man stringente Tierschutzgesetze erläßt und deren Einhaltung ueberprüft.
Zum eigentlichen Threadthema Tierschutz in China: Das Bewußtsein für Tierschutz wird sich dort erst durchsetzen koennen, wenn sich die Lebensituation der Menschen drastisch verbessert hat. Vorher ist das reine Utopie.
Zu den angesprochenen Tierversuchen: Sie lassen sich keineswegs völlig vermeiden (Das sieht man bereits daran, dass diese sehr teuer sind..Futter, Platz, Pflege... Wenn sich das durch "Zellkulturen" ersetzen ließe, dann würde das bereits aus Kostengründen so gemacht werden --> pervers aber logisch..).
Man muss sie auf das absolute Minimum reduzieren. Dazu gehört sicherlich keine Forschung im Kosmetik-Bereich.

Aber meiner Anicht nach rechtfertigt die Chance schwere Krankheiten heilen zu koennen und damit evtl. Millionen Menschen retten zu koennen durchaus Tierversuche.
Das ist nicht schön. Das ist sogar ziemlich widerlich. Aber mangels Alternativen zu Tierversuchen nicht zu ändern.
Und ich kann nicht nachvollziehen, dass (bezogen auf den letzten Absatz) jemand das anders sehen koennte...
Mir scheint hier gibt es kaum irgendwelche Ubereinstimmungen in den Ansichten. Ich halte es keinesfalls für notwendig Tiere zu quälen um Medikamente herzustellen ...
Ich glaube nicht dass sich eine weitere Diskussion wirklich lohnen kann.
Zwischen den Ansichten klaffen riesige Kluften.
Und anscheinend diskutiert hier auch kein einziger Veganer mit. Ich denke ich habe was besseres zu tun, als mit einer Horde Fleischessern und einem Vegetarier darüber zu diskutieren ob es einer Pflanze weh tut wenn man ihr ein Blatt entreisst ...
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Re: Grausamkeit gegenüber Tieren

Beitrag von wuseltiger »

Mir scheint hier gibt es kaum irgendwelche Ubereinstimmungen in den Ansichten. Ich halte es keinesfalls für notwendig Tiere zu quälen um Medikamente herzustellen ...
Zwischen dem was du glaubst und der Realität scheint mir die größte Kluft zu liegen. Du kannst ja glauben, dass man Medikamente ohne Tierversuche herstellen kann. Ich hingegen weiß, dass das nicht geht. Also in so fern ist eine weitere Diskussion wirklich nicht lohnenswert.
Das wirklich nervige dabei ist aber, dass du dich als besseren Menschen hinstellst, weil du Tierrechte ueber Menschenrechte stellst.. verachtenswerte Einstellung...
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Re: Grausamkeit gegenüber Tieren

Beitrag von SpawnY »

Es werden sicherlich bald keine Tiere mehr getötet, wenn alles essen künstlich hergestellt wird :wink:

Und dann laufen die Tiere in NewYork wie bei "I am legend" durch die Stadt und Löwen gehen dort auf die Jagd :lol:

Durch den Tierschutz haben unaufschiebbare Probleme erst einmal bewirkt, dass die riskante Fiktion topologisch subversiv unbedingt Beachtung finden sollte, beweist dies eindeutig, dass die Generaloption intelligent positiviert erscheint, wenngleich die Weiterentwicklung kumulativ hypothetisch eigentlich weitgehend unerkannt bleibt.
Wie bereits vor Jahren festgestellt wurde kreiert die Tiere-haben-auch-Rechte-Aktion der Kommerzialisierung eine ideell naturnahe Extrapolierung der Radikalisierung und vervollständigt entgegen allen Prognosen eine transloziiert ökonomische Datenstruktur in Abhängigkeit von der Falsifikation der Ergebnisoptimierung.

Und sowas geiles für meinen 200. Beitrag :D
我很美丽
我很漂亮
我很有智慧
我很聪明
我看上去很好
我有很多朋友
谁把饼干全吃完了?
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Topas
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Re: Grausamkeit gegenüber Tieren

Beitrag von Topas »

@Sky darmos :

(Ich hoffe dass ich deine Aussage richtig interpretiert habe, wenn nicht korrigiere mich bitte )

leichtfertiger Umgang mit dem Begriff " Bewusstsein" ?
Wie defnierst du Bewusstsein ?
Tiere leben genauso wie Pflanzen hier auf den Planeten, haben mit dem Menschen eine gemeinsame Wurzel. Mag sein , dass Pflanze nicht "fühlen " können wie wir, aber dass darf noch lange nicht als Grund dienen, diesen ein "bewusstes Leben " abzusprechen. Und schon gar nicht, sie mit Tassen zu vergleichen.
Dass ist es ja gerade, wir leben in einer harten Welt, und du hast recht, der mensch ist aktuell tatsächlich nicht in der Lage , es allem Leben recht zu machen. Er kann es aber mit den heutigen gegeben Mitteln annähernd erreichen.
Selbst wenn wir nun davon ausgehen, dass Pfanzen tatsächlich kein Bewusstsein haben, dann würdest du ihnen nur weil sie eine Art " geistig niederes " Leben darstellen, dass Recht auf würdige Berücksichtigung absprechen ? Damit wären wir ja bei dem Punkt, was die Fleischesser mit den Tieren machen. Dass Pflanzen leben ist eine Tatsache, und auch hier muss mensch demzufolge immer die " Was -wäre-wenn Situation " betrachten. Mensch darf dass Bewusstsein nicht ausschliesslich an für ihn erkennbaren Äusserlichkeiten und Merkmalen festmachen. Bei unseren nächsten Verwandten, den Affen, sind wir in der Lage , Gefühle aus den Gesichtern rauszulesen. Bei Hunden ist es schon wesentlich schwieriger, geschweige denn bei Krokodilen. Pflanzen sind dagegen evolutionär noch viel weiter entfernt, also für den Menchen quasi unmöglich, dort Gefühle heraus zu interpretieren.
Von daher kannst du nicht einfach, mangels wissenschaftlichen Beweisen oder erkannbaren Merkmalen, sagen, dass Pflanzen keinen Geist hätten !
Ich weiss nicht, ob du die Tests mit den Lügendetektoren kennst ? Mensch hat eine Pflanze an einem solchen angeschlossen, anschliessend an zB Feuer gedacht, worauf es einen starken negativen Ausschlag gab. Aber du wirs mit Sicherheit die Geschichte der "Warnung" zwischen den Bäumen vor Schädlingen kennen.....
Die Wissenschaftlichen Erkenntnisse beruhen letztendlich alle auf Erfahrungen ( mit einer Unmenge an Hilfsmitteln ) . Eine Theorie wird erst dann anerkannt, wenn sie belegt ist, also wenn identische Erfahrungen diese Theorie bestätigen. Aber was ist mit Gebieten, wo eine Erfahrung, mit Hilfe der derzeitgen Methoden , unmöglich ist ? So müsste Mensch- und dass alleine schon aus ethischen Gründen- erst mal in Erfahrung bringen, ob Pflanzen tatsächlich keinen Geist haben. Doch dazu sind sie zur Zeit nicht in der Lage.
Und Newtons These kann genausogut in 50 Jahren - aufgrund neuer Erfahrungen - wieder umgestossen werden. Aktuell wird zB gerade stark an Darwin gerüttelt, was ja auch lange Zeit als unumstösslich galt, aber auf Grund Neuer Erfahrung nicht mehr gilt.
Und zum Thema Bewusstsein : Ich mache Bewusstsein nicht ausschliesslich an Gefühlen oder anderen Äusserlichkeiten fest. Aus meiner Sicht hat alles was lebt letztendlich ein Bewusstsein, und lebt nicht einfach vor sich her. Der Mensch tut sich nur sehr schwer damit, weil er es eben nicht bei allen Wesen erkennen kann, bzw. ihm die Erfahrung fehlt.So ist er stark zu für ihn sichtbaren Äusserlichkeiten geneigt, diese als Massstäbe zu nehmen.
Ich bin der Überzeugung, dass der Mensch noch nicht mal 5% des gesamten Lebens erforscht hat, wie sollte er auch ( bei einer einseitigen, erfahrungsabhängigen Sichtweise ) ?
Dafür gab es in der Vergangenheit haufenweise Beispiele, nämlich dann, wenn plötzlich dann Auffassungen, Weldbilder, Theorien , u.s.w. umgestossen wurden, da sie aufgestellt wurden, wo es dort noch keine Erfahrungen gab, und sich nach einer solchen Erfahrung die Fehlerhaftigkeit dieser Auffassungen ect. herausgestellt hat.
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Re: Grausamkeit gegenüber Tieren

Beitrag von Sky Darmos »

Topas hat geschrieben:@Sky darmos :

(Ich hoffe dass ich deine Aussage richtig interpretiert habe, wenn nicht korrigiere mich bitte )

leichtfertiger Umgang mit dem Begriff " Bewusstsein" ?
Wie defnierst du Bewusstsein ?
Tiere leben genauso wie Pflanzen hier auf den Planeten, haben mit dem Menschen eine gemeinsame Wurzel. Mag sein , dass Pflanze nicht "fühlen " können wie wir, aber dass darf noch lange nicht als Grund dienen, diesen ein "bewusstes Leben " abzusprechen. Und schon gar nicht, sie mit Tassen zu vergleichen.
Dass ist es ja gerade, wir leben in einer harten Welt, und du hast recht, der mensch ist aktuell tatsächlich nicht in der Lage , es allem Leben recht zu machen. Er kann es aber mit den heutigen gegeben Mitteln annähernd erreichen.
Selbst wenn wir nun davon ausgehen, dass Pfanzen tatsächlich kein Bewusstsein haben, dann würdest du ihnen nur weil sie eine Art " geistig niederes " Leben darstellen, dass Recht auf würdige Berücksichtigung absprechen ? Damit wären wir ja bei dem Punkt, was die Fleischesser mit den Tieren machen. Dass Pflanzen leben ist eine Tatsache, und auch hier muss mensch demzufolge immer die " Was -wäre-wenn Situation " betrachten. Mensch darf dass Bewusstsein nicht ausschliesslich an für ihn erkennbaren Äusserlichkeiten und Merkmalen festmachen. Bei unseren nächsten Verwandten, den Affen, sind wir in der Lage , Gefühle aus den Gesichtern rauszulesen. Bei Hunden ist es schon wesentlich schwieriger, geschweige denn bei Krokodilen. Pflanzen sind dagegen evolutionär noch viel weiter entfernt, also für den Menchen quasi unmöglich, dort Gefühle heraus zu interpretieren.
Von daher kannst du nicht einfach, mangels wissenschaftlichen Beweisen oder erkannbaren Merkmalen, sagen, dass Pflanzen keinen Geist hätten !
Ich weiss nicht, ob du die Tests mit den Lügendetektoren kennst ? Mensch hat eine Pflanze an einem solchen angeschlossen, anschliessend an zB Feuer gedacht, worauf es einen starken negativen Ausschlag gab. Aber du wirs mit Sicherheit die Geschichte der "Warnung" zwischen den Bäumen vor Schädlingen kennen.....
Die Wissenschaftlichen Erkenntnisse beruhen letztendlich alle auf Erfahrungen ( mit einer Unmenge an Hilfsmitteln ) . Eine Theorie wird erst dann anerkannt, wenn sie belegt ist, also wenn identische Erfahrungen diese Theorie bestätigen. Aber was ist mit Gebieten, wo eine Erfahrung, mit Hilfe der derzeitgen Methoden , unmöglich ist ? So müsste Mensch- und dass alleine schon aus ethischen Gründen- erst mal in Erfahrung bringen, ob Pflanzen tatsächlich keinen Geist haben. Doch dazu sind sie zur Zeit nicht in der Lage.
Und Newtons These kann genausogut in 50 Jahren - aufgrund neuer Erfahrungen - wieder umgestossen werden. Aktuell wird zB gerade stark an Darwin gerüttelt, was ja auch lange Zeit als unumstösslich galt, aber auf Grund Neuer Erfahrung nicht mehr gilt.
Und zum Thema Bewusstsein : Ich mache Bewusstsein nicht ausschliesslich an Gefühlen oder anderen Äusserlichkeiten fest. Aus meiner Sicht hat alles was lebt letztendlich ein Bewusstsein, und lebt nicht einfach vor sich her. Der Mensch tut sich nur sehr schwer damit, weil er es eben nicht bei allen Wesen erkennen kann, bzw. ihm die Erfahrung fehlt.So ist er stark zu für ihn sichtbaren Äusserlichkeiten geneigt, diese als Massstäbe zu nehmen.
Ich bin der Überzeugung, dass der Mensch noch nicht mal 5% des gesamten Lebens erforscht hat, wie sollte er auch ( bei einer einseitigen, erfahrungsabhängigen Sichtweise ) ?
Dafür gab es in der Vergangenheit haufenweise Beispiele, nämlich dann, wenn plötzlich dann Auffassungen, Weldbilder, Theorien , u.s.w. umgestossen wurden, da sie aufgestellt wurden, wo es dort noch keine Erfahrungen gab, und sich nach einer solchen Erfahrung die Fehlerhaftigkeit dieser Auffassungen ect. herausgestellt hat.
Ich sehe keinen Sinn darin zu antworten, denn du bist in keinem Punkt auf meine Argumentation eingegangen ...
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Re: Grausamkeit gegenüber Tieren

Beitrag von Sky Darmos »

wuseltiger hat geschrieben:
Mir scheint hier gibt es kaum irgendwelche Ubereinstimmungen in den Ansichten. Ich halte es keinesfalls für notwendig Tiere zu quälen um Medikamente herzustellen ...
Zwischen dem was du glaubst und der Realität scheint mir die größte Kluft zu liegen. Du kannst ja glauben, dass man Medikamente ohne Tierversuche herstellen kann. Ich hingegen weiß, dass das nicht geht. Also in so fern ist eine weitere Diskussion wirklich nicht lohnenswert.
Ich habe gesagt dass ich es nicht für notwendig halte Tiere zur Herstellung von Medikamenten zu quaelen. Das bedeutet dass ich es für besser halten würde, wenn auf die Herstellung von diesen Medikamenten verzichtet wird, wenn dazu Tierrechte verletzt werden müssen.
wuseltiger hat geschrieben:Das wirklich nervige dabei ist aber, dass du dich als besseren Menschen hinstellst, weil du Tierrechte ueber Menschenrechte stellst.. verachtenswerte Einstellung...
Warum wirst du jetzt auch noch beleidigend?
Ich habe mit keinem Wort Tierrechte über Menschenrechte gestellt.
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Re: Grausamkeit gegenüber Tieren

Beitrag von belrain »

Hmmm, wie kommt ihr eigentlich darauf, dass die Tiere sich in Gefangenschaft unwohl fühlen?
Klar, ein Vogel in zu kleinem Käfig rupft sich die Federn, Fische in zu kleinem Becken gehen ein usw. Aber das sind immer noch Einzelfälle von Leuten die eigentlich kein Tier halten dürfen weil sie nicht wissen, wie man es richtig macht. (Jaja, ich weiss, wir dürften ja überhaupt kein Tier halten :wink: )
Tiere und Menschen sind in der Lage sich ihrer Umgebung anzupassen. Und sowohl Menschen als auch Tiere bewegen sich in ihrer gewohnten Umgebung. Woher wollt Ihr also wissen, das eine im Stall geborene Kuh, die nichts anderes kennt als den Stall, die regelmässige Fütterung etc., sich nicht wohl fühlt?
Wenn ein Mensch in einer Umgebung aufwächst, die er nicht verlassen kann und er auch nicht weiss, dass es mehr gibt als seinen "anerzogenen Raum", wird er dort leben und sich anpassen. Sicherlich wird er irgendwann vereinsamen, aber auch vielleicht nicht einmal das, da er garnicht weiss das es noch andere Menschen gibt.
Um seine eigene Situation anzweifeln zu können und sich unwohl zu fühlen muss man also 1. eine andere, bessere Situaion kennen und 2. komplex denken können. Beides zweifel ich aber bei der Kuh, den Pferden etc., die in Gefangenschaft aufgewachsen sind, an. Schliesslich kennen sie kein anderes Leben. Und das sie ständig vom Tod umgeben sind stimmt wohl auch nicht. Schliesslich kommt der Schlachter nicht auf den Hof und schlachtet die Tiere in den Stallungen ab.
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Re: Grausamkeit gegenüber Tieren

Beitrag von Sky Darmos »

SpawnY hat geschrieben:Es werden sicherlich bald keine Tiere mehr getötet, wenn alles essen künstlich hergestellt wird :wink:
Ich esse nicht nur keine Tierprodukte, sondern auch vor allem kein künstliches Essen!
Ich esse auch keine Fertiggerichte oder fastfood. Das schmeckt mir auch überhaupt nicht.
SpawnY hat geschrieben:Und dann laufen die Tiere in NewYork wie bei "I am legend" durch die Stadt und Löwen gehen dort auf die Jagd :lol:
Ich glaube nicht dass das ihre natürliche Umgebung ist.
Sie aber überall einsperren zu wollen, damit sie überall von der Bildfläche verschwinden, ist auch krank. Das ist so wie bei Matrix wo die Maschinen die Menschen praktisch als nutztiere halten von denen sie Energie beziehen.
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